[Kaufberatung] Ibanez BTB Serie: 675 oder 705?

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Hallo Zusammen!

Spiele momentan einen Yamaha RBX374 4Saiter-Bass in Verbindung mit einem Roland Microcube (Bassversion).
Da mir in letzter Zeit immer wieder Songs über den Weg laufen, die Dropped-Tunings oder 5-Saiter verlangen (mein Yamaha klingt schon in Dropped-D nicht mehr optimal), möchte ich mir nun auch einen mittelguten 5-Saiter zulegen.

Nach einigen Recherchen bin ich schließlich an den beiden Ibanez- Modellen BTB 675 & 705 hängengeblieben.

http://www.musik-service.de/ibanez-btb-675-ntf-prx395763162de.aspx

http://www.musik-service.de/ibanez-btb-705-dx-tkf-prx395771798de.aspx

Preislich natürlich nicht gerade günstig aber je besser der Sound klingt, desto mehr hat man schließlich auch Spaß am Spielen! Natürlich ist mir bewusst, dass mein Verstärker ein wenig unterdimensioniert ist aber mit der Zeit werd ich mir auch noch was geeignetes zulegen.

Wollte von euch jetzt einfach mal wissen, ob ich eher zum 705er oder doch besser zum größtenteils "hochgelobten" 675 greifen sollte. Gerade bei den PickUp's kenn ich mich nicht aus und kann nicht beurteilen, ob Bartolini- oder EMG-Pickups besser sind...

Mein Musikstil reicht übrigens von Lena-Meyer Landrut bis Slipknot :D und ich denke, die Ibanez BTB-Serie wäre ein guter All-Arounder für meine Zwecke.
 
Eigenschaft
 
Alternativ wäre da auch noch der Ibanez K-5
https://www.thomann.de/de/ibanez_k5tkf.htm
aber dafür müsst ich NOCH TIEFER in die Tasche greifen und ich weiß nicht, ob sich das Geld wirklich lohnt (im Aufpreis zur BTB-Serie) :gruebel:
 
Hi, ich hab bis jetzt nur den 705 angespielt und fand den richtig gut. Ich habe auch selber einen BTB (wenn auch nur den 305) und bin sehr glücklich damit, der ist grundsolide, klanglich allroundtauglich und von der Bespielbarkeit (ist aber natürlich Geschmackssache) ein Traum. Der Hals ist sehr flach und breit, du musst schauen wie du damit klar kommst, aner der vom RBX ist glaube ich recht ähnlich. Der 705 ist wahrscheinlich etwas rockiger als der 675, aber trotzdem noch tauglich für alles.

Du kannst auch nochmal den User mix4munich fragen, der hat soweit ich weiß beide. Wahrscheinlich meldet er sich eh bald selber hier, wie in jedem BTB-Thread :D
 
Desweiteren würd mich echt mal brennend interessieren, warum bei der 705er 2mal der gleiche Tonabnehmer (EMG40DC) verbaut wurde...
Gibt das technisch irgend einen Sinn? Dann würde doch theoretisch auch der Überblend-Regler nichts bringen oder bin ich jetzt total aufm Holzweg?^^
 
Das ist gar nicht so unüblich. Der Sound wird ja nicht nur durch den Tonabnehmer an sich, sondern auch maßgeblich durch seine Position bestimmt. In Richtung Bridge klingt er mittig und höhenlastiger und Richtung Hals runder und holziger. Das kann mehr ausmachen als 2 verschiedene Pickups an auf der selben Position.
 
Okay. Ich hatte nur gedacht, 2 verschiedene Pickups wären "generell" besser, da dadurch verschiedenere Klänge zustande kommen.
 
Wenn man wirklich sehr verschiede Klänge sucht wäre das dann möglicherweise sinnvoll. Brächte aber dann möglicherweise Probleme mit sich, die durch verschieden hohe Ausgangspegel der PUs entstehen. Aber zwei (wenn auch baugleiche) Humbucker mit aktiver Tonregelung bieten sicherlich mehr Einstellmöglichkeiten als 95% der Bassisten überhaupt sinnvoll nutzen können, mach dir da mal keine sorgen.
Der Grundklang vom Instrument sollte dir aber natürlich schon von sich aus zusagen.
 
Da es bis auf ein kurzes Video auf musikmachen.de und einen kurzen Test von Gitarre & Bass nichts weiteres zum Ibanez BTB 705 zu geben scheint, hab ich einfach mal den Schritt gewagt und den Bass blind bestellt und bisher nicht bereut! Der BTB 675 hat ja auch gute Kritiken erhalten und da im 705er etwas hochwertigere Komponenten verbaut wurden, konnte ich mit dem Blindkauf nicht viel falsch machen.

Bei unserem Musik-Service war das Instrument leider nicht bestellbar, daher hab ich das letzte Exemplar auf rockshop.de (ebenfalls toller Service!) ergattert.

Leider kann ich nicht viel zum Klang der tiefen H-Saite sagen (warum wird die eigentlich in der Guitar-Toolkit-iPhone-App als "B" -Saite bezeichnet?), da diese auf meinem Roland MicroCube Bass RX ein wenig nach Wäschleine klingt aber die anderen Saiten klingen schon ne Ecke besser als die meines Yamaha RBX-374 (beide mit Elixir-Saiten bestückt) und im Proberaum wird dann bestimmt auch die H-Saite ein wenig definierter rüberkommen ;)
 
Glückwunsch. :)
(warum wird die eigentlich in der Guitar-Toolkit-iPhone-App als "B" -Saite bezeichnet?)
Im deutschen hat sich im Gegensatz zu allen andern vermutlich als Fehler eingeschlichen, das B als H zu bezeichnen. Das sorgt natürlich immer wieder für Probleme.
 
Dankeschön =) Werd bei Gelegenheit auch mal n kleines Review zum Bass schreiben, soweit mir das als Neuling möglich ist und auch n paar Fotos anhängen. Soundfiles is dann leider zuviel für mich. Hab keinen Plan von gescheiten Aufnahmen und spieltechnisch wüsst ich auch nicht, was ich spielen könnte :gruebel:

Wir Deutschen mit unseren Extra-Würsten... :rolleyes:
Aber müssten dann nicht die Noten "B" und "H" die gleichen Töne sein?!
 
Glückwunsch. :)
Im deutschen hat sich im Gegensatz zu allen andern vermutlich als Fehler eingeschlichen, das B als H zu bezeichnen. Das sorgt natürlich immer wieder für Probleme.

Musikgeschichtlich ganz interessant.. Ich zitier da mal was :)

Im Zuge der Weiterentwicklung der Musik änderte sich das Klangempfinden, und möglicherweise war es zuerst die lydische (bei f beginnende) Kirchentonart, bei der man durch eine Senkung des siebten Tones den zweiten Tetrachord in den Abständen der Einzeltöne voneinander ebenso einstellte wie sie beim ersten Tetrachord waren: vom Grundton aus zwei Ganztonschritte, dann ein Halbtonschritt. (Möglicherweise war das dann die erste echte Dur-Skala - F-Dur).

Nun wurde es natürlich nötig, die Tonänderung zu kennzeichnen, denn diese Senkung des Tones b sollte ja nicht für alle Modi gelten. Den neuen (um einen Halbton gesenkten) Ton b nannte man "b quadratum", weil bei ihm die Rundung des Buchstaben b eckig (wie ein Quadrat) gezeichnet wurde. Das alte b hieß von nun an "b rotundum" (rundes b).

Beim Übertragen von Noten passierte es dann einem mit dieser Aufgabe betrautem (deutschen) Mönch, daß er den unteren Querstrich bei dem/den quadratischen b eines Stückes wegließ, wodurch aus dem b ein h wurde. Möglicherweise blieb man in der Folgezeit dabei, ein h zu verwenden, weil dieser Buchstabe die bisherige Reihe a bis g logisch fortsetzte und auch die umständlichere "b quadratum/b rotundum"-Benennung überflüssig machte - wer weiß das .....

und

Eine einzelne Schnarchnase ist dafür kaum verantwortlich zu machen, das war eine Entwicklung über einen langen Zeitraum hinweg. Die Aufspaltung des Tons B in das niedrigere b rotundum und das höhere b quadratum geschah etwa ab dem 10. Jh. Der Tonname H für das im Lauf der Zeit flüchtiger geschriebene und falsch gelesene b quadratum verfestigte sich aber erst im 16. Jh., als nach Erfindung des Buchdrucks die Letter H als Ersatzdarstellung für das Auflösungszeichen verwendet wurde.

Im deutschen "Musikraum" wird H und B benutzt, im englischen B und Bb (B flat).

Wenn du dir im Internet irgendwelche Chords suchst, steht zu 99% B statt H.
Im Umgang kenn ich aber hier in Deutschland kaum Menschen, die die Sprechweise bevorzugen.. :great:

So nun aber BTT und ich hoffe es kommt hier ein schön lesbares Review zum BTB 705 :)
 
Hat da jemand die Fußnoten vergessen?:rolleyes::rofl:
 
Muss man doch heute nicht mehr :D

edit (elkulk):
... aber nur wenn man Bild-gepushter Beliebtheitsminister ist - aber jetzt Schluss mit OT
 
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