Kaufberatung: Bühnentaugliches B-Knopfgriff-Akkordeon mit 5 Reihen und Freebass/Converter

  • Ersteller MichaSaar
  • Erstellt am
M
MichaSaar
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.03.19
Registriert
06.02.19
Beiträge
3
Kekse
0
Moin,
ich will mir mein aller aller erstes KnopfAkkordeon kaufen und bräuchte mal dringend eine Kaufberatung.

3 Bedingungen sollte es erfüllen: (bitte verzeiht die ggf. falschen Ausdrücke :)

Es sollte rechts ( im Diskant?) 5 "Reihen" haben - also 3 haupt- plus 2 hilfsreihen
Links entweder rein Freebass oder die möglichkeit dazu haben (converter?)
Es soll ein B-Griff System sein

hoffe ihr könnt mir da was empfehlen.

Zur Info - ich bin absoluter Akkordeon Anfänger, spiele aber professionell Gitarre seit 20 Jahren im Jazz Bereich
und will keine Gurke kaufen, sondern etwas was die nächsten Jahre hält und auch Bühnentauglich ist.

Danke im Vorraus
Gruß
Micha
 
Eigenschaft
 
Das wäre ein Traum aber gibts denn nichts für den etwas etwas kleineren Geldbeutel ? :)
Es gibt einfach zu viele und ich hab echt keine Ahnung was da als erst instrument sinn macht
 
da gibt's nur eins
das entspricht aber nicht den Anforderungen:
Links entweder rein Freebass oder die möglichkeit dazu haben (converter?)

Es gibt einfach zu viele
um dir besser raten zu können, solltest du ein wenig deutlicher formulieren, was du unter
verstehst. Eher so

oder eher so


Im ersten Fall wärst du mit einem großen Instrument auf jeden Fall gut angezogen (auch wenn es nicht unbedingt eine Gola sein muss), im zweiten Fall würde ich dir eher zu einem kleineren Instrument raten, eventuell auch zu einem der E-Akkordeons, da es ja sowieso abgenommen werden müsste. Du solltest jedenfalls überlegen, wieviel Tonumfang du benötigen wirst und was das maximale Gewicht ist, das du rumschleppen möchtest. Und irgendwo dazwischen wird es einen Kompromiss geben, der dann dein Instrument werden wird.

Und dann gibt es noch die Überlegung, erst mal klein anfangen und später auf das passende Bühneninstrument "upgraden" oder lieber gleich richtig kaufen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
die nächsten Jahre hält und auch Bühnentauglich ist.
Wenn du totaler Anfänger bist, ist es egal ob dein anzuschaffendes Akkordeon bühnentauglich ist oder nicht. Es wird Jahre dauern bis DU mit dem Akkordeon bühnentauglich bist, ganz besonders wenn du auch noch Freebass spielen willst.
Geh in einen Musikladen und schau dir an was es gibt, evtl. kontaktiere Lehrer.
Ich denke nicht dass dir hier jemand zu einem bestimmten Akkordeon einen seriösen Rat geben kann. Das mit dem obigen Akkordeon (Hohner GOLA) war natürlich zynisch / scherzhaft gemeint.
 
Danke für die Antworten -
Ein wenig kann ich schon spielen und lerne auch recht schnell mit einem Leihinstrument im Moment.

Größe bzw. Gewicht weiss ich ja auch nicht recht.

Und das mit Musikläden ist auch so ein Ding, bei uns an der Saar ists nich so einfach eine Auswahl oder überhaupt Knopfakkordeons zu finden. Selbe gilt leider auch für gute Lehrer/Spieler hier. Müsste da wohl richtung Frankreich reinfahren oder nach Kölle.

Wäre das hier so etwas wie ein allrounder ? Oder ist das so garnix ?

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...Nova-96-Bass-3-choerig-rot/art-KEY0004092-000

(In B Griff variante dann natürlich)

Ich danke euch für euer Feedback. Ich bin zwar selbst Musiklehrer aber die Leute die man kennt die Akkordeon spielen, spielen alle Tastatur. Und die reizt mich mal so garnicht :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach Gott ich hätte nie gedacht dass es so viele Sachen bei einem Akkordeon zu beachten gibt :)
C oder B, Casotto oder keins, Freebass ja nein, wie viele Chöre etc.etc.etc.
Aber sehr spannend das ganze
 
Hallo Micha ,


das ist keine gute Wahl , Misicstore in Köln hat auch keine so Gute Beratung und fast keine Auswahl schon gar nicht in b Griff.
Vielleicht schaust Du besser hier nach
https://www.musik-pietsch.de

für die Bühne Brauchst du ein leichtes Instrument würde ich ein 96 Bass und 4 Höriges Akko empfehlen für jazz besser flachgestimmt , beim noch leichteren 3 chörigen ist mann zu sehr im Tohnumfang beschränkt finde ich,
wenn du Klassik spielen willst brauchst du ein Converter Instrument, bitte dran denken das es den Converter auch in b und c griff gibt.
Für überwiegend jazz währe eine Accordina vielleicht auch eine alternative für Dich


Grüße, Brevis.
 
Da Du ja seit 20 Jahren professionell Jazzgitarre spielst, traue ich Dir einiges zu und nehme an, dass es auch in der Richtung weiter gehen soll.
Deshalb die dringende Frage, warum unbedingt Melodiebass, sogar Freebass?
Freebass bedeutet ja, auf Standardbass zu verzichten. Wenn Du beides möchtest, muss es tatsächlich ein Converter sein.
Vermutlich hast Du gehört, dass im Standardbass nicht alle Jazzakkorde darstellbar sind. Das stimmt zwar, das Thema hatt wir schon oft, aber glaub uns... ein Standardbassakkordeon ist gerade für Jazz trotzdem die bessere Wahl. Dein verlinktes Modell wäre auch ohne Freebass oder Converter.

Hast Du denn kein Video von einem Gerät, dass Dir klanglich und vom Format her gefallen würde?

Dann sagen wir Dir leicht, was Du kaufen könntest.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn du totaler Anfänger bist, ist es egal ob dein anzuschaffendes Akkordeon bühnentauglich ist oder nicht. Es wird Jahre dauern bis DU mit dem Akkordeon bühnentauglich bist, ganz besonders wenn du auch noch Freebass spielen willst.
Da Du ja seit 20 Jahren professionell Jazzgitarre spielst, traue ich Dir einiges zu und nehme an, dass es auch in der Richtung weiter gehen soll.
In der Tat gibt es das Phänomen, dass Menschen, die schon ein oder mehrere Instrumente beherrschen, auf einem weiteren erstaunlich schnell vorankommen. Ich hatte eine Studienkollegin, die Klavier und verschiedenste Flöten beherrschte und nach 4 Monaten Unterricht in der Lage war, einfache Klezmerstücke auf der ihr neuen Klarinette zu spielen. Andreas Hinterseher von Quadro Nuevo hat m.W. in relativ kurzer Zeit Bandoneon gelernt und spielt das auf sehr hohem Niveau.

Links entweder rein Freebass oder die möglichkeit dazu haben (converter?)
Zwar ist es sinnvoll, den Bass vom Akkordeon auch zu lernen, ob nun Standard und/oder Melodiebass (mit Freebass- oder Converterinstrument), aber erfordern die Anwendungen und Besetzungen, die du anpeilst, überhaupt (sofort) Bassbegleitung seitens des Akkordeonisten? Und wenn Melodiebass im Jazz, ist dann u.U. auch ein Quintconverter sinnvoll (Quintconverter heißt, dass sich die Grund- und Terzbassreihen noch zweimal, jeweils eine Oktave höher wiederholen)? Wobei das anders sein mag, wenn man rechts Knopf spielt.

Finger weg davon, das ist zwar ein technisch solides Schülerinstrument, aber es dürfte sehr Akkordeon-Klischeehaft (etwas in Richtung Volksmusik o.ä.), zumindest ist da kein hochwertiger und v.a. kein jazztauglicher Klang zu erwarten. Im besten Fall ist schon für das Geld, ansonsten so bis etwa zum doppelten Betrag die Chance gut, ein solides gebrauchtes Instrument mit Cassotto zu bekommen, evtl. gar mit Converter (falls überhaupt notwendig)

Selbe gilt leider auch für gute Lehrer/Spieler hier. Müsste da wohl richtung Frankreich reinfahren oder nach Kölle.
Wichtig ist vor allem ein Lehrer, der dir zeigen kann, wie man den Balg beherrscht. Neben der Qualität des Instruments, aller Grifftechnik und Fingerfertigkeit (bei der auch autodidaktisch einiges zu erreichen ist), entscheidet der Umgang mit dem Balg wesentlich, ob es schrecklich oder genial klingt.

Gruß und viel Erfolg bei Kauf, Lernen und Spielen,
Tobias
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Andreas Hinterseher von Quadro Nuevo hat m.W. in relativ kurzer Zeit Bandoneon gelernt und spielt das auf sehr hohem Niveau.
meines Wissens spielt A. H. eine Spezialanfertigung, Zitat: man könne entweder eine Familie haben oder Bandoneon spielen :)
siehe auch hier
 
Andreas Hinterseher von Quadro Nuevo hat m.W. in relativ kurzer Zeit Bandoneon gelernt und spielt das auf sehr hohem Niveau.

Hier kommen sicherlich zwei Dinge zusammen, die die Sache beschleunigt haben:

1.) A.Hinterseher ist studierter Akkkordeonist - d.h. er hat schon so oder so eine sehr profunde Ausbildung, und sehr gute Technik am Akkordeon mitgebracht.

2.) sein Bandonean ist gleichtönig aufgebaut. das ist tatsächlich ein Sondermodell

... und 3. beschäftigt er sich als Vollprofi mit nix anderem als mit Musik machen. - da können in recht kruzer zeit schon sehr viele Übungsstunden zusammenkommen, die sich bei einem Hobbymusiker auf etliche Jahre verteilen!


Deshalb bin ich beim Vergleichen mit solchen Personen immer seeeehr vorsichtig. Die bessere Variante für Hobbymusiker ist sicher schauen, wo habe isch schin ein halbwegs brauchbares Können aufgebaut und gibt es irgendwelche Möglichkeiten mit diesem einenhinreichend ähnlichen Effekt hinzubekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier kommen sicherlcih zwei Dinge zusammen, die die Sache beschleunigt haben:
1.) A.Hinterseher ist studierter Akkkordeonist - d.h. er hat schon so oder so eine sehr profunde Ausbildung, und sehr gute Technik am Akkordeon mitgebracht.
Ich gebe zu, dass das ein extremes Beispiel ist; aber vorher habe ich deshalb auch das der Studienkollegin angeführt, die (wenn ich es recht erinnere im ersten Studium Lehramt u.a. mit Musik) eher "Halbprofi" ist.
Aber ich bleibe dabei, dass es des öfteren, auch unter engagierten Laien/Hobbymusikern das Phänomen gibt, dass sich einige Leute relativ schnell ein weiteres Instrument aneignen können.
Und dennoch würde ich bei Akkordeon als zusätzlichem Instrument auch sehr kritisch hinterfragen, ob es unbedingt MIII sein muss.

meines Wissens spielt A. H. eine Spezialanfertigung,
2.) sein Bandonean ist gleichtönig aufgebaut. das ist tatsächlich ein Sondermodell
Das Bandoneon mag eine Spezialanfertigung/ein Sondermodell sein, aber m.W. nicht hinsichtlich der Griffweise. Wenn ich Andreas Hinterseher richtig verstanden habe, ist es eine dieser gleichtönigen Griffweisen, die dem C-Griff ähnlich sind; die sind zwar seltener, aber nicht völlig ausgefallen oder einzigartig:
http://www.bandoneon-hartenhauer.de/grifftabellen/bandoneonuh146ii.html
http://www.bandoneon-hartenhauer.de/grifftabellen/bandoneonuh148ii.html
Wer von uns ihn als nächstes trifft, kann ihn ja mal fragen; ich hoffe, dass wir dieses Jahr noch auf ein Konzert von Quadro Nuevo kommen.

Gruß, Tobias
 
Sondermodell sein, aber m.W. nicht hinsichtlich der Griffweise. Wenn ich Andreas Hinterseher richtig verstanden habe, ist es eine dieser gleichtönigen Griffweisen
naja, wenn man die typische Griffweise nicht mehr in die Definition des Bandoneons einbezieht, dann wird's schlagartig einfacher :). Auch Norbert Gabla spielt ein Bandoneon, das selbst die typische Knopfanordnung nicht mehr hat.
Im Gegensatz zu z.B. Gabriel Merlino, den ich mit Vanina Tagini gehört und gesehen habe. Das war unglaublich. Ich habe ein ererbtes Bandoneon, in leider schlechtem Zustand und kann in etwa die Regel- und Systemlosigkeit der Belegung (außer im engen A-Dur/E7-Kernbereich) beurteilen, seien es argentinische, rheinische oder Einheitsbelegung.

Da werde ich dann mal an Spezialisten eine Frage zur Notation aufmachen ...

... zumal ich grade sehe, im thread geht's gar nicht ums Bandoneon, sorry
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, wenn man die typische Griffweise nicht mehr in die Definition des Bandoneons einbezieht
Das ist nun eher die Frage danach, wie man Bandoneon oder klassisches Bandoneon oder typisches Bandoneon definiert und wo die Grenzen dabei liegen. Es ist zu eng gefasst, das Bandoneon auf die beiden wechseltönigen Varianten zu begrenzen; zwar sind gleichtönige seltener, einige Varainten aber ebenfalls schon recht lange existent.
Auch Norbert Gabla spielt ein Bandoneon, das selbst die typische Knopfanordnung nicht mehr hat.
Im Gegensatz dazu hat das von Andreas Hinterseher aber eine typischere Knopfanordnung (komplett auf der Seite, nicht schräg, die Form der Knopffelder) wenn auch mit seltenerer gleichtöniger Belegung; aber klar natürlich nicht typisch argentinisch (entspr. rheinisch) wechseltönig.

Ist in der Tat wird es OT, das sollte ein eigener Thread werden.

Gruß, Tobias
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P.S.
Ich habe ein ererbtes Bandoneon
Freue mich über eine Vorführung, wenn ich mal wieder in meiner alten mittelfränkischen Heimat bin:D
 
maxito
  • Gelöscht von maxito
  • Grund: versehentlich im falschen Faden gepostet
Zurück zum Anfang: Hast du schon einen Lehrer? Da du evtl. fast in meiner Nähe wohnst, könnte ich dir meinen Lehrer ans Herz legen, der hat in Russland Akkordeon studiert und spielt B-Griff. Kann dir den Kontakt gerne per PN geben. Der weiß auch immer mal jemand, der Instrumente gebraucht verkauft.

Bzw. wenn du dich für einen Neukauf entscheidest, kann ich dir Ralf Bethke in Wilgartswiesen https://accordeon-special.de empfehlen. Er selbst spielt auch B-Griff. Und gibt ebenfalls Unterricht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach noch was...

Wenn du das Akkordeon ebenfalls im Jazzbereich einsetzen willst, dann geht das auch mit Standardbass!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben