de_lang
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
ich hoffe, der Themen-Titel ist einigermaßen aussagekräftig. Zu meiner Frage:
Ich bin auf der Suche nach einem neuen Amp. Bisher spiele ich einen Johnson JM60 (Modeller Combo), den ich immer immer clean lasse. Die Verzerrung kommt aus zwei Pedalen vor dem Amp, hauptsächlich ein MXR Super Badass Distortion, alternativ eine Proco Rat.
Den Amp habe ich vor Jahren günstig gebraucht von einem Bekannten erstanden, die Pedale dann nachgerüstet.
In unserer Band sind wir drei Gitarristen plus E-Bass und Schlagzeug. Unser Sänger spielt E-Gitarre, ich spiele E-Gitarre, der dritte im Bunde spielt (immer) Akustikgitarre (über einen Akustik-Amp). Soundtechnisch haben wir das etwas aufgeteilt. Der elektrische Kollege hat einen eher "tieferen" Sound, ich spiele etwas höher, die A-Gitarre liegt frequenztechnisch noch darüber, was recht gut funktioniert. Das sollte mit dem neuen Amp natürlich auch machbar sein. Vom Stil her geht das in eine punkrockbeeinflusste Alternative Rock-Richtung, ich spiele gute 90% verzerrt (mal mehr, mal weniger), schon mit gut Gain, aber nicht direkt metalmäßig. Eher in die Richtung der Gitarristen von NoFX, Lagwagon, ...
Als Gitarre verwende ich einen Custombau von Günter Eyb, geht etwas in eine PRS-Richtung mit Bill Lawrence Pickups (L-500), siehe Avatar.
Insgesamt spielen wir, zumindest im Proberaum, mit relativ niedrigen Pegeln (unser Schlagzeuger kann zwar auch heftig, ist aber im Grunde kein Drescher).
Was der Amp haben bzw. können sollte:
- Eher "amerikanischer" Grundsound. Der elektrische Kollege spielt einen Orange Thunder 30, der ja eher in die "britische" Richtung geht. Um da einen deutlichen Unterschied hinzubekommen, wäre mir ein "amerikanischer" Grundsound lieber (spricht eher für 6L6-Typen als EL34, wobei das ja nicht nur von den Röhren abhängt). Marshall und Orange sind also eher ausgeschlossen
- Nach Möglichkeit keine EL84 Röhren (hat der Orange, würde aber gehen, wenn der Sound sich genug unterscheidet)
- Die Leistung sollte 20 - 50 Watt betragen. Hohe Lautstärken habe ich noch nie gebraucht. Wenn der Sound passt und auch auf niedrigen Pegeln gut klingt, wär auch mehr machbar. Total super wäre natürlich was schaltbares (Stichwort "Multiwatt")
- 2 Kanäle mit getrennten Klangregelungen (kein absolutes Muss, wäre mir aber lieber)
- 2 Master Volumes bzw. Lautstärke-Solo-Boost integriert (kann zb auch über dritten Kanal geschehen)
- FX-Loop (seriell oder regelbar, kein reiner parallel)
- Top-Teil bevorzugt (da ich eine vertikale 2x12er dazu einsetzen möchte, ist auch ein kompakteres Topteil kein Problem, die Optik spielt generell so gut wie keine Rolle)
- Hall ist kein Muss
- Budget: Ich sag mal maximal 1.800,- (wobei es auf nen Hunderter nicht ankommt, wenn sonst alles passt)
Ich hab mich schon etwas informiert und war auch schon ein bisschen antesten. Was noch zu testen wäre wären zb der Mesa Express 5:50+ und der EVH 5150 III (50 Watt).
Was auch nicht schlecht aussieht, aber nicht alles erfüllt, was ich oben aufgezählt habe, wären der Randall RD 45, der Blackstar HT Club 50 oder der Palmer FAT50 (wobei der schwer anzutesten ist, den hat irgendwie keiner). Würde Diezel da vielleicht noch reinpassen?
Vielleicht fällt ja noch jemandem ein Modell ein, was in Frage käme?
Oder jemand widerlegt glaubhaft meine Ansichten bezüglich des "Grundsounds" der Röhrentypen...
Ich freue mich auf euren Input
Gruß
de_lang
P.S.: Bereits "aussortiert" nach dem Anspielen hab ich den Hughes & Kettner Tubemeister sowie den Randall RD 20. Außerdem auch den Marshall JVM 205H, geiler Amp, aber "zu Marshall".
ich hoffe, der Themen-Titel ist einigermaßen aussagekräftig. Zu meiner Frage:
Ich bin auf der Suche nach einem neuen Amp. Bisher spiele ich einen Johnson JM60 (Modeller Combo), den ich immer immer clean lasse. Die Verzerrung kommt aus zwei Pedalen vor dem Amp, hauptsächlich ein MXR Super Badass Distortion, alternativ eine Proco Rat.
Den Amp habe ich vor Jahren günstig gebraucht von einem Bekannten erstanden, die Pedale dann nachgerüstet.
In unserer Band sind wir drei Gitarristen plus E-Bass und Schlagzeug. Unser Sänger spielt E-Gitarre, ich spiele E-Gitarre, der dritte im Bunde spielt (immer) Akustikgitarre (über einen Akustik-Amp). Soundtechnisch haben wir das etwas aufgeteilt. Der elektrische Kollege hat einen eher "tieferen" Sound, ich spiele etwas höher, die A-Gitarre liegt frequenztechnisch noch darüber, was recht gut funktioniert. Das sollte mit dem neuen Amp natürlich auch machbar sein. Vom Stil her geht das in eine punkrockbeeinflusste Alternative Rock-Richtung, ich spiele gute 90% verzerrt (mal mehr, mal weniger), schon mit gut Gain, aber nicht direkt metalmäßig. Eher in die Richtung der Gitarristen von NoFX, Lagwagon, ...
Als Gitarre verwende ich einen Custombau von Günter Eyb, geht etwas in eine PRS-Richtung mit Bill Lawrence Pickups (L-500), siehe Avatar.
Insgesamt spielen wir, zumindest im Proberaum, mit relativ niedrigen Pegeln (unser Schlagzeuger kann zwar auch heftig, ist aber im Grunde kein Drescher).
Was der Amp haben bzw. können sollte:
- Eher "amerikanischer" Grundsound. Der elektrische Kollege spielt einen Orange Thunder 30, der ja eher in die "britische" Richtung geht. Um da einen deutlichen Unterschied hinzubekommen, wäre mir ein "amerikanischer" Grundsound lieber (spricht eher für 6L6-Typen als EL34, wobei das ja nicht nur von den Röhren abhängt). Marshall und Orange sind also eher ausgeschlossen
- Nach Möglichkeit keine EL84 Röhren (hat der Orange, würde aber gehen, wenn der Sound sich genug unterscheidet)
- Die Leistung sollte 20 - 50 Watt betragen. Hohe Lautstärken habe ich noch nie gebraucht. Wenn der Sound passt und auch auf niedrigen Pegeln gut klingt, wär auch mehr machbar. Total super wäre natürlich was schaltbares (Stichwort "Multiwatt")
- 2 Kanäle mit getrennten Klangregelungen (kein absolutes Muss, wäre mir aber lieber)
- 2 Master Volumes bzw. Lautstärke-Solo-Boost integriert (kann zb auch über dritten Kanal geschehen)
- FX-Loop (seriell oder regelbar, kein reiner parallel)
- Top-Teil bevorzugt (da ich eine vertikale 2x12er dazu einsetzen möchte, ist auch ein kompakteres Topteil kein Problem, die Optik spielt generell so gut wie keine Rolle)
- Hall ist kein Muss
- Budget: Ich sag mal maximal 1.800,- (wobei es auf nen Hunderter nicht ankommt, wenn sonst alles passt)
Ich hab mich schon etwas informiert und war auch schon ein bisschen antesten. Was noch zu testen wäre wären zb der Mesa Express 5:50+ und der EVH 5150 III (50 Watt).
Was auch nicht schlecht aussieht, aber nicht alles erfüllt, was ich oben aufgezählt habe, wären der Randall RD 45, der Blackstar HT Club 50 oder der Palmer FAT50 (wobei der schwer anzutesten ist, den hat irgendwie keiner). Würde Diezel da vielleicht noch reinpassen?
Vielleicht fällt ja noch jemandem ein Modell ein, was in Frage käme?
Oder jemand widerlegt glaubhaft meine Ansichten bezüglich des "Grundsounds" der Röhrentypen...
Ich freue mich auf euren Input
Gruß
de_lang
P.S.: Bereits "aussortiert" nach dem Anspielen hab ich den Hughes & Kettner Tubemeister sowie den Randall RD 20. Außerdem auch den Marshall JVM 205H, geiler Amp, aber "zu Marshall".
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