Jazzplatten

The Dave Brubeck Quartet featuring Jimmy Rushing - Brubeck & Rushing

Hi Andi,

*zustimm* Brubeck & Rushing ist ein tolles Album, etwas "abseits" von den gewohnten Stilen der Herren Brubeck und Rushing. Meine Favoriten: "Ain't Misbehavin'" u. "My Melancholy Baby"

Greetz ;)
 
meine momentane lieblingsplatte: Michael Brecker - Wide Angles

vom sound her vergleichbar mit der legendären Some Skunk Funk, aber wesentlich ruhiger und harmonischer. einfach total geil um sich beim sonnenuntergang irgendwo an ein stilles zu setzen, und einen moment an nichts zu denken...
 
meine momentane lieblingsplatte: Michael Brecker - Wide Angles

Hi Orgeltier,

ja auch dir muß ich bei Michael Breckers "Wide Angels" zustimmen, wobei ich persönlich allerdings die etwas ältere "Tales from the Hudson" noch bevorzuge (mit einem sehr jazzigen Pat Metheny).

Greetz :)
 
Die hab ich auch noch irgendwo, glaub ich.

Jetzt kommt noch was wichtiges:
Miles Davis - The Complete Concert 1964, wird mittlerweile glaub ich wieder separat als My Funny Valentine und Four And More verkauft
Einer der ersten Auftritte von Miles' neuem Quintett mit Herbie Hancock, p; Ron Carter, b; Tony Williams, dr; George Coleman, ts bei einem Benefizkonzert für Projekte der Bürgerrechtsbewegung an Abraham Lincolns Geburtstag.
Besonders angetan hat es mir der erste Teil "My Funny Valentine" - da werden die Balladen, die Miles seit z.T. über 10 Jahren im Programm hatte, auf eine Art und Weise neu interpretiert, dass man einfach nicht genug bekommt. Vor allem beeindruckend ist Tony Williams mit damals 19 Jahren.
"Four And More" fällt für mich ein wenig ab, da die Uptempo-Nummern bei aller Energie einfach nicht diese Spannung aufbauen, wie es die Balladen tun. Dafür gibts in "There's No Greater Love" zwei feine Soli von George Coleman und Herbie Hancock.
Auf dem ganzen Album, aber vor allem bei den schnellen Stücken merkt man auch: Das ist live, ungeschönt, mit dem einen oder anderen Verspieler, dafür aber sehr mitreißend :)
 
wobei das ja ne ganz andere schiene ist. aber die platte muss gut sein, bei der Band:

Michael Brecker Tenor Saxophone, Producer
Pat Metheny (3) Guitar
Jack DeJohnette Drums
Dave Holland Bass
Joey Calderazzo (1-2, 4, 6-9) Piano
McCoy Tyner (3, 5) Piano
Don Alias (3, 5) Percussion

Die Wide Angles gefällt mir halt weniger wegen der virtuosität. vielmehr ist es dieser unverwechselbare Brecker-Bigband/Orchester-Sound.
 
So meine Lieblingsjazzplatte ist von meinem Lieblingspianisten:
Trio in Tokio von Michel Petrucciani
Sehr empfehlenswert. Aber eigentlich sind fast alle Platten von dem gut. Ein paar alte Alben gefallen mir nicht so.
 
Höre eigentlich fast kein Jazz, aber die Platte find ich gut:

The Cannonball Adderley Quintet - Mercy, mercy, mercy!
-> Live at "The club"


glg
 
Sind nicht meine absoluten Favoriten in Sachen Jazz, aber für Tastenquäler höchst interessant:
- Eddy Louiss(Hammond organ) und Michel Petrucciani(Klavier) mit den beiden Live-Alben
"Conference de presse"(Vol. 1 u. Vol. 2), aufgenommen in den jahren 1994 und 1995 in
Paris.

Die bestimmt selten zu hörende Kombination aus den beiden Tasteninstrumenten ohne jegliche andere Instrumente hat so ihre Reize und die Live Atmosphäre macht das ganze sehr lebendig.
 
eine sehr sehr gute Jazzplatte ist z.b. From Gagarins Point of View vom Esbjörn Svensson Trio
Eigentlich auch alles andere von denen.
Auch sehr sehr gut ist Patrick Tompert & Davide Petrocca - Getting Closer.
 
So, will ich doch auch mal meinen Senf zu beitragen. Lieblingsplatten habe ich nicht, mit meinem Geschmack ist es wie mit den Unterhosen und den Frauen: Mal die, mal die andere... :D (Gut, einige zeitlose Kleinodien gibt es: A Love Supreme, das Köln Concert oder Kind of Blue (das ich leider schon seit 3 Jahren verliehen und immer noch nicht zurück hab :mad:))

Achja, ich werde das mit den Platten wörtlich nehmen - also LPs vorstellen - drei sehr geniale Scheiben, die ich neulich im CD-Laden und auf dem Flohmarkt entdeckt habe:

Jean Luc Ponty – Enigmatic Ocean

Ultrageile Fusion-Platte, die der Violinist Jean Luc Ponty zusammen mit dem Gitarristen Allan Holdsworth und anderen aufgenommen hat. Die Stücke sind atmosphärisch und harmonisch sehr dicht und gleichzeitig groove-technisch ausgefeilt. Die mE besten Stücke sind das Titelstück „Enigmatic Ocean“ und „The Struggle Of The Turtle Towards The Sea“ – überdies die beiden längsten Stücke, die wegen ihrer symphonischen Ausmaße in jeweils 4 bzw. 3 Teile unterteilt sind. Ponty und seine Band schaffen es an allen Stellen bravourös, die, wie der Titel verlauten lässt, „enigmatische“ Grundstimmung mit trotzdem kraftvollen Fusion-Klängen herüberzubringen.

Chick Corea & Gary Burton – Duet

Ein Muß für alle Corea-Fans! Die Scheibe, die er zusammen mit Vibraphonist Gary Burton aufgenommen hat, zeigt beide Musiker von ihrer besten Seite. Es ist erstaunlich, wie gut Corea und Burton stilistisch miteinander harmonieren! Typisch für Chick erwartet den Zuhörer viel lateinamerikanisches und spanisches Feeling, z.B. in der Duet Suite, aber auch die sehr modern-klassisch angehauchten Childrens Songs. Den festlichen Höhepunkt bildet eine der schönsten Interpretationen von „La Fiesta“, die ich bisher gehört habe.

Keith Jarrett – Arbour Zena

Hier handelt es sich – Überraschung – um ein Orchesterwerk, das Keith Jarrett zusammen mit dem Saxophonisten (Tenor und Sopran) Jan Garbarek, dem Bassisten Charlie Haden und dem Symphonieorchester des damaligen Südfunks (heute SWR) unter der Leitung von Mladen Gutesha aufgenommen hat. Während viele Liaisons aus Klassik und Jazz oft eher fad sind und nicht den richtigen Flow aufbringen können, kann man dieses Experiment als gelungen ansehen, zumal Jarretts irgendwo zwischen Spätromantik und Ravelschem Impressionismus pendelnde Harmonik absolut klassikkompatibel ist. Einzig Charlie Haden nervt an einigen Stellen, da der Bass die wunderschönen Orchester- und Pianoflächen manchmal sehr zumüllt. Man hätte ihm an allen Nicht-Groove-Stellen ein großes T wie Tacet ins Blatt schreiben sollen.
 
dann lass mich mal den Korinthenkacker spielen. ;)
Es gab nie einen Südfunk. Vor dem SWR gab es den Süddeutschen Rundfunk (SDR) und den Süd-West Funk (SWF).
SDR+SWF=SWR

Hi lemato,

um auch ein paar Korinthen los zu werden:

Die Bezeichnung "Südfunk" benutzt der SWR selbst auf seiner Homepage: http://www.swr-shop.de/details.cfm?artikel_id=1936 für seinen Sender im Zeitraum von 1924 bis 1998.

Ich habe selbst mal bei 2 Kino-Werbespots mitgewirkt bei denen es hieß "vom Südfunk gibt's was auf die Ohren" (das war natürlich vor 1998 ;) ).

Greetz :)
 
okok, asche auf mein haupt.

Verstehen tue ich es trotzdem nicht. Die Radio Sender hießen ganz klar SDR 1 bis SDR 4....
 

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