Jeremy - der Yellow Submarine Bass!

Urlaub? Du Armer! :p

Dann weitermachen .. sofort! Will mehr sehen ;)
 
Ich schätze, zwei der Rohre sind dunkler, um einen "Tiefeneffekt" zu erzeugen :D

Greetz,

Blake
 
Korpus - Lackieren
Bis alle Unebenheiten beseitigt sind, bedarf es mehrerer Grundierungs- und Schleifdurchgänge. Aufgrund der Vollverkleidung muß ich auf der Vorderseite nicht ganz so sehr aufpassen, da wird das Holz ja später von den Kunststoffplatten verdeckt. Schwieriger ist es auf der Rückseite, dort machen einige der Spachtelstellen Probleme, wenn die Grundierung hinterher wieder abgeschliffen wurde, weil dann dort die Farbe schlecht hält. Bei einem der ersten Durchgänge grundiere ich auch gleich die Rohre mit, die ich vorher mit Alkohol entfettet habe.

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Irgendwann kommt dann der erste Farbversuch...

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...und es stellt sich heraus, daß die Sprühfarbe tatsächlich gar nicht so weit vom Farbton der Kunststofftafeln ist, wie ich befürchtet hatte.

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Inzwischen habe ich auch festgestellt, daß es sich farblich kaum erkennbar auswirkt, wenn ich in der weißen Tafel silberfarbene und in den gelben Tafeln goldfarbene Schrauben verwende, wie versuchsweise hier:

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Mal sehen, ob die Schrauben hinterher überhaupt auffallen. Wenn man das Endprodukt eher als E-Bass wahrnimmt, denn als Boot, spielen die Schrauben wohl keine Rolle, die kennt man ja bei anderen Bässen auch. Eine Alternative wäre es ansonsten, anstelle der üblichen Pickguard-Schrauben mit Linsenkopf, solche mit Senkkopf zu verwenden, die bündig mit der Plattenoberfläche sind und dann mit dem Locher aus gelber bzw weißer Folie ausgestanzte Abdeckungen darüberzukleben. Bissel viel Korinthenk...?

Zwischenzeitlich überlege ich, ob ich die Tonabnehmer schwarz lasse, gelb lackiere oder beklebe. Beim Lackieren wäre wahrscheinlich eh nur die Oberseite sinnvoll, denn die Seiten würden sich vermutlich beim Einbau bzw. bei späterer Höhenverstellung der Pickups abschürfen.

Auch das korpusseitige Ende des Halses bekommt seine Anpassung. Da wird allerdings noch etwas Feinarbeit erforderlich sein, wenn das ganze mal montiert ist.

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Zwischenzeitlich überlege ich, ob ich die Tonabnehmer schwarz lasse, gelb lackiere oder beklebe.

Wenn es der Abstand zwischen Oberkante der Magneten und dem schwarzen Originalgehäuse hergibt und die Dicke der Kunststoffplatte entsprechend ist, könntest Du für die Magneten die Löcher bohren und die Platte auf den Pickup aufkleben. Im Idealfall würde alles bündig miteinander abschließen.
Ich finde aber, dass man auch ruhig sehen darf, dass es sich um einen spielbaren P-Bass handelt. Schwarz lassen wäre also aus meiner Sicht ebenfalls eine Option.
 
Anschluß - Terminal
Bevor ich die Lackierarbeiten am Korpus weiterführe, will ich mich darum kümmern, wie später Verdrahtung und Anschluß in den doch recht beengten Verhältnissen erfolgen sollen... jetzt, am vorlackierten Body kann man noch nicht viel kaputt machen... ;)
Nach meiner Vorstellung sollte die Elektrik idealerweise nach unten komplett entnehmbar sein, ohne jedesmal notwendigerweise die gelbe Haupt-Deckplatte abschrauben zu müssen (nicht zuletzt auch, weil dafür die Brücke ebenfalls demontiert werden müßte).
Ich werde daher eine steckbare Lösung entwickeln, auch wenn ich normalerweise kein Freund von vielen Steckkontakten bin, da die langfristig oft zu Kontaktproblemen führen können. Die von Tonabnehmern generierte Spannung ist viel zu gering, als daß es dadurch irgendwo im Stromkreis zu einem 'reinigenden' Kontaktabbrand kommen könnte, weshalb Kontaktkorrosion durch Luftbestandteile (in erster Linie Feuchtigkeit) die Übergangswiderstände an Schaltern und Steckkontakten erhöhen kann. Im schlimmsten Fall führt das dann zu Krachen im Ausgangssignal oder gar zum Totalausfall.

Hier sind wie gesagt die näheren Umstände der Montage ausschlaggebend, weshalb ich mich für ein einfaches Pfostenterminal entscheide, das sich beliebig ablängen läßt.

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Sicherheitshalber habe ich mir die beabsichtigte Verdrahtung auf die Innenseite des Deckels gemalt, die man ja später von außen nicht mehr sehen wird. Wie man sieht, sind es im Grunde nur zwei Leitungen, die vom Korpus in die Elektrik führen: Ausgang der Pickups und die Ausgangsbuchse. Ganz rechts ist die Brücke dargestellt, deren Erdungsdraht auch noch mit der Gesamtmasse verbunden werden muß. Ein Bein des Tone Potis ist ungenutzt, der Mittelabgriff des Volume-Potis führt zur Ausgangsbuchse.

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In meinem Fall werde ich vier Pfosten der Leiste verwenden, Eingang, Ausgang und zweimal Masse. Die male Stecker kommen an die Elektrik, die female Buchsenleiste wird im Korpus dann mit Pickup und Ausbangsbuchse verbunden.

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Da die beiden Potigehäuse ohnehin im Rahmen der gemeinsamen Masse verbunden werden müssen, mache ich das hier mit einem Massiven Kupferdraht, der mir so gleichzeitig als Halterung für die Steckerleiste dienen wird.

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Die jeweils äußeren Pfosten werden entgegen den beiden innen liegenden Pfosten nach außen gebogen, so daß sie an den Kupferbügel gelötet werden können, ohne daß die inneren ihn ebenfalls berühren.

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In der fertigen Verdrahtung stellt dann die rote Leitung den Anschlußpunkt an den Pickup und die grüne den zur Ausgangsbuchse dar. Innerhalb der Pickupfräsung werde ich noch einen Lötstützpunkt für die gemeinsame Masse von Pickup, Ausgangsbuchse und Regelelektronik anschrauben... sobald ich weiß, wo der noch hinpassen könnte. :D

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Beim Einbau landet das Pfostenterminal neben einer der Pickupschrauben. Zwar ist es weit genug weg, allerdings würde eine Berührung auch nichts ausmachen, weil die äußeren Pfosten ja masseführend sind.

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Damit wäre dieses Problem erstmal gelöst, jetzt kann es mit der - aufgrund der Trockenzeiten - langwierigen Lackiererei weitergehen.
 
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Stromversorgung LED Kopfplatte
Endlich ist der 'Batteriekasten' angekommen, der für die Aufnahme von 2 Lithium Knopfzellen ausgelegt ist. Mir hätte es bezüglich der LED auch eine Knopfzelle getan, aber dafür habe ich keinen Batteriehalter mit Schalter gefunden, was ich an diesem sehr praktisch finde. Er ist kaum größer als einer der Basstuner und ist an der Rückseite recht unauffällig anzubringen.

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Zwar hat der Kasten zwei Löcher, durch die man ihn auch mit Schrauben befestigen könnte, ich versuche es aber erstmal mit dem doppelseitig klebenden Montageband, mit dem man auch z.B. Haken im Badezimmer befestigen kann.

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Die beiden CR2025 Knopfzellen müssen gegenpolig eingelegt werden, also eine mit + nach unten und die andere mit + nach oben... da könnte sich leicht mal ein Fehler einschleichen. (Um das Krokodilmaul für das Bild offen zu halten, habe ich einen der 'Pfosten' des Geländers mißbraucht, das oben auf den Kommandoturm kommt).

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Der Vorwiderstand der Leuchtdiode verschwindet komplett im Bohrkanal des 'Auges'...

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...dadurch können die Anschlußdrähte direkt am Rand des Bohrlochs geknickt und die Zuleitungen des Batteriekastens angelötet werden. Zwar steckt die LED momentan ziemlich fest in dem nach vorne enger werdenden Loch, trotzdem verschließe ich es sicherheitshalber mit etwas Holzleim.

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Die Leitung wird anschließend zwischen den beiden Bass Mechaniken noch mit etwas durchsichtigem 2K Klebstoff fixiert, den man selbst aus der Nähe kaum erkennen kann...

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...und der Hals ist damit - zumindest von der Rückseite her - so weit fertig. Der kleine Batteriehalter stört an dieser Stelle definitiv nicht, denn er ist tatsächlich sowohl von der Optik als auch von Größe und Gewicht her sehr unauffällig. Die LED kann über den bequem erreichbaren Schiebeschalter beliebig zu- oder abgeschaltet werden und die Batterien halten wahrscheinlich recht lange.

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Mein Gott, ist das ein obergeiles Projekt das ich schon ziemlich lange verfolge.
Und eine verflixt gute Doku lieferst Du gleich mit.
Was soll ich sagen? Daumen hoch und ich freu mich auf den fertigen Bass. :)
 
Mir hätte es bezüglich der LED auch eine Knopfzelle getan,
Die 3V hätten aber nicht gereicht, um eine blaue LED zum Leuchten zu bringen. Die braucht nämlich mehr.
Die LED Taschenlampen mit nur 1 oder 2 1.5V Zellen haben nämlich einen Schaltwandler (Boost Converter) drin, der die entsprechende Spannung erzeugt (der regelt auf konstanten Strom, die nötige Spannung stellt sich dann ein).

Ansonsten wird das toll !
 
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Das habe ich natürlich vorher getestet und selbstverständlich ginge das mit einer 3V Zelle! Die Leuchtkraft ist dann zwar etwas geringer, aber das Programm wird fehlerfrei durchlaufen. Ist auch logisch, denn ich schrieb ja schon irgendwo, daß diese Lichtwechsler in Gartendekoelementen verwendet werden, wo sie mit zum Teil nur einer einzigen AA Akku-Zelle betrieben werden... also 1,2V! Es handelt sich auch nicht um eine blaue LED sondern um eine RGB LED, die eine Nennspannung von 2V hat. Das heißt aber nicht, daß sie nicht mit weniger arbeitet, allerdings erreicht sie unterhalb auch nicht die Lichtwerte des Datenblatts.
 
Dann hat die LED einen Wandler drin. RGB hat ja auch blau mit drin. Eine blaue LED braucht so um die 3.4V, eher mehr. Das ist physikalisch so (Bandabstand -> Farbe) und lässt sich nicht austricksen.
Siehe Wikipedia
und daraus:
600px-Ledvoltcol.svg.png
 
Dann hat die LED einen Wandler drin.
Das wird wohl so sein, ich habe das auch nirgendwo abgestritten. Für diesen Thread sind die technischen Hintergründe aber auch unerheblich. Die von mir verwendete LED würde auch mit einer Knopfzelle funktionieren, wie ich es geschrieben habe, mit zweien tut sie es aber besser. Mehr ist da eigentlich aus meiner Sicht an dieser Stelle nicht zu zu sagen. Weshalb sie es tut, ist hier eigentlich OT, könnte bei weiterem Bedarf aber zB dort weiter diskutiert werden. ;)
 
Dekoelemente
Wie schon in diesem Post beschrieben, habe ich die seitliche Bemalung des Turms und die 'Fenster' auf selbstklebender Laserfolie ausgedruckt. Da sich die Lackierarbeiten des Bodies noch etwas hinziehen, werde ich die Zeit nutzen und die Elemente schonmal ausschneiden und platzieren, die jeweiligen Kunststoffplatten sind ja bereits fertig.

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Also bewaffne ich mich mit einer gebogenen Nagelschere und mache mich ans Ausschneiden. Auf den meisten Abbildungen des Bootes sind - entgegen meiner Vorlage - hinter vier der acht sichtbaren Bullaugen die Beatles zu sehen... welcher hinter welchem Fenster variiert dabei, so daß es egal sein dürfte. Zumindest gefiel mir diese Variante besser, als die mit den acht 'leeren' Bullaugen, weshalb ich sie übernommen habe.

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Da jetzt noch die Schutzfolie auf der rückwärtigen Klebeschicht vorhanden ist, kann ich die ausgeschnittenen Elemente in Ruhe hin und herschieben und die optimalen Abstände festlegen. Gleichzeitig trete ich in die schwierige Entscheidungsfindung ein, wer jetzt wohin kommt... auch zwei oben und zwei unten wäre ja möglich... oder drei... ;)

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Schon bei der 'Hippie flower' am Turm war mir aufgefallen, daß die bedruckbare Folie transparent ist, was dort aber nicht allzu sehr stört. Da der Hintergrund der 'Beatles hinterm Bullauge' aber weiße Elemente enthält, fällt der Unterschied von 'gelegt' zu 'geklebt' schon ziemlich auf. Links Ringo und George nur 'gelegt', also noch mit der weißen Schutzfolie hinter dem Motiv, rechts Paul und John ohne die weiße Schutzfolie, so daß der gelbe Hintergrund der Platte durchscheint. Gefällt mir nicht besonders und ärgert mich auch etwas, ist jetzt aber nicht mehr zu ändern. Wahrscheinlich fällt es später jemandem, der den 'Vorher-Zustand' nicht gesehen hatte, eher nicht auf.

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Die rote Trennlinie und die 'Montageklappen' im Rumpf des Bootes werde ich wahrscheinlich erst anbringen, wenn alles montiert ist.

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Lack - Finish
Eigentlich stand heute die letzte Lackierung an. Ich hatte es mir ursprünglich so gedacht, daß ich erst das ganze Boot gelb sprühe und dann den Turm weiß. Nachdem der erste Teil des Plans bereits vor ein paar Tagen erfolgreich verlaufen war, passierte mir dann bei der weiß-Lackierung ein beliebter Anfängerfehler, obwohl ich eigentlich auf gleiche Lackkonsistenz und -herkunft geachtet hatte. Der weiße Lack reagierte mit dem gelben und 'holte ihn hoch' und zwar gleich an mehreren Stellen.

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Bekannt ist der Effekt eher bei unterschiedlicher Lackbasis, also wenn man z.B. Acryl auf Kunstharz spritzt oder Nitro hinterher.

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Wie dem auch sei, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen war, blieb mir nichts anderes übrig, als alles wieder abszuschleifen und den weißen Bereich neu zu spritzen. Beim zweiten Versuch klappte es dann auch, allerdings hatte ich danach Bedenken, den weißen Bereich abzukleben, da ich befürchtete, daß sich der Lack mit dem Klebeband lösen könnte. Ich habe mir also wieder mal eine Schablone gemacht, mit der ich den Turm nur abdecke, wenn ich den Korpus gelb endlackiere. Sie kann für beide Zwecke verwendet werden, das innere Teil, um den weißen Turm abzudecken, das äußere Teil, um den Rest abzudecken und nur den Turm freizulassen.

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Die Vorderseite des Bootes ist - was die noch ausstehenden Lackierarbeiten betrifft - wie gesagt eher unproblematisch, weil da ja die Abdeckplatten montiert werden. Dort mußte nur die Zarge an der Nase nachlackiert werden und ein wenig die Ränder, was auch alles geklappt hat.

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Auf der Rückseite hatte ich leider weit über den weißen Bereich lackieren müssen, weil ich dort aufgrund des beschriebenen Lackierunfalls nach den Schleifarbeiten großzügig nachlackiert hatte

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Das Nachlackieren klappte dann aber auch relativ gut, vielleicht auch, weil das Wetter von der Temperatur her ideal war.

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Ganz 'dicht' war meine Abdeck-Methode dann aber wohl doch nicht, ein leichter Gelbschleier hat sich in den weißen Bereich gestohlen, den ich aber morgen mit etwas Schleifpaste hoffe, rauspolieren zu können. Sehr randscharf muß die Abgrenzung ja ohnehin nicht sein, weil an der Stelle noch der breite rote Streifen angebracht wird.

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Der weiße Lack reagierte mit dem gelben und 'holte ihn hoch' und zwar gleich an mehreren Stellen.

So was ist ärgerlich. Leider kann man in der Regel nur auf das Etikett schauen und ist da auf die vollständige und korrekte Angabe seitens des Herstellers angewiesen.
Ich hoffe es hat Deinen engen Zeitplan nicht gecrasht und Du schaffst es dennoch vor dem Urlaub mit dem Stapellauf.
 
Dieses WE muß die Glocke werden... koste es was es wolle! :D

Aber Schmerz beiseite... ich laß das Kunstwerk jetzt mal bis morgen abhängen und dann fange ich mit der Endmontage an. Ausstehen tun u.a. noch:
  • Frontseite (Griffbrett) des Halses
  • Endmontage der Elektrik (Pickup, Klinkenbuchse etc)
  • Deckelmechanik für Body-LED
  • Rohraufbau mit 'Geländer' montieren
  • "die rote Linie"
  • Gurtpins
  • Aufsaiten, Probelauf
In der 21. KW bin ich dann zurück, da wäre dann noch Zeit für letzte Arbeiten. Ich hatte mir zB eigentlich noch vorgenommen, ein kleines Video zu drehen, wo man auch diese nervtötenden Lightshows sehen kann, oder auch einen optisch passenden Ständer zu bauen, mit dem das Gerät dann in der Position abgestellt werden könnte, die mein temporärer Avatar suggeriert... mal sehen, ob ich das alles vor der Eröffnung des Voting Threads noch schaffe. ;)
 
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Heute morgen mal bei dem strahlenden Wetter das Boot klargemacht! :D

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Im Klartext: Ich habe den gestern durch die undichte Randabdeckung meiner Papp-Schablone erzeugten gelben Sprühnebel auf dem weißen Turm mit Schleifpaste wegpolieren können, wie ich es gehofft hatte. Eigentlich gefällt mir dieser nicht so randscharfe Farbübergang sogar ganz gut... vielleicht eine Idee, wenn ich so einen leicht fließenden Übergang mal irgendwann bei einem anderen Projekt brauchen werde. Hier ist es eher unwichtig, weil ja auf der Grenzfläche der beiden Farben die breite rote Linie liegen wird, die den Übergang ohnehin verdeckt.

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Dieses WE muß die Glocke werden...

Friederich Schiller schrieb:
Von der Stirne heiß
Rinnen muss der Schweiß,
Soll das Werk den Meister loben,
Doch der Segen kommt von oben.

...in Form von strahlendem Sonnenschein. :D Da macht das Arbeiten an der frische Luft doppelt Spaß. Auf zum Endspurt. :great:
 
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Montage - Pickup - Brücke
Die Vorarbeiten sind jetzt so weit erledigt, jetzt muß nur noch alles zusammenspielen... also beginnt die Endmontage.
Die Pickups habe ich nicht lackiert, sondern auf der Oberseite mit Folie beklebt. Das beinhaltet zum einen die Möglichkeit, das ganze wieder abzuziehen, wenn es mir hinterher nicht gefallen sollte, zum anderen kann so bei einer Höhenverstellung der Pickup-Hälften nicht an deren Seiten durch die Kunststoffplatte der Lack abgekratzt werden.

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Beim Anschluß erweist sich die lange Leitung zum Pickup als praktisch... nachdem sie gekürzt ist, passt das Reststück auch noch für die Ausgangsbuchse. Der Hersteller muß mein Projekt geahnt haben: die Leitung ist gelb! :)

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Rechts ist noch Platz für einen Lötstützpunkt, an den der Silberdraht der Saitenmasse kommt. Theoretisch könnte ich die 4polige Buchsenleiste jetzt auch am Korpus festkleben, so daß sie bei Demontage der Poti-Einheit im Korpus bliebe und die Elektrik dadurch quasi zur Steckeinheit würde.

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Unter dem Pickup ist noch ausreichend Platz, um ihn notfalls komplett runterzuschrauben... irgendwann ist dann ja ohnehin wegen der komplett zusammengedrückten Federn Schluß.

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Das fehlende Kunststoffteil und die Brücke wird montiert. Letztere ist ebenfalls foliert, Farbe hätte auf der verchromten Oberfläche vermutlich eh nicht dauerhaft gehalten. Probehalber wird schonmal der Hals eingesetzt, an dessen Farbgebung aber noch Feinarbeiten erforderlich sind.

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Bis die Saiten draufkommen, bleibt erstmal die Schutzpappe unter den Saitenreitern, damit die nicht die Folie beschädigen, wenn sie mit zunehmender Saitenspannung nach unten gedrückt werden. Am besten entferne ich die Pappe erst, wenn die Oktavreinheit eingestellt ist.

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Langsam wird die Ziellinie sichtbar...
 
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Geil, geil, geil!!! :great:
 

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