In-Ear Monitoring Setup für Schlagzeug, Bass, zwei Gitarren und zwei Stimmen

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Paddi
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Liebe alle!

Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass vor mir noch keiner das Problem hatte, aber wirklich ne Lösung hab ich in den Weiten des Internets jetzt auch nicht gefunden.

Meine Band möchte auf In-Ear Monitoring umsteigen.

Unser Setup: Schlagzeug, 2x Gitarre, Bass, 2x Mikrofon - jetzt wäre die Idee über das Behringer X Air XR18 einfach alles abzunehmen und dem FOH von dort aus ne Stereosumme zu schicken; allerdings werden uns wohl 2 von 3 Technikern den Finger zeigen wenn wir an der Schlagzeugmikrofonierung herumpfuschen. Im Proberaum ist das Setup ja kein Problem, weil eh alles nur für uns selber mikrofoniert, aber live wohl nicht so wirklich praktikabel.

Jetzt wäre die nächstbeste Idee, die ich hätte noch 2 Behringer ULTRALINK MS8000 davorzuschalten, die die einzelnen Signale aufsplitten; der FOH kann damit werken wie gewohnt und wir ziehen uns die Signale ins Behringer Pult für unseren Monitor Mix (und einen AUX Ausgang hätten wir dann sogar noch frei für ggf. Samples die wir an den FOH schicken könnten)

Wäre das so praktisch umsetzbar (technisch möglich ist es wohl, aber wir wollen uns ja nicht unbeliebt machen mit völlig absurden technischen Spielereien)

Ich hoffe mal das sind genug Infos für ne Hilfestellung - gerne auch Namedropping hinsichtlich "du brauchst dieses und jenes dann geht das so" erwünscht. :)

LG
Paddi
 
ich habe das Thema in den PA Inear Bereich verschoben, da es hierbesser aufgehoben ist. Hier findest du auch andere Themen, die dir als Ideenquelle für eure individuelle Lösung liefern können.
Die Moderation
 
allerdings werden uns wohl 2 von 3 Technikern den Finger zeigen
so ist es - bzw eigentlich sind es sogar 3 von 3, aber nicht wegen meiner Mikrofonierung...
wenn wir an der Schlagzeugmikrofonierung herumpfuschen.
....sondern wegen der Stereosumme. Was soll ich damit?

Kann dir jetzt nur sagen, wie ich das mache, allerdings habe ich auch ein großes System: Ich gebe einfach die Drum Signale direct out für das IEM-System der (Support-)Band.
 
Hier findest du auch andere Themen, die dir als Ideenquelle für eure individuelle Lösung liefern können.
Zum Beispiel gibt es schon folgende Threads:
https://www.musiker-board.de/threads/baubericht-vorstellung-iem-rack.692833/post-8788433
https://www.musiker-board.de/thread...asis-eines-behringer-xr18.701571/post-8887053
https://www.musiker-board.de/thread...funk-und-2-pas-neufassung.731697/post-9342475

Es gab auch noch umfassende Berichte von @Sharkai und @dr_rollo , die ich leider nicht gefunden habe. Vielleicht auch in einem anderen Unterforum. Vielleicht könnt ihr noch die Links einstellen.
 
so ist es - bzw eigentlich sind es sogar 3 von 3, aber nicht wegen meiner Mikrofonierung...

....sondern wegen der Stereosumme. Was soll ich damit?

Kann dir jetzt nur sagen, wie ich das mache, allerdings habe ich auch ein großes System: Ich gebe einfach die Drum Signale direct out für das IEM-System der (Support-)Band.

Weiß nicht obs beabsichtigt war, aber das hilft tatsächlich. Wenns ne Option ist, die Signale per DI zurückzuschicken macht das natürlich alles einfacher.

Zum Beispiel gibt es schon folgende Threads:
https://www.musiker-board.de/threads/baubericht-vorstellung-iem-rack.692833/post-8788433
https://www.musiker-board.de/thread...asis-eines-behringer-xr18.701571/post-8887053
https://www.musiker-board.de/thread...funk-und-2-pas-neufassung.731697/post-9342475

Es gab auch noch umfassende Berichte von @Sharkai und @dr_rollo , die ich leider nicht gefunden habe. Vielleicht auch in einem anderen Unterforum. Vielleicht könnt ihr noch die Links einstellen.

Danke, ich les mich da mal durch :)
 
obs beabsichtigt war,
natürlich war das beabsichtigt, aber eben auch mit der oa Einschränkung, dass das System groß genug sein muss, um für solche "Spielchen" auch ca 10 outs frei zu haben, um dort die Signale ausgeben zu können.
(dann musst du nur noch an deinem System die gains alle auf 0db senken für die Druminputs, da du dann anstelle der Mikrosignale ja Linesignale bekommst)
 
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Hallo!

Wenn man es richtig macht, dann bekommt jeder Musiker einen individuellen Mix auf die Ohren, niemals die Stereosumme.
D.h. aber auch da man am besten Stereo fährt bei IEM und jeder Musiker benötigt 2 Ausgänge.
Das wieder bedeutet das Du ein Mischpult brauchst, welches so viele Ausgänge hat und da bist Du schon bei entsprechend großen Pulten.

Wollt Ihr das Ganze drahtlos machen, benötigt ihr noch die entsprechenden Funkstrecken. Ich würde immer Sennheiser EW-G4 empfehlen.
Nur da kostet eine Funkstrecke nen 1000er.
Dazu kommen dann noch gute In-Ear-Hörer. Lässt man welche nach Ohrabdruck fertigen, die auch entsprechend vernünftig sind, geht das schnell in Richtung eines 1000er.

Um das also richtig und sauber zu machen, wird's leider teuer.

Gruß
sven
 
bitte tu uns allen doch den gefallen und lies die anderen Postings richtig - und am besten auch, bevor du antwortest!

Niemand hat davon gesprochen, dass sich jemand die Stereosumme aufs Ohr schicken will - sondern hier gings ums FOH!!
 
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Es gab auch noch umfassende Berichte von @Sharkai und @dr_rollo , die ich leider nicht gefunden habe. Vielleicht auch in einem anderen Unterforum. Vielleicht könnt ihr noch die Links einstellen.
Hier ist meine umfangreiche Geschichte zum Bau meines IEM Racks.
https://www.musiker-board.de/threads/in-ear-monitor-rack-oder-wie-geht-das.743537/

Um das also richtig und sauber zu machen, wird's leider teuer.
Grundsätzlich hast du damit vollkommen recht. Ich denke aber das du damit auch etwas übers Ziel hinaus schießt.
In Sachen Funkstrecken hab ich selber zwei MEI1000, welche für den Einstieg ins Wireless IEM schon gut zu gebrauchen sind, und von Sennheiser eine XSW IEM (A-Band) in Betrieb. Der Unterschied zwischen den beiden (A-B Vergleich) ist jetzt nicht gerade auffällig.
Auch bei den Kopfhörern kommt man schon mit Hören ab 100 Euro klar. Ich hab mir zuerst von Sennheiser die IE40 geholt (werden mittlerweile nicht mehr produziert), dann Nachfolger, die IE100 (100,-€) und aktuell spiele ich mit den IE400 (350,-€). Auch der Unterschied zwischen den IE100 und den IE400 ist in meinen Augen keine 250,- Euro wert. Aber ich muss auch eingestehen das meine Ohren nicht mehr die allerbesten sind. Hab die 50 Jahre auch schon vor 5 Jahren geknackt, da merkt man dann schon das Alter beim Hören.
Was aber wirklich beinahe schon Pflicht ist, ist die Ohranpassung der Kopfhörer beim Hörgeräteakustiker. Die 130 - 180 Euro verbessern das Hörerlebnis und den Tragekomfort dermaßen dramatisch, dass kann man gar nicht genug betonen.

Was ich damit sagen will ist, das man natürlich etwas besseres bekommt, wenn man mehr Geld reinsteckt, aber das muss halt auch zum Budget passen. Passt das mit dem Budget nicht (was wohl bei den meisten so ist), dann muss man abstriche machen.

Es gibt natürlich auch eine Grenze, ab der die Qualität so weit absackt, das sparen mit mangelhafter Funktionalität Hand in Hand geht. Das will auch keiner. Zu mir hieß es damals (vor 5 Jahren), das ich unter einem MEI1000 besser nicht anfangen sollte, weil da eben der Qualitätseinbruch beginnt. Aber ich hätte damals niemals ein IEM Funkset geholt, dass mehr als 600,- Euro gekostet hätte. Ging nicht vom Geld her und ich wusste auch nicht, ob ich überhaupt mit IEM klar komme. Heute nach Möglichkeit nur mit Kopfhörern. Hat einfach mehr Vorteile für mich als Nachteile.

Wenn man aber Qualitätsansprüche hat und einen konsequent glasklaren hifimäßigen Sound auf den IEM haben will, dann rutscht man wirklich schnell in die 4-stelligen Zahlen rein.
 
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Hallo!

Also ich hatte mit ner einfachen T-Bone IEN Funkstrecke und einfachen IEM Hörern mal angefangen.
Das war nix dolles und bei den IEM Hörern dachte ich damals das die für mich völlig ausreichend sind. Ich trage ja Hörgeräte. Ohren eh kaputt, Du hörst da eh keinen Unterschied war der Gedanke.

Als die Billig-IEM dahin waren, habe ich mir dann gesagt das jetzt was vernünftiges, quasi fürs Leben, angeschafft wird und hab die Sennheiser G4 IEM gekauft. Einfach super und das Geld voll und ganz wert.
Dieses Jahr kamen dann Custom IEM Hörer von Hörluchs nach Ohrabdruck gefertigt dazu.
Was soll ich sagen, ein super Sound.

Ich weiß, das ich immer zu gutem Equipment rate und das das halt kostspielig ist. Die Erfahrung hat eben gezeigt das es sich bewährt.
Ich möchte andere vorm Fehlkauf bewahren. Lieber einmal etwas mehr Geld in die Hand nehmen und nicht 2x kaufen.

Das Geld ist oftmals das große Problem. Geht mir ja auch so.
Als damals die beiden T-Bone FreeSolo Funkstrecken das zeitliche segneten, hab ich auch überlegt was ich mache. Mal eben 2000 Euro für 2 Sennheiser G4 Funkstrecken hatte ich nicht. Ich wollte aber nicht noch mal billiges Zeug kaufen. Da wirft man Geld zum Fenster raus. Die Erfahrung hatte ich ja gemacht.
Also hab ich mich hingesetzt und geschaut ob es Händler gibt die eine Finanzierung anbieten.
Auch habe ich bei Banken geschaut was mich ein Kleinkredit kostet.
Als ich sah das Musicstore 0% Finanzierung anbietet, habe ich sofort den Weg genutzt.
So konnte ich mit 100 Euro / Monat zu den guten G4 Funkstrecken greifen.

Den Weg würde ich immer wieder gehen, bevor ich Billigzeugs anschaffe und mindestens 2x kaufe.

Gruß
sven
 
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Also vielleicht nochmal zurück auf die Ausgangsfragen von @Paddi , bevor jetzt hier jeder schreibt, was ER denn so für geräte usw. nutzt:

jetzt wäre die Idee über das Behringer X Air XR18 einfach alles abzunehmen und dem FOH von dort aus ne Stereosumme zu schicken
Das wäre zwar machbar, aber wie du selbst schon geschrieben hast, braucht es für den Fall ja keinen Techniker, es sei denn, er bedient anstelle seines eigenen Pultes, euer XR18

Jetzt wäre die nächstbeste Idee, die ich hätte noch 2 Behringer ULTRALINK MS8000 davorzuschalten, die die einzelnen Signale aufsplitten; der FOH kann damit werken wie gewohnt und wir ziehen uns die Signale ins Behringer Pult für unseren Monitor Mix
Das ist der "Standardweg" und so solltet ihr das auch machen. Mein erstes Posting oben bezog sich auf die dann immer wieder auftretende frage nach den Drumsignalen, wenn du eine veranstaltung spielst mit mehreren bands, die sich ein Drumset teilen. Aber selbst wenn ihr solo spielt und euer eigenes drumset samt Mikros nehmt, wäre das der richtige Weg. Bei der verwendung von Splittern ist nur darauf zu achten, welches Pult die 48V liefert. Sinn macht hier imho immer dann, wenn das Monitorpult auch im Proberaum genutzt wird, dass das Monitorpult auch die 48V liefert, sodass auch für den FOH-mann am Veranstaltungssystem hier keine Zweifel aufkommen.
 
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Macht es mit den Splittern. Holt euch die Behringe Rackversion, jeder hat seinen eigenen Mix, Top und ihr wollt nie wieder was anderes:) mit den 6 Auxwegen könnt ihr 6 individuelle Mixe anfertigen, oder aber Aux 1-4 für 4 Musiker.. Eine/r nimmt Aux 5/6 und macht sich ein Stereo Signal und einer nutzt die StereoSumme vom Behringer und hat ebenfalls Stereo. Ich als Sänger nutze Stereo um den Mix etwas sauberer zu haben, kann ich nur empfehlen:)
 
Hallo!

Mit 6 Auxwegen kann man 3 Monitormixe fahren, wegen Stereo.
Klar, es gehen auch 6 Mono aber für mich wäre das eine Notlösung / Übergangslösung.

Ichvsage ja immer, am besten gleich nen entsprechendend großen Mixer kaufen.

Gruß
sven
 
Kommt aufs Geld an, den meisten reicht am Ende halt n MonoMix, muss ja keine Studioaufnahme auf den Ohren sein und allemal besser als Wedges on Stage:) Welcher Mixer im Rackformat bietet die Möglichkeit für 6 Stereowege, Direct Outs und vernünftigen Preis? Ich kenne keinen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo!

Was ist für Dich ein vernünftiger Preis?
Ich hab den Presonus Studiolive 32R.
Der hat 16 Ausgänge + Main R und L.
Preislich liegt der bei 1800 Euro, was ich für so ein Gerät ok finde.
Das Ding ist nen Rackmixer mit 2HE. Somit auch noch recht kompakt.

Gruß
sven
 
vor zwei Wochen hatte ich mit einer Band zu tun, 6 Leute, mit eigenem Techniker, jeder mit Inear und Headset, das ganze über das eigene FOH Pult gesteuert, ein SQ6 mit zwei DX168/X Stageboxen. Obwohl die genug Resourcen gehabt hätten, Stereo Busse möglich und auch genug Ausgänge, hatten die Mono Inear. Ich habe nachgefragt, warum nicht Stereo. Die Antwort war, dass das viel zu kompliziert gewesen wäre.

Mein Fazit dazu war, dass keine Regel bezüglich Verfahrensweise bei der Tontechnik in Stein gemeisselt ist. „There is much more than one way to do things“ ist ein Credo, dem man gerne auch mal folgen kann (aber natürlich nicht muss ;) )
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ach noch was. Einen eigenen FOH Techniker mit Bandpult mit zu nehmen kann auch hilfreich sein, dann muss man sich nicht mit den Eigenarten des Haustechnikers bezüglich Mikrofonierung rum schlagen. Dann funktioniert das auch mit der eingangs vorgeschlagenen Stereosumme für das Haus wunderbar.
 
Hallo!

Hä?
Warum ist Stereo kompliziert???
Ich stecke ein Kabel mehr in den IEM Sender und deklariere 2 Ausgänge als Stereoausgang.

Gruß
sven
 
Stereo bringt erst was wenn ich jedes Signal passend in dem Stereobild einordne. 30 Kanäle (soviel Inputs hatten die) mal 6 Inear ist schon eine Menge, denn nicht jeder will das Stereobild des Main Mixes verwenden.
 
Hallo!

Was ist für Dich ein vernünftiger Preis?
Ich hab den Presonus Studiolive 32R.
Der hat 16 Ausgänge + Main R und L.
Preislich liegt der bei 1800 Euro, was ich für so ein Gerät ok finde.
Das Ding ist nen Rackmixer mit 2HE. Somit auch noch recht kompakt.

Gruß
sven
kostet das 3 Fache von der Behringer Variante, da werden viele vermutlich nicht mitgehen im Hobby-Bereich:) Aber wieder was gelernt...Und 2 HE ist Weltklasse für so ein Teill
 
Hallo!

kostet das 3 Fache von der Behringer Variante, da werden viele vermutlich nicht mitgehen im Hobby-Bereich:) Aber wieder was gelernt...Und 2 HE ist Weltklasse für so ein Teill

Na ja, ein Vergleich mit Behringer Preisen hinkt für mich.
Das 3-fache stimmt aber nicht. Behringervariante wäre das X32 Rack mit zusätzlicher digitaler Stagebox. Das X32 Rack hat 3HE und verschwendet den Platz vorne mit dem Display.

Beim Presonus 32R hast Du sogar alle 32 Eingänge an den 2H.
X32 Rack -> 1444 Euro + S16 -> 629 Euro = 2073 Euro
Presonus 32R = 1789 Euro.

Damit ist Behringer sogar ne Ecke teurer.
Und ich hab mit der S16 dann 5 HE zugekleistert.

Aber muss jeder selber wissen. Ich mag Behringer nicht mehr.

Gruß
sven
 

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