Kaufberatung EPiano bis 1000 Euro

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Dabra
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Hallo zusammen,

ich suche derzeit ein Epiano, welches mein Yamaha P-45 ablösen soll, aber nicht groß mehr wie 1000 Euro in der Anschaffung verschlingt. Da ist halt die Frage, ob ich mich wirklich entscheidend verbessern kann. An meinem Yamaha P-45 stört mich, das ich keine vernünftige Aufnahmefunktion habe und auch die Tastatur wirkt irgendwie schwammig und gefällt mir inzwischen nicht sonderlich. In meiner engeren Auswahl sind schonmal die Roland Pianos FP-30X und FP-60X. Da beide die gleiche Tastatur haben, frage ich mich ob der Aufschlag für das FP-60X wirklich was bringt ? Schön wäre, wenn alles gleich im Set mit Schrank und Hocker wäre. Aber auch ein nacktes Epiano käme in Frage. Hab hier ja noch Ständer und Billig Hocker stehen. Alternativ ist mir noch das Casio Celvano AP-470 ins Auge gefallen. Was kann man zu Casio sagen ? Ich hab die irgendwie als Billigheimer in Erinnerung, kann mich aber auch irren.

Das Epiano soll mittelfristig alles bieten, was man so für das Klavier spielen und aufnehmen so braucht. In eingien Jahren kann ich dann ja immer noch auf was besseres umsteigen. Jetzt am Anfang halte ich es aber für weniger sinvoll schon große Summen auszugeben, wenn ich noch gar nicht weiß, in welche Richtung die Reise geht. Ich vermute ich hab, wenn ich dabei bleibe und mich weiter entwickle, dann ganz andere Anforderungen an das Epiano, als wie ich sie jetzt habe. Merke es ja schon jetzt, das sich Anforderungen an das Epiano verändern. Was könnt ihr in meiner Preisklasse so empfehlen und vor allem kann ich mich in dieser Preiskategorie im Vergleich zu meinen P-45 erheblich verbessern ? Vor allem was die Tastatur betrifft ? Aber auch der Sound, sowie die Aufnahmefunktion wären recht wichtig.
  • Gibt es bereits Klaviererfahrung? (Unterrichtsjahre, Nennung von Beispielstücken)

    Erste Schritte mit Yamaha P-45 - seit ein paar Monaten erst dabei. Klavierlehrer wird gerade gesucht.

  • Wird die typische 88-Tasten Digitalpiano-Hammermechanik gewünscht (Schwerpunkt Klavierspielen) oder eine leichter gewichteteTastatur (häufig bei Bühnen- oder Musikproduktionsinstrumenten)?

    88 Tasten - Hammermechanik

  • Wie hoch ist das veranschlagte Budget?

    Maximal um die 1000 Euro

  • Geht es um ein Instrument zu Hause, das bedeutet oft klavierähnliches Aussehen und ab ca. 40 kg Gewicht oder um ein portables Instrument bis ca. 25 kg, das auch häufiger im Proberaum und auf der Bühne eingesetzt werden kann?

    Ein Set mit Schrank und Hocker würde ich bevorzugen. Kann ruhig schwerer sein. Hat sein festen Platz in der Wohnung

  • Sind besondere Eigenschaften erforderlich: eingebaute Lautsprecher bei portablen Instrumenten, bestimmte Schnittstellen und Anschlussmöglichkeiten?

    Bequeme Aufnahmefmöglichkeit zumindest über mein Interface Presonus Audio Box 96
 
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In meiner engeren Auswahl sind schonmal die Roland Pianos FP-30X und FP-60X. Da beide die gleiche Tastatur haben, frage ich mich ob der Aufschlag für das FP-60X wirklich was bringt ? Schön wäre, wenn alles gleich im Set mit Schrank und Hocker wäre.
Das ist eine berechtigte Frage, stationär würde es ab dem Roland RP-701 noch etwas teurer.
https://www.thomann.de/de/roland_rp_701cb.htm

Das FP-60X glänzt vor allem durch die schicke Optik des FP-90X. Technisch bietet das FP-30X m.E. alles, was man für Jahre oder bei nicht ganz hohen Ansprüchen braucht.
Ich spiele sehr zufrieden das Vorgängermodell FP-30.

Die Gewichtung der Roland Tastaturen ist mittel. Wenn Du schwere Tastaturen suchst wirst Du wieder bei Yamaha fündig, die mit ihren "GH3"-Tastaturen auch im gewünschten Preisbereich liegen.
https://www.thomann.de/de/yamaha_ydp_s54_b.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_ydp_165_b_arius.htm
Falls Du es noch irgendwo zu sehen bekommst, das YDP-164 entspricht technisch und im Preis dem S54, aber in der Optik den YDP-144 oder YDP-165.
Die günstigeren Modelle S34 und YDP-134 haben dagegen die GHS-Tastatur, die Du schon aus deinem P-45 kennst.

Zu Casio habe ich mehrfach von @Tobias R. gelesen, er ist bei den Modellen auf dem Laufenden.

Gruß Claus
 
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Zu dem Casio Celviano AP-470 kann ich mich kurz mal äußern.

Es wäre als Standmodell fast zu mir (gegen Yamaha YP-164 und Kawai CN-29) ins Musikzimmer gewandert, habe mich aber doch für das portable Yamaha P-515 entschieden.

Mir hat das Celviano vom Preis-Leistungs-Verhältnis in der Leistungsklasse am besten gefallen, sowohl der Klang als auch die Tastatur konnten mich überzeugen. Ich hatte seinerzeit auch Roland FP-30X und FP-60X gespielt, aber ich kann mich mit Roland beim Digitalpiano einfach nicht anfreunden.

Aber so eine Entscheidung kann sowieso nur in einem gut sortierten Musikgeschäft getroffen werden.

Aufnahmemöglichkeit per Audio- oder Kopfhörerausgang (mit Adapter) über ein AudioInterface haben heutzutage eigentlich alle E-Pianos. Mittelerweile bauen zahlreiche Hersteller direkt ein Audio-Interface ins Digitalpiano ein.
 
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Hallo Dabra,

Alternativ ist mir noch das Casio Celvano AP-470 ins Auge gefallen. Was kann man zu Casio sagen ? Ich hab die irgendwie als Billigheimer in Erinnerung, kann mich aber auch irren.
In der Tat ist "Billigheimer" der Ruf von Casio, allerdings seit vielen Jahren zu unrecht.

Als wir vor 11 oder 12 Jahren fast ohne Vorwissen angefangen haben zu suchen, war ich überascht, wie gut die Kompakt-Digitalpianos der PX-Serie von Casio (damals das PX-130) waren. Der Vergleich waren damals der (Vor-)Vor-Vorgänger des Yamaha P-125 (war es noch das P-120?), das Korg SP-250 etc. Wir sind dann aber bei Kawai gute zwei Preisklassen darüber gelandet.

2015 suchte ich ein günstiges Digitalpiano für meine Kirchengemeinde, wollte ein gebrauchtes Instrument kaufen und habe dann neu für 349(!) Euro das PX-A100 (Jubiläumsmodell). Die Tastatur gefiel mir besser als die GHS von Yamaha, die in P-35/-115/-45/-121/-125 verbaut war bzw. ist. Das Instrument habe ich weitergereicht , für die Kirchengemeinde dann das Casio PX-160 gekauft.
Zudem habe ich ab etwa 2012 jede Gelegenheit genutzt, Musikgeschäfte aufzusuchen; 2x-4x /Jahr Thomann in meiner alten fränkischen Heimat, dann sehr oft in Dortmund und Köln, Hannover, ab und an Brilon und Nürnberg usw. Durch meine aktelle Stellensituation und Corona ist das leider sehr selten geworden.

Aber durch diese verschiedenen Erfahrungen kann ich zu Casio sagen:
Die waren in der Hinsicht top, dass sie wenig Presisstabil waren und dadruch oft für unter 400-500 Euro Pianos der PX-Serie im Angebot hatten, die bei Roland, Kawai und Yamaha eine Stufe drüber sind/waren und eher um die 600 oder mehr kosten, denen aber nichts oder kaum nachstanden. Für den Preis eines Yamaha P-35/-45 bekam man eines, das auf Augenhöe mit dem P-115/-125 oder Roland FP-30 war und in Sachen Tastatur besser als die Yamaha GHS.

Eine Einschränkung war m.E., dass der Klang weniger lebendig wirkte. Das konnte man über Klangauswahl, Anschlagstärke, Brillanz, Hall usw. verändern und musste man auch, zumidnest für meinen Hörgeschmack.
Bei Yamaha und Kawai und bedingt auch Roland hatte und habe ich das Gefühl, dass man die "Out of the Box" einfach verwenden kann, ohne noch am Sound herumschrauben zu müssen.
In Köln wurde mir mal erklärt, dass es Casios Philisophie sei, die Sounds nicht so aufzupumpen.

Heute, da die Dumpingpreise acuh bei Casio vorbei sind, gilt für mich, dass sie sich mit anderen messen und vergleichen lassen müssen. Wer ein extrem leichtes und schlankes Instrument mit viel Ausstattung sucht, kann bei Casio fündig werden.
Die aktuelle Tastatur, die "Smart Scaled Hammer Action Keyboard" ist m.E. nicht besser als die Yamaha GHS.

Die "Tri-Sensor skalierte Hammermechanik II", verbaut bis zum PX-160 und m.W. noch in einigen Homepianos, war da weit besser. Aber da bitte genau hinschauen, denn in Englischen Version klingen die Tastaturbezeichnung recht ähnlich: "Smart Scaled Hammer Action Keyboard" "Tri-sensor Scaled Hammer Action Keyboard I"; bisweilen bin ich mir auch nicht sicher, ob das in den Beschreibungen der Musikhändler immer richtig übernommen wird.

In deiner Situation wären m.E. eine kleine, aber nicht unbedingt schlechte, Steigerung die von @Claus emfpohlenen YDP-S54/S55/164/165 oder Roland PF-30X. Das FP-60X hat die gleiche Tastatur, aber bessere Lautsprecher und merh Klänge und Einstellmöglichkeiten. Mit Eisnchränkung das Kawai ES-520, eher noch das CN-29, wenn es wieder lieferbar ist. Kawai baut an sich super Instrumente, ab und an aber mit Patzern in der Qualität; deshalb nur neu und mit Garantier kaufen und ggf. gründlich Reklamieren.

Eine größere und deutlichere Steigerung wären die Kawai der CA-Serie, bereits ab dem CA-49, wenn du dir der Kawai-Sound ebenfalls zusagt. Die deutlich klavierähnlicheren Tastaturen kann bedingt auch jeder Klavierbauer warten, wenn er keine Digitalpiano-Phobie hat.

Gruß, Tobias
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P.S. den Tip aus dem fast gleichzeitig erschienen Post von @unifaun kann ich absolut unterstützen. An das P-515 hatte ich eben gar nicht gedacht, aber wenn du den Yamaha-Klang magst, ist das von Tastatur, Klang, Lautsprechern etc. eine sehr gute Steigerung. Und selbst mit dem passenden Unterbau ein besseres Preis-Leistungsverhältnis als ein "berühmtes" Clavinova bei gleicher Ausstattung.
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https://www.thomann.de/de/yamaha_p_515_b.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_515_b_set.htm
 
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Möchte auch das upgrade Yamaha p 515 empfehlen.

Casio px a 100: bis heute bei mir unterwegs begeistert im Einsatz.

Soviel voluminöser Klang und gute Tastatur zum untern Arm klemmen.
 

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