Kaufberatung - Welches ist besser? Korg B2 oder Thomann DP-28 Plus

wittgenstein0815
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Hallo, liebe Community!

Ich möchte mir ein E-Piano zulegen, um chilligen Jazz, bzw. Bar-Piano zu erlernen.
Leider ist der zur Verfügung stehende Etat recht begrenzt, und daher kamen folgende E-Piano in meine engere Vorauswahl:

- Korg B2
oder
- Thomann DP-28 Plus

(Vergleichsdaten liegen als PDF vor)

Ich hatte vor Jahren (äh, eher Jahrzehnten..) schon einmal nach der klassischen Schule Klavier gelernt, aber das zählt aufgrund der langen Jahre wohl weniger, außer dass ich weiß, dass ich mit einer normalen Klaviatur zurechtkommen werde und diese sicher bevorzuge.

Wichtig wäre mir ein guter Klaviersound (was wohl für Korg B2 sprechen würde), aber auch, dass die Tastatur vernünftig spielbar ist (DP-28 besser?).

Bzgl. der Rhythmus-Funktionen des DP-28 E-Pianos, bin ich mir gar nicht sicher, ob ich das brauche...?! Bis dato habe ich mich für sowas gar nicht interessiert, aber - weil ich ja Jazz und Bar Piano spielen möchte, wird es vielleicht in der Zukunft ganz hilfreich? Ich weiß es nicht... :-/

Was sagt Ihr?
Welches würdet Ihr bevorzugen?
...oder gibt es gar ein anderes Modell, das ich mir näher anschauen sollte?

Schon vorab ganz herzlichen Dank an euch!

...und viele Grüße

(Apropos: Was ist der Unterschied zwischen einem Sustain- (DP-28) und Dämpferpedal (Korg B2)?)
 

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Hallo!

Ich denke Du solltest die E-Pianos anspielen.
Bei der Preisklasse darfst Du nicht viel erwarten.

Gruß
sven
 
In der Preisklasse werfe ich noch das Yamaha p 45 und das Roland fp 10 in den Raum sowie:

https://www.thomann.de/de/casio_cdp_s110_bk.htm

Sustain und Damper sind hier gleichbedeutend.

Das Korg würde ich nicht kaufen und erst recht nicht das dp 28.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Da du für die nächsten 15 Jahre kaufst würde ich ggf mehr investieren.

Yamaha p 515.
 
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Wichtig wäre mir ein guter Klaviersound (was wohl für Korg B2 sprechen würde), aber auch, dass die Tastatur vernünftig spielbar ist (DP-28 besser?).
Das Korg B2 wurde eingeführt, nachdem man beim Vorgänger Korg B1 ausprobiert hat, zugunsten eines günstigen Verkaufspreises die MIDI-Schnittstelle zu streichen - finde den Fehler. :D
Leider hat es m.E. keine zureichende Tastatur, wobei selbst Korgs "beste" Digitalpianotastatur heute nur noch Einstiegsniveau hat.
Ich habe jetzt noch auf die Homepage und ins Handbuch geschaut (2 Seiten). Zur Klangerzeugung fehlen mir wichtige Infos, z.B. was ist mit Dämpferresonanz, Dämpfergeräusch, Saitenresonanz...
Auf langes Ausklingen der angeschlagenen Taste ohne hörbare Loops würde ich auch nicht wetten, z.B. das Roland FP30 und natürlich das FP30X bieten das alles seit Jahren.

Zum DP28 gibt es relativ neue Beiträge im Board und auch ältere, bei geteilten Meinungen.
Zwischen diesen beiden Modellen würde ich mich nicht entscheiden wollen - schon eher würde ich dann noch eine Weile weitersparen.

Die interessanten Marken-Digitalpianos zu deinem Anspruch mit unterschiedlich gestalteter, aber recht guter Tastatur und unterschiedlicher Klangcharaktistik sind Yamaha P-515, Kawai ES-920 oder Roland FP-90X, sie kosten aktuell ohne Ständer zwischen knapp 1.600 und 1.900 Euro, ein vernünftiges Dämpferpedal ist aber immer dabei.

Für den halben Preis bekommt man die Einstiegsprodukte der gleichen Hersteller, sie heißen Roland FP30X (ich spiele dessen Vorgängermodell), Yamaha P-125 und nagelneu das Kawai ES-120.
Bei den Tastaturen dieser Modelle fällt das Yamaha in der Konstruktion gegenüber der Konkurrenz zurück, es hat die einfachste Tastaturmechanik ohne Triple-Sensor und ohne mattierte Oberflächen. Für mich liegt das Roland bei der Tastatur vorne, die Kawai-Tastatur "fast" gleichauf, mir gefiel beim Vorgänger nur dessen vergleichsweise weicher Tastenboden nicht so. Beim Klang kann man sich hier bereits nach Geschmack entscheiden.

Gruß Claus
 
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Hallo!

sie kosten aktuell ohne Ständer zwischen knapp 1.600 und 1.900 Euro,

Da stimme ich zu. Das ist eine Preisklasse wie man was recht vernünftiges bekommt.
Alles andere ist Spielzeug.

Yamaha würde ich grundsätzlich nicht kaufen. Die sitzen auch nem hohen Thron und haben astronomische Preise.
Ich boykottiere Yamaha grundsätzlich. Klanglich mag ich die auch nicht. Ist eben Studiosound. Zu mindest bei den Keyboards.
Der Kundendienst von Yamaha ist auch grottenschlecht.
Wenn's nicht Korg sein soll, dann spricht nichts gegen Roland oder Kawai.

Gruß
sven
 
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Gegenrede: Yamaha ist top, insbesondere das Yamaha p 515.

Am besten selbst testen. Svenyeng, wann hast du das letzte mal Kawai gespielt? Kawai mp 7, es Serie, cn Serie?

Lehn dich nicht so weit aus dem Fenster bei Kawai und Qualitätsaussagen, wenn du andererseits Yamaha so verallgemeinernd schlecht redest. Schlimmer als ein Verkäufer, der kein Yamaha mehr im Program hat.
 
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Hallo!

Kawaii habe ich nie gespielt, ich bin auch Keyboarder und kein Pianist.
Und ich spiele Korg.
Ich habe meine Erfahrung mit Yamaha gemacht. Das waren keine guten.
Preislich sind deren Produkte auch zu teuer und wie gesagt Kundendienst geht gar nicht.
Daher nie wieder und boykott.

Gruß
sven
 
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Ich könnte noch meine rein gefühlsmäßige Abneigung gegen Roland-Sound ins Spiel bringen. Aber im Ernst:
a) die empfehlenswerten Marken dürften jetzt alle genannt sein (durch stuckl, Claus);
b) darf es nicht doch ein bisschen mehr sein, wenn man es als Investition betrachtet? (Marken sollten sich besser wiederverkaufen lassen)

Du hast vor einigen Jahren mal mit dem Akkordeon zu tun gehabt - ist das E-Piano jetzt als bloßes Zweitinstrument gedacht?
 
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- Korg B2
- Thomann DP-28 Plus
Zusammenfassung:
1) Schrott
2) Alles unter 1.5kE = Spielzeug. Yamaha = Gauner. Kawai = Schrott
3) goto Bank - make Schulden. Geld kauft Glueck

Wichtig wäre mir ein guter Klaviersound (was wohl für Korg B2 sprechen würde), aber auch, dass die Tastatur vernünftig spielbar ist (DP-28 besser?).
'Gut' ist relativ. Deine Vorschlaege sind 'untere Einstiegsklasse' - so isses halt einfach.

Bzgl. der Rhythmus-Funktionen [....] wird es vielleicht in der Zukunft ganz hilfreich? Ich weiß es nicht... :-/
eben, keiner weiss es, Du nicht, wir schon 2x nicht :)

Was sagt Ihr? Welches würdet Ihr bevorzugen?
keines, eines oder beides. Dir muss es gefallen - bzw. Du musst mit den Kompromissen klar kommen.
Daher: wenn Musikhaus in erreichbaerer Naehe und beide 'vor Ort" : hinfahren u. probieren. Falls nicht : beide zuschicken lassen, in Ruhe zuhause vergleichen, eines (o. ggf. beide) wieder retournieren. Wenn Du Paypal nutzt : es gibt imho ne Option 'Bezahlung nach 30 Tagen'. Wenn die Retoure vorher reinkommt, annuliert sich das u. es gibt keine Kontobelastung (IMHO !)
Fuer Hotelbar-Jazz : ggf. auch auf (vintage) E-Pianos (Wurlz, Rhodz) ein Ohr werfen.

...oder gibt es gar ein anderes Modell, das ich mir näher anschauen sollte?
auch wenn's Gauner sind: Yamaha Avant Grand - alles drunter ist Schrott *spuck* :evil:
 
Grund: Frauenverachtende Bemerkung entfernt
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Vielen Dank für eure informativen, unterhaltsamen und grundsätzlich sehr hilfreichen Rückmeldungen!
Ich weiß dies sehr zu schätzen und bin froh, euch vorab gefragt zu haben.

Da es leider finanziell nicht anders zu bewerkstelligen ist, bleibe ich weiterhin bei dem Preissegment von +/- 500,-€...

Von beiden E-Pianos bin ich nun doch abgerückt (nochmals vielen Dank an euch!) und wäre mit ihnen sicher nicht glücklich geworden.
Da es in meiner Gegend leider recht schwierig, einen Musikhändler vorzufinden, der eine gute Auswahl hat, bleibe ich dabei, ohne vorheriges Anspielen zu kaufen.
(Ich drücke mir selbst die Daumen!):p

Auch aufgrund eurer Empfehlungen habe ich nach dem Roland FP-10 weiter recherchiert, viele Tests gelesen und auf Youtube gesehen/gehört und werde mich wohl dafür entscheiden.
Es bietet anscheinend eine recht gute Tastatur in Verbindung mit einem guten Klaviersound.
(Rhythmen kann ich ja vielleicht mit einem angeschlossenen PC hinzufügen? Ist ja nicht so wichtig, glaube ich...)

Apropos:
Du hast vor einigen Jahren mal mit dem Akkordeon zu tun gehabt - ist das E-Piano jetzt als bloßes Zweitinstrument gedacht?

Da hast du aber gut recherchiert! :)
Ja, das Knopfakkordeon war schon toll und meine Musklehrerin vermisse ich sehr, aber leider bekam ich Schmerzen in beiden Schultergelenken, die auch mit Übungen nur unzureichend besser wurden...
Daher habe ich mit dem Akkordeon aufgehört, was ich schon bedauere, aber es ging einfach nicht mehr...
Nun soll es das Klavier sein - schauen wir mal...

Viele Grüße an alle und herzlichen Dank
 
Beim FP10 entspricht die Tastatur der des FP30 und die Piano-Klangerzeugung wohl auch, bei den anderen Klängen und Effekten gibt es Abstriche, ebenso bei der Wiedergabe.

Ich hatte das schon 'mal erwähnt, ist aber Fakt: der emeritierte Kammermusik-Prof meiner Heimatstadt spielte bei einem Gig auch nur ein "Spielzeug" bzw. konkret ein Roland FP30, sein eigenes wohlgemerkt. :D

Gruß Claus
 
Auch aufgrund eurer Empfehlungen habe ich nach dem Roland FP-10
FP10 ist keine 'Offenbarung', aber sehr in Ordnung.

(Rhythmen kann ich ja vielleicht mit einem angeschlossenen PC hinzufügen? Ist ja nicht so wichtig, glaube ich...)
Rhythmen oder 'Begleitung' mit 'FP Eigensounds' geht imho nicht. Du musst halt 'Audio' zuspielen - fuer Eipad, Eifon und mittlerweile auch Android gibt's zig Apps (Drumcomputer, Sequencer usw), kostenlos oder fuer wenig Euros. PC geht natuerlich auch, ist halt a bisserl 'umstaendlicher'.
 
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Für mich ist es Gewohnheitssache, den PC bzw. das Notebook einzubinden.
Bei einem Großteil des Übens ist das schlichte Metronom für mich die beste Wahl. Für freies Üben und Stücke fand ich dagegen Playalongs schon immer hilfreich, die habe ich noch auf Schallplatte kennengelernt - das war wirklich noch umständlich. CDs samt Fernbedienung brachten die erste Verbesserung und mit dem PC oder heute Notebook und Tablet sind die Möglichkeiten noch größer und die Anwendung recht bequem geworden.

Ein Problem der eingebauten Rhythm bei Einsteigerdigitalpianos wäre für mich, dass sie langweiliger werden als Software. Seit den 90er Jahren benutze ich für selbst eingegebene Akkordfolgen Band In A Box, es gibt wahrscheinlich auch interessante Alternativen.
https://www.bandinabox.com/
Wenn man auf eine eingebaute Rhythmusfunktion Wert legt, wäre das aktuelle Kawai ES120 besonders geeignet. Es bietet lt. Handbuch 100 Schlagzeugrhythm, genau wie schon seine Vorgängermodelle.
https://www.kawai.de/service/ES120_DE_R100.pdf

Gruß Claus
 
Grund: kleine Umformulierung
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Oder beim großen T* den Vorgänger ES-110 zu einem attraktiven Preis. Das eilt dann aber vermutlich, da Abverkauf.
 
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Alles unter 1.5kE = Spielzeug. Yamaha = Gauner. Kawai = Schrott

Das kann man so eigentlich nicht stehen lassen. Ein P45 oder FP10 ist schon in Ordnung wenn man einsteigen will.

Die beiden Anmerkungen zu Yamaha und Kawai richten sich von selbst.
 
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Nun ist das Roland FP-10 angekommen und aufgebaut.
Für mich ist es ein sehr schönes E-Piano, ich bin recht zufrieden.
Der Klaviersound könnte besser sein, aber er reicht erstmal vollkommen aus.
Vielleicht kann mittels Software-Angebot (via Tablet/PC) noch was rauskitzeln...

Danke nochmals an alle für eure hilfreichen Beiträge!

...und viele Grüße
 
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Zunächst meinen Glückwunsch und auf viel und lange Freude am Spielen.

Mit Pianotec oder auch Sample-Libs wie NI Noire usw. geht über MIDI immer noch etwas.
Wenn es keine Geschmacksfrage ist, dann könnte der Eindruck beim FP10 es auch an den "verkaufspreisoptimierten" Lautsprechern liegen.
Das klangerzeugsmäßig gleiche Piano 1 des FP30 gefällt mir eigentlich immer noch ganz gut.

Gruß Claus
 
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Über Kopfhörer müsste es doch zumindest überzeugend klingen? (ich mag nicht mal die Lautsprecher meines Roland fp 90).
 
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Ja, ich benutze auch stets meine Kopfhörer, da ich meinen Nachbarn gegenüber sehr rücksichtsvoll sein möchte.

Leider stelle ich nun Folgendes fest, was aber wohl in eine andere Themen-Kategorie gehört:
Ich weiß zwar, was ich zu üben habe ( Tonleitern, Akkorde, Umkehrungen usw.), allerdings fehlt es mir etwas an Überwindung, mich daranzusetzen... :(

Könnt Ihr eine App empfehlen, die gut ist und mir weiterhilft?

Ansonsten brauche ich wohl doch ein wenig den "Ar***tritt"

P.S.: Ich habe am Abend nur noch wenig Energie zur Verfügung - die App msollte mich verständlich und kurzweilig heranführen...

Diese habe ich gefunden - kann man eine empfehlen?
https://bandup.blog/instrument-lern...um-klavier-lernen-zeitgemaess-online-starten/
 
Ausreden app: Sagt der Hund in der Schule: Ich konnte diesmal die Hausaufgaben nicht fressen, weil das Kind, das normalerweise hier sitzt, sie nicht gemacht hat.

Du möchtest chilligen Barpianojazz spielen?

Vllt fehlt es dir an Zwischenzielen.

Welche Lieder kannst du bisher und wie spielst du sie?

Wie wäre es mit Unterricht?

Von apps halte ich nichts.
 

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