Kaufberatung: Scarlett 2i2 vs Komplete Audio 6 vs UR22C vs Studio 26c

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Moin,

ich möchte mir ein neues Budget-Interface holen und natürlich das beste Preis-Leistungsverhältnis ergattern. Folgende Interfaces sind in meinem Budget (max 200 EUR):

https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2_4th_generation.htm
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2_3rd_gen.htm
https://www.thomann.de/de/native_instruments_komplete_audio_6_mk2.htm
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22c.htm
https://www.thomann.de/de/presonus_studio_26c.htm
https://www.thomann.de/de/arturia_minifuse_2_black.htm

Ich habe mich ein bisschen in die Unterschiede der dritten und vierten Generation von 2i2 eingelesen und tendiere zur 4. Generation.

Was ich tue:
Homerecording und hier zu 99 % E-Gitarre. Ich benötige maximal 2 Eingänge, die simultan angesteuert werden, da ich manchmal mit nem Bandkollegen (E-Gitarre) gemeinsam aufnehmen und man so beide Instrumente gleichzeitig hören kann. Ich nutze Cubase 12 64 bit auf Windows 10.

Was mir wichtig ist:
  • Gute Soundqualität
  • Kopfhörausgang mit eigenem Lautstärkeregler
  • Switch von Line auf Gitarre in 2 Eingängen
  • Langlebigkeit
  • USB (gerne auch mit USB C)
  • Optional: Midi In/Out; nicht notwendig, aber würde meine Entscheidung beeinflussen in einem 1:1 Vergleich
Ich nehme gerne auch andere Vorschläge an.
 
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Die machen alle einen guten Job in der Preisklasse, nur das Arturia kenne ich nicht. Ich hab seit Jahren ein UR22 MK2 und bis heute absolut nichts zu beanstanden. Sound top, Latenz top, Potis laufen nach Jahren noch rund und kratzfrei. Ich habe damit für mehrere EPs Gitarre, Bass, Gesang aufgenommen und es täglich im Gebrauch. Das UR22 hat den für mich großen Vorteil, dass Direct Monitroing kein ein/aus Schalter ist wie zB beim Scarlett, sondern ein stufenloser Regler. So kann ich zB mein Helix anschließen und zum Üben das Lautstärkeverhältnis zwischen Cubase und meiner Gitarre direkt am Interface steuern.

Das UR22 hat nur einen schaltbaren Hi-z Instrumenteneingang. Ich habe aber schon oft mit einem befreundeten Gitarristen oder Bassisten zusammen darüber gespielt, das geht auch über den 2. Line-in. Zum Jammen völlig okay, nur zum Aufnehmen ist das nix.

Ein Vorteil des 4th Gen Scarlett für mich ist, dass die XLRs auf der Rückseite sind. Dafür fehlt aber Midi, was das UR22 zB mitbringt. Das bessere P/L Verhältnis sehe ich eher bei denen um die 150 EUR, die leisten im Prinzip alle das gleiche und ich sehe kein Killer-Feature, das für mich 50 EUR mehr fürs 4th Gen Scarlett wert wäre. Auto-Gain zB würde ich nie nutzen. Das pegele das selber einmal ein und brauche dann ein konsistentes Lautstärkelevel für meine Aufnahmen. Das letzte was ich möchte ist, dass das Interface während meiner Aufnahmen am Pegel rum dreht, das macht mir später nur mehr Arbeit beim Mix. ;)
 
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