Kaufberatung: Synth / Sampler für Live-Einsatz

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zwiepac
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Hallo zusammen

Wir sind in unserer Band auf der Suche nach einem flexiblen Live-Gerät, an welchem ich und andere Mitglieder zwischendurch selbst-kreierte oder -aufgenommene (sei es durch HW-Synth oder Gitarre usw...) Samples abspielen, aber auch in der Ton-Höhe ändern können.

Weiterhin sollten die Samples auf dem Gerät selbst gespeichert werden können.
Schön wären Presets zum Durchschalten.

Anschlagdynamik wäre auch was tolles. Die Bandbreite der Oktaven sollte relativ flexibel sein.
Wenn es ein passendes Gerät mit weniger Tasten gibt, wäre es vorteilhaft, wenn man die Oktavenlage per Schalter regulieren könnte.

Optimaler Weise sollte man die Sounds dann auch noch auf Analog-Synth-Art bearbeiten können.

Da wir aber im Synth-Gebiet ziemliche Neulinge sind und uns bloss ein wenig mit dem Analogen Arturia Minibrute auskennen, könnt ihr uns hier vielleicht weiterhelfen?
Gibt es so ein Allrounder-Gerät überhaupt oder existieren Alternativen mit Kombination aus 2 Geräten?
Einen Laptop gebrauchen wollen wir nicht!

Budget ist diskutabel, kann aber bei Bedarf um die 800 Euro sein. Denke, dies ist jedoch eher unrealistisch ;-)

Auf was wir bisher gestossen sind:

- Das Aira System 1 von Roland
So wie ich das interpretiert habe, kann das Gerät aber nur von Roland eigens kreierte Samples importieren und abspielen.

- Micro Korg Analog Modelling Synthesizer
Das sieht generell auch sehr passend aus, scheint jedoch auch nicht die Fähigkeit zu haben, Presets aus importierten Samples zu erstellen?

Vielen Dank!
 
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Gleich vorneweg - Keyboard-Sampler (im klassischen Sinne) sind ausgestorben, tot...



Wenn dir der Formfaktor des MicroKorgs gefällt --> gebrauchter Korg MicroSampler.






Wenn es eher auf Parameter und Effekte aus bist --> gebrauchter Nord Wave.






Wenn du multi-gesampelte Dritthersteller-Klänge laden möchtest --> gebrauchter Yamaha MOXF.






Wenn es dir insgesamt mehr um Beats geht --> Akai MPC, ggf. mit externer Tastatur.



Wenn du die Nachbearbeitung auf externen Geräten machen kannst --> SamplerBox.






Wenn du ein entsprechend ausgestattetes Portemonaie hast --> Korg KRONOS.






HTH
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Ihr wollt also mit eigenen Samples arbeiten und sucht euch dazu erst mal zwei Analog-Modeling-Synths raus?

Falls ihr beides auf einmal wollt, wäre der MicroSampler als Ergänzung zum MicroKorg tatsächlich die passendste Empfehlung (auch wenn der MicroSampler in Sachen Speicher und Multimode arg eingeschränkt ist).

Falls Analog Modeling nicht unbedingt nötig ist, wäre zum Arbeiten mit eigenen Samples eine gebrauchte Workstation der einstigen Mittelklasse bis Oberliga die bessere Wahl, da man dort auch mehr Tasten hat (61 Stück aufwärts, je nach Variante).
Da kämen dann ältere Yamaha Motifs infrage, ein Roland Fantom X oder ein Korg M3. Letzterer hat auch den Vorteil, dass man ihn mit einem Radias-Board nachrüsten kann und damit die Analog-Modeling-Klangerzeugung des Radias im Kleinformat mit drinnen hat.

Der Korg Kronos ist natürlich der absolute Überflieger (Analog Modeling gibt es da sogar mit mehreren Synthese-Engines), aber der Preis übersteigt die angegebenen 800 Euro um das Vielfache. Daher wie gesagt der Rat zu Profi-Modellen der vorherigen Generation, da kriegt man dank Preisverfall vernünftige Qualität zum günstigen Preis. Bei Korg wäre ein Triton sogar noch günstiger als ein M3, dann aber ohne die Möglichkeit, ein Radias-Board oder dergleichen nachzurüsten.
 
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Daher wie gesagt der Rat zu Profi-Modellen der vorherigen Generation

Kleiner Einwand:
Der M3M ist nicht die vorherige Generation, sondern die vor-vorherige Generation




Bei Korg wäre ein Triton sogar noch günstiger als ein M3

Der Triton fasst gerade mal 64MB und ist noch mit SCSI bestückt - da sind die knapp 115MB des MicroSamplers zwar auch keine grosse Verbesserung, aber immerhin ist SCSI zugunsten einer moderneren Austattung weggefallen.


Motif XS6 gebraucht ist aber ein sehr guter Tipp - muss man aber Glück haben für...



HTH
:hat:
 
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Der M3M ist nicht die vorherige Generation, sondern die vor-vorherige Generation - der direkte Vorgänger des KRONOS (und der Nachfolger der M3M) war der Korg OASYS...

Nein! Der OASYS kam 2005 raus, der M3(M) erst 2007 (die Klangerzeugung des M3 basiert auf Teilen der HD-1-Engine des OASYS). Dein Einwand ist also nicht korrekt, auch wenn der Kronos natürlich eher die "Gene" des OASYS in sich trägt. Zudem würde ich dem OASYS auch unbedingt eine Art "Sonderstellung" als Luxus-Modell (das im Vergleich zu den anderen Modellen nur äußerst selten verkauft wurde) neben den "normalen" Oberklasse-Workstations von Korg zuschreiben, zu denen für mich Triton (Extreme), M3 und eben jetzt der Kronos in seinen verschiedenen Ausführungen gehören.

Wenn es hauptsächlich um Samples geht wäre ein gebrauchter MOXF6 (siehe oben) plus Flash-Board auch noch eine Alternative, die im Budget liegen dürfte. Der ist halt -genauso wie der ebenfalls genannte Motif XS- rein sample-basiert und hat keinen eingebauten VA...die typischen Bearbeitungsmöglichkeiten der subtraktiven Synthese gibt es hier aber natürlich trotzdem - ebenso wie Korg M3, Fantom X etc...

Viele Grüße, :)

Jo
 
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