Yamaha CLP-4'er oder CLP-5'er Reihe - Kaufberatung -

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Piano-novize
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Hallo alle zusammen

Nachdem ich mich durch die gut sortierten Foren gelesen habe, wage ich es nun ein eigenes Thema zu erstellen. Grund hierfür ist der baldige Kauf eines E-Pianos. Bisher spiele ich nur Gitarre. Das Klavierspielen hat mich aber schon immer interessiert und nun will ich es lernen.

In den letzten Wochen habe ich mich viel eingelesen und mich in die Yamaha Clavinova CLP Serie verliebt. Diese, so scheint es mir empfiehlt sich durch Qualität der mir wichtigsten Punkte (Klang, Tastatur, Boxen und Verarbeitung) und ist im Gegensatz zur CVP Serie noch einigermaßen bezahlbar. Aber Qualität hat ja bekanntlich ihren Preis.

Des Weiteren bin ich der Meinung "Wenn schon dann richtig". Soll heißen, wenn ich Klavierspielen lerne, möchte ich in naher Zukunft auf keinen Fall durch das "Gerät" beschränkt bzw. beschnitten werden. Kann ja sein ich habe Talent :rolleyes:

Zunächst hatte ich das YDP-162 im Auge. Durch die vielen Erfahrungsberichte bin ich nun aber zu dem Entschluss gekommen das es nicht das richtige für mich ist, auch wenn ich blutiger Anfänger bin.

--> Liege ich damit richtig bzw. was haltet ihr von der YDP-Serie?


Also laß ich mich in die CLP Serie ein.
Hier habe ich die Wahl zwischen der circa 3 Jahre alten CLP-4'er Reihe oder der recht neuen CLP-5'er Reihe.

Bei der 5er Reihe interessiert mich besonders das CLP-535. Dies hat einige Vorzüge zum CLP-525 ist aber bezahlbar. Die Unterschiede zum 545 und höher sind dann eher zu vernachlässigen finde ich.

Gern würde ich auch ein Piano der CLP-4er Reihe kaufen. Auch gebraucht. Das CLP-440 interessiert mich hierbei am meisten. Kennt ihr Websites auf denen sehr gut erhaltene 4er zu erwerben sind?


Was meint ihr dazu? Sollte ich mich als Anfänger mit der 4er Reihe begnügen oder doch gleich in die 5er Reihe investieren und welches Modell würdet ihr in der jeweiligen Serie für mich empfehlen. Habt ihr ansonsten noch Tips oder andere Empfehlungen für mich?

Vielen Dank schon einmal an alle die mir antworten :great:




Hier der Fragebogen

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 2.000 EUR (nicht gar so viel mehr)
[X] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[X] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[X] Anfänger

(4a) Wo wirst du das Instrument bevorzugt einsetzen?
[X] Zuhause

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
Nur wenn ich irgendwann umziehen sollte

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
Egal

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Klavierersatz

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Ziele sind: Klassik, einfache Begleitung zu Gesang, Blues, Jazz
Besetzung: Solo


(7) Welche Gerätetypen kommen für dich in Frage?
[X] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[X] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[X] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
Nein

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[X] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)

[X] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)
[X] Sequenzer/Midi-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)
[X] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)

[X] Eingebaute Lautsprecher

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
nein

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
- Sehr guter Klang
- Sehr gute Tastatur
- Gute Boxen
- Wertige Verarbeitung

- Kopfhöreranschluss (am besten 2)
- Aufnahmefunktion (am besten USB / SD Card)
 
Eigenschaft
 
Gutes Budget. Da würde ich neu kaufen, aber auch roland und kawai mal antesten, denn was guter klang und eine gute Tastatur ist ist seehr im ermessen des individuellen Käufers.
 
Bei dem budget wuerde ich auch auf keinen Fall was Gebrauchtes nehmen.
 
Hatte hier vor ein paar Tagen ein ähnliches Thema erstellt ...

Habe nun alle angespielt die zur Auswahl standen (sehr ähnlich wie bei dir) und lande nun beim CLP-535. Bei deinem Budget wäre auch das CLP-545 drinnen, aber ich sehe den Mehrwert (für mich persönlich) nicht. 500€ Aufpreis für Hochtöner und Holztasten halte ich für überzogen.

Das YDP-162 fiel sofort raus, das CLP-480 stand direkt neben der 500er Serie und ist für mich auch gleich rausgefallen. Ab dem 535er machen die Pianos einen guten Sprung nach vorne, und der Bösendorfer-Sample ist auch super.

Also an deiner Stelle würd ich Neu kaufen - und hier entweder das CLP-535 oder wenn die Holztasten wichtig sind, dann das CLP-545.

Kawai verlor bei mir gegen Yamaha. Aber ordentlich.
 
Danke schon einmal für die schnellen und vielen Antworten.

@Dextera, mit dem CLP-545 sehe ich es genau so wie du. Den Mehrwert bzw. Aufpreis halte ich für übertrieben.

Derzeit tendiere ich nun zum CLP-535.

Hier gleich mal eine Frage in die Runde.
Welche Vorteile hat denn eine Holztastatur im Vergleich zum Imitat? Stimmt es das man Holztastaturen regelmäßig reinigen muss und wenn ja gilt das auch für die Imitate?

Danke an alle und einen schönen Abend noch :)
 
Konnte mich bei der Yamaha Ausstellung lange mit Roman Sterzik unterhalten (fungiert bei solchen Ausstellungen immer als Mann für alle Fragen zu Yamaha-Produkten) und er meinte, dass man das als Anfänger die ersten 10 Monate nicht merken würde - danach aber angeblich schon. Was aber nicht heißen soll dass man sie unbedingt braucht - man kann natürlich genausogut mit dem Plastikkern super spielen.

Auch für ihn was das 535er der Preis-/Leistungssieger. Der Sprung von 525 auf 535 ist massiv, von 535 auf 545 zwar dezent vorhanden, aber vernachlässigbar. Der Sound wenn man direkt davorsteht (er spielte auf beiden Instrumenten das gleiche Lied für mich - Einstellungen und Lautstärke jeweils ident) differiert ganz leicht. Man merkt schon, dass im 545 ein Zweiwegesystem verbaut ist, der Ton kommt etwas druckvoller daher. Aber wirklich merken tut man das nicht wenn man nun das 535er hat - eben nur wenn sie direkt nebeneinanderstehen.

Ich denk mir auch die ganze Zeit, dass man auf die Zeit gesehen vielleicht die 500,- mehr investieren sollte. Dennoch spricht mir das Gewissen immer wieder rein. Im Endeffekt werd ich mit dem 535er sicher genauso happy sein und lange meine Freude haben :)
 
Also ich habe mir das CLP 545 gegönnt. Wie schon in einem vorherigen Beitrag erwähnt, höre ich ein leichtes Netzteilgeräusch bei 15kHz. Dies ist nicht wirklich laut und ich denke mal, die meisten hören dieses Geräusch gar nicht.
Da ich abgesehen davon, sehr sehr zufrieden bin, was Klangqualität, Tastatur und Bedienung angeht, kann ich dir nur dazu raten eins zu kaufen. Wenn du keine Holztastatur brauchst, reicht das 535 allemal, da auch dieses 34 Voices wie das CLP 545 hat. Und das Bösendorfersample, was nur in der neuen Serie (außer dem 525) drin ist, ist einzigartig und klingt für ruhigere Stücke einfach genial. Bei gebrauchten würde ich persönlich eher die Finger davon lassen; man weiß nie, was man bekommt.
Thema Holztastatur: Ich denke die Holztastatur ist einfach etwas hochwertiger und vllt. auch stabiler und robuster, aber mein Händler hat ja schon gesagt, dass Yamaha-Tastaturen nicht "kaputtzuspielen" sind.--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Gutes Budget. Da würde ich neu kaufen, aber auch roland und kawai mal antesten, denn was guter klang und eine gute Tastatur ist ist seehr im ermessen des individuellen Käufers.
Ich habe vor meinem Kauf des Yamahas CLP 545 ein Kawai in der gleichen Preisklasse angetestet....über die Tastatur war ich mehr als enttäuscht...sehr leichter Anschlag, Tasten fühlten sich billig an usw. Sound war zwar brilliant, aber klang irgendwie nicht so echt wie Yamaha. Für mich kam nur Yamaha in Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als absoluter Anfänger konnte ich keinen wirklichen Unterschied zwischen den beiden Tastaturen machen - ob da jetzt ein Holz- oder Plastikkern drinnen ist. Mir wurde nur mitgeteilt dass es einem erfahrenen Spieler sehr wohl auffalle, und eben auch mir nach einiger Zeit.

Den Grund dafür weiß ich nimmer genau... irgendwas mit "Tasten aus Holz sind leichter und wie sie dann zurückfedern nach dem Anschlag fühlt sich näher zum echten Klavier an", irgendwie sowas wars. Die Beratung dauerte 2,5 Stunden, so ganz genau weiß ich auch nimmer alles :D
 
Meine Holztasten aus meinem CLP-545 würde ich nicht mehr hergeben. Der Eindruck der Nähe zum Klavier ist nochmal gesteigert auch weil man das Holz beim spielen dann seitlich sehen kann. Außerdem duftet das Holz noch nach Klavier, das wird sicher mit der Zeit und Gewöhnung nachlassen.
Weiterer Vorteil gegenüber dem CLP-535 ist die "Stereo Optimizer" Funktion. Wenn man mit dem Kopfhörer spielt kingt es nicht so direkt, sondern so wie man es bei einem akustischen Piano hören würde. Bass eher von Links, Höhen mehr von der rechten Seite usw.
Die Note Clips sind sehr praktisch. Die 20 Begleitrythmen die auch dem 535 fehlen sind nettes Beiwerk, aber werden nicht wirklich benötigt.

Du kannst als Anfänger sicher das 535 nehmen, damit machst Du nichts falsch. Das gesparte Geld investierst Du dann noch in eine hochwertige Klavierbank, vielleicht eine schöne Lampe und Notenmaterial. Unterricht nicht vergessen, der kostet auch und ist gerade als Anfänger sehr wichtig.

Viel Erfolg und viel Spass wenn es soweit ist.
 
zur Holztastatur:

Die kurze Antwort:
spielt keine Rolle, andere Faktoren sind sehr viel wichtiger.

Die etwas längere Antwort:
Ui, Glaubensfrage - es gibt Leute, die schwören Stein und Bein darauf, eine Plastiktastatur könne ja kein "richtiges" Klavierfeeling ergeben. Ich würde allerdings behaupten, dass das rein emotionale Faktoren sind (Geruch nach Holz wenns neu ist, man sieht das Holz an der Seite, sieht schön edel aus, ähnlicher zum akustischen Klavier,...).

Rein rational macht das Holz in den Tasten keinen Unterschied: die Oberfläche ist ja eh kein Holz, sondern Elfenbein-Imitat, und das Gewicht lässt sich mit Plastik eher noch flexibler anspassen. Ich will nicht ganz ausschliessen, dass es für Profi-Konzertpianisten möglich ist, einen Unterschied zu erfühlen - aber erstens spielen die dann sowieso kein Digitalpiano, zweitens meine ich damit ein Spielniveau der Top 100 Pianisten in Deutschland, und drittens sind es selbst dann winzigste Details; die sonsitge Konstruktion der Hammermechanik ist sehr viel wichtiger.

Am ehesten macht eine Holztastatur Sinn als Qualitätsanzeiger - Holz ist teurer und aufwendiger als Plastik, somit macht sich kein Hersteller den Aufwand mit Holz für eine mittelmässige Billigtastatur; man kann also davon ausgehen, dass eine Holztastatur im oberen Qualitätssegment plaziert ist.
 
Hi,

Da wohnzimmertauglich kein wichtiges Kriterium ist schau dir auch das kawai es 7, roland fp 50 an. Bei diesen “stages“ mit eingebauten Lautsprechern strahlen die ja direkter den Sound ab als die holzkommoden.
Durch zusätzlichen unterbau wiederum gewinnen sie an “chic“
 

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