Jinho-Mechaniken verstimmungsanfällig?

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woody100
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Hallo zusammen,
in meiner Jugend habe ich leidenschaftlich gerne auf der Gitarre herumdilettiert - mit 20 reifte aber die Erkenntnis, dass aus mir wohl nie ein neuer Jimi Hendrix werden wird und ich habe Gitarre samt Verstärker verkauft.
Zwischendurch kribbelte es immer mal wieder in den Fingern und kurz nach Weihnachten habe ich dann beim e-Versteigerungshaus zugeschlagen. Nun bin ich stolzer Besitzer einer Fame The Paul und eines Marshall MG 10 CD. Da bei dem Kleinen eigentlich nur der Clean-Kanal zu gebrauchen ist, habe ich mir noch einen Pocket Pod gegönnt (absolut genial, das Ding!!!).

Soweit zur Ausrüstung - nun zu meinem Problem. Die Fame Les Paul-Kopie ist vom Klang her der Hammer, allerdings verstimmen sich einzelne Saiten beim Spielen recht schnell. Zuerst habe ich gedacht, der Vorbesitzer hätte vor dem Verkauf noch einen Satz neue Saiten aufgezogen. Aber dann sollte sich das Problem ja eigentlich innerhalb von ein paar Tagen legen, oder? Da ich aber nun immer noch alle paar Minuten neu stimmen muss, kam mir der Verdacht, dass es vielleicht an den Mechaniken liegt.
Soweit ich weiß, sollte die "The Paul IV" eigentlich mit Schaller-Mechaniken bestückt sein. Bei mir sind aber welche mit dem Schriftzug "Jinho" verbaut.
Da ich im Netz nicht wirklich viel darüber finden kann, dachte ich mir, ich frag mal die geballte Kompetenz hier im Forum:
Kann mir irgendjemand etwas über die Qualität von "Jinho"-Mechaniken sagen? Sind die Dinger generell unbrauchbar (nur warum hat sie dann jemand statt der Schaller M6 eingebaut?)?
Oder liegt's eher an den Saiten selbst? Oder daran, dass meine Finger nach der langen Pause noch reichlich ungelenk auf den Saiten herumeiern?

Bin dankbar für jeden Tipp!

Grüße
Harald
 
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Über "Jinho" kann ich dir leider auch nix sagen. Ich würde aber auf jeden Fall mal einen neuen Satz Saiten aufziehen und schauen, wie sich die Gitarre dann verhält (natürlich die Anfangsphase, bis die neuen Saiten richtig gedehnt sind, abwarten!).

Falls der Vorbesitzer nämlich keine neuen Saiten aufgezogen hat, sind da möglicherweise irgendwelche wenig gespielten und deshalb noch gut aussehenden uralt-Teile drauf, die einfach von sich aus nicht mehr stimmstabil sind.

Wenn neue Saiten das Problem nicht beheben, musst du halt notfalls die Mechaniken tauschen. Ein Satz guter Mechaniken kostet so zwischen 30 und 40 Euro. Einbauen kann man die selbst. Wäre also auch kein Ding und würde sich bei ner Fame sicherlich lohnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde aber auf jeden Fall mal einen neuen Satz Saiten aufziehen und schauen, wie sich die Gitarre dann verhält (natürlich die Anfangsphase, bis die neuen Saiten richtig gedehnt sind, abwarten!).

Danke! Werd ich gleich heute Abend mal in Angriff nehmen.
 
Bei der Gelegenheit - wenn die Saiten 'runter sind - kannst Du ja mal prüfen, ob die Mechaniken ohne Last absolut gleichmäßig laufen oder nicht und ob sie Geräusche verursachen, die nicht "gesund" klingen.

Was sind denn das für Mechaniken: offene, geschlossene, gekapselte?
 
Bei der Gelegenheit - wenn die Saiten 'runter sind - kannst Du ja mal prüfen, ob die Mechaniken ohne Last absolut gleichmäßig laufen oder nicht und ob sie Geräusche verursachen, die nicht "gesund" klingen.

Was sind denn das für Mechaniken: offene, geschlossene, gekapselte?


Gekapselt, die Optik wird in der Verkaufsbucht als "Grover-Style" bezeichnet ...
 
JINHO ist ein koreanischer Markenhersteller von Gitarren-Mechaniken, an dessen zuverlässigen Produkten ich bisher eigentlich noch nie etwas zu meckern hatte, im Gegenteil. Die stellen u.a. auch die Wilkinson-Tuners her. Hier die Website. An den Mechaniken dürfte es also im Normalfall nicht liegen... ;)
 

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