Kaufberatung: Transportables Digitalpiano mit Batteriebetrieb

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RaBea
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Hallo liebe Musikbegeisterte,

Corona hat Auswirkungen, auch auf meine Kinderchöre. Wir können nicht in unserem Proberaumnproben und müssen ausweichen ins Freie oder andere Räume.
Deswegen suche ich ein Digitalpiano mit folgenden Eckdaten für einfache Liedbegleitung:
- Transportabel und nicht zu schwer (ca 8kg ist das Höchste der Gefühle) , daher eher auch 61/76 Tasten
- Tasche mit Rucksackfunktion, da ich auf Fahrrad angewiesen bin
- Batteriebetrieben, am liebsten mit Akkus
- Tasten in normaler Größe und möglichst nahe am Klavierfeeling
- Max. 300,-- €

Ich bin jetzt auf verschiedene Modelle gestoßen, die in die engere Auswahl kommen
- Roland Go Keys (3,9)
- Roland Go Piano (3,9 kg)
- Yamaha NP-32 (5,7 kg)
- Alesis Recital 61 (7,9 kg, halbgewichtete Tasten)
- Alesis Concert (7,1 kg, halbgewichtet)

Was ist der Unterschied vom Spielen und Klang zwischen Go Keys und Go Piano. Wie schlägt sich das Yamaha im Vergleich dazu? Ich hoffe, ich kann beim örtlichen Musikladen zumindest diese Pianos ausprobieren. Ob es die Alesis dort gibt, weiß ich momentan nicht. Wobei die vom Gewicht her ach eher zu schwer sind.

Habt ihr sonst noch einen Tip?

Liebe Grüße
Bea
 
Eigenschaft
 
Zu zwei Teilfragen: Das Go Keys hat nur andere Sounds (allerdings auch einen recht guten Pianoklang), aber deutlich mehr als Go Piano. Leider ist, wieso auch immer, beim Keys der Notenhalter _nicht_ dabei, das machte es für mich leider unbrauchbar. Bei Go Piano ist er dabei.

Und das NP-32 hat leider leicht kleinere Tasten als normal Standard sind, so weit ich mich erinnere ist eine Oktave knapp 1cm "kürzer" als normal, deswegen war es nichts für mich.

Wenn der Notenhalter nicht wichtig ist oder du da etwas improvisieren kannst würde meines Erachtens das Go Keys am besten passen. Go Key und Go Piano sinnd eigentlich das beste, was man an sehr leichten, transportablen E-Piano"artigen"-Modellen bekommen kann, obwohl man sich die Tastatur ohne Hammermechanik natürlich gewöhnen muss.
 
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Die Verstärkung des NP-32 ist dem GO-Modellen deutlich überlegen. Klangerzeuger ist der aus dem P-45. Die Tastatur ist aber von den einfachen Home-Keyboards abgeleitet und damit recht gewöhnungsbedürftig. Die Oktavbreite ist natürlich nicht 1 cm kürzer. Die Abweichungen sind im Millimeterbereich.
 
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Die Verstärkung des NP-32 ist dem GO-Modellen deutlich überlegen. Klangerzeuger ist der aus dem P-45. Die Tastatur ist aber von den einfachen Home-Keyboards abgeleitet und damit recht gewöhnungsbedürftig. Die Oktavbreite ist natürlich nicht 1 cm kürzer. Die Abweichungen sind im Millimeterbereich.
Das heißt, das Yamaha ist lauter. Könnte ich bei den Go Modellen eine kleine Box dranhängen, um sie zu verstärken? Meistens habe ich eine dabei für Playbacks.
 
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@Xanadu Auch die 0,6 cm aus der Rezension sind nicht korrekt. Man darf halt nicht alles glauben, was im Internet steht. ;)

Wer es genau wissen will: Die 45 weißen Tasten des NP-3x haben eine Gesamtbreite von 1034 mm. Die Tasten selbst sind 22 mm breit und haben 1 mm Abstand zwischen den Tasten. (45 x 22 mm Tasten + 44 mm Zwischenräume = 1034 mm), Das ergibt rechnerisch eine Oktavbreite von 161 mm. Also ein paar Millimeter weniger als der Standard (165 mm), aber nicht im Zentimeterbereich.
 
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Könnte ich bei den Go Modellen eine kleine Box dranhängen, um sie zu verstärken?

Ja, denn sie haben einen Miniklinken-Ausgang PHONES/OUTPUT.

Ansonsten fände ich die Alesis-Instrumente interessant, weil sie deutlich leistungsstärkere eingebaute Lautsprecher haben. Der Name "Recital" scheint bewusst gewählt und trifft ja genau Deinen Anwendungsfall.

Hammermechanik geht bei den Gewichtsvorstellungen natürlich nicht, das ist klar.

Ansonsten vielleicht noch das Casio S1 (Korrektur: CT-S1), aber das hat auch recht schwache Lautsprecherlein.

Viele Grüße
Torsten
 
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Ich empfehle das Casio CT-S1 mit optionalem Batteriebetrieb.

Draußen verstärke ich das mit einer akkubetriebener Samson Expedition Express.
 
@Xanadu Auch die 0,6 cm aus der Rezension sind nicht korrekt. Man darf halt nicht alles glauben, was im Internet steht. ;)

Ich hatte es ja selbst mal und damals auch nachgemessen, im Vergleich mit meinem Schimmel Klavier. Da war der Unterschied schon deutlich, nur die genauen Werte habe ich nicht mehr parat. Egal, lassen wirs damit gut sein.
 
Da war der Unterschied schon deutlich, nur die genauen Werte habe ich nicht mehr parat.

Die stehen in dem Posting, das du gerade zitiert hast. ;)

Es sind sagenhafte 1,6 cm auf die Gesamtbreite (!) der Tastatur von 6 1/2 Oktaven - nicht pro Oktave. Das ist nicht einmal eine Tastenbreite, also weit weg von einem "deutlichen" Unterschied.
 
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selbst ein NP ist ein Piaggero mit leicht gewichteten Tasten und max 76er Klaviatur

Ich habe ein Korg Kross 88, das mit Batteriebetrieb laufen kann. Die Serie 1. Mittlerweile als Version 2. Vielleicht ein gebrauchtes Kross 1 mit 88er RH 3 Klaviatur von Korg mit Real Hammer

Die Sounds sind nicht schlecht, Naturinstrumente nicht ganz authentisch bedingt durch die Preisklasse. Sonst eine kleinere Workstation mit Arpeggiatoren
 
@acheron65 So ein Kross 88 dürfte mit über 12 kg weit jenseits des abgesteckten Rahmens liegen. Würdest du deine Kross 88 gebraucht für unter 300 € abgeben?
 
Hallo an alle,

danke für die vielen Tipps.
Das Krog Kross fällt tatsächlich auf Grund des Gewichtes raus. Mein richtiges StagePiano hat glaube ich nicht viel mehr Kilos und ist mir zum Fahrradtransport definitiv zu schwer.

Ich war heute bei unserem großen Musikfachgeschäft. Ich habe das Roland Go:Key Probegespielt. Die Tastatur war okay, den Sound naja "eher" bescheiden. Die Tastatur des Yamaha fand ich deutlich mehr gewöhnungsbedürftig. Der Berater hat mir, nachdem ich ihm ausführlich meinen Verwendungszweck beschrieben habe, auch das oben genannte Casio CT-S 1 zum Probespielen gegeben. Er meinte, für meine Zwecke wäre das vermutlich geeigneter als das Roland Go.

Klanglich war das für meinen Geschmack das beste von den drei Modellen. Die Lautspreche haben mehr Power und das Klavier klingt mehr nach Klavier wie beim Roland Go (Von dem war ich klanglich tatsächlich enttäuscht) Die Tastatur liegt gewöhnungsmäßig zwischen den beiden Modellen Roland und Yamaha. Preislich lag es nahe beim Roland, ein einfaches Sustain-Pedal war auch dabei. Ea hat vielleicht nicht die große Auswahl an Sounds, aber die brauche ich nicht. Die Einstellung ist nicht immer selbsterklärend, da ist das Roland einfacher.

Ich habe es jetzt einfach mitgenommen und werde es in meinem Urlaub auf Herz und Nieren prüfen. Danke für Eure Tipps.
 
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ich habe das Go Piano, m.E. erfüllt das deine Kriterien am besten. Der störendste Faktor ist für ich die Anschlagsdynamik der Tastatur, ich bin eine Hammermechanik gewohnt und finde den Unterschied krass. Wirklich "musizieren" wollte ich so nicht, ich nutze das Go Piano nur um im Urlaub nicht einzurosten und als Midi-Eingabe-Device für den heimischen (DAW)-PC.
Am ehesten ist es spielbar wenn man in den Einstellungen den Key-Touch auf heavy umstellt (Default ist medium).

Eine Hammermechanik ist bei den gegebenen Rahmenbedingungen halt nicht zu bekommen, ich würde daher zum Go Piano raten.

Gruß,
D.
 
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ich habe das Go Piano, m.E. erfüllt das deine Kriterien am besten. ...
Der/Die TE hat glaube ich ein Casio CT-S1 gekauft. Das von dir beschriebene zur Hammermechanik trifft da aber ebenfalls zu.
 
Grund: Vollzitat gekürzt
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Das Casio wollte ich auch empfehlen.

Gratulation
 
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Ja habe jetzt das CT-S1, nachdem mich das Roland klanglich nicht überzeugen konnte.
Habt ihr noch einen Tip für eine Tasche mit Rucksackfunktion? Die Original kostet mehr als 1/3 des Kaufpreises. Da fehlt mir irgendwie die Relation. Würde im September in den sauren Apfel beißen, wenn ich nicht was günstigeres bis dahin finde.
 
Grund: Vollzitate gekürzt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab extra die schwarze verlinkt, der Besitzer hatte die in oliv.
 
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