[Kaufberatung] Totaler Anfänger sucht Equipment

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Trikky
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Hallo zusammen,

ich würde gerne anfangen E-Bass zu spielen, nur hab ich keine Idee was genau ich kaufen soll. Ich hab mich jetzt einige Tage eingelesen, aber so richtig bin ich auf keinen Nenner gekommen.

Meine Infos:
Musik: Nu Metal, Punk Rock etc.
Vorhandenes Equipment: Sennheiser HD25, Shure SRH-840, Native Instruments https://www.thomann.de/de/native_instruments_komplete_audio_6.htm

Meine erster Gedanke was ein Anfänger Set zu kaufen, dort soll aber das Zubehör nicht wirklich gut sein. Jetzt kommen die ersten Überlegungen

1. Brauch ich eine Bass Combo ? oder kann ich den Bass über das Audio Interface an meinen PC anschließen. Die vorhandenen Kopfhörer dann ans Audio Interface.
2. Wenn das möglich ist, wie sind die Latenzen ? gibt es Verzögerungen ?

Damit könnte ich mir die Bass Combo sparen und später was höherwertiges kaufen. Die Kopfhörer die ich besitze werde bestimmt allesamt besser sein als die, die in den Sets sind.

Wenn das mit dem Audio Interface nicht funktioniert, welches Set wäre das richtige. Oder sollte ich besser was eigenes zusammenstellen ? Als Budget sind 400€ angesetzt, was natürlich keine großen Sprünge zulässt.

3. Welche E-Bass Version ist die "richtige" ? ich denke es geht Richtung 4 Saiter, und da würde ich die Fretless Version ausschließen. J oder P ?
4. Set kaufen oder nicht ? Tasche wird für den Anfang nicht benötigt, denke ich auf jedenfall. Kopfhörer sind auch schon gute vorhanden.
5. Auf das Set oder den Einzelkauf bezogen. Was für ne Bass Combo brauch ich, wenn ich Bass Covers machen möchte ? ist da alles geeignet ?

Wie ihr seht bin ich nach dem vielen lesen eher verwirrter. Der Wald hat im Moment zu viele Bäume für mich. Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen helfen.
 
Eigenschaft
 
Wie ich es machen würde an deiner Stelle:

Mir einen preiswerten (aber guten) P - Nachbau besorgen, ein Kabel und das ganze an mein Audio Interface hängen.
Bass Amp später, vielleicht mit besseren Bass.

Fertig. Nix Hirnwix.

Optionale Antworten:

JA, mit Bünden

JA, gutes Audiointerface hat mit ASIO Treiber vertretbare Latenz um GuitarRig Basscombo zu spielen.
 
Üben über den PC sollte für den Anfang gehen, mit der Zeit wirds aber sicher lästig. Bis dahin, warum nicht.

Welches (Gesamt-)Budget hast du denn im Kopf?
 
Mein Gesamt Budget liegt so um die 450€. Mehr würde auch gehen, aber ich mir erstmal sicher sein das es das richtige ist.
 
Da geht sich ja schon ein Amtlcher Bass darum aus :)

die üblichen verdächtigen sind natürlich Ibanez und Fender Squire, wobei auch die Cort die ich bisher in den Händen hatte sehr fein waren. Yamaha nicht zu vergessen.

Richtung Punkt ist ein P-Bass natürlich immer gut, ok mit einem P-Bass kann man allgemein viel machen. Was Nu Metal angeht bin ich unschlüssig, z.B. Rage Against the Machine wäre wieder ein MusicMan artiger, also mit Humbucker, angebracht.

Der Yamaha BB424 wäre vielleicht eine Überlegung. https://www.thomann.de/at/yamaha_bb424_b.htm

Im Endeffekt geh ist es wohl am besten du nimmst die Zeit und fährst zu einem möglichst großen Musikhändler, und probierst es durch. Und vielleicht hast du dann plötzlich einen in der Hand und weißt der wirds.
Für mich ist das Handling beinahe wichtiger als der Sound. Denn den letzteren kann ich mit z.B. anderen Saiten noch stark beeinflußen. Aber das Handing ist wie es ist.
 
Wie gesagt, ich brauch noch so gut wie alles. Sound sollte schon stimmen, und wie ich gelesen hab ist Handling und Optik auch nicht ganz unwichtig. Nichts ist schlimmer wie was teures kaufen und es dann später nicht benutzen weil man sich irgendwie nicht wohl fühlt. Hatte das man bei einer Digicam die nicht wirklich gut in der Hand liegt.

Die Musikrichtungen sind schon recht schwer zu trennen, darum hier nochmal ein paar Favoriten, bzw wo ich den Sound gut finde.

Linkin Park, Limp Bizkit, Rise Against, 12 Stones, Creed, Metallica.
 
Ich hab auch mit nem "Billig-Bundle" angefangen. Dachte mir, das tut finanziell nicht so weh, wenn's denn dann doch nix wird.

Als ich merkte, es wird was, bin ich durch alle erreichbaren Musikläden getigert und hab jeden Bass in die Hände genommen, den ich finden konnte. So merkte ich schnell, welche Art, welcher Hersteller mir "passt".

Danach wieder etwas Kohle angespart und mir nen "ordentlichen" Markenbass gekauft und nen Basslehrer gesucht.
Der Bundle-Amp steht jetzt bei mir im Büro und wird gerne mal nach Feierabend zum Enstpannen für ne viertel- oder halbe Stunde "gequält".


Ich würde es wieder so machen.
 
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An deiner stelle würde ich mal Paar Squier Vintage Modified PJ bässe ausprobieren. die kosten um die 300€ und sind vernünfige instrumente. Mit nem PJ bass hast du den P-Bass sound und bei bedarf kannst du noch den steg pickup dazuregeln.

Villt wäre ein Vox amplug bass auch was für dich.
 
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Da würde ich bis 350Euro für einen Bass (Preci Typ), auch gebraucht, ausgeben und den Rest für eine gebrauchte Kombo im Bereich 40-100Watt. Das kann man bei Nichtgefallen wieder gut vertickern, bei Gefallen kommt eh irgendwann ein gescheiter Bass hinzu.
 
..es dann später nicht benutzen weil man sich irgendwie nicht wohl fühlt. Hatte das man bei einer Digicam die nicht wirklich gut in der Hand liegt.
Angesichts dieser nachvollziehbaren Sensibilität gilt einmal mehr: Geh in die Läden und nimm Bässe in die Hand.
Auch wenn Du noch nicht spielen kannst, bekommst Du ein Gefühl dafür, was für Dich ein Handschmeichler ist. Da in den von Dir genannten Bands ohnehin alle gängigen Bässe verwendet werden, brauchst Du Dich dahingehend nicht einschränken (lassen). Für dein Budget gibt es da schon ordentliche Bässe.
Ein wenig solltest Du aber zurückhalten für Dinge wie Kabel, Ständer und Stimmgerät, falls geplant auch ein paar verschiedene Plektren zum testen, was Dir da am besten liegt.
Eventuell dann auch irgendwann einen Gurt und doch die Tasche oder den Koffer
Und wenn dann wieder ein bisschen Geld da ist, wirst Du möglicherweise noch einmal über einen Übungsamp nachdenken werden, da es (m.E.) nicht so schön ist, immer den Rechner hochfahren zu müssen. Ich weiß aber auch, dass es hier einige gibt, die das schon jahrelang so machen.
 
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Plane 5 Euro für ein einfaches Stimmgerät, 10 Euro für einen Ständer, 20-30 für einen guten Gurt und 40 Euro für einen Vox Amplug Bass ein. Beim kleinen lokalen Händler vor Ort kostet es vielleicht etwas mehr, aber mit 100 Euro solltest du gut dabei sein. Den kompletten Rest stecke in den Bass. Und zwar in einen, den du selbst in der Hand hattest und der dir gefällt. Jemanden, der sich mit Bässen auskennt dabei zu haben um den technischen Zustand des Basses zu beurteilen schadet nicht, solange du beherzigst, dass der Bass dir gefallen muss, niemand anderem.

Im Zweifelsfall investiere lieber viel Zeit um möglichst viele Instrumente probiert zu haben als viel Geld für einen Amp oder Ähnliches auszugeben.

Viel Erfolg dabei!
 
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Schon mal vielen Dank für die vielen Hilfreichen Antworten. Ich werde den Ratschlag von @Just4Strings beherzigen, leider haben wir nur zwei Musikhäuser in der Nähe, mit Musik Produktiv allerdings einen recht großen. Da werd ich als erstes hinfahren.
Der Vox Amplug Bass scheint auch genau das zu sein was ich gesucht habe, wenn es wirklich das richtige ist, kann ich ein wenig Geld sparen um mir später gleich einen vernünftigen Amp zu kaufen.

Gibt es gute Literatur ? ich bin recht unflexible, daher kommt Unterricht in einer Musikschule eher weniger in Frage.
 
Ich finde das Buch "Bass Grooves" von Ed Friedland großartig, ist aber in Englisch. Das setzt minimale Anfängerkenntnisse voraus.

Die Website: "just chords" ist auch eine großartige Quelle, da gibt es auch das Bass Übungs Buch: http://www.justchords.de/bass/practicebook/index.html
Die Seite ist an sich gut darin, Musiktheorie zu vermitteln. Besagtes Übungsbuch ist aber ein super - kostenfreier - Anfang.


Die Bands die Du genannt hast spielen alle sehr unterschiedliche Bässe.

Rise Against: typischer P-Bass Sound mit Plek gespielt und Ampeg SVT. Kannst du spitze mit einem einfachen P-Bass und nem Sansamp emulieren. Ich würde dir ohnehin zu einem einfach Preamp raten, so wie der von Just4Strings genannte Amplug. Da gibt es auch noch einige andere, die man auch später noch gut als z.B. Distortion Pedal nutzen kann. Ein wenig Dreck im Sound wirst du bei der Bandauswahl auf jeden Fall haben wollen: https://www.thomann.de/de/behringer_vtone_bass_bdi21_analog_modeling_preamp.htm
Kostet fast das gleiche wie der Amplug und kann einiges mehr. Den Amplug habe ich auch, ist ein super Gerät wenn ich mal beruflich unterwegs bin. Abgesehen davon nutzen ich den aber quasi garnicht. Meine Sansamp klemmen eigentlich immer irgendwo in der Signalkette ;)

Linkin' Park: der Basser spielt seit Jahren Stingray. Die kannst du für dein Budget aber quasi vergessen. Die Sterling SUBs sind eher mittelprächtig. Dann besser die Augen offen halten für einen Music Man S.U.B., die gibt es nur noch gebraucht sind aber sehr gute Bässe. Teilweise gibt es die für 400-500€ in den Kleinanzeigen.

Metallica kommt schwer auf die Epoche bzw. das Album an. Unmöglich ein Statement zu machen ;)

Die anderen Bands kenne ich zu wenig, findet sich aber bestimmt was im Netz dazu.
 
Ich hab mir grade ein paar BassCombos unter 150€ angeschaut, die Bewertungen sind jetzt nicht wirklich schlecht.

Der Warwick BC 10 kostet zb. "nur" 109€ und hat alles was man benötigt. Die Hausmarke ist sogar noch einen Tacken günstiger. Das Vox Amplug soll ein bisschen rauschen, dafür aber 9 Rhythem Patterns, find ich jetzt nicht so schlecht. Gut, bei einer Bass Combo brauch ich auch wieder ein Kabel.

Das Buch von Ed Friedland scheint nicht schlecht zu sein, allerdings in Englisch. Ich bin zwar keine Niete, aber deutsch fänd ich schon doch besser :D
 
so eine kleine Übungscombo taugt wirklich für nichts anderes als daheim bei fiesem Sound zu üben und winzige Sessions mit Cajon Begleitung oder so. Die günstigste halbwegs für kleinere Proben brauchbare Combo hat imo der Musicstore mit dem Fame Teil (15" Speaker) hier: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...-Boxen/Fame-BS3-125-Combo-/art-BAS0002654-000
Ist teurer, keine Frage. Klingt aber richtig gut und ist ausreichend für Proben mit Schlagzeug. Ist nur leider schwer :)

Gebraucht kaufen macht btw total Sinn! Gerade bei Amps und Boxen kann nicht viel kaputt gehen was man nicht auf direkt merken würde. Die Teile sind eigentlich schon dafür gedacht das man nicht gerade zimperlich mit ihnen umgeht.
Bei Ebay Kleinanzeigen hat jemand derzeit so ein Teil für 120€ inseriert. Den Preis dürftest du bei späterem Verkauf jederzeit wieder einfahren können. Gebrauchten Musikerkram kaufen ist eigentlich mehr eine Invenstition ;) da verliert man quasi kein Geld bei wenn man ein wenig Kenne von den Preisen hat.
http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/fame-bs3-125-bass-combo/346388050-74-1854

Der Vox Amplug hat Rhythm Pattern? Meiner nicht, der hat drei Regler und einen An-/ausschalter der einen Kompressor als dritte Schaltstufe hat. Das wars. Er klingt dabei recht mies, aber wie gesagt fürs Üben auswärts im Hotelzimmer ist er ideal.
 
Ich hab zum üben ne Peavy 158 max 110, so schlecht ist der Sound mal gar nicht. Gibts wohl nur noch gebraucht....

Zum Thema Literatur: Schau mal bei Tom Bornemann
Ich habe von ihm E-Bass Praxis, ist nicht unbedingt für den absolute beginner. Aber wenn die four-strings Bücher ähnlich aufgebaut sind dann müsste das hinhauen.
Auf der HP www.four-strings.de findest Du auch reichlich "Material"
 
Ein wichtiger Punkt fehlt noch, was das Budget angeht. Denk auch an Saiten, die die normal drauf sind kann man meist getrost wegwerfen, und selbst wenn nicht wirst du nach spätestens 3-4 Wochen Ersatz brauchen.
Saiten kosten zwischen 10 und 60 Euro, je nach dem welche du willst. Flatwound sind teurer, halten dafür länger. Mit 20 Euro für Saiten solltest du klar kommen.

Musik Produktiv hat einiges in deiner Preiskategorie, da wirst du sicher fündig.

Bezüglich Literatur hab ich keinen brauchbaren Tipp, aber auf YT solltest du dir auf jeden fall Scotts Bass Lessons ansehen. Sind etliche Gute Übungen und Tipps dabei.
 
Ich kann Dir noch das Effekt Board von Boss ME 50B empfehlen. Du brauchst keinen Amp sonder nur
einen Kopfhöhrer. Der Sound ist der Hammer. Bei den kleinanzeigen ab 150€.
Check mal SX Bässe, die Preise sind wirkich unverschämt.

Und schnapp dir einen privaten Basslehrer, der kann dir Sachen erklähren, die du dann mit der richtigen
Lektüre umsetzen kannst. Außerdem sorgt er Anfängerfehlern vor.
 

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