Kaufberatung bis 2400€

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Chriss_k
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Hallo

ich möchte mir gern ein richtig schönes Digital Piano kaufen, es sollte auf jeden fall nahe dem spiel am akustischen klavier heranreichen und auch klanglich wie auch in Sachen Akzentuierung und Dynamik möglichst dem akustischen Vorbild gleich sein
empfohlen wurde mir folgendes Modell

"Yamaha Clavinova 470"

folgende Modelle finde ich auch sehr interessant

"Yamaha Cp5"
"Roland Rd700Nx"

was würdet ihr mir in der Preislage empfehlen?

Danke

Fragebogen:

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 2400€
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[X] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[X] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[X] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[X] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
_______________derzeit nicht geplant____________________ _______________

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
lege mich nicht fest

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
___ich möchte gerne das Klavierspielen erlernen und möchte daher ein vergleichbares spielgefühl zu einem echten Klavier________________________________ _______________

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
_____lege mich nich fest, je nachdem wozu ich lust habe oder was auf dem lehrplan steht______________________________ _______________

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[X] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[X] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[X] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[X] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[X] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[X] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[X] sonstiges: ___Recording Out________________________________ _______________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
_____nein______________________________ _______________

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
nein
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde dir empfehlen, erst einmal ein paar markenpianos in deiner preisklasse zu testen und dabei besonders auf den klang zu achten. roland unterscheidet sich im klang recht stark von yamaha. wenn du dir das "falsche" gerät kaufst, dann könnte es sein, das du später nicht die rechte freude am spielen hast, weil dir der klang nicht so gefällt. du wirst deine in frage kommenden geräte nach dem testen (oder anhören von klangbeispielen aus dem internet) danach sicher etwas eingrenzen können. in deiner preisklasse hast du eine recht große auswahl.
 
... und die üblichen weiteren Alternativen von Kawai (als Stagepiano, ohne LS: MP10, als Konsole, mit LS: CA65, evtl. CA95, alle mit sehr guten Tastaturen) und Clavia (Nord Piano 2, Stagepiano ohne LS, sehr flexibles Klangkonzept aber mittelmäßige Tastatur).

Danach hilft nur: Anspielen, Anspielen, Anspielen lassen, Anspielen, ....
 
Das kawai ca-65 umbedingt anschauen. Meiner Meinung nach(!) hat das Teil das realistischste Spielgefühl in der Preisklasse.
 
Hi

Danke für die ganzen Antworten
Ende der Woche habe ich die Möglichkeit einige Pianos anzuspielen

Zum Sound währe für mich hält interessant welches den akustischen am nächsten kommt, gerade da frag ich mich wie sehr sich Yamaha und Roland von einander unterscheiden und welches ein authentischeres Klangbild abliefert
 
Zuletzt bearbeitet:
Die klingen alle einfach anders. Das kann man schwer mit worten erklären, hängt alles stark vom geschmack etc ab. Zuerst war ich von Roland überzeugt, dann hab ich paar kawai modelle probegespielt und war überwältigt! Ab in den laden und alles so lange probespielen bis du dir sicher bist welches dir am meisten gefällt.
 
die klangvariationen sind genauso wie bei den akustischen instrumenten. ein kawai klingt anders als ein bösendorfer oder ein steinway. und so gibt es auch selbstverständlich unterschiede der instrumente eines herstellers untereinander. ist doch auch klar, sonst würde jeder hersteller wahrscheinlich nur 1 instrument herstellen. deshalb kann deine frage nach dem authentischsten instrument nicht pauschal beantwortet werden. faustregel "je teurer, desto besser" kann zwar richtig sein, ist aber wenig hilfreich, wenn dir der klang eines (zB) steinway nicht gefällt, aber (zB) roland ein super authentisches klangbild eines steinway hat. dann willst du lieber ein (zB) casio haben. alle großen hersteller schaffen es, die geräusche des quellpianos so gut zu reproduzieren, daß es nur kaum hörbare unterschiede gibt. das ist aber eben nicht alles. es kommt auch auf viele weitere dinge an.
 
Da kannst dir direkt das ca-15 holen. Ist nur 400€ Teurer und hat die ganze klavierverkleidung + Lautsprecher drin. Ausserdem hat es die gleiche Klaviatur.
https://www.thomann.de/de/kawai_ca_15_sb.htm
Natürlich nur wenn du nix mobiles brauchst. Ausserdem klingt das teil echt authentisch.
 
ja, :)

für mich ist in erster Linie wichtig das ich das Instrument auch noch nach einem Jahr (auch wenn man sich evtl. jeden tag damit beschäftigt) immer noch authentisch finde
das war mein Problem beim E Drumset, weil es selbst mit teurem Modul nicht an die Akustik und Dynamik eines echten Sets herankommt und für mich ein echtes Set höchstwahrscheinlich nicht in frage kommt

möchte ich den Fehler nicht noch einmal machen und 1000'sende von € in ein Instrument investieren welches ich nach einem Jahr auf Grund mangelnder technischen Umsetzung zum originalen Vorbild nicht mehr spielen möchte
beim E. Set sind mir nach und nach die Sounds einfach auf den Wecker gegangen immer wieder das gleiche :(

naja zurück zum Piano *g*

klanglich fand ich das Roland Rd700nx sogar besser wie das Yamaha und das Kawaii war so eine gute Mischung aus beidem, zumindest was ich von YouTube aus beurteilen kann
evtl. ist der Raumklang in der Realität ja beim Yamaha etwas anders
ich würde mir sicherlich auch ein Stagepiano hier hin stellen es kommt halt auf den technischen Fortschritt an welches die einzelnen modelle bieten

-Druckpunktsimulation ist sicherlich interessant
-Elfenbein Imitat
-Holzklaviatur
-DYNAMIK und Klangvariationen beim Spiel

PS: ich sehe gerade das "Nord Piano 2 HA88 Stagepiano" klingt auf jeden fall grandios
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf Youtube aufnahmen würde ich mich nicht zu sehr verlassen. In echt klingen die dinger wiederrum komplett anders.
Kawai CA-15 1649€ =
RM3 Grand II Mechanik mit Druckpunktsimulation und 3-fach Sensor
88 Holztasten mit Ivory Touch Oberfläche

Ich kann dir wirklich nicht oft genug sagen wie authentisch das Teil einfach klingt und noch besser das CA-65.

Hatte zuerst auch versucht übers internet zu beurteilen, dann bin ich zum ersten mal in den Laden gegangen und dann hat sich meine meinung auch schon umgeschlagen.
 
Hi Chriss_k,

Kurz meine Meinung dazu:
In dem Fragebogen gibst Du an, dass Du die Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät haben willst. Stagepianos bieten das, aber sind natürlich generell schon eher Instrumente die für die Bühne, das Studio oder eben Leute gedacht sind, die flexibel bleiben wollen oder sein müssen. Du schreibst weiter, dass Du Anfänger bist. Unter diesem Hintergrund würde ich Dir immer eher zu einem "Arbeitstier" raten, also ein solides, vernünftiges Instrument auf dem Du es lernen kannst. Stagepianos haben wenige Nachteile gegenüber einem Homepiano (die fest aufgebauten Dinger in Klavier-Optik), aber eben doch ein paar wenige. Dazu zählen die Optik - wobei das Geschmacksache ist - und das Spielgefühl. Da kann man sagen was man will: Wenn Du in Richtung Klavier-Feeling willst, dann ist ein Home-Piano näher dran als ein Stagepiano. Das Holz, die Standfestigkeit, die Optik, das gesamte Paket. Das sind zwar nur feinheiten, die aber in der Summe deutlich zu spüren sind. Ich will Dich da nicht beeinflussen, aber so sehe ich das - und ich finde beides gut, kommt aber auf den Einsatz an!

Du hast ja nun den Vorteil, dass Dein Budget schon mal ganz ordentlich ist. Und Du betonst, dass es Dir darauf ankommst, dass Du etwas lange anhaltendes, solides willst.
Ich kann Dir aus meiner persönlichen Erfahrung heraus zum Kawai CA65 raten. Damit sollte alles erfüllt sein was Du suchst. Die Yamaha-Geräte sprechen mich persönlich in dieser Klasse nicht an. In der Mittelklasse sicherlich gute Sachen dabei aber das Spielgefühl und auch der Klang lösen bei mir nichts aus - auch nicht beim 470er. Aber das ist Geschmacksache - trotzdem sei an der Stelle meine erhliche Meinung erlaubt.

Wenn Du etwas sparen willst und purist bist, guck Dir in der Tat im selben Aufwasch auch das CA15 mal an von Kawai.

Und noch etwas: An Deiner Stelle würde ich bei Deinen Anforderungen und unter dem Hintergrund der dauerhaften Investition auch mal in Richtung Silence Piano denken.
Der Klavierbauer meines Vertrauens (will keine Werbung machen) bietet die von ihm selbst gebauten Modelle als Upright so viel ich weiß incl. Stummschaltung und Elektronik für um die 3000€ an. Ich habe mal eines gespiel: echt gut! Ich meine klar, der Klang über die Kopfhörer kommt jetzt nicht so gut wie der des Kawai, aber das ist schon auch eine Alternative, vor allem wenn man Anfänger ist. Ein akustisches Instrument ist einfach etwas Anderes. Die Digitalpianos sind toll und beeindruckend. Aber eben auch etwas "perfekt". Jeder Ton spielt sich optimal justiert und alles klingt immer gut. Aber man muss eben auch ein Gefühl dafür entwickel, wann man durch Spieltechnik gewisse Dinge ausgleichen kann. Ich persönlich glaube, dass ein Digitalpiano der Oberklasse gut reicht um Das Klavierspielen zu erlernen. Aber wenn man die Möglichkeit hat und das Geld, dann sollte der erste Schritt doch immer das analoge Klavier sein. Und da es eben heute schon gute Möglichkeiten durch Stummschaltung usw. gibt und auch die Preise für Neuinstumente gesunken sind im Vergleich zu vor 20 Jahren, sollte das doch heute noch mehr eine Option sein als früher....

Wenn Du mir eine PM schreibst dann schicke ich Dir mal einen Link zu dem Klavierbauer. Das will ich nur hier nicht posten wegen Werbung.

Gruß und viel Erfolg bei der Suche!
 
Danke ;)

was bei einem Test im Netz negativ auffällt ist das angeblich nicht so gute Soundsystem des Kawaii65

Zitat:

Das Soundsystem

Kawai hat dem CA 65 eine 2x 50W Soundsystem verpasst.
Jetzt könnte man meinen, dass dieses ein guten Klang ermöglicht.
Aber weit gefehlt, im Laden hörte sich das CA 65 noch richtig gut an,
Zuhause folgte dann die Enttäuschung, denn der Klang war undetailliert und stumpf, fast schon blechern.
(Ob das im Klavierhaus nun an den Räumlichkeiten oder versteckten Lautsprecher lag, sei mal dahingestellt)
Den gute Klangeindruck aus dem Klavierhaus wollte ich aber auch daheim haben,
und so habe ich meine beiden Micro Monitore angeschlossen, und siehe da,
der Klang war auf einmal wieder detailliert und kräftig.
 
Ich habe es aufgegeben, Digitalpianos nach ihrem internen Lautsprechersystem zu beurteilen. Da bleibt am Ende immer Enttäuschung... jedenfalls sobald man sich an ein echtes akustisches Klavier setzt. Den Klang beurteile ich mit einem guten Kopfhörer, und wenn ein Stagepiano öffentlich eingesetzt wird, wird es ohnehin extern verstärkt (eine Wissenschaft für sich). Für das einsame Spielen mit LS zu Hause (was ich nicht mache, denn dann setz ich mich lieber ans Klavier) würde ich wohl auch eine ordentliche Lösung mit externen Monitoren wählen, aber das kostet halt extra.
Ob die Resonanzböden der teureren Kawais und Avant Grands für den Raumklang zu Hause etwas bringen, habe ich noch nicht ausprobiert...
Aus diesen Gründen schneiden bei mir die Clavia-Geräte klanglich am besten ab (am variabelsten sind sie sowieso).
 
Zuletzt bearbeitet:
Maurus spricht einen wichtigen Punkt an.

Wenn das Hauptkriterium für Dich ernsthaft ist, das Digitalpiano mit geschlossenen Augen quasi als akustisches Piano wahrzunehmen: vergiss es. Es gibt viele Gründe für ein digitales Piano (Preis, Portabilität, Klangvielfalt, Spielbarkeit mit Kopfhörer...), aber dem stehen natürlich auch Nachteile gegenüber, und einige dieser prinzipbedingten Nachteile sind auch bei teuren Geräten unumgänglich.
Näher z.B. bei guten E-Drums kommst Du auch im Klavierbereich nicht ans Vorbild heran.

Angenommen, es gäbe eine "ideale digitale Klangerzeugung", die in höchster Qualität und ohne die bekannten Kompromisse wie Loops, Velocity Switches, Nebengeräuschsamples, Resonanzsimulitionen etc. ein Piano 100%-ig simulieren könnte (gibt es nicht, aber viele sind nah genug dran);
Und das ganze würde über eine täuschend echte, perfekt abgestimmte Tastatur gespielt:
Es würde maximal so gut klingen wie eine sehr gute Aufnahme. Die Tonwiedergabe findet nach Stand der Technik immer noch über 2 Lautsprecher (oder einen Kopfhörer) statt und nicht über ein mehrere Quadratmeter grosses Holzmöbelstück. Der Schall breitet sich anders im Raum aus und wird anders reflektiert. Auch bei Verwendung sehr guter Studiomonitore hat man den "idealen Klang" nur im Sweet Spot der idealen Hörposition; ein paar meter weiter daneben kann es sich vollkommen unnatürlich anhören.

Wer sich für ein digitales Instrument entscheidet, muß sich einfach klarmachen, daß dieser Unterschied besteht. Da kann das Gerät noch so beeindruckende technische Daten haben, mehr als "gute Aufnahme auf guter HiFi-Anlage" geht rein technisch nicht, und die in Homepianos eingebauten Lautsprecher sind in der Regel nicht von der Qualität guter Anlagen ;).
Die gute Nachricht ist, daß das Einstellungssache ist, ob einen das stört; Rückt man geistig von der Maximalforderung des absolut naturidentischen Instrumenten-Erlebnisses ab, so kann man auch mit dem Klangerlebnis einer "guten Aufnahme" wunderbar leben.
 
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Maurus spricht einen wichtigen Punkt an. bei guten E-Drums kommst Du auch im Klavierbereich nicht ans Vorbild heran.

mag sein aber hoffentlich deutlich näher heran ;) währe das nicht so würde man sicherlich keinen Profimusiker auf der bühne mit einem E/Stage Piano auf der Bühne sehen

naja wenn ich ohnehin noch Boxen an das gerät anschließen muss dann ist das Stage Piano evtl doch die bessere wahl?

ich bin jedenfalls gespannt auf morgen, dann kan ich mich selbst einmal davon überzeugen
 
mag sein aber hoffentlich deutlich näher heran ;) währe das nicht so würde man sicherlich keinen Profimusiker auf der bühne mit einem E/Stage Piano auf der Bühne sehen


Ich bin kein Schlagzeuger, würde das aber bezweifeln.
Es gibt doch phänomenal gute Drumsample-Librarys und -VST-Instrumente, und vermutlich auch ganz tolle Drumpads, mit denen - rein vom Ergebnis her - einen respektablen Sound hinbekommt.
Trotzdem ist das Gesamt-Feeling sicherlich nicht das gleiche, wie wenn man an einer echten Schiessbude aus Holz und Metall sitzt: man haut auf komischen Plastik/Mesh-Dingern herum, die Optik ist vollkommen anders, der Sound kommt aus einem Lautsprecher, man muß seine Spielweise anpassen und kann nicht jede Technik gleich gut umsetzen. ..denke ich mal als Keyboarder...

Und genauso verhält es sich beim Digitalpiano. Es gibt gute Hardwaregeräte und noch bessere Computer-Libraries, die man über tolle Masterkeyboards ansteuern kann. Ist o.k., wenn man sich drauf einlässt, hat grosse Vorteile im Transport und allgemein im Bühnenbetrieb, und man kann auch nachts in der Mietwohnung üben.
Aber Du wirst nicht einen einzigen klassisch ausgebildeten Pianisten finden, der ein Digitalpiano dem akustischen Klaver freiwillig vorzieht, es werden immer Vorbehalte bezüglich klanglicher Details und Spielgefühl da sein.
 
Danke ;)

was bei einem Test im Netz negativ auffällt ist das angeblich nicht so gute Soundsystem des Kawaii65

Zitat:

Das Soundsystem

Kawai hat dem CA 65 eine 2x 50W Soundsystem verpasst.
Jetzt könnte man meinen, dass dieses ein guten Klang ermöglicht.
Aber weit gefehlt, im Laden hörte sich das CA 65 noch richtig gut an,
Zuhause folgte dann die Enttäuschung, denn der Klang war undetailliert und stumpf, fast schon blechern.
(Ob das im Klavierhaus nun an den Räumlichkeiten oder versteckten Lautsprecher lag, sei mal dahingestellt)
Den gute Klangeindruck aus dem Klavierhaus wollte ich aber auch daheim haben,
und so habe ich meine beiden Micro Monitore angeschlossen, und siehe da,
der Klang war auf einmal wieder detailliert und kräftig.


Es kommt drauf an, was Du suchst! Wir sprechen immer noch von einem Digitalpiano für den Hausgebrauch und um Spielen zu lernen. Klar ist das nicht perfekt. Aber Du musst die Alternativen sehen. Ich würde das jetzt weder mit einem Konzertflügel einschlägiger Marken noch mit einem Stage-Aufbau eines Profimusikers vergleichen wollen. Der Amateurfotograf fotografiert auch mit seiner Spiegelreflex und nicht mit einer Mittelformat-Kamera. Das bedeutet nicht, dass der keine guten Fotos machen kann. Klar ist das besser. Aber auch teurer, aufwändiger, unhandlicher usw. Und Man braucht eben für Urlaubsfotos kein solches Gerät. Genau so wenig wie Du mehr brauchst als ein vernünftiges Instrument. Wenn Du Angst hast, dass Dir irgendwann das DP zu künstlich klingt, dann geh noch mal in Dich und guck Dir analoge Instrumente an. Preislich weit weg bist Du da nicht. Dann kannst Du halt nicht nachts spielen, aber hey - konnten die meisten, die vor 2000 gelernt haben sicherlich auch nicht. Und es wurde trotzdem Musik gemacht ;)

So, jetzt guck Dir die Alternativen mal alle an und dann lass Deinen Bauch entscheiden. Spiel aber auch selber. Wie schon gesagt wurde ist der Klang auf der Bank häufig anders als daneben.

Viel Spaß!
 
Und noch etwas: An Deiner Stelle würde ich bei Deinen Anforderungen und unter dem Hintergrund der dauerhaften Investition auch mal in Richtung Silence Piano denken.
Der Klavierbauer meines Vertrauens (will keine Werbung machen) bietet die von ihm selbst gebauten Modelle als Upright so viel ich weiß incl. Stummschaltung und Elektronik für um die 3000€ an. Ich habe mal eines gespiel: echt gut!
Wenn Du mir eine PM schreibst dann schicke ich Dir mal einen Link zu dem Klavierbauer. Das will ich nur hier nicht posten wegen Werbung.

Gruß und viel Erfolg bei der Suche!

Interessant, wie ist denn der Markenname dieser Klaviere?
 

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