Kaufberatung: Kopfhörer für E-Bass + PC

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panisch
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Moin,

ich bin auf der Suche nach neuen Kopfhörern.
Mein aktueller Sennheiser HD25 SP2 (ca 3 Jahre in Gebrauch) ist zwar vom Klang und der Dämmung her super, jedoch ist das Kabel ein leidiges Thema. Es dreht sich ständig ein und das eigentliche Problem, welches mittlerweile unerträgliche Ausmaße angenommen hat: durch die scheinbar schlechte Verarbeitung ensteht ein Wackelkontakt der mittlerweile schon eher Dauerzustand als Ausnahme ist. Zur "Reparatur" hatte ich sie bereits nach 1 1/2 Jahren geschickt weil dieses Problem schon sehr frühzeitig auftrat (ist wohl bei dem Modell kein Einzelfall). Allerdings hatte ich nicht den Eindruck dass tatsächlich etwas gemacht wurde, nicht mal das Kabel wurde ausgetauscht. Das Problem blieb im Grunde bestehen.


Was suche ich also?

+ Ich spiele E-Bass über ein Line6 UX1 in meinen PC.
+ Ich schaue Filme und höre Musik am PC.
+ Er sollte also ein ausgewogenes Klangbild haben, welches aber auch satten Basssound wiedergibt.
+ Es kommt auch schon mal vor, dass ich mit aufgesetzten Kopfhörern einschlafe, daher sollten diese eine entsprechende Robustheit aufweisen.

o Gerne mit gedrehtem Kabel (ich weiß nicht ob das der richtige Ausdruck ist, aber ich hoffe es ist verständlich was ich meine "Telefonkabeldrehung"), da ich mir davon zusätzliche Robustheit des Kabels verspreche.
o Gerne auch mit austauschbarem "universellen" Kabel (Also nicht ein austauschbares, das dann Hersteller- oder gar Modellspezifisch ist und dann quasi fast das gleiche wie ein neues Modell kostet)

- Dämmung ist fast egal, die muss nicht überragend sein. Ich denke wenn meine primären Ansprüche befriedigt sind, wird die Dämmung eines solchen Modells ausreichen.
- Ob die Muscheln das Ohr umschließen oder aufliegen spielt auch keine Rolle. Ich denke das ist Gewöhnungssache und ich kann mit beidem.

// bis 100€ wär mir ganz lieb. Falls unausweichlich lasse ich mir aber auch gerne Modelle bis 150€ ans Herz legen.


Ich habe euch über google gefunden und bin auf einen ähnlichen Thread gestoßen in dem dieser hier empfohlen wurde: https://www.thomann.de/de/akg_k_240_studio_kopfhoerer.htm
Der Thread war allerdings von 2008, daher weiß ich nicht wie es um die Aktualität steht.

Ich würde mich sehr über zahlreiche Empfehlungen freuen. gerne mit Praxisberichten (Einsatzbereich, Dauer des Gebrauchs etc.).
 
Eigenschaft
 
welcome! deinen thread musste ich allerdings verschieben.
... Der Thread war allerdings von 2008, daher weiß ich nicht wie es um die Aktualität steht. ...
da gibt es schon neues. z.b.
finde ich interessant. ob den jemand hier schon längere zeit besitzt? :nix:
 
welcome! deinen thread musste ich allerdings verschieben.

da gibt es schon neues. z.b.
finde ich interessant. ob den jemand hier schon längere zeit besitzt? :nix:

den hab ich jetzt schon drei Jahre und kann mir keinen besseren vorstellen für mich ist er klanglich und für längeres tragen perfekt und die Basswiedergabe ist sehr gut und unverfälscht :great:
 
Ich finde in ear angenehmer. Da drückt es nicht und wird nicht so warm. Ist aber sicherlich Geschmackssache. Von Shure gibt es einen, der mit knapp 100,00 in deinem Budget liegt.
 
Moin auch,

ich weiss, oberes Limit durchstoßen ..... aber ich bin mit den Dingern sooooo zufrieden, dass ich dir die einfach mal an's Herz legen möchte:

Tom
 
Definitiv empfehlenswert ist auch der Beyerdynamic DT 770 pro. Ist leider an deiner obersten Preisgrenze angesiedelt aber ein super Teil. Robust, 1a Sound auch mit Bass (habe auch das UX1) und der bequemste den ich kenne. Ich trage ihn oft über Stunden.
Das Kabel ist aber nicht austauschbar und nicht gedreht. Gedreht erspart zwar Kabelsalat aber der ständige Zug kann auch nerven.
Kenne aber auch nur Kopfhörer aus der <65€ Klasse und diesen.
 
AKG und Beyer haben austauschbare Seitenteile (Ohrpolster) - kann man guten Gewissens gebraucht kaufen
... und dann den Satz Polster nachrüsten

cheers, Tom
 
Moin,
danke erstmal für eure Antworten.
Den Shure SRH440 hatte ich mir auch bei Musik Produktiv angesehen (und aufgesetzt) und vorläufig in Betracht gezogen, leider konnte man diese dort nicht ausprobieren. Deren Kopfhörerabteilung war etwas... unsortiert. Freut mich daher, dass er hier empfohlen wird.

Danke auch für die anderen Modelle, aber ich frage einfach mal ganz unwissend: Was können die hier genannten für 150€+ was der SRH440 nicht kann?
Sind in jedem Fall alle notiert und ich hoffe irgendwo die Gelegenheit zu bekommen entsprechende Modelle im Einsatz hören zu können.

Achso: in-Ears mag ich leider gar nicht, die schließe ich hier mal aus.
 
Ich besitze selber den SRH440 und habe beim Kauf diverse andere Kopfhörer getestet.
Der DT770Pro hat aus meiner Sicht Vorteile bei der Bequemlichkeit. Der ist wirklich ein Sofa für den Kopf, wogegen der SRH440 bei mir nach gewisser Zeit doch am Kopfband drückt. Das macht der große Bruder SRH840 deutlich besser. Ich habe meinen noch verbessert, indem ich mir die Polster des 840 gekaufte habe, die passen auch auf den 440 und machen in bequemer. Dann bleibt nur noch der Nachteil der dünnen Polsterung am Kopfband.
Von Klang her finde ich den Shure etwas neutraler und zurückhaltender in den Bässen, als den Beyer. Der klingt ohne Zweifel gut, aber ich habe mir den Kopfhörer auch zum Live Mischen gekauft und da brauche ich mehr die "Lupe", als den Wohlfühlklang. Das heißt nicht, dass der Shure irgendwie aggressiv klingt, ganz im Gegenteil, ich bin mit dem gesamten Klangbild sehr zufrieden.
Mit dem AKG 271 komme ich dagegen überhaupt nicht klar, der klingt für mich, als wäre ein Hochpass fest eingebaut. Live könnte ich mir noch vorstellen, damit zu arbeiten, aber um Musik zu hören oder Bass zu üben würde ich klar einen anderen Kopfhörer wählen. Da ich aber genug Leute kenne, die sehr zufrieden mit dem Kopfhörer sind, solltest du das nur als meine persönliche Meinung verstehen.

Für deine Anwendung könnte aber auch ein offener oder halboffener Kopfhörer sinnvoll sein, da die Dämpfung bei dir kaum eine Rolle spielt. In dem Bereich kann ich dir leider nichts direkt empfehlen.
 
Gibt es jedoch auch als 32 und 80 Ohm Impedanz Variante. Damit kann man dann schon eher Arbeiten wenn die 250 zu hoch sind. Ich selbst besitzt die Version mit einer Impedanz von 80 Ohm und kann mich eigentlich nicht beschweren. Bei der Bequemlichkeit kann ich ihn auch nur empfehlen - wenn er also in deinem Budget liegt und dir zusagt, ich würde durchaus einmal drüber nachdenken wenn er dir vom Klang her zusagt. Zum Klangbild des Shure kann ich im Vergleich jedoch nichts sagen, da hat the flix den Vorteil beide (bzw. alle drei) zu kennen.
 
Ich bin gerade hin und her gerissen zwischen diesen 3 Modellen. Tendenz allerdings zum K-271 MKII.

Erst war ich entschlossen zum 770 pro und las ein paar Bewertungen. Er scheint schon sehr basslastig zu sein, teilweise werden sogar spitze Höhen bemängelt, was sicherlich subjektiv ist. Im Grunde suche ich doch einen neutralen Hörer. Was sagt ihr zu diesen Aussagen? Das letzte was ich will ist ein dumpfer Hörer.

Der MKII hat bei Thomann einen Lieferumfang der natürlich keinerlei Wünsche mehr offen lässt. Außerdem ein austauschbares Kabel und der Knickschutz sieht mir auch super aus. Einzige contra Punkt den ich sah: Die großen Bügel könnten im liegen hinderlich sein. Außerdem jetzt die Bewertung von flix, kannst du noch etwas ausgiebiger erläutern was dir an dem Klangbild nicht gefiel?

Beim SRH440 stören mich ein wenig die außen geführten Kabel vom Bügel in die Ohrmuschel, sehen stark nach dem schwächsten Glied der Konstruktion aus.
 
Moin auch,

die Frage, die du dir stellen solltest hinsichtlich Klang ist: was will ich? Soll's neutral sein, soll's "schön" klingen, .....? Sind ja alles gültige Anforderungen an so ein Gerät, man muss sich halt klarwerden wohin's gehen soll.

Im Gegensatz zu "the flix" empfinde ich den AKG als extrem linear und neutral im Klang. Ich nutze ihn hauptsächlich zum Mischen und Mastern ... und natürlich zum Üben. Wie flix schon sagte, als Lupe. Und ich hab bisher keine bösen Überraschungen erlebt als ich mit dem fertigen Mix dann mal bei meiner Frau im Auto gegen-gehört habe. Meinem Sohn hingegen war der AKG "zu dünn", der fands furchtbar. Der hat allerdings auch 'ne andere Zielsetzung, nämlich die, seine Lieblingslieder von I-Phone zu hören ... HiFi mit Loudness halt. Überkomprimierte radiokompatible Popmusik ...

Dein Sennheiser - soweit ich gelesen habe - ist wohl eher in Richting DJ ausgelegt, also würde ich mal vermuten untenrum dicker und für hohe Pegel. Da klingt dann ein Studiohörer schon anders. Vielleicht fährst du mal in einen der Elektro-Mega-Höker und hörst ein paar Geräte gegeneinander um eine Idee zu bekommen wie sich die Unterschiede auswirken. Hab ich zumindest gemacht und das war schon erhellend.

Gruß von

Tom
 
Ich denke, Tom und ich sind beide der Meinung, dass der AKG den Bassbereich wesentlich leiser wiedergibt, als etwa der Beyerdynamic oder auch der Shure. Wo jetzt die "Wahrheit" im Sinne von Neutralität liegt, ist dann die subjektive Beurteilung. Mir persönlich kommt der AKG nicht neutral vor, weil er die Bässe zu stark beschneidet, andere wie Tom empfinden das genau umgekehrt. Deswegen kann ich seine Empfehlung zum Probehören nur unterstreichen.
Wie schon gesagt, könnten für dich auch halboffene oder offene Kopfhörer interessant sein, im Allgemeinen wird diesen Prinzipien eine neutralere Wiedergabe nachgesagt.

Beim Thema "mit Kopfhörer einschlafen" hätte ich aber bei allen Kopfhörern dieser Preisklasse Bauchschmerzen. Beim Shure sind wie du schon erkannt hast die außen liegenden Kabel eine Schwachstelle.
 
Moin,
spätestens nach den vielen unterschiedlichen Meinungen war mir dann klar, dass ich um einen Hörtest nicht drum herum komme um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

Ich konnte heute ein paar Modelle testen, darunter der DT770 80 ohm + 250 ohm, sowie der DT 990 (halb-offen) und Andere. Den SRH440 und K-271 MKII hatten sie gerade nicht da.
Ich habe aufgrund der 33 Tage Geld zurück Garantie und nach reichlichem durchtesten den DT770 mit 250 ohm gekauft.

Mein Urteil nach einem halben Tag: Gefällt! Der 990er hatte mir zu wenig Bässe. den 80 ohm empfand ich beim testen im direkten Vergleich zum 250 ohm etwas dünner, weniger rund, detailärmer, trotzdem gut.
Zuhause am PC stelle ich ein sehr detailliertes Klangbild fest. Die Bässe sind etwas weniger kräftig als beim Sennheiser, aber deutlich detaillierter. Die Höhen sind klar und detailliert, aber nicht gemein. Warum dieser Kopfhörer auch als Bassschleuder bezeichnet wird ist mir ein Rätsel, ich empfinde ihn als neutral. Klar, alles subjektiv.
Die Lautstärke passt am PC auch. Mein alter konnte etwas mehr, aber ich kann immer noch laut hören, viel weniger dürfte es aber auch nicht sein. Ich höre zwar gar nicht so oft so laut, aber wenn mans dann doch mal möchte...

Ich bedanke mich für alle Empfehlungen, ihr habt mir den Einstieg in die Materie "Kopfhörer" wesentlich erleichtert und bei der Flut an Angeboten hätte ich alleine nie was anständiges gefunden..
Ich habe zwar noch gut 30 tage Zeit mich endgültig für diesen zu entscheiden, aber ich denke, dass ich mit ihm viel Spaß haben werde, er klingt schließlich nicht nur detailliert sondern auch schön! :)

Ich glaube, wenn mich etwas umstimmen könnte, dann ist es der Knickschutz des Kabels inklusive der fehlenden Möglichkeit das Kabel auszutauschen... nicht aber das Klangbild... wobei ich während ich hier schreibe doch ein Quäntchen Bass vermisse.. beim Seeed hören. Die nächsten Tage werdens zeigen.

Achso, bezahlt habe ich übrigens 149€, weil er im Laden falsch ausgewiesen war (hätten eigentlich 159€ seien sollen).
 
Auch wenn's für den TE inzwischen zu spät ist: wir setzen in der Band zum Proben, abhören etc. inzwischen komplett Superlux ein.

Wahnsinns Preis-/Leistungsverhältnis!
Am neutralsten ist von den Modellen, die wir haben, der halboffene HD-668 B, sehr gute Räumlichkeit, evtl. einen Tick scharf in den Höhen.
Der HD-660 ist ebenfalls recht neutral, geschlossen und klingt nicht ganz so breit von der virtuellen Bühne.
Der HD-330 ist halboffen, etwas freier in der Räumlichkeit als der 660er, und deutlich stärker bassbetont. An sich für Basser und Schlagzeuger gut zum Proben, aber eben nicht ganz neutral wegen der Bassanhebung.
Ganz neu habe ich jetzt noch den halboffenen HD-681 Evo, der mir persönlich zum Musik hören am besten gefällt, er hat die Räumlichkeit des 668ers ohne die etwas spitzen Höhen, ist aber noch einen Tick fetter im Bass, als der 330er.
Ist mir zum Bass spielen schon wieder zu viel, weil etwas die Tiefmittendefinition flöten geht, aber zum gemütlichen hören für mich der angenehmste, auch im Tragekomfort, da er noch einen Satz Velourpolster mitbringt, wo alle anderen nur mit Kunstlederpolstern ausgeliefert werden.
Allerdings passen bei allen Modellen die Nachrüstpolster der "kopierten" Modelle von AKG und Sennheiser.
Superlux ist ein Taiwanesischer Hersteller, der bisher wohl für die großen Firmen gefertigt hat, und seit einiger Zeit auch unter eigenem Label verkauft.

Hier mal die von mir besessenen Modelle (Thomann ist Importeur für Europa AFAIK)

Superlux HD-668 B


Superlux HD-660


Superlux HD-330


Superlux HD-681 Evo WH


Ach ja, Edith merkt gerade noch an, dass beim 668er und 681er je 2 Kabel dabei sind: 1m und 3m, Standard Miniklinke Verlängerung male auf female, kann also auch jederzeit gegen x-beliebige andere Kabel getauscht werden. :great:
 
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Superlux kann ich auch empfehlen! :great:

Im subjektiven Vergleich mit hochwertigeren Beyerdynamic, AKG, etc. sollen die unter Berücksichtigung des Preises sehr gut abschneiden. Habe den Vergleich nicht selber gemacht, beziehen mich aber auf die "Kopfhörer-Experten" im HiFi-/Nubert-Forum. ;)

Ich habe zum Musikhören am PC seit einiger Zeit einen Superlux HD681-B. Nach etwas Einspielzeit klingt der Kopfhörer luftig und löst gut auf. Der Bassbereich ist etwas aufgedickt (Eigenheit der "-B"-Version) und mir persönlich etwas zu schwammig, aber nicht unangenehm. Die "Kopfweiten-Verstellung" knarzt leider ab und zu, aber irgendwo muss bei dem Preis ja gespart werden. Gekostet hat er glaube ich 25€ und ist in Anbetracht dessen definitiv kein Fehlkauf gewesen.

Edit: Die schwitzigen original Kunstleder-Polster habe ich durch ein paar Stoff-Polster für den AKG K-271 ersetzt (gibts bei großen T als Ersatzteil), die auch perfekt auf den HD-681-B passen. Optisch unterscheiden sich die beiden Kopfhörer ja auch nur unwesentlich, ein Schelm wer dabei böses denkt. ;) Irgendwo habe ich gelesen, dass Superlux, bevor sie eine eigenständige Marke wurden, in ihren Fabriken für "größere Hersteller" Kopfhörer usw. produziert haben. Daher gar nicht so abwegig, dass es sich teilweise um recht gute Kopien handelt.
 
Holla!
Noch dazu extrem preisgünstig...da wird unsereins ja schon wieder mißtrauisch...:gruebel:
Trotzdem cooler Tipp.


cheers
us
 
Holla!
Noch dazu extrem preisgünstig...

Ebend!

Für das Geld klingen die Teile sensationell und sind noch erstaunlich robust dabei.

Ich habe zum Vergleichen noch einen AKG K-271 MK2 und einen Sennheiser HD600 zu Hause.
Der AKG löst etwas feiner auf als die Superluxe, klingt aber in den Mitten immer etwas nach Plastik, da finde ich den ebenfalls geschlossenen 660er Superlux angenehmer.
Der HD600 ist den Superluxen insbesondere in der Räumlichkeit und der Detailauflösung eine Ecke voraus, hat aber 330.-€ gekostet, während der ihm am ähnlichsten klingende 668 B gerade mal 29.- kostet!

Und ganz offen: der Unterschied ist hörbar, klar - aber bei weitem nicht so eklatant, wie einen das Preisgefälle glauben machen mag.

Der 668er ist der analytischste von den Superluxen, aber ich liebe einfach den 681 Evo - der klingt wie meine Vollröhre an der 2x18er Box: warm, weich, fett und trotzdem schön detailliert und offen.
Der 660 ist prima zum Aufnehmen von Gesang, da er mit seiner geschlossenen Bauweise schön vom Mikro isoliert und ziemlich neutral klingt.
Aber auch unser einer Gitarrist liebt ihn, weil er die Gitarren-Mitten sehr schön abbildet.
Der andere Gitarrist und der Keyboarder stehen auf den 668 B, der noch etwas offener klingt und eben sehr analytisch ist.
Der Drummer und ich benutzen den 330, da der einfach beim Bass und der Bassdrum das fetteste Pfund rüberbringt.

Ich hatte mir ursprünglich nur einen 668 aufgrund der Beurteilungen bei Thomann bestellt, da ich den AKG mit den Velourpolstern nicht immer auf der Probe vollschwitzen wollte.
Nach dieser Probe haben wir alle das Ding mal getestet und ich habe daraufhin mal von jedem Modell einen zum Testen bestellt, jeder hat sich seinen Favoriten rausgesucht, und dann habe ich nochmal 2 nachgeordert, weil jeder einen Superlux wollte.
Zurückgegangen ist kein einziger - den 330er nehme ich im Proberaum und den 681 Evo habe ich zu Hause rumliegen und höre mit ihm inzwischen fast noch lieber als mit dem großen Sennheiser, weil er einfach so geil fett klingt, ohne dabei aber zu aufgeblasen zu sein.
Er mulmt und dröhnt halt nicht in den Oberbässen rum, sondern bleibt da eher zurückhaltend und legt dafür ganz unten nochmal eine Schippe nach.
 
Also der Superlux 681 (vllt sogar der B) klingt ja fast nach etwas das ich suche und zu spät ist bei mir ja noch lange nichts. Haben diese Modelle denn fettere Bässe als der DT770 250 ohm? Etwas mehr Wumms im unteren Bereich würde ich mir schon wünschen, weniger (als beim DT770) auf keinen Fall! Falls dadurch die Höhen etwas beschnitten würden wäre das gar nicht soooo schlimm. Und wenn ich dadurch noch 100€+ sparen würde, sowie austauschbare Kabel hätte, wären meine Bedürfnisse ja komplett befriedigt.

Ich bin schon drauf und dran mir den 681-B bei Thomann auf Probe zu bestellen um im Rahmen der Geld-zurück-Garantie beide daheim zu haben (bzw alle 3, mit meinem alten).
Würdet ihr mir eher zum Evo oder zum B raten oder doch zum normalen (Was ist noch gleich die Eigenheit beim "normalen", glaube der wurde gar nicht erwähnt)? Ich möchte druckvolle Bässe ohne dumpfes Klangbild. Nen ticken lauter könnte es auch sein, aber ich denke bei 32 ohm brauche ich mir da keine Sorgen machen.

Ich habe den Sennheiser HD25 SP2 und den Beyerdynamic DT770 250 Ohm nun mal direkt gegeneinander gehört und ich muss leider sagen, dass ich nicht beim DT770 bleiben werde, da fehlt der Druck im Bassbereich. Weniger detailreich ist der Sennheiser schon, aber er macht MIR deutlich mehr Spaß und darum geht es ja. Falls ich am Ende kein geeignetes Modell für mich finde, würde ich ein Ersatzkabel kaufen, welches allerdings 38€ kostet (bei einem damaligen Kaufpreis von 100€ für den gesamten Kopfhörer) und ich für ziemlich überteuert halte (und dann auch wieder lausig verarbeitet ist).
 
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