Kaufberatung: Thomann DP30 RWC vs Fame SP-5100

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CrazyS
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Hallo zusammen,

dies ist mein erster Beitrag und ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Ich bin - was Klavierspielen angeht - absoluter Anfänger aber sehr ambitioniert.
Daher möchte ich mir nun ein Digital Piano für zu Hause holen.
Leider ist mein Budget jedoch sehr, sehr niedrig (max. 400 Euro).

Ich weiß, dass Profis von Musikhaus-Eigenmarken wie FAME und THOMANN abraten.
Trotzdem möchte ich mir ein aus Preisgründen eines dieser Geräte anschaffen.

Daher bitte ich einfach um Eure Meinung.

Welches der beiden unten aufgeführten Digital-Piano mit Hammermechanik ist besser, wenn man es vom Klang her "poppig" / "Pop-Balladen"-tauglich mag (a la Apologize):

Meine Favoriten:
-> Fame SP-5100 (von Musicstore)
-> Thomann DP30 RWC (von Thomann)
(Klassik werde ich NICHT auf dem Gerät spielen, sondern NUR POP/BALLADEN. Der Klassik-Tauglichkeit und dem perfekten Nuancieren muss das Gerät also NICHT gerecht werden.)

Vielen, vielen Dank schon einmal im Voraus für Eure Hilfe!
Chris

PS: Ein Gebraucht-Gerät möchte ich NICHT, da ich mit gebrauchten Technik-Artikeln schon mehr als einmal schlechte Erfahrungen gemacht habe.
 
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Servus und herzlich Willkommen :)

...auch wenn Du es nicht hören möchtest: Keines. Wirklich. Keins von beiden. Du wirst es bereuen und bald ein neues kaufen wollen - zumal Du dich als "sehr ambitioniert" beschreibst und Enttäuschungen (= Gebrauchtgeräte !?) vermeiden möchtest.

Das hat jetzt nichts mit "Profi-Ansprüchen", "Klassik-Tauglichkeit" und "perfektem Nuancieren" oder gar Geschmacksfragen zu tun, sondern mit absoluten Mindestanforderungen, die erfüllt sein sollten, wenn man es ernst meint. Klavierspielen ist leider nun mal vergleichsweise teuer, und die üblichen Mittelklasseinstrumente befinden sich im Preisbereich von 1000-3000 €. Im Preisbereich darunter befinden sich lediglich:

- spartanisch ausgestatte "Preisbrecher" von etablierten, vertrauenswürdigen Marken (Yamaha, Kawai, Roland, Casio) - und an die sollte man sich halten.
- opulent ausgestattetes Brennholz von Bauernfängern, die mit Möbelgehäuse und viel Schnickschnack ahnungslose Anfänger locken wollen.

Seitdem die seriösen Anbieter auch das unterste Preissegment mitbedienen, sticht auch das Budgetargument nicht mehr.
Im Klartext: leg noch 50€ auf die 400,- drauf und kaufe ein Yamaha P35 - damit hast Du eine solide Basis, die Dir mehr Freude machen wird als irgend ein Thomann oder Fame.
 
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Alles, was Boogie gesagt hat, kann ich nur unterstreichen. Noch zwei Punkte:
  • Wenn das Gerät defekt ist, sieht es mit Kundendienst und Ersatzteilen bei Billiggeräten SEHR schlecht aus.
  • Das Qualitätsniveau dieser Geräte ist allgemein bekannt, d.h. Du hast keine realistische Chance das jemals wieder für einen anständigen Preis zu verkaufen. Das ist in jedem Fall ärgerlich. Egal, ob Du Dir irgendwann etwas besseres leisten möchtest oder ob Du mit dem Klavier wieder aufhörst, wirst Du das Ding nicht wieder profitabel los. Das Geld ist einfach weg.
Also lieber Tante Frieda anbohren, Zeitungen austragen oder sonst irgendwie die fehlenden Kröten zusammen kratzen! ;) Klavierspielen macht auch schon in der Anschaffungsphase Mühe. :)
 
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Wenn du Klavier lernen möchtest, kommst du an einer vernünftigen Klaviatur mit Hammermechanik nicht vorbei. Diese bildet die Schnittstelle zwischen dir und dem Instrument. Es kann noch so viele Töne haben, noch so tolle Effekte, oder noch so viel Holz(-imitat), das nützt dir alles nichts wenn das Instrument deinen Fingern nicht gehorcht. Neben dem Wiedergabesystem und den Klängen, sind die Tasten so ziemlich das wichtigste. Und das hat seinen Preis...

Wenn wirklich kein Geld da ist, könnte man über ein Masterkeyboard nachdenken - aber selbst das kostet so viel oder mehr als ein billiges DP. Ich würde zumindest bis 500 erweitern und dann zu Instrumenten greifen die rundum getestet und für tauglich befunden wurden.

Natürlich haben wir alle unsere Erfahrungen gemacht und so mancher auch damals nicht auf gute Ratschläge gehört. Letztenendes möchten wir dir nichts böses und schon gar nicht Markengeräte aufschwatzen. Wenn ein Instrument in der niedrigen Preisklasse etwas taugt, dann wird es auch empfohlen. Hier sind zahlreiche Musiker unterwegs, die selbst Unterricht geben, dort steht die Frage nach einem Anfängerinstrument für minimales Budget sehr oft im Raum.
 
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Oh mann, das habe ich befürchtet :(.
Aber da Ihr ALLE das sagt, wird's sicherlich stimmen.

Schade!

Hatte gerade beim Thomann-Gerät gedacht, dass es ein AUSNAHME wäre. Denn im Internet habe ich einige Beiträge von Personen gefunden, die eigentlich GEGEN Eigenmarken aus China sind, aber das Thomann DP30 RW/C nach dem Ausprobieren überraschenderweise TROTZDEM empfohlen haben (quasi als EINZIGE AUSNAHME der sonst so verrufenen Musikhaus-Eigenmarken).

Hat denn jemand von Euch (oder jemand anderes) schon einmal exakt dieses Thomann-Gerät angespielt.

Ich frage das nur aus Interesse, denn Eure anderen Argumente (schlechte Weiterverkaufsmöglichkeiten + Reperatur-Probleme) sind natürlich nicht von der Hand zu weisen.
 
Das Thomann-Gerät wird von Medeli in Hongkong hergestellt. Die versorgen weltweit Händler mit Eigenmarken.
 
Das Yamaha P-35 gibt's für 450 Euro, und das ist dann ein rundum solides Gerät mit einem extrem guten Preis-/Leistungsverhältnis.

Die Fame/Thomann-Dinger kosten vielleicht 50 Euro weniger und sind unbrauchbarer Schrott.

Wenn du die 50 Euro mehr partout nicht aufbringen kannst, vielleicht doch lieber ein P-35 (oder die sehr nah verwandten P-80, P-85, P-90) gebraucht kaufen. Ein Digitalpiano veraltet, was Features und Klang angeht, geht aber eigentlich nicht kaputt - ich spiele selbst mein P-80 seit über 10 Jahren.
 
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