Kaufberatung: Kleiner Amp + Overdrive für geringe Lautstärken

  • Ersteller Kalli91
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Hi 68goldtop,

wo schaust du denn nach alten Amps?
 
Ich habe den Amp immer so, dass das Ding schon leicht rotzt. Clean(er) wird es dann, wenn ich mit dem Volume an der Gitarre arbeite. Danach noch Boost und Zerre(n).
Ohne Attenuator ist das bei vielen Amps ggf. schon relativ laut. Zumindest bei vielen einkanaligen Schreihälsen ohne Master.

Den Amp ultraclean und dann nur die Zerre, das ist nicht so meins.

Wenn Röhre, dann würde ich wirklich sehr darauf achten, wie sich das Ding leise macht. Geht aber bei einigen Röhrenamps in der Tat schon auch ganz gut.

Mein Princeton war da übrigens auch eher schwierig.
 
Hi SlowGin,

interessant, was du über den Princeton schreibst. Auch 68goldtop hat ja schon erwähnt, dass ein Vibro Champ leise besser klingt als ein Princeton.

Dann ist der Princeton wohl ohnehin nicht das, was ich suche. Obwohl er oft als Übungsamp für zuhause empfohlen wird.
 
Übungsamp für zu Hause?
Da kann alles sein. 😜

Ganz ehrlich? Ich mag auch Röhrenamps, gar keine Frage, aber als häusliche eierlegende Wollmilchsau und Amp zum üben, dann auch noch leise und mit gutem Sound? Klar, das geht auch irgendwie , aber da gibt es heute wirklich gute und sehr günstige Alternativen.

Alles drin was man braucht, USB-Recording, XLR Out, CabSins, alle möglichen Effekte, etc..

Ich habe da beide Welten nebeneinander stehen und kann direkt A/B hin und her schalten. Kannst du dir gern mal im Vergleich anhören, falls nicht zu weit entfernt.
 
Da hast du natürlich Recht. Aber nun komme ich ja gerade von S-Gear als Amp Sim für zuhause. Keine schlechte Software, aber ich möchte wieder zurück zum direkten analogen Spielgefühl.

Ich suche auch nicht wirklich eine eierlegende Wollmilchsau. Clean und angezerrt reicht mir zuhause - das ist aus meiner Erfahrung auch im Gegensatz zu einem saftigen Leadsound halbwegs bei Zimmerlautstärke ganz gut realisierbar.

Was ICH mir dabei unter Zimmerlautstärke vorstelle? Naja, so moderate Geräuschemission, von der der normale Nachbar sich nun nicht übermäßig gestört fühlt -> was durchaus subjektiv ist, ich weiß. Moderat in dem Sinne, dass es jetzt auch nicht lauter ist, als die schwerhörige Oma, die den Fernseher aufdreht, oder der Student, der nachmittags ein bisschen auf seiner Dreadnought schrammelt.
 
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Nach meiner Erfahrung ist es so, dass sich mit der Kombi cleaner Amp + Overdrive Pedal bei geringeren Lautstärken meist bessere Sounds realisieren lassen als mit amp-eigener Verzerrung. Da braucht es nach meiner bisherigen Erfahrung ein Quäntchen mehr an Lautstärke, bis es brauchbar ist.
Ausnahme weil der auch Lead leise kann:
Lässt sich auch wahnsinnig gut leise spielen, sogar über meine 112er V30 Engl Pro.
 
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Da werfe ich auch nochmal den Engl fireball 25 In den Ring den kannst du auch auf ein Watt herunter regeln, spiel ich auch.
20240825_002516.jpg
 
@RED-DC5
Wieso postest du das gleiche zweimal?
 
@Kalli91
Ich finde, es muss halt am Ende immer alles zu deinen ganz eigenen Anforderungen und Wünschen passen. Natürlich auch in das jeweilige Budget. Ein "richtig oder falsch" gibt es da ja auch nicht.

Für mich ist das oft beschriebene analoge Spielgefühl im Vergleich zu diversen (gute) digitalen Lösungen manchmal kaum noch zu unterscheiden. Und glaube mir, ich habe schon ziemlich viel ausprobiert. ;-)
Manchmal vergesse ich sogar kurz, worüber ich gerade spiele, wenn ich denn mal hin und herschalte.

Was mir ganz persönlich jedoch wichtiger ist, auch zu Hause, das ist der Sound eines klassischen Gitarrenspeakers.
Aber das sehen auch viele anders. ;-)

Meine Röhrenamp Variante, die ich zu sogar NUR NOCH zu Hause und leise spiele, ist ein puristischer Einkanaler, der halt über einen (billigen) Attenuator läuft und ein paar Pedale davor. Vor dem Amp reicht mir meist ein Boost und eine zweistufige Zerre für eher moderaten Rock und Blues.

Alle anderen Effekte sind ja immer eine eher individuelle Geschichte. Ein dezentes kurzes Delay und ein klein wenig Raum (Reverb) läuft bei mir fast immer.

Das klingt auch sehr leise schon echt ganz ok. Wenn ich will, dann auch so leise, dass es z.B. auch meine Frau nicht stört, wenn sie zu Hause und direkt eine Etage darunter im Büros ist. Mein Geraffel steht unter dem Dach. Dazu ein Holzboden.

Was unten eher ankommt, das ist das Geräusch meiner Füße, die ich nicht immer davon abhalten kann dem Spiel zu folgen. ;-)

"Gut genug" (deine Worte) sind da sich auch fast alle der üblichen Verdächtigen und sicher auch die hier bereits genannten Amps. Man muss halt herausfinden, was man selbst (und warum) am liebsten mag. Klanglich, aber auch, was die Ausstattung betrifft.

Bei den Pedalen ist es im Grunde noch schlimmer. ;-) Wobei auch da alles von sehr preiswert, bis hin zum sackteuren Boutiqe Teil gut funktionieren kann. Es muss auch wirklich nicht immer gleich viel Geld kosten.

Zum reinen und wirklichen ÜBEN ist mir übrigens so ziemlich alles recht. Da nehme ich auch schon mal so einen kleinen THR. ;-)
Die Amps machen aber definitiv mehr Spaß. :D
 
Oh, sorry dachte es sei für einen neuen User.
Aber der Amp verdient Werbung, habe ihn fast drei Jahre im Betrieb und er erfüllt meine Ansprüche und bestimmt auch die des TE's
 
Den Amp ultraclean und dann nur die Zerre, das ist nicht so meins.

Das ist eigentlich schon fast eine Art Standard: Zerre (hier: Overdrive) und ultracleaner Amp klingt i.d.R. nicht so gut, wie Zerre und angezerrter Amp.

Der dann schon etwas lauter gefahren werden möchte. Es sei denn, er kann von sich aus seine Vorstufe schon gut anzerren lassen UND dann das ganze mittels Mastervolume wieder etwas "runterpegeln" (wie der Blues Junior Lacquered Tweed nur zum Beispiel).
 
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Danke für alle Antworten.

Nach meiner Erfahrung ist es so, dass sich mit der Kombi cleaner Amp + Overdrive Pedal bei geringeren Lautstärken meist bessere Sounds realisieren lassen als mit amp-eigener Verzerrung. Da braucht es nach meiner bisherigen Erfahrung ein Quäntchen mehr an Lautstärke, bis es brauchbar ist.

...
Genau das kann der Career AF Tube Amp eben sehr gut dank des tollen MV. Ich bin darauf aufmerksam geworden, weil Gregor Hilden den Amp explizit dafür gelobt und auch in seinen Videos demonstriert hat.
 
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Hi!


Davon abgesehen - angesichts der aktuellen Reissue-Preise würde ich mir eh lieber einen alten Amp kaufen.
Die Auswahl ist groß - auch unter 1,5 K (y)

cheers - 68.
Screenshot_20250514_160142_Chrome.jpg

Ja gut, klein ist der nicht.Geht aber sehr gut leise.Das war noch Qualität.
Und wenn Du leise spielen willst, da rauscht nix.
In jeglicher Hinsicht kein Leichtgewicht.
Alleine wegen dem optischen Zustand,sieht sehr gepflegt aus für einen fast 50 jährigen Amp, nur deswegen alleine würde ich den schon kaufen, habe ihn aber schon als Combo und Top;-)))
 
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Mein erster Amp war ein Fender Princeton Reverb II ,der mit den roten Knöpfen,der war.echt Klasse ging.auch toll zu Hause
 
Hi!
... wo schaust du denn nach alten Amps?
Da, wo alle anderen das auch tun ;)
Man muss halt wissen, was man sucht - und ein bisschen die Augen aufhalten (y)

Ganz wichtig - nicht nur EINMAL gucken, sondern öfter mal!
An manchen Tagen/zu manchen Zeiten gibt es nur absurd teure Angebote, aber wenn man sich ein bisschen umsieht findet man auch Schnäppchen - oder gar totale Schnapper :)


Hi!
Mein erster Amp war ein Fender Princeton Reverb II, der mit den roten Knöpfen ...
Nicht, dass das besonders wichtig wäre - aber der Princeton Reverb II hatte KEINE roten Knöpfe ;)

Bildschirmfoto 2025-05-14 um 18.21.57.png

cheers - 68.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke bis hierhin an alle Antworten. Ich bin doch geneigt, dem Career AF Tube Amp mal eine Chance zu geben. Ich werde ggf. darüber berichtnen.

Viele Grüße
 
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