Kabelgebundenes In-Ear-System/Anlage für Beginner

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Wir als Band überlegen uns ein In-Ear-System anzuschaffen.
Hauptsächlich für den Proberaum aber es soll eventuell auch Live eingesetzt werden.

Es gibt folgende Anforderungen:
  • 5 Musiker (2x Gitarre, Bass, Vocals, Drums: Liste der Signale kommt weiter unten)
  • Einfache Bedienung
  • Erstmal Kabelgebunden, Option auf Funkstrecken soll möglich sein
  • Evtl. Möglichkeit das Ganze per Interface mitzuschneiden (per USB/Multi Track)

Unser einer Gitarrist hat schon Erfahrungen mit solchen Systemen sammeln dürfen und hatte folgendes Setup vorgeschlagen mit dem er schon gearbeitet hat:
  • Behringer X Air XR18 (App gesteuerter Digitalmixer)
  • Behringer ULTRALINK MS8000 (2x als Splitter?)
  • jede Menge XLR Patchkabel
  • ein Rack Case
Dann benötigt jeder Musiker noch:
  • In-Ear Kopfhörer (Vorgeschlagen: Shure 5E215-CL)
  • Behringer Powerplay P2 (Kopfhörerverstärker)
  • ein langes XLR Kabel um den Kopfhörerverstärker mit der "Anlage" zu verbinden
  • Optional: LD Systems MEI 1000 G2 Bundle für den Sänger und Bassisten die sich gerne Bewegen
Lange Rede, kurzer Sinn:
Was mich nun ein wenig beschäftigt hat, sind die sehr hohen Kosten so einer Anlage und vor allem das Herzstück des Systems: Der Behringer X Air XR18 Digitalmixer.
Zum einen ist dieses Gerät die teuerste Komponente und wenn das Teil abraucht wäre das fatal.
Zum anderen ist diese Steuerung via App nicht Jedermanns Sache.
Es wäre für mich auch wichtig, dass jedes Bandmitglied die Anlage zu bedienen weiß und damit umgehen kann.

Als erstes die Eingangssignale die gefordert sind:
  • Gesang (Mikrofon)
  • Gitarre 1 (DI-Box)
  • Gitarre 2 (Mikrofon)
  • Bass (DI-Box)
  • Bassdrum (Mikrofon)
  • Snare (Mikrofon)
  • Overhead Links (Kondensatormikrofon)
  • Overhead Rechts (Kondensatormikrofon)
  • Metronom
Die restlichen Eingänge wären Puffer für Backingvocals, etc.

Nun Frage ich mich, ob es eine Lösung gibt die günstiger ist? simpler in der Bedienung ist? mehr aus einzelnen Hardware Komponenten besteht? generell die bessere Lösung wäre?
Ich bin für jeden Tipp und Hinweis dankbar, da dieses Thema ganz neu für mich ist.
 
Eigenschaft
 
Schau mal in den schon existierenden Threads nach:
Thread 1
Thread 2
Thread 3

Die alle haben das schon gemacht und beschrieben.

Mein XR18 läuft seit 2016 immer noch wie am ersten Tag, und weil es in meinem Musik/Arbeitszimmer dauerhaft als Mixer + Audio Interface verkabelt ist auch an mehreren Tagen die Woche.

Wichtig wäre mir beim XR18 ein externer Router, denn der eingebaute Router / Access Point ist gerade mal so für den Notfall geeignet. Mein XR18 hängt per Kabel am externen Router.
 
Nun Frage ich mich, ob es eine Lösung gibt die günstiger ist?
nein

simpler in der Bedienung ist?
nein

mehr aus einzelnen Hardware Komponenten besteht?
auch nicht wirklich. Man kanns natürlich verkomplizieren mit einem analogen Pult - davon würde ich aber in der heutigen Zeit abraten.

generell die bessere Lösung wäre?
ja, indem ihr gleich ein X32 (rack zb) kauft. Das Teil hat doch gegenüber dem AIR deutliche Vorteile, wenn ihr in die Zukunft denkt und das System ggf irgendwann mal vergrößern wollt. Mit den oa Komponenten reicht aber (erstmal) das AIR aus, um das Vorhaben vernünftig umzusetzen.
 
Die restlichen Eingänge wären Puffer für Backingvocals, etc.
Puffer, naja.
Also live (und bei Aufnahmen) sind bei mir (Schlagzeug) schon mal 8 - 10 Kanäle (inkl. Sample-Pad) voll. Gitarre, Bass und je Gesang (Trio) - da ist bei 16 Eingängen nicht mehr viel Puffer. ;)

  • Behringer ULTRALINK MS8000 (2x als Splitter?)
  • jede Menge XLR Patchkabel
  • ein Rack Case
Sehr gut. Das ist ja schon mal eine brauchbare Ausgangslage.
Behringer Powerplay P2 (Kopfhörerverstärker)
Könnte man überlegen, ob man nicht einen Verstärker für alle nimmt.

  • Bassdrum (Mikrofon)
  • Snare (Mikrofon)
  • Overhead Links (Kondensatormikrofon)
  • Overhead Rechts (Kondensatormikrofon)
Die Untergrenze für die Drumabnahme.
Bei mir sind es bei paar Kanäle mehr (siehe oben)

Wenn ihr ein paar Groschen noch locker machen könnt, lohnt sich das Behringer X32 Rack auf alle Fälle.
Zum anderen ist diese Steuerung via App nicht Jedermanns Sache.
Für jemanden, der noch nie ein Handy, Tablet oder PC gesehen hat sicher. Für alle anderen ist das keine Raketentechnik.
Einer von euch sollte schon den Masterplan haben, für alle anderen reicht es, wenn sie wissen, wie sie ihren Monitor selbst regeln können.

Was mich nun ein wenig beschäftigt hat, sind die sehr hohen Kosten so einer Anlage
Musik machen ist grundsätzlich nicht das günstigste Hobby. ;)
 
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ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Denkt darüber nach ein X32 Rck zu nehmen. Läuft bei uns seit Jahren wie eine 1. Kann ich nur empfehlen
 

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