[Kaufberatung] Schwanke zwischen 2 Preisklassen: Kawai (1500€) vs. Roland (3000€)

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Gebirgskuchen
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Tach zusammen,

ich war heute im Musikladen meines Vertrauens, um mir mein zukünftiges E-Piano anzuschauen. Ich will mir eins zulegen, um mein altes Klavier, welches monatlich gestimmt werden müsste, endlich loswerden. Darüber hinaus habe ich mich für ein E-Piano entschieden, um die Nachbarn weitestgehend auch gegen den späten Abend mit meinem Geklimmper zu verschonen. Ich suche also ein E-Piano als Klavierersatz.

Zwei E-Pianos haben mir gefallen:

Kawai CN 34 R: https://www.thomann.de/de/kawai_cn_34_r.htm#bewertung
Die Kawais haben für mich generell einen relativ überzeugenden "realistischen" Anschlag und einen guten Klang. Kostenpunkt: 1500€

Roland HP-507 SB: https://www.thomann.de/de/roland_hp_507_sb_set.htm?gclid=CPqPi4Xv7bgCFXMbtAodB24Aow
War sowohl klanglich als auch vom Anschlag her einen Ticken besser...bei 3000€ ist das aber auch zu erwarten.

Hier stellt sich für mich allerdings die Frage, ob 3000€ für ein E-Piano nicht zu überzogen sind und es nicht bessere (gebrauchte) Alternativen gibt (evtl. Silent-Piano!?)

Ich würde mich über Ratschläge oder andere Piano-Vorschläge freuen.
Generell sind mir ein "realistischer" Anschlag und ein "natürlicher" Klang am wichtigsten. (soweit dies bei E-Pianos möglich ist). Der Technickkram mit millionen verschiedenen Klängen etc. ist für mich irrelevant.

MfG

Gebirgskuchen
 
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Dann solltest du anstatt das cn 34 mal das CA-15 ausprobieren, ultra klang und realistischer anschlag. Liegt bei 1500€
Und wenn du ein bisschen mehr ausgibst hast du das CA-65, das sind bomben Geräte. Das Roland 507 klingt für mich zu künstlich.
Bild dir deine eigene Meinung, das war meine.
 
Das CA-65 macht einen sehr guten Eindruck auf mich. Weiss jemand evtl. eine Seite, wo man nachschauen kann, ob das E-Piano vor Ort anspielbar ist?
Komme aus Köln.
 
> Komme aus Köln.

Dann hast du Glück - Das Musicstore in Köln (musicstorekoeln.de) ist einer der grössten Musikläden in Deutschland überhaupt, das sollten die dahaben.
 
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3000,--€ würde ich echt nie für ein D-Piano ausgeben. Ich schreibe hier oft, dass wohl mit dem Kawai VPC

https://www.thomann.de/de/kawai_vpc1.htm

ein state of the art erreicht ist, mit dem man jahrelang wohl zufriedener ist als mit derzeitigen "Top-Modellen", die wesentlich teurer sind, oder mit Numa nero plus Software.

Aber da ist natürlich auch wieder die Frage der Haptik, Sound einstellen, Homepiano-Optik usw., die man erwägen muss.

Kawai CA-Reihe ist schon was feines, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 3000,--€-Teil dann wirklich mit dem Preis im Qualitätssprung noch realistisch skaliert. Da geht es dann vllt. wirklich eher um den Zusatz-Schnickschnack.
 
Ich stehe gerade vor einer ähnlichen Entscheidung :) Ich habe auch jede Menge Digitalpianos ausprobiert und muss sagen, dass mir die Kawai Modelle im Bereich um die 2000€ nicht sehr gut vom Klang her gefallen haben. Ich fand das Roland hp 507 im Vergleich zum Kawai Ca 95, dass in der selben Preiskategorie liegt vielleicht auch noch ein bisschen besser. Hast du schon mal das Roland hp 505 oder das 503 für ca. 1790€ ausprobiert? Die haben zwar kleinere Lautsprecher aber das 505 hat trotzdem einen tollen Klang..
 
Ich stehe gerade vor einer ähnlichen Entscheidung :) Ich habe auch jede Menge Digitalpianos ausprobiert und muss sagen, dass mir die Kawai Modelle im Bereich um die 2000€ nicht sehr gut vom Klang her gefallen haben.

Meinst du den Klang über die eingebauten Lautsprecher, oder den über den Line- Ausgang?
Falls du die LS meinst, ich habe noch kein Digipiano gehört, dessen eingebaute dem Original (Klavier) auch nur annähernd gerecht werden. Selbst über line- Ausgänge und eine gute Anlage ist das nur eine Annäherung, die eingebauten sind hingegen weit entfernt. Dröhnend, mittig matschig, alle möglichen Varianten, außer gut oder schön. V.a. die Modelle um 1000-1300 fand ich über die internen LS kaum genießbar.

Gruß
Bernhard
 
@alba63 (Bernhard)

Ich denke, Du erwartest zu viel. Wie soll denn ein Digitalpiano mehr als eine "Annäherung" an ein echtes Piano sein :confused: ? Mir gefallen die eingebauten Lautsprecher meines Kawai CA-65 auch nicht so supertoll. Klar erzeugt man bei einigen wenigen Tönen im höheren Sinne "Klangmatsch", wenn man sehr kritisch ist. Aber ich habe z. B. auch - nachdem ich ausschließlich "mein" Digitalpiano spiele - oft Klaviere gehört, die zwar akustischer Bauart, aber nicht mehr sauber gestimmt waren, und dass hat mich dann sehr stark gestört - das hört man sofort!

Jeder muss für sich die Vorteile und die Nachteile der digitalen mit der analogen Variante abwägen und sich dann entscheiden. 2200 Euro für z. B. ein Kawai CA-65 oder für ein ähnliches Digitalpiano scheinen mir immer noch gut investiert zu sein.

Aber wie gesagt ...:D
 
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Ein Digitalpiano kommt halt eher an einen gut abgenommenen echten Flügel heran, der über eine Anlage geschickt wird. Damit kann man dann leben.

Auf den großen Rock-Bühnen werden fast nur Stagepianos und keine echten Flügel eingesetzt, manchmal wird noch der Flügel-Korpus drum herumgebastelt. Also, so ein Ding kann auch der Gewinner sein.
 
Es war doch nie die Frage, ob ein Digitalpiano nur eine Annäherung ist - dass das so ist, wissen wir alle. Die wesentliche Aussage von alba63 war, dass man von der brauchbaren Annäherung, die man mit der Kombination aus Digitalpiano und hochwertigem Wiedergabesystem erreichen kann, bei Nutzung der internen Lautsprecher eines Homepianos noch weit entfernt ist. Mit anderen Worten: Die Lautsprechersysteme in den meisten Homepianos sind Mist. Und dieser Einschätzung schließe ich mich sofort an, denn ich habe leider noch kein System gehört, das mich hätte überzugen können. Dass die Klangerzeugung eigentlich deutlich mehr kann, findet man mit einem Kopfhörer ja leicht heraus.
 
Meinst du den Klang über die eingebauten Lautsprecher, oder den über den Line- Ausgang?
Falls du die LS meinst, ich habe noch kein Digipiano gehört, dessen eingebaute dem Original (Klavier) auch nur annähernd gerecht werden. Selbst über line- Ausgänge und eine gute Anlage ist das nur eine Annäherung, die eingebauten sind hingegen weit entfernt. Dröhnend, mittig matschig, alle möglichen Varianten, außer gut oder schön. V.a. die Modelle um 1000-1300 fand ich über die internen LS kaum genießbar.

Ja, ich meinte den Klang über die eingebauten Lautsprecher :) Über die Kopfhörer hört es sich ja bei eigentlich allen am besten an...
 
Moin,

ich habe mich jetzt für das CA 65 entschieden und bin voll zufrieden. :) Allerdings habe ich ein Problem mit meinen Kopfhörern (wofür ich aber keinen extra Thread aufmachen will). Ich besitze seit 2 Jahren die Beyerdynamic DT 990 Pro. Problem: Gerade in den tiefen Lagen des Klaviers kratzen die Kopfhörer sehr stark, die billigen im Set mitgeliferten aber nicht!
Woran kann das liegen? An der nominalen Impendanz (hier 250 Ohm) oder müssten die KH einfach mal generalüberholt werden?

EDIT: Habe die Kopfhörer auseinandergebaut und weitestgehend von Haaren entfernt...das problem besteht immer noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Impedanz wirkt sich nicht so sehr in der Klangqualität aus, sondern in der maximal erzielbaren Lautstärke. Das ist wohl nicht das Problem, aber es wird wohl dennoch an den Kopfhörern liegen. Ich habe ein altes Produkt von Beyerdynamic benutzt und irgendwann festgestellt, dass die Membran einen kleinen Riss hatte. Das sollte bei Dir nach 2 Jahren nicht der Fall sein, hat bei mir aber zu ähnlichen Effekten geführt.
 
Ich habe jetzt mal neuwertige DT Pro 990 Kopfhörer von einem Bekannten sowie die mitgelieferten DT 131 verwendet. Folgende (jetzt zwei) Probleme bestehen weiterhin.

1.) Wenn ich die Tasten relativ stark anspiele (fortissimo), vernehme ich ein leichtes Rauschen auf meinen Kopfhörern. Dieses Rauschen habe ich auch bei dem anderen Kopfhörermodell feststellen müssen. Sobald ich das Klavier ohne Kopfhörer spiele ist das Rauschen nicht zu vernehmen. Zum Glück klingt es auch schnell ab, sobald ich den Akkord ausklingen lasse. es handelt sich hierbei zumindets nicht mehr um ein Kratzen! Trotzdem stellt sich mir die Frage, ob das normal ist und inwiefern man Abhilfe schaffen könnte? Scheint ja nach einigen Rehcerchen in diesem Forum ein bekanntes Problem bei Kawai E-Pianos zu sein.

Die Tone Control Optionen haben mir da nich nicht wirklich viel helfen können, außer das der Klang höchsten dumpfer klingt.

Lohnt sich evtl. in diesem Fall ein Kopfhörerverstärker?

2.) Es kommt immer wieder vor, dass nach dem Ausklingen von resonanzreichen Klängen ein leiser hoher fiepender Sinus-ähnlicher Ton zurückbleibt (mit UND ohne Kopfhörer). Dieser verschwindet, sobald ich wieder eine Taste anschlage.
Woran könnte das liegen?

MfG

Gebirgskuchen
 

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