Kabelschuhe sicher genug an diesen Zungen? (C90 Speaker)

adola
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Hallo zusammen,

ich mach mir Gedanken, ob eine Kabelschuhverbindung vom Amp-Out an einen Speaker immer so sicher ist, wie löten.
Im konkreten Fall habe ich Kontaktzungen (s. exempl. Bild), die aussehen, als wären sie eher zum Löten vorgesehen; so richtig dick sind sie auch nicht. Wegen der mittigen und den seitlichen Aussparungen ist die Kontaktfläche vll. auch etwas geringer!?

Lötzungen.jpg


Ich weiß zwar, dass man üblicherweise auch mit Kabelschuhen solche Verbindungen herstellt, aber in diesem Fall will ich doch vorher mal in die Runde fragen, es wäre schade um das Equipment (netter 30W Röhrenamp an einen C90-Speaker). Deshalb seit mir nicht böse wegen der naiv klingenden Frage...

Habe einen gebrauchten Amp erstanden. Dort ist ein Kabel so schlecht angelötet, dass ich es eben neu machen müsste. Ich löte aber sehr schlecht und überlege desh., ob ich die Verbindung per Kabelschuh herstelle.

Danke und LG
 
Eigenschaft
 
Ich würde lieber löten, das halt auf lange Sicht besser. Ist auch kein Hexenwerk, Metallteile blank schleifen (Sandpapier, Feile) Elektroniklötzinn mit Flußmittelseele und ein ca. 30W Lötkolben, das ist in drei Minuten gemacht. Falls Du Dich nicht ran traust, sicher findest Du jemanden, der das kann.
 
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Hallo, tnx.

Hm, dann werde ich als Dauerlösung wohl besser eine Lötverbindung herstellen und diese Kabelschuhe vll. nur als provis. Lösung ausprobieren. Aber prinzipiell würde es gehen, ja (dass eben genug Kontaktfläche da ist)?

Zmd., wenn die Kontaktstellen etwas warm werden, würde ich wohl merken, dass es so Käse ist... :D

Ich habe ja sogar ne kleine Lötstation, bin aber wie gesagt im Löten ein echter ´Spako´.

LG
 
Die sind für Kabelschuhe absolut ausreichend, wenn natürlich auch welche genommen werden die dem Formfaktor entsprechen. Gegen Löten spricht aber natürlich acuh nichts.
 
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Ja der sollte passen
 
Ich würde auch für die Schuhe plädieren. Die müssen halt nur zu 100% passen, dann sind sie nicht schlechter, als eine Lötverbindung.
Außerdem: wer einmal an den Speakern bastelt, wird dies sicherlich wieder tun... :)
 
Ich selbst war noch nie großer Freund von Kabelschuhen... Ich steh da eher auf den Einsatz vom klassischen Lötkolben...

Ich hatte auch andere Combos die bereits mit Schuhen ausgestattet waren alle umgerüstet...

Hab es eben schon mal erlebt, dass sich so ein Schuh gelöst hat bei einem 212er Combo, aber eben nicht gleich bemerkt, dass nur noch ein Speaker am laufen war... Führte zu einem teuren Lehrgeld für die Ampreparatur...
 
Wenn du dich eine Stunde mit ein paar Kabelresten und ein bisschen Lötzinn hinsetzt, dann kannst du anschließend problemlos löten.
 
Ja, ich behalte es im Auge, dass ich das mal gelötet bekomme, so wie auch schon Bass Fan meinte.
Ein Abrauchen des Amps wäre wirklich ärgerlich.

Falls Kabelschuhe gut draufpassen, werde ich sie aber erstmal provisorisch verwenden. Bei den Zungen am Speaker messe ich 5mm Breite. Genau genommen wird das wohl die 4,8mm-Norm für Kabelschuhverbindungen sein. Demnächst gucke ich mal, ob ein entspre. Stecker passt.

Solange der aktuelle Zustand vorher noch besteht (ca. 1/3 der Kupferlitze aufgefranst), spiele ich nur in Zimmerlautstärke. Aber dafür sind Röhren ja nun nicht gedacht und dieser Zustand gehört behoben!
:m_git1:
 
Hi,
Kabelschuhverbindungen werden in der KFZ-Elektrik verwendet, da sie gegenüber Vibrationen unempfindlicher und robuster als Lötverbindungen sind.
Gruß
 
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Grundsätzlich sollen Klemmverbindung um ein Vielfaches bessere Leitfähigkeit erzeugen als Löten.
 
Ne, das ist eigentlich quatsch. Gelötete Kontaktstellen sind schon was die Leitfähigkeit angeht i.O., tatsächlich ist die Erschütterung das größere Problem.
 
Beim Auto hätte ich eigentlich vermutet das liegt daran, dass man leichter defekte Teile tauschen kann. Ich kann mich da aber auch täuschen.
 
Ich hab grad vor der letzten Probe beim Vox AC30 meines Mitgitarristen auf Kabelschuhe umgebaut. Und zwar ganz einfach damit man, im Falle eines Defekts, an die Lautsprecher ein Topteil anschließen kann....
 
Übergangswiderstände sind bei dieser Anwendung eh egal, die paar Milli- bzw Mikoohm machen nix.
Wichtig ist eben dass so ein Kabelschuh (genau genommen handelt es sich um eine Flachsteckhülse) richtig stramm sitzt.
Ob man steckt oder lötet, ist egal. Korrekt ausgeführt ist beides in Ordnung.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Beim Auto hätte ich eigentlich vermutet das liegt daran, dass man leichter defekte Teile tauschen kann.
Die Zeiten als Autos reparaturfreundlich konstruiert wurden, sind längst vorbei
 
Beim Auto hätte ich eigentlich vermutet das liegt daran, dass man leichter defekte Teile tauschen kann. Ich kann mich da aber auch täuschen.

Du hast dich nicht getäuscht und richtig vermutet.

Die Werkstatt wo jemand ein Auto reinfährt, dann eine 230V Verlängerung auslängt
um dann ein Radio aus und ein anderes einzulöten gibt es nicht!
 
Moin,

ist ja eine lebhaftere Diskussion geworden als ich dachte.

Unterm Strich, denke ich, muss man einfach drauf achten, dass der Leitungsquerschnitt (bzw. Kontaktfläche) an keiner Stelle ein Mindestmaß unterschreitet. Beim Amp-Speakerkabel fließen da angebl. auch mal Volt im zweistelligen Bereich (Ampere, Watt ?).

Man hätte bei zu geringem Querschnitt (od. Kontaktflächen) einen Leistungsverlust und eine Stelle, die sich erhitzen und sogar schmelzen kann (im theoret. Ausnahmefall mit Klingeldraht...). Deshalb will ich die marode Stelle an meinem Speaker halt auch neu machen; die sieht gegenwärtig eben grade so aus, wie man es nicht machen sollte...

Und bei Röhrenendstufen sollte der Widerstand hinter deren Ausgang wohl auch nicht kleiner werden als deren eigene Deklaration, um die Endstufe nicht zu gefährden. Kleine Unterschiede an einer Steckverbondung haben da sicher keine Auswirkungen, um die man sich kümmern müsste.

Aber hätte eine Stelle mit deutlich geringem Querschnitt nicht doch Einfluss darauf? Da hat doch sogar schon die Länge des Kabels Einfluss auf die Widerstandswerte, oder?

Hm? Ist mein bescheidener Kenntnisstand; bitte korrigiert mich ggf.

Schönes (lautes) WE wünsche ich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Amp-Speakerkabel fließen da angebl. auch mal Volt im zweistelligen Bereich (Ampere, Watt ?).
Kann man sich ausrechnen. nehmen wir mal 100 Watt und 4 Ohm her. Da wären es 20 Volt und 5 Ampere. Wir es hochohmiger, fließt bei einer höheren Spannung ein kleinerer Strom Für eine gute Steckverbindung ist das kein Problem, da reicht auch ein dünnes Käbelchen.
ber hätte eine Stelle mit deutlich geringem Querschnitt nicht doch Einfluss darauf?
Nein, weil der Querschnitt zwar klein ist, die Strecke aber sehr kurz ist. Entsprechend gering (zu vernachlässigen) sind die Auswirkungen auf die Impedanz.
 
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Überall dort, wo feindrähtige Kabel angeschlossen werden und es zu Vibrationen kommen kann sollte nicht gelötet werden. Das Lot "zieht" unter der Isolierung im Kabel ein stück hoch. Genau dort an dem entstandenen Übergang wird das Kabel dann später brechen. Solche Fehler sind oft schwer zu finden.
 

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