Kann man vom Instrument spielen süchtig werden?

Seit dem ich mir meinen Bass Gekauft,(vor 4 monaten)habe jaaaaaaaaaaaaaaa;))))))
 
Seit dem ich mir meinen Bass Gekauft,(vor 4 monaten)habe jaaaaaaaaaaaaaaa;))))))

....falsches Forum, vll. verschiebt dir ein mod den Beitrag ja sonstwohin :D

...das fange ich nicht auch noch an, sonst habe ich in ein paar Jahren auch noch 20 Bässe:redface:
 
Vom Joggen wird man süchtig ? Deshalb ist mir das so unsympathisch :D

Ein permanentes Verlangen Gitarre zu spielen ? Kann ich mir vorstellen.


lg,NOMORE


oh ja, es gibt leute die es so extrem betreiben das es nicht mehr gesund ist und ab einem gewissen level wird ein stoff ausgeschüttet der Glücklich macht... aber bin kein arzt und auch nciht betroffen - :x
 
Stimmt, der Körper kann drogenähnliche Stoffe ausschütten.
Ob das auch beim Gitarrenspielen passieren kann?? ...ein orgiastisches erlebnis hatte ich dabei noch nicht, aber das liegt wie im richtigen Leben vll. an der Technik.

ich finde schon dass es eine sinnliche Sucht werden kann, die Spass macht - aber ebenso auch wie eine mühevolle Anstrengung, der Befriedigung immer hinterherhechelnd.
 
mir ist nur mal der Kresilauf beim Proben in die Knie gegangen und der Zustand kurz davor erinnerte mich an... na früher eben :rolleyes:
 
also für sich alleine mags ja spass machen usw, aber der kick kommt doch eh erst beim gig mit geilem publikum. das kann dann teilweise sogar besser sein als f... ähm joggen :D

edit: also für sich alleine SPIELEN!!! EIN INSTRUMENT... nich die fleischpeitsche. bevor ihr lustgreise hier fehlinterpretiert :p
 
Ähm, also ich spiel mich auch jeden Fall high, auch alleine.
Sonst keiner?
 
Soweit mir bekannt kann man doch von jedem "Ding" welches einfach Glueckshormone im Koerper ausschuetten laesst mehr oder weniger suechtig werden. Ob das nun meine taegliche Heroin Dosis ist, die mir vorgaukelt dass ich mich damit gluecklich fuehle, oder das mit meinem Instrument verbundene Gluecksgefuehl mich in Musik ausdruecken zu koennen ist dann egal, kommt aufs Gleiche hinaus.

Nur dass im Falle von Heroin dann auch eine Koerperliche Abhaengigkeit hinzukommt, die sicher nicht so positiv ist, daher mal wieder perfekter Vergleich, Herr S. :ugly:
 
Es gibt 'ne Unterteilung in stoffgebundene und nicht stoffgebundene Süchte. Zur ersten Kategorie werden Rauchen, Alkoholismus, Heroinabhängigkeit, etc gezählt - alles, was man sich so an Chemie reinpumpen kann. Die zweite Kategorie enthält Sachen wie Spielsucht, Arbeitssucht, Kaufsucht, Fernsehsucht, Internetsucht, etc. Eine Musik- oder Instrumentensucht würde zur zweiten Kategorie gehören.

Alex

Wollte ich so ähnlich auch schreiben. Man unterscheidet eine Sucht auch in physologisch (körperliche Abhängigkeit) und psychologisch (seelische, geistige oder Verhaltensabhängigkeit). Die körperliche ist nach dem Entzug meistens recht schnell weg, der psychologische Entzug dauert mitunter Jahre oder lebenslang (Zigaretten, Alkohol).
Aber ist ja klar, dass wir Frankfurter uns mit Drogen auskennen.:D;)

Zur Frage ansich: Man kann von allem letztlich abhängig werden. Ob das jetzt der Morgenkaffee ist, den man "braucht" um auf die Beine zu kommen, oder der abendliche Kuschelsex mit der Freundin. Alles was zur "Gewohnheit" geworden ist und zu Entzugserscheinungen führt (dazu zählen auch Stimmungsschwankungen), kann in Suchtverhalten münden.
 
Ja klar, Joggen macht süchtig!
Wenn man so durch den Wald hechelt und die vielen schönen Bäume sieht und sich dann
so pausenmässig anlehnt... Man spürt unter der Rinde das schöne Holz. Wauuu tolle
Maserung, wie klingt das wohl trocken ? Vielleicht 10ner Saiten und Hummy ? Eventuell feste
Brücke oder doch Tremlolo ?
Nein ich konzentriere IMMER auf den Sport, ich muss ja noch 10kilo abnehmen !
 
Nein, habe ich nicht (noch nicht) aber die Zeit nehme ich mir noch.
Es ist ja doch eine ganze Menge zum lesen und ich klebe ja am Baum !
 
Hi,

also ich bin "süchtig" auf Gigs. Zuerst konnte ich mir das Gefühl (und darum gehts ja wohl nur) nicht erklären, aber jedes Mal nach einem Gig, und war er auch noch so klein, wr mir Tags darauf elend zumute; besonders, wenn ich wieder bei meiner regulären Arbeit im Büro hocke. Vor allem dann, wenn ungewollt und nicht organisiert, jemand auf mich zulatscht(e) und mir kundtat, dass ihm mein Sound / Gitarrenspiel gefallen hat.

Ich wollte eigentlich sofort einen weiteren Gig spielen; da keiner sofort anstand, war ich zu allem und jedem, der mich auch nur halberwegs blöd von der Seite anquatschte, unfreundlich.

Das legte sich dann bis zum nächsten Gig, usw. usf. Die Probenarbeit in der Band ist allerdings recht heftig; verbunden auch schon mal mit diversen Unfreundlichkeiten und auch Unstimmigkeiten der zu fiedelnden Songs. Im Ergebnis jedoch kommt ein stimmiger Gig heraus mit Steigerungen der Performance, den/die uns Stammzuhörer bestätigen. Das ist wie ein Teufelskreis: eine harte und härter werdende Probenarbeit, die bessere Gigs nach sich zieht, nach denen ich mich dann wieder mies fühle (wie eine Art Entzug).

Es ist wie ein Paradoxon, aus dem ich für mich keine Lösung habe: für mein Leben gern fiedele ich Gitarre (und das schon seit 30 Jahren). Das ist aber verbunden mit Arbeit / Üben / auch mal heftigen Worten zur oder von der Band, wo man langsam aber sicher die Lust verlieren könnte. Im Ergebnis kommt der Gig oder eine CD mit (subjektiv) gelungenen Aufnahmen oder Beifall von den Zuhörern und das relativiert alles wieder; bringt aber erneute Zweifel, ob man sich nicht eine andere Band suchen sollte, usw. usf.

Auf jeden Fall empfinde ich es als sehr anstrengend, um nicht "belastend" zu schreiben und damit meine ich jetzt nicht das abendliche Wachsein-Müssen oder Konzentrieren auf die Songs und die Solos. Letztendlich ist es für mich ja "nur" ein Hobby, welches Spaß machen sollte und womit ich kein Geld verdiene.

Gruß Michael
 
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Also, ich denke auch, dass man eine gewisse Sucht entwickeln kann. Ich werde nach spätestens zwei Tagen unruhig und habe keinen AUsgleich auf den Rest meines Lebens. Ob das schon Sucht ist :gruebel:
Eigentlich hätte ich gestern nach dem Büro zu Hause weiterarbeiten müssen, habe es aber nur bis zu meinem amp geschafft - muss ich alles jetzt mitmachen, aber es hat sich gelohnt :redface:

Hab seit ich angefangen habe noch nie abstinent gelebt - und hoffe es nicht austesten zu müssen :D
Mal sehen wenn die Drogenentzugskliniken/Tagestherapiestationen einen Gitarrenspielentzug anbieten....

Ich denke auch bei mir ist die Anschaffungssucht größer - auch wenn ich momentan keinen (gelogen, nur noch einen amp und einen effekt, dann bin ich zufrieden :p) Drang verspüre, irgendwas zu kaufen, sprich gab schon schlimmere Zeiten.

Finde die Frage sehr interessant. Ist jemand zu einem Selbstversuch bereit?
 
Moin!

Also ich bin, seit ich Bass spiele, von meiner Gitarrenspielsucht geheilt :p
 
Vorallem kommt DEM EMPFINDEN NACH (!) noch eines dazu, was mir das ganze erschwert. Hier täte mich ganz besonders interessieren, was Ihr Gitarreros so als Erfahrung dazu habt:

Ich schreibe bewusst Gitarreros, denn i.d.R. ist es wie folgt:

"Undank" ist der Welt Lohn".

Warum? Weil es die anderen in der Band oft so sehen. Warum? ;)

Als Gitarrist, und besonders Leadgitarrist, steht man meistens in Front. Und das meine ich auch hinsichtlich des Sounds. Man wird daran gemessen und viele Fans hören und bewerten eine Band VORRANGIG wegen des Gitarrensounds. Spielt man also sein Solo, so rasten viele Fans wegen des Gitarrensounds aus; positiv gemeint, wollen was hören. Keyboard? Drums? Bass? Wen interessiert das schon groß? ;)

Die Folge ist, das ich oft allein dastehe; ganz allein (in den Solos sowieso!). Beifall kommt zu oder wegen mir primär - und der Rest der Band schaut oft blöd in die Röhre, weil sie dem EMPFINDEN NACH den nicht für sich beanspruchen können. Ich gebe das weiter an die Jungs, weil ich ein Solo nicht nur allein fiedeln kann, sondern es baut ja auf die Performance der Band auf. Aber viele in der Band EMPFINDEN das eben nicht für sich, sondern schauen hier eher unwirsch, gar neidisch, so dass ich beim nächsten Mal erst gar ned so lange Solos fiedeln soll lt. Auswahl der Songs oder nicht so laut spielen soll. Es geht mir echt und immer mehr auf den Sender, weil ich nicht weiss, wie ich das ändern kann - ausser, dass ich vorschlage, dass mal ein Drumsolo oder Bassolo gespielt werden soll oder ich in manchen Stücken erst gar ned mitspielen möchte, sondern dann nur Percussion bedienen möchte - um eben raus aus dem Vordergrund zu sein. Unser Leadgitarrist kann ebenso gut Solis fiedeln, nur fühlt er sich eben in dieser Rolle nicht so wohl. Ihm ist es am liebsten, wenn er möglichst weit hinten auf der Bühne möglichst noch hinter dem Keyboarder stehen kann...

Hier regiert also scheinbar Unverständnis der eigenen Arbeit gegenüber und ich habe auch hierfür bislang keine Lösung, ausser es den Männern der Band jedes Mal wieder zu sagen, wie sehr ich ohne sie nichts kann und auf sie aufbaue. Aber besonders unser Sänger ist hier eine unheimliche Mimose. :mad:

Gruß Michael
 
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