[Kaufberatung] Ex-Gitarrist sucht Bass bis 500 Euro für Metal (Drop-Tuning)

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Hallo Gemeinde,

nachdem ich bislang das Forum als Gitarrist unsicher gemacht habe, gab es in unserer Band kürzlich einen Besetzungswechsel, so dass ich fortan für die tiefen Frequenzen zuständig sein werde... Da ich in dem Bereich noch relativ unerfahren bin, würde ich mich freuen, wenn die Freaks unter Euch den ein oder anderen Tipp für mich parat hätten?!

Ich suche einen Bass im oben genannten Preis-Bereich, der gut für Death-Metal geeignet ist. Dazu sei erwähnt, dass wir die Gitarren auf Drop-C tiefer gestimmt haben. Da stellt sich dann schon die erste Frage, ob´s lieber ein 4- oder doch ein 5-Saiter sein soll.

Mir ist dabei egal, ob es sich um einen neuen oder um einen guten gebrauchten Bass handelt. Provisorisch werde ich zu Beginn über unsere PA spielen (ich weiß...eigentlich ein NoGo), mir jedoch in Kürze auch einen Amp zulegen. Vielleicht habt Ihr ja auch an der Stelle einen Tipp für mich oder es will evtl. sogar jemand sein Equipment verkaufen...?

Ihr seht, es wird nicht einfach. Freue mich trotzdem über Eure Beiträge.
 
Eigenschaft
 
Als Freak sag ich ...nehm den Bass hier:

daisy_bass_pink.jpg

Und spann dir 175er Dark Lord Saiten von Warwick drauf. Da kannst nix falsch machen.
Als Amp vielleicht noch
010010750xl.jpg


damit solltes du sicherlich die nächsten Jahre gut auskommen.

Als Bassist würd ich dich aber zuerst fragen auf was für Formen du stehst. Kannst du dich mit ESP / LTD Bässen anfreunden? Die sind gern in der Metalecke zuhause und einige bieten dank ihrer 35" Mensur eine perfekte Basis für C tuning. Dabei solltest du selber schauen was dir eher liegt, dünnere Saiten oder doch eher dickere. Dank der 35" Mensur würden eventuell schon ,110 oder ,115er reichen.
Wenn du erstmal wirklich durch die PA spielen willst solltest du dir noch einen anständigen Preamp zulegen. Da kann ich den Sansamp von Tech 21 empfehlen. Oder wenn du es ein bisschen böser magst den Bass VT vom selben Hersteller.
 
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Provisorisch werde ich zu Beginn über unsere PA spielen (ich weiß...eigentlich ein NoGo)
Wieso NoGo? Im Bass-Bereich ist das sogar relativ verbreitet. Mach ich in meiner einen Band auch: Bass -> Bodentuner -> Booster -> Röhrenverzerrer/-preamp -> (Live: DI) -> PA. Erspart eine Menge Geschleppe und liefert mir ganz genau den Sound, den ich brauche.
Der Nachteil dabei ist natürlich, dass du darauf angewiesen bist, dass live immer eine PA und entsprechendes Monitoring vorhanden sein müssen. Deshalb spiel ich eben in meiner "etablierten" Band über die PA, weil eh immer eine da ist, und in meiner "neuen" Band über mein Stack, damit wir uns keine große PA anschaffen müssen. :D
We sieht das denn auf euren Konzerten so aus? Denn dann kannst du dir ggf. einfach erstmal nen Bass und nen Preamp zulegen und falls dich irgendwann doch die Lust auf einen "richtigen" Amp packt hast du schon etwas mehr Erfahrung und weißt wahrscheinlich auch schon, welchen Sound du gerne möchtest. Und den Preamp kannst du dann natürlich auch weiterhin verwenden.
 
...und dazu am besten noch folgendes Outfit:

41yyrqto9ql_aa280_.jpg


Dann wäre ich auf jeden Fall der Hingucker auf der Bühne :D

Ich spiele bislang eine ESP Forrest Sanskrit - Gitarre, von daher würden mir ESP/LTD-Instrumente schon zusagen. Bin aber für jeden Hinweis dankbar.

Die Notlösung mit der PA wird nur etwa 1-2 Monate dauern. Die Zeit wird es dauern, bis sich das neue Line-Up hoffentlich dauerhaft gefunden hat und ich (wenn auch etwas schweren Herzens) meinen Gitarren-Amp verkaufe, um mich dann auf´s Bass-Spielen zu focussieren.
 
Die Notlösung mit der PA wird nur etwa 1-2 Monate dauern.
Und wieder frage ich mich, warum "Notlösung"?
Gerade wenn du schreibst, dass du deinen Amp ungern verkaufen würdest, wäre die (nicht nur leichtere sondern natürlich auch wesentlich günstigere) Variante ohne Stack doch sogar noch eher in deinem Interesse. Du brauchst nicht mal zwingend einen "richtigen" Preamp, im Prinzip tuts auch der Bass direkt über eine DI in die PA und du kannst bei Bedarf Effektgeräte dazwischenhängen, um den Ton etwas mehr zu formen. Siehe eben auch mein Vorpost. ;)
 
Hi Shadowsoul,

ist wahrscheinlich das Ego ;) Würde schon gerne einen Amp mein Eigen nennen wollen, daher habe ich die PA-Geschichte bisher als Notlösung angesehen. Vielleicht sollte ich aber Deine Anregung erstmal aufgreifen und einen Schritt nach dem anderen gehen. Sollte der Sound über die PA zufriedenstellend sein, kann ich mir eine weitere Anschaffung ja nochmal überlegen. Der etwas wehmütige Abschied von meinem Amp rührt daher, dass ich jahrelang Gitarre gespielt habe und mir das auch Spaß gemacht hat. Aufgrund der Bandkonstellation ist für mich das Bass-Spielen zukünftig jedoch eine absolute Alternative. In diesem Falle würde ich jedoch mein altes Gitarren-Stack nicht mehr benötigen, da ich zuhause mit einer POD-Bohne ausreichend ausgestattet bin und ich vermeiden möchte, dass das Top-Teil und die Box in meinem Keller Staub ansetzt. Dann doch besser versilbern...

Wie Du aber merkst, habe ich halt noch die "Gitarristen-Denke", die es gilt, zukünftig zu reduzieren... Bin daher über jeden kritischen Beitrag dankbar :)
 
Och, das kann ich gut verstehen. Son Fullstack macht halt verdammt viel her, ich denk da eigentlich genau so (in meiner Hochzeit des Stack-Wahns hatte ich Visionen von einem Fullstack aus 2 8*10er-Boxen). :D
Mittlerweile hab ich aber festgestellt, dass, solange man sein Equipment selber schleppen muss, die Simplizität des Transports und des Aufbaus den Ego-Bonus locker wettmachen. ^^
Da ich glaube, dass da noch einiger "Beratungsbedarf" besteht sollten wir die weitere Diskussion um Verstärker-Hardware allerdings ins Verstärker-UFo verlegen, schließlich sollte es in diesem Thread hier eigentlich nur um den Bass gehen. :)
 
Mal was ganz anderes...willst du denn Bass spielen oder eher bei der Gitarre bleiben?
Ich würd eher die Band wechseln als auf mein Lieblingsinstrument zu verzichten.

Und wenn du schon eine F spielst, dann ist doch ein LTD F ide. al oder nicht?
Wenn du hauptsächlich auf C spielst reicht dir ein 4 Saiter
Schau dir mal die F Reihe an. Haben alle ne 35er Mensur und nen anständigen Sound

http://www.espguitars.com/basses/ltd-standard-deluxe/f-series.html
 
Vorteil am 5-Saiter wären die kleineren Abstände der Saiten untereinander, was dir als Gitarrist vielleicht entgegenkommt. Mit einem schön dünnen Saitensatz könntest du dann von HEADG auf DropC hochstimmen, und hättest dann quasi eine hohe Saite mehr zur Verfügung. Klappt bei mir auf meinem Ibanez SR605 grade ganz vorzüglich und klingt meiner bescheidenen Meinung nach besser als die meisten 4-Saiter, die so tief gestimmt werden. Vielleicht liegts am vergleichsweise dickeren Hals, ka. Außerdem spart man sich das Ausfeilen des Sattels beim Wechsel auf dickere Saiten.
Mich persönlich haben die ESP/Ltds aus dieser Preisklasse noch nie wirklich vom Hocker gehauen, ich an deiner Stelle würde mich in der SR-Serie von Ibanez umgucken. Leichtgängigere Bespielbarkeit und mehr Bass fürs Geld gibts eigentlich kaum...
 
Weil ich so begeistert von dem Teil bin, werf ich gleichmal den Epiphone Thunderbird pro IV ins Rennen :)
http://www.musik-service.de/epiphone-thunderbird-pro-iv-sunburst-prx395768067de.aspx

Diesen spiele ich persönlich in einer Alternative-Metalband über ein Warwick Profet 3.3 Topteil und einer 15" Box. Dieser Bass eignet sich sehr gut für Metal, Rock und Konsorten und rotzt auch direkt übers Mischpult einen Sound raus, dass die Mama nach Hause kommt :D
Ich spiele mit einem H-E-A-D Tuning. Also ein 4-Saiter mit ner 5-Saiter Bespannung ohne die überflüssige G-Saite (achtung subjektiv). Scheinbar ist er wie dafür gemacht.
Die durchgehende Halskonstruktion sorgt auch für Sustain ohne Ende. Also unbedingt mal anspielen das Teil.

Zu der PA Geschichte: Klar isses weniger Schlepperei und auch ein Kostenvorteil, wenn man direkt über die PA spielt. Aber für mich zählt auch der Aspekt, dass man sich auf seine eigene Anlage immer verlassen kann. Man weiß, wo die Regler sind und hat damit immer "den eigenen Sound" im Rücken. Dass man dann zusätzlich Live über ne PA laufen kann, ist ne andere Geschichte :)
 
Bei der Frage nach den Bässen wäre ich zunächst einmal offen.
Man kann mit jedem Bass Todesmetall spielen.
Wenn die Gitarreros jedoch zwei Ganztöne runter drehen, wäre es schon günstig, entweder einen Extralongscale (Ibanez BTB z.B.), einen Fivestring oder auch einen normalen Viersaiter mit einem straffen Saitensatz zu benutzen. Letzteres kann auch ein Fivestringsatz (ohne G, wie schlitznase richtig schreibt) einen Halbton höher gestimmt sein. Ein dickerer Hals (Preci?...:D ) macht das mit.
Zwischen diesen Optionen kann man sich bewegen und dann ist es völlig gleich, was auf der Kopfplatte steht und ob das Ding aussieht wie ein Zackenbarsch.
Das ist sowieso Geschmackssache.

Was deine Verstärkungsfrage angeht, könntest du einen SansAmp kaufen. Die Teile können DI (direkt in's Pult), sind aber auch astrein als Booster, Klangfärber oder Verzerrer vor dem Amp zu gebrauchen.
Das wäre auf jeden Fall eine Anschaffung, die du nicht wieder verticken musst, wenn's equipmenttechnisch weiter geht.

Edit:
Alleine hier im Flohmarkt sehe ich schon vier SansAmps für Kleines (sogar den Dreikanaler für 200,-). Dann noch eine schöne Klassiker-Kopie von Squier oder Vintage, ggf. Sattel feilen und ab für 500,-
Das Zeug kannst du jetzt benutzen, macht einen Bombenton und du brauchst es später nicht einmal verkaufen.

Das wäre meine Lösung...:)
 
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Bzgl. der Auswahl an Bässen werf ich konkret mal die SRX-Reihe von Ibanez ins Rennen. Sind solide verarbeitet und vom klang her auch eher auf die härtere fraktion ausgelegt und gibts auch in Signature Varianten von den Bassisten von Killswitch und Shadows Fall. Ersterer spielt hauptsächlich im Drop C, das könnte also passen. Denoch wirst du ums eigenhändigen Testen nicht umrum kommen.
 
Ibanez SR500 wär jetzt auch mein Tipp gewesen. Sind grundsolide und haben einen schlanken, schnellen Hals.
Gegen die PA spricht überhaupt nichts. Bei etwas größeren Auftritten wird der Bass eh meist durch die selbige geschickt...
Generell kann ich dir nur raten: Geh ein paar Bässe antesten und entscheide dich dann. Investier lieber mehr Geld in den Bass, denn der bildet die Basis deines Sounds. Alles andere kann man dann Stück für Stück anschaffen/austauschen.
 
Hallo zusammen,

schonmal vielen Dank für Euer umfangreiches Feedback! Werde mal ein paar der genannten Langhölzer antesten! Und was den Amp betrifft, werde ich mir etwas mehr Zeit lassen. Die obigen Beiträge (Danke "Shadowsoul") haben mich doch ein wenig nachdenklich gemacht, so dass ich nun nix überstürze, sondern erstmal ein wenig rumprobiere...
 
Das klingt nach einer sehr weisen Entscheidung. :D:great:
 
Wenn du deinen Bass Sound noch etwas formen möchtest, kann ich dir noch den BDI21 von Behringer oder den ADI21 (ebenfalls Beringer, parametrische Mitten, dafür die anderen sinnlosen Kinkerlitzchen nicht) empfehlen. Sind natürlich nicht die robustesten Geräte, aber wenn man vorsichtig damit umgeht, sollten sie die Zeit zum Halfstack doch überbrücken. ;)
Harley Benton (Thomann) hat jetzt auch etwas ähnliches im Angebot (BDI-2000). Keine Ahnung, was es taugt, sieht aber einen ticken stabiler aus.
 
Danke für den Tipp. Mittlerweile habe ich mich jedoch entschieden, dass, wenn ich mir was zulege, ich nicht alles vom letzten Euro abhängig mache. Billig kauft man bekanntlich immer 2 Mal ;) Wichtig ist mir, dass ich auch Spaß am Bassspielen habe, was mit fähigem Equipment sicherlich leichter ist... Freue mich aber über das Feedback und hoffe, dass ich in Zukunft auch den ein oder anderen Tipp geben kann (auch wenn´s bis dahin sicherlich noch etwas dauert :cool: )
 
Hehe. Wie gesagt, die Geschichten oben sind echt brauchbar. Kann man auch später noch benutzen, falls mal kurz vorm Auftritt der Amp verreckt oder ähnliches. :)
 
Ich würde übrigens, falls du dich diesbezüglich noch nicht entschieden haben solltest, einen Viersaiter nehmen. Ich dachte mir auch erst "heey, fünf Saiten, super, damit geht alles", aber so einfach ist das auch nicht: wenn du zB Riffs der Gitarren doppeln musst (was zumindest bei mir oft vorkommt), hast du Stress ohne Ende mit dem B. Und nen Fünfer hochstimmen ist dann auch Blödsinn, weil du die hohe Saite vermutlich seeehr selten brauchen wirst, die fliegt dann nur im WEg rum und kostet halt auch geld.
 
h würde übrigens, falls du dich diesbezüglich noch nicht entschieden haben solltest, einen Viersaiter nehmen. Ich dachte mir auch erst "heey, fünf Saiten, super, damit geht alles", aber so einfach ist das auch nicht: wenn du zB Riffs der Gitarren doppeln musst (was zumindest bei mir oft vorkommt), hast du Stress ohne Ende mit dem B.
?!? Warum sollte die B Saite nerven? Zugegeben, es wird sportlich, wenn das Gitarrenriff auf D ist und auf der offenen Saite basiert... dagegen hilft einfach die E Saite auf D runterstimmen... das geht übrigends auch bei nem 5-Saiter X-)
 

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