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stirner
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Hallo,
ich habe jahrelang klassische Gitarre gespielt und möchte jetzt das Instrument wechseln. Meine Gitarre steht zum Verkaufen und den Großteil von der Summe möchte ich für ein Stage Piano ausgeben, 1500 bis maximal 2000€. Das kann aber wohl noch Wochen/Monate dauern, wie bei klassischen Gitarren üblich.
Ich habe mich etwas informiert und es gibt so einige Möglichkeiten. Hätte ich das Geld schon auf dem Konto, hätte ich längst zugegriffen und würde nicht weiter überlegen. Da ich das Geld noch nicht habe, habe ich mich fleissig weiter informiert und nun habe ich drei Alternativen, wo ich mir nicht sicher bin, was davon die bessere wäre.
In meinem lokalen Musikgeschäft bin ich kurz gewesen, aber sie hatten da nur digitale und akustische Möbelstücke, die für mich nicht in Frage kommen. Was ich mitgenommen habe, dass keins davon schlecht ist, ich habe nie Klavier gespielt und für mich fühlt sich das entweder sehr gut oder super an.
Wenn ich das Geld habe, werde ich wohl zu einem großen Laden fahren und dort die Instrumente anspielen. Sollte ich aber online ein gutes Angebot erwischen, würde ich auch online bestellen.
Musikrichtung:
1. Jazz (solo oder zu Backing Tracks improvisieren, Schwerpunkt akustischer Piano Sound, zur Abwechslung andere Instrumente - elektrische Pianos und Orgeln, später gerne auch Sachen wie Xylophon, Synthesizer Horn Leads etc.)
2. Barock (hauptsächlich Bach, WTK als ultimatives Ziel, auch Scarlatti, Händel, Rameau etc.)
Ich kann noch kein Klavier spielen, habe ein Paar Bekannte, die gut sind und die mir am Anfang die richtige Technik zeigen werden. Im ersten Jahr werde ich zu 90% nur Technik üben, Akkorde, Arpeggien und Tonleitern. Damit werden Finger trainiert, Gehör gebildet und Jazz Vokabular angeeignet. Dazu brauche ich unbedingt Begleitrhythmen auf dem Piano, idealerweise wo ich den Akkord selber einstellen kann. (Automatische Akkorderkennung brauche ich nicht, sondern möchte über einem Basston Akkordvarianten ohne den Grundton üben)
Außerdem die Möglichkeit, eigene Backing Tracks aufzunehmen, um später darüber zu spielen. Features wie Oberdubbing, Chord Changes einstellen und Loops wären traumhaft, aber keine Pflicht.
Alternative 1. Roland FP-30 mit VI Setup. (1500-1600 €)
Roland FP-30 + USB Soundkarte + Aktiv Boxen + Kopfhörer + VI Software
Ca. 700 für das Piano und 700 für das VI Hardware Setup und 100 für Software (Pianoteq oder CFX). Laptop habe ich schon - i5 + 8GB RAM sollten hoffentlich für Software Instrumente ausreichen.
+ FP-30 soll eine gute Tastatur haben und hat sonst alle Features, die ich benötige.
+ Man kann das Piano sowohl alleine nutzen, zum Zwischendurch Üben und auch mit dem Laptop verbinden und mit Software besseren Klang haben.
+ sollte ich später bessere Tastatur haben wollen, lässt sich das Piano bestimmt gut verkaufen, weil Einstiegsgerät
+ damit kann ich meinen Traum vom Hifi Musikhören erüllen. Geplant sind Sennheiser HD-600 oder 650 und ein ein Audient ID4 oder ID14 Interface, was diese gut ansteuern können soll. Das Interface kann ich auch zum Musikhören verwenden und habe mit den Aktivboxen und dem Sennheiser viel bessere Qualität als jetzt
- die Tastatur ist mit Sicherheit schlechter als bei allen anderen Geräten und ich denke eher, dass am besten ist, das beste Piano zu kaufen, was man sich leisten kann. Weil die Tastatur am wichtigsten ist.
- Laptop Setup könne vom Üben ablenken
Alternative 2. Roland FP-90 + Kopfhörer (1700-1800€)
Es gibt ein Angebot online für 1700€ mit Ständer, der Pedaleinheit, einem Hocker und sogar guten Kopfhörern.
Vielleicht könnte ich sowas Ähnliches mit noch besseren Kopfhörern ausverhandeln..
+ Gute Tastatur, gute Qualität, Roland soll ewig halten. Ich werde in den nächsten Jahren kein neues Gerät brauchen.
+ responsiver gemodellter Sound, zum Üben bestimmt genau das Richtige, weil das Piano auf kleinste Nuancen reagiert. Die Schwäche des gemodellten Klangs ist wohl, dass es wie bei Pianoteq eine Geschmackssache ist und nicht wirklich wie ein akustisches Instrument klingt. Aber da ich nicht vorhabe, Chopin oder Debussy zu spielen, ist es mir egal.
+ Keine Ablenkung wegen dem Laptop Setup. Einschalten und spielen
+ Später kann man den Sound mit dem VI Setup aufrüsten, sollte ich merken, dass mir der Klang nicht mehr ausreicht
- Keine Rhythmen direkt auf dem Piano startbar. Nur über Tablet. Ich habe zwar eins, aber wenn das Tablet immer angeschlossen sein soll, finde ich das nicht gut. Fast ein No-Go.
Alternative 3. Kawai ES-8 + Kopfhörer (1700-1800€)
Vor- und Nachteile ähnlich wie bei FP-90. Eigentlich finde ich das ES-8 genial und würde das sofort nehmen, wenn da nicht das Qualitätsproblem wäre. Man hat das Gefühl, dass jede zweite Klaviatur Probleme hat. Bei Roland/Yamaha hört man eher "seit 10 Jahren im Einsatz ohne Probleme" und bei Kawai "schon zig Mal umgetauscht, aber der Kawai Sound ist es wert"
+ Klang. Über Youtube klingt Kawai immer besser als der Roland
+ Rhythmen lassen sich sofort am Piano starten und wenn ich es richtig verstanden habe, kann man auch den Akkord selber einstellen und die automatische Akkorderkennung abschalten
+ Beim Aufnehmen kann man beliebig oft overdubben. Für Backing Tracks eine feine Sache
- Qualität. Ich kann mir so ein teures Teil nur einmal in zehn Jahren leisten. Dann soll es auch so lange halten.
Die wichtigsten Fragen sind:
- Ist der Unterschied zwischen der FP-30 Tastatur und den teureren wirklich so gross? Hat es Vorteile auf einer besseren Tastatur zu üben, als Anfänger? Insbesondere wenn ich keine romantischen Stücke spielen will und bei Dynamikabstufungen und Klangfarben keine sehr hohen Ansprüche habe?
- Ist das Kawai Qualitätsproblem überschätzt? Wenn Tasten mit der Zeit Geräusche auslösen und schlechter aussehen, aber man beim Spielen keinerlei Probleme hat dadurch, sollte man das Risiko in Kauf nehmen? Es gibt anscheinend mehr glückliche als unglückliche Kawai Spieler.
ich habe jahrelang klassische Gitarre gespielt und möchte jetzt das Instrument wechseln. Meine Gitarre steht zum Verkaufen und den Großteil von der Summe möchte ich für ein Stage Piano ausgeben, 1500 bis maximal 2000€. Das kann aber wohl noch Wochen/Monate dauern, wie bei klassischen Gitarren üblich.
Ich habe mich etwas informiert und es gibt so einige Möglichkeiten. Hätte ich das Geld schon auf dem Konto, hätte ich längst zugegriffen und würde nicht weiter überlegen. Da ich das Geld noch nicht habe, habe ich mich fleissig weiter informiert und nun habe ich drei Alternativen, wo ich mir nicht sicher bin, was davon die bessere wäre.
In meinem lokalen Musikgeschäft bin ich kurz gewesen, aber sie hatten da nur digitale und akustische Möbelstücke, die für mich nicht in Frage kommen. Was ich mitgenommen habe, dass keins davon schlecht ist, ich habe nie Klavier gespielt und für mich fühlt sich das entweder sehr gut oder super an.
Wenn ich das Geld habe, werde ich wohl zu einem großen Laden fahren und dort die Instrumente anspielen. Sollte ich aber online ein gutes Angebot erwischen, würde ich auch online bestellen.
Musikrichtung:
1. Jazz (solo oder zu Backing Tracks improvisieren, Schwerpunkt akustischer Piano Sound, zur Abwechslung andere Instrumente - elektrische Pianos und Orgeln, später gerne auch Sachen wie Xylophon, Synthesizer Horn Leads etc.)
2. Barock (hauptsächlich Bach, WTK als ultimatives Ziel, auch Scarlatti, Händel, Rameau etc.)
Ich kann noch kein Klavier spielen, habe ein Paar Bekannte, die gut sind und die mir am Anfang die richtige Technik zeigen werden. Im ersten Jahr werde ich zu 90% nur Technik üben, Akkorde, Arpeggien und Tonleitern. Damit werden Finger trainiert, Gehör gebildet und Jazz Vokabular angeeignet. Dazu brauche ich unbedingt Begleitrhythmen auf dem Piano, idealerweise wo ich den Akkord selber einstellen kann. (Automatische Akkorderkennung brauche ich nicht, sondern möchte über einem Basston Akkordvarianten ohne den Grundton üben)
Außerdem die Möglichkeit, eigene Backing Tracks aufzunehmen, um später darüber zu spielen. Features wie Oberdubbing, Chord Changes einstellen und Loops wären traumhaft, aber keine Pflicht.
Alternative 1. Roland FP-30 mit VI Setup. (1500-1600 €)
Roland FP-30 + USB Soundkarte + Aktiv Boxen + Kopfhörer + VI Software
Ca. 700 für das Piano und 700 für das VI Hardware Setup und 100 für Software (Pianoteq oder CFX). Laptop habe ich schon - i5 + 8GB RAM sollten hoffentlich für Software Instrumente ausreichen.
+ FP-30 soll eine gute Tastatur haben und hat sonst alle Features, die ich benötige.
+ Man kann das Piano sowohl alleine nutzen, zum Zwischendurch Üben und auch mit dem Laptop verbinden und mit Software besseren Klang haben.
+ sollte ich später bessere Tastatur haben wollen, lässt sich das Piano bestimmt gut verkaufen, weil Einstiegsgerät
+ damit kann ich meinen Traum vom Hifi Musikhören erüllen. Geplant sind Sennheiser HD-600 oder 650 und ein ein Audient ID4 oder ID14 Interface, was diese gut ansteuern können soll. Das Interface kann ich auch zum Musikhören verwenden und habe mit den Aktivboxen und dem Sennheiser viel bessere Qualität als jetzt
- die Tastatur ist mit Sicherheit schlechter als bei allen anderen Geräten und ich denke eher, dass am besten ist, das beste Piano zu kaufen, was man sich leisten kann. Weil die Tastatur am wichtigsten ist.
- Laptop Setup könne vom Üben ablenken
Alternative 2. Roland FP-90 + Kopfhörer (1700-1800€)
Es gibt ein Angebot online für 1700€ mit Ständer, der Pedaleinheit, einem Hocker und sogar guten Kopfhörern.
Vielleicht könnte ich sowas Ähnliches mit noch besseren Kopfhörern ausverhandeln..
+ Gute Tastatur, gute Qualität, Roland soll ewig halten. Ich werde in den nächsten Jahren kein neues Gerät brauchen.
+ responsiver gemodellter Sound, zum Üben bestimmt genau das Richtige, weil das Piano auf kleinste Nuancen reagiert. Die Schwäche des gemodellten Klangs ist wohl, dass es wie bei Pianoteq eine Geschmackssache ist und nicht wirklich wie ein akustisches Instrument klingt. Aber da ich nicht vorhabe, Chopin oder Debussy zu spielen, ist es mir egal.
+ Keine Ablenkung wegen dem Laptop Setup. Einschalten und spielen
+ Später kann man den Sound mit dem VI Setup aufrüsten, sollte ich merken, dass mir der Klang nicht mehr ausreicht
- Keine Rhythmen direkt auf dem Piano startbar. Nur über Tablet. Ich habe zwar eins, aber wenn das Tablet immer angeschlossen sein soll, finde ich das nicht gut. Fast ein No-Go.
Alternative 3. Kawai ES-8 + Kopfhörer (1700-1800€)
Vor- und Nachteile ähnlich wie bei FP-90. Eigentlich finde ich das ES-8 genial und würde das sofort nehmen, wenn da nicht das Qualitätsproblem wäre. Man hat das Gefühl, dass jede zweite Klaviatur Probleme hat. Bei Roland/Yamaha hört man eher "seit 10 Jahren im Einsatz ohne Probleme" und bei Kawai "schon zig Mal umgetauscht, aber der Kawai Sound ist es wert"
+ Klang. Über Youtube klingt Kawai immer besser als der Roland
+ Rhythmen lassen sich sofort am Piano starten und wenn ich es richtig verstanden habe, kann man auch den Akkord selber einstellen und die automatische Akkorderkennung abschalten
+ Beim Aufnehmen kann man beliebig oft overdubben. Für Backing Tracks eine feine Sache
- Qualität. Ich kann mir so ein teures Teil nur einmal in zehn Jahren leisten. Dann soll es auch so lange halten.
Die wichtigsten Fragen sind:
- Ist der Unterschied zwischen der FP-30 Tastatur und den teureren wirklich so gross? Hat es Vorteile auf einer besseren Tastatur zu üben, als Anfänger? Insbesondere wenn ich keine romantischen Stücke spielen will und bei Dynamikabstufungen und Klangfarben keine sehr hohen Ansprüche habe?
- Ist das Kawai Qualitätsproblem überschätzt? Wenn Tasten mit der Zeit Geräusche auslösen und schlechter aussehen, aber man beim Spielen keinerlei Probleme hat dadurch, sollte man das Risiko in Kauf nehmen? Es gibt anscheinend mehr glückliche als unglückliche Kawai Spieler.
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