Kaufberatung - Interface für Musikgenuss und Recording

  • Ersteller Jacoozie
  • Erstellt am
Jacoozie
Jacoozie
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.09.15
Registriert
01.09.15
Beiträge
7
Kekse
0
Aloha liebe Leut.

Erstmal möchte ich mich vorstellen, ist ja mein erster Beitrag in diesem Forum ;). Ich bin Jacoozie, 27 Jahre und komme aus dem schönen Mittel-Hessen.

Mein Anliegen: Ich brauche Eure Meinung/Beratung zu Audio-Interfaces. Und zwar möchte ich mit diesem Interface Musik hören und Gesang + Klavier/Gitarre in akzeptabler Home-Studioqualität aufnehmen können. (60% Musik hören, 40% Recording)


Meine Vorstellungen und Ansprüche zum Interface:

- Preisklasse 150-250 €

- In der Preisklasse guter D/A Wandler zum Musik hören und beurteilen (Im Moment ausschließlich Kopfhörer, Beyerdynamic Custom Studio)

- In der Preisklasse gute Vorverstärker für Mic (Wird möglicherweise, aber erst später, das Rode NT1A werden)

- Es sollte möglichst auch iPad kompatibel sein (Weil für Piano Aufnahmen, ich zum Piano kommen muss. Ich selbst besitze keins in meiner Wohnung)

- DAW ist im Moment Auria würde aber auch gern mal Cubase ausprobieren.

Bisher habe ich über folgende Interfaces gelesen:

-Focusrite 2i2 / 2i4
-Steinberg UR22
-Audient id14

Kurz sei noch gesagt, dass ich nicht sonderlich erfahren bin, was Recording angeht. Meine Erfahrungen beschränken sich auf ein Rode NT USB am iPad mit Auria oder GarageBand.


Ich hoffe auf viele Beiträge und Danke schon mal riesig! :)
 
Eigenschaft
 
Jacoozie
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Durch zusammenführung obsolet
Jacoozie
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Durch zusammenführung obsolet
Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen, aber ich würde mich für das Focusrite 2i2 bzw 2i4 entscheiden. Wir nutzen das zwar "nur" im Proberaum um Mitschnitte zu machen,
ich hatte es aber auch lange Zuhause stehen und war immer begeistert.
Viele Rezensionen sprechen da ja auch für sich.
Was die iPad kompatibilität angeht, glaube ich nicht das es das kann. Da muss wahrscheinlich ein etwas höheres Preissegment angestrebt werden.
 
Neue Frage, neuer Thread.

Ich hab die beiden Threads zusammengeführt.

Banjo
 
Neue Frage, neuer Thread.

Ich hab die beiden Threads zusammengeführt.

Banjo

Alles klar, Danke :)

Das UR44 ist mir ein wenig zu teuer und bei den beiden Focusrite bin ich mir nicht sicher, ob die auch für "HiFi-Genuss" herhalten können. Und die iPad Kompatibilität ist wohl nicht gegeben, oder weiß jemand mehr?
 
Mit dem Audient id14 bekommst Du genau das, was Du willst. Da kannst Du sogar digital reingehen sollten Deine Hifi Teile digital out haben.

Um Interfaces an ein iPad anschließen zu können müssen sie class compliant sein. Das sind bisher alle hier besprochenen Interfaces. Also wenn Du wissen willst, ob eins an iPad geht, suche nach "Interface name class compliant"........
 
Mit dem Audient id14 bekommst Du genau das, was Du willst. Da kannst Du sogar digital reingehen sollten Deine Hifi Teile digital out haben.

Um Interfaces an ein iPad anschließen zu können müssen sie class compliant sein. Das sind bisher alle hier besprochenen Interfaces. Also wenn Du wissen willst, ob eins an iPad geht, suche nach "Interface name class compliant"........

Ah, das ist gut zu wissen! Danke, werde ich mal drauf achten.

Werde das Audient id14 mal genauer studieren :)
 
ich habe das ID22 und nutze es ausschliesslich am iPad
es ist 'class-compliant' genug, um sämtliche Ein- und Ausgänge in den jeweiligen Apps nutzbar zu machen
der interne Mixer lässt sich damit allerdings nicht konfigurieren - was für Aufnahme und Wiedergabe aber praktisch belanglos ist
in der eigenen Umgebung kann man ein Setup über PC/Mac einstellen bzw laden und dann das iPad anstecken ohne das Interface auszuschalten - in dem Fall wird die Konfiguration beibehalten
ansonsten wird das Interface immer in derselben Standard Konfiguration initialisiert (nicht perfekt, aber ok)
audiotechnisch ist das Audient imho der beste der Kandidaten, liegt irgendwo zwischen einem vintage 'Charakter-Preamp' à la Neve und dem sehr 'nüchternen' integrierten Preamp (PGA2500) bei RME
Mechanik und Haptik sind sehr gut

cheers, Tom
 
genauer studieren

In Deine Studien einbeziehen solltest Du auf jeden Fall die Qualität des Kopfhörer Ausgangs. Du gibst ja an, das Du hauptsächlich darüber hörst. Da fällt die Focusrite Einsteigerklasse schon mal weg. Die haben keinen anständigen Kopfhörerverstärker. So ein Beyersdynamic will schon anständig angetrieben sein. Audient weiß um die Problematik und hat für Studierwillige einen Artikel in der FAQ:

https://audient.zendesk.com/hc/en-us/articles/205565985-Audient-Headphone-Amplifiers-Safe-SPL-Levels
 
In Deine Studien einbeziehen solltest Du auf jeden Fall die Qualität des Kopfhörer Ausgangs. Du gibst ja an, das Du hauptsächlich darüber hörst. Da fällt die Focusrite Einsteigerklasse schon mal weg. Die haben keinen anständigen Kopfhörerverstärker. So ein Beyersdynamic will schon anständig angetrieben sein. Audient weiß um die Problematik und hat für Studierwillige einen Artikel in der FAQ:

https://audient.zendesk.com/hc/en-us/articles/205565985-Audient-Headphone-Amplifiers-Safe-SPL-Levels

:D Mit studieren dachte ich an deutschsprachige Tests und Erfahrungen. Das geht mir dann doch etwas zu tief. Aber die Sache spitzt sich wohl immer weiter auf das Audient id14 zu, wie ich merke.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zwei Fragen tun sich bei mir gerade auf.

Erstens, wenn ich das Audient am iPad nutzen möchte, brauche ich keinen aktiven Hub oder? Weil das gute STück hat ja eine eigene Stromversorgung. Also einfach an das CamAdapterTool von Apple und los gehts?

Und die zweite Frage, kann das Audient id14 direktes Monitoring, also ohne, dass das Eingangsignal (zB Vocals) erstmal durch den PC/MAC/iPad muss? Die Funktion bieten ja zB die Steinbergs oder Focusrites.
 
Zuletzt bearbeitet:
sicher kann es das - es hat einen DSP Mixer onboard (die Dokumentation kannst du bei Audient runterladen, ist eh empfehlenswert... )
aber das ist eine der angesprochenen Funktionen, die class-compliant nicht abdeckt
dh sie steht dir am iPad nur zur Verfügung, wenn du es mit einem Rechner konfigurierst und dann ohne Unterbrechung der Stromzufuhr das Rechnerkabel abziehst und das vom iPad dransteckst
(der Vorgang wird vom Treiber voll unterstützt, dh der Rechner macht dann nicht die Grätsche)
du kannst also nicht das Interface herumtragen...

die Latenz ist in jedem Fall hörbar, auch wenn das effektiv nur 10ms Durchlauf sind
beim Einspielen rein akustischer Sachen kann man das Monitoring entweder weglassen oder ignoriert das bischen Chorus (oder wie immer man es nennt) auf der Stimme - ich nutze das viel und finde es unproblematisch
Zeitversatz in Spuren gleiche ich bei kritischen Signalen (Mikrofon) immer manuell ab, sind ja nur ein paar Sekunden für 'ne Viertelstunde Aufnahme...

cheers, Tom
 
Ah ok, das müsste ich dann ausprobieren, ob mich die Latenz stört.
Am Rode NT USB war das immer recht komfortabel ohne spürbare Latenz einzusingen.
 
ist eine individuelle Sache...
als 'Verzögerung' ist es nicht wahrnehmbar, aber die Klangfarbe der eigenen Stimme ändert sich unter'm Kopfhörer
insofern ist es nur anfangs etwas 'merkwürdig'
ich hab's ab und zu mit einem Windows Tablet umkonfiguriert, aber meist war mir das zuviel Aufwand für das bischen Tonkosmetik

cheers, Tom
 
Ich möchte nun noch einen weiteren Kandidaten hinzufügen und eure Meinung dazu wissen.

Das Steinberg UR242, hat jemand Erfahrung mit dem guten Stück?

Hier ein paar Links:

https://www.thomann.de/de/steinberg_ur242.htm

https://www.myownmusic.de/Professional_Audio/news/show?newsid=3711

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/steinberg-ur242-test/3.html

http://www.delamar.de/test/steinberg-ur242-testbericht/


Finde das Gerät eine feine runde Sache, mit Allem was ich brauche. Nur lese ich kaum Ausführungen zum Klang beim normalen verlustfreiem Musikhören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde nach wie vor, dass das Scarlett 6i6 ungeschlagen das beste Interface im unteren Bereich ist.

Es ist deutlich besser als das 2i4, da es einen eigenen Stromanschluss besitzt, somit mehr Gain und es besitzt einen Ausschalter. Beim 2i4 geht nach 1-3 Jahren der Stecker hinten kaputt, da man ihn in der Regel mehrmals am Tag ein- und ausstöpseln muss. Daran kommt man nicht vorbei, was die Treiber irgendwie schuld sind und das Interface zB nach dem Standbymodus oft neugestartet werden muss. Entweder ist dann die Buchse oder der Stecker in Absehbarer Zeit Schrott.

Außerdem besitzt das 6i6 zwei Kopfhörerausgänge. Die einzige Möglichkeit, in moderner Umgebung Vocals einer zweiten Person zu recorden, ohne eine Gesangskabine zu haben inklusive Peripherie.

Es besitzt auch hinten separate Line-Ins, nicht nur welche vorne in der Kombibuchse. Damit kann man es super als Gerät auf ein Rack mit 19'-Geräten stellen oder auf einen kleinen Stapel 9,5'-Geräte und hat den ganzen Kabelsalat hinter den Geräten, statt vorne, wo sie einem ständig zwischen den Fingern auf den Sack gehen.

Viel wichtiger als Klangunterschiede in diesem Segment sind Workflowunterstützung, Stabilität und Qualität der Treiber, allgemeine Zuverlässigkeit sowie Langzeithaltbarkeit. Die Interfaces klingen alle irgendwie gut, da muss man sich nicht einreden, es läge am Gerät. Wenn der Song Müll ist, dann ist man das heutzutage in der Regel selber schuld ;)

Das 6i6 ist auf jeden Fall ein super Teil ohne wirkliche Mängel :)




Bezüglich Workflow: Da keinem einem zum Teil keiner raten, was gut für einen selbst ist. Das muss man selbst wissen. Der eine hat lieber Geräte mit vielen Knöpfen und Reglern, die an ein Mischpult erinnern, der andere hat lieber was rackartiges und was möglichst digital steuerbares etc. Daher sollte man das nicht unterschätzen. Wenn man direkt schon keinen Bock hat, wenn man sein Gerät da stehen sieht, das einem einfach persönlich nicht zusagt, bringt es wenig, wenn es super klingt.
 
@DrDevil

Danke für deine ausführliche Antwort! Werde mir das 6i6 mal genauer anschauen.

Dann sind wohl im Moment nur noch das Focusrite 6i6, Steinberg 242 und das Audient id14 im Rennen. :)


Edit: Habe grad mal die Daten des 6i6 überflogen und ich finde es super, nur eine Sache frage ich mich, kann man den DSP Mixer am iPad nutzen, so wie beim Steinberg 242, wo es eine App für gibt. Oder gestaltet sich das ähnlich umständlich wie am Audient, wo man die Einstellungen erst am PC/Mac vornimmt und dann an das iPad umstöpseln muss, ohne dass das Interface vom Strom getrennt werden darf?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben