[Kaufberatung] Bass um die 350[Punk/Metal]

[Nightsinger]

Hallo,
habs auch geschafft mal ins Forum zu kommen. So dann gleich mal zu meinem Anliegen:
Bis vor 3 Jahren hatte ich noch Bass gespielt, musste jedoch dann Alles verkaufen wegen Geldmangel. Nun hab ich endlich wieder genug zusammen um wieder loslegen zu können. So mein Problem ist mein Können ist sehr stark eingerostet und es dauert bestimmt bis ich wieder auf meinem alten Stand bin.

Vom Bass her dachte ich an einen 5-Saiter, am liebsten dunkleres Holz, sollte gut sein um wieder einzusteigen - also für Einsteiger geignet vielleicht auch geeignet aber auch für Bandproben und kleinere Auftritte(Also nicht zu schlecht muss aber auch nicht der Überläufer sein). Von der Musik spiel ich Punk/Metal etc... also keinen Jazz oder dergleichen.

Von der Basskombo her zum Üben und Proben sollte mir ne Ashdown Perfect 10 reichen hoffe ich.

Nach ein bisschen Suche fand ich http://www.musik-produktiv.de/peavey-grind-5-ntb.aspx recht ansprechend (gebraucht wenn ich was finde). Hab mir auch gleich mal verschiedene Bewertungen dazu angeschaut und geh die Tage mal in den Musikladen. Leider ist die Beratung der sehr Mangelware und sich hier nochmal was dazu sagen zulassen kostet nichts. Der Preis für den Bass ist absolute Obergrenze.

Denkt ihr, dass dieser Bass meine Erwartungen erfüllen wird? Soll auch eine Investition in die Zukunft sein, sprich länger mein Main bleiben.


MfG

 

[paddlepunk]

also als erstes kann ich, solang du nicht unbedingt gleich die wildesten slap-sachen hinlegen willst nur zu der 5-saiter idee raten ich spiele selbst einen 5-saiter und bin sehr zufrieden mit der 5. saite, da runterstimmen, etc eher selten zum thema wurde...

so und nun zu deinem bass
ich habe bisher nicht viel über pevey INSTRUMENTE (die boxen und amps sind natürlich was anderes) gehört, und dass was ich von den peavey gitarren gehört habe hat mich eher skeptisch gemacht
auch dieses gerät hier, sollte mMn zumindest mal ausgiebig angespielt werden, da ich nicht sagen kann, wie es klingen wird, und noch weniger wie es verarbeitet ist.
die Neck-thru konstruktion sieht vielversprechend aus, auch die tatsache dass der hals mehrteilig ist. aber dafür hast passive tonabnehmer drin, bei denen du nicht weist wie sie klingen werden, daher anspielen (ich tippe ja dadrauf dass sie eher billiger art sind). und wie gesagt, sie sind passiv, aktive machen beim bass eindeutig ein besseres bild, noch besser aktiv-passiv schaltbare, da hat man dann die klangvielfalt
das holz des bodys, macht mich um ehrlich zu sein stutzig, von Imbuia habe ich noch nie etwas gehört, heist zwar nich dass es schlecht sein muss, sieht schonma porno aus, aber naja... auch hier: anspielen
355euro is ein preis, bei dem man für ein reines einsteiger instrument nichts sagen kann, aber die haben dann meistens geschraubten hals, deckendes finnish etc... daher habe ich bedenken dass hier zugunsten der optik bei anderem gespart wurde (was ich ebenso von den peavey gitarren gehört habe). ich will dir deinen bass nicht madig machen, ganz im gegenteil, aber ich will dich vor einem fehlkauf "retten"
wie gesagt, am besten du gehst in den laden und spielst ihn an
ansonsten musst du mal nach vergleichbarem suchen, wenig falsch machen kannst du bei den einsteigermodellen bekannter firmen (die dann aber zugunsten der technik und der verarbeitung an der optik sparen)
such mal bei musik produktiv nach
ltd
ibanez
schecter
naja ich denke du wirst auch so noch genug finden, aber die 3 empfehl ich dir einfach mal, ich hab schon auf instrumenten aller 3 hersteller gespielt und war bei allen bisher zufrieden

mfg und viel erfolg beim suchen
holger

 

[Nightsinger]

Speziell zu meiner Vorstellung nochmal. Es gibt dazu ein Review indem am Ende steht:
Resümee:

Ein fünf Saiter Bass für den Kleinen Mann
der schon spielen kann
Geeignet für Leute mit kleinem geldbeutel die auf Naturholz stehen und sehr kliene oder kurze finger haben

Die Maße jedoch sagen mir nicht, dass er angeblich nur für "sehr kleine oder kurze Finger" optimal sei. Ich hatte den mal vor ein paar Wochen in der Hand (leider nur sehr kurz, weshalb ich nochmal bald testen gehe) und mir ist nichts dergleichen aufgefallen, was hoffentlich aber nicht an falscher Haltung/Technik liegt.

MfG

 

[RobertTurner]

Die Maße jedoch sagen mir nicht, dass er angeblich nur für "sehr kleine oder kurze Finger" optimal sei. Ich hatte den mal vor ein paar Wochen in der Hand (leider nur sehr kurz, weshalb ich nochmal bald testen gehe) und mir ist nichts dergleichen aufgefallen, was hoffentlich aber nicht an falscher Haltung/Technik liegt.

Den hatte ich tatsächlich auch schonmal in der Hand. Hast du noch andere Bässe ausprobiert? Also mir kam danach jeder andere Hals unglaublich dick vor, der Grind hat wirklich einen der dünnsten Hälse die ich kenne, meiner Einschätzung nach (ich kenne die Maße allerdings nicht) sogar noch dünner als die der Soundgears von Ibanez. Zudem kommen bei diesem Bass auch noch die etwas engeren Saitenabstände, die das Spielen für Leute mit kleinen Händen tatsächlich erleichtern können. Ich habe keine Riesenpranken und bildete mir damals ein, ein dünner Hals wäre für mich ein Muss, weshalb mir der Grind von der Handhabung sehr gut gefiel (aber Einbildung ist auch Bildung, mittlerweile bin ich bei Warwick gelandet und nehm am allerliebsten meine Preci-Kopie in die Hand, Halsmaße halte ich persönlich jetzt nicht für das Kriterium schlechthin). Auch den Sound fand ich richtig gut, er hebt sich tatsächlich von den günstigen Bässen von Ibanez, Ltd & Co ab, die ja gerne mal etwas steril klingen (Achtung, Meinung!). Spiel ihn nochmal an und nehm danach einen anderen Bass in die Hand, und versuche dabei möglichst unvorbelastet an die Sache ranzugehen! Ich kenne das leider von mir und von Bekannten, wenn man ein Musikgeschäft betritt und sich innerlich schon auf ein Produkt festgelegt hat, können einem seine Ohren bzw. Hände gerne mal einen Streich spielen. Wenn es der Grind also nicht ist, nicht verzweifeln, der richtige Bass für dich wird sich schon finden. lg.