Kein Ton auf der hohen E-Saite ab dem 13. Bund

[draikin]

Gestern habe ich dann meine Ultra Swede wieder abgeholt. Und es gab gute Nachrichten. Die Halsunebenheit ist durch das Einstellen des Halses verschwunden
So ist das gute Stück nun korrekt eingestellt, auch wenn die Saitenlage nicht so tief ist, wie bei meiner Pacifica. Aber damit kann ich leben. Ist sicher Gewöhnungssache.

Ich bin froh, dass ich es unter diesen Voraussetzungen nicht selbst probiert habe, sondern das Geld investiert habe.

 

[murle1]

Gestern habe ich dann meine Ultra Swede wieder abgeholt. Und es gab gute Nachrichten. Die Halsunebenheit ist durch das Einstellen des Halses verschwunden
So ist das gute Stück nun korrekt eingestellt, auch wenn die Saitenlage nicht so tief ist, wie bei meiner Pacifica. Aber damit kann ich leben. Ist sicher Gewöhnungssache.

Ich bin froh, dass ich es unter diesen Voraussetzungen nicht selbst probiert habe, sondern das Geld investiert habe.

Bin neugierig: Was hat's gekostet, und wie ist die Saitenlage nun. E6 über dem 12. Bund?

 

[draikin]

Gekostet hat es 41€ und die Saitenlage kann ich heute Abend mal versuchen zu messen. Für mich passt die Gitarre aber erstmal, so wie sie eingestellt ist.

 

[draikin]

So. Hat wieder ein bisschen länger gedauert, bis ich dazu gekommen bin die Saitenlage nachzumessen. Ergebnis:

E6 über dem 12. Bund: ca. 1mm (nur mit einem Lineal "gemessen")

 

[murle1]

Nimm es mir nicht übel, aber das halte ich für nicht möglich. Eine Saitenlage von 1mm über dem 12. Bund bei der E6 ist nicht machbar. Unmöglich. Da liegt ein Messfehler vor. Mit einem Lineal geht das nicht.Verwende eine Venilmesslehre(aus dem Autozubehörhandel), oder wie das Ding sich nun nennt.

 

[Eggi]

Nimm es mir nicht übel, aber das halte ich für nicht möglich. Eine Saitenlage von 1mm über dem 12. Bund bei der E6 ist nicht machbar. Unmöglich.

man bedenke, dass die Saitenlage seiner Pacifica noch niedriger ist ;-).

Ich kann mir das allerdings auch nicht vorstellen, dass sich eine Gitarre mit solchen Werten überhaupt noch spielen läßt. Daher glaube ich auch, dass es einfach nur ungenau gemessen wurde.

 

[Luckyreds]

1mm kann ich mir bei der Gitarre auch nicht vorstellen. Aber schaut euch mal das Sessionvideo an, wo die JEM EVO getestet wird. Da wird so ein Fabelwert annähernd erreicht (ab 09:05): http://www.youtube.com/watch?v=IPisPNfcCK8

 

[murle1]

1mm kann ich mir bei der Gitarre auch nicht vorstellen. Aber schaut euch mal das Sessionvideo an, wo die JEM EVO getestet wird. Da wird so ein Fabelwert annähernd erreicht (ab 09:05): http://www.youtube.com/watch?v=IPisPNfcCK8

Unsinn!! Und bitte GENAU hinhören und schauen: Er schiebt das Plec unter die DÜNNE Saite. Die E1! Und sagt: Das Plec drückt die Saite sogar noch nach oben!! Natürlich. Und damit dürfte die Saitenlage E1 so um die 1,2 sein. Das ist NICHTS besonderes. Vor allem, bei einer Gitarre der Preisklasse, die absolut sauber abgerichtet sein sollte. Marketing ist ja O.K., aber Dummschwätzerei... (Ich rege mich schon wieder auf!! - darf ich nicht!) In diesem Thread war von der Saite E6 die Sprache. Und da kann die Saitenlage nicht 1mm werden, weil die normale Ausschwingung einer 46er Saite dort um 1,5mm beträgt.

 

[Luckyreds]

Du brauchst dich nicht aufzuregen... Wenn ein 1mm Plek die Saite hochdrückt, dann ist die Saitenlage entsprechend tiefer und nicht höher.

Außerdem habe ich von ANNÄHERND diesem Wert gesprochen eben, weil es im Video nicht um E6 ging.

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[Statler]

@murle1:
Häh? Muss ich das jetzt verstehen?
"Das Plec drückt die Saite sogar noch nach oben" bedeutet, dass die Unterkante der Saite näher an der Oberkante des Bundstäbchens liegt, als das Plec dick ist.
Wenn er sagt, es sei ein 1mm-Plec, dann bedeutet das, die Saitenlage liegt unter einem Millimeter.
Wieso sollten das dann 1,2mm sein?

Unabhängig davon ist das mit der E6-1mm-Saitenlage wohl tatächlich Käse, vor allem wenn man misst, indem man ein Lineal daneben legt und sagt "Joa, das is so ungefähr n Millimeter..."

 

[Vester]

Warum sollte es auch nicht funktionieren. Jede gute Gitarre bekommt man so eingestellt, es ist also nicht nur bei Ibanez möglich. Und die dicken Saiten sind bestimmt etwas höher als 1mm....
Ist auch egal, weil ein Saite so oder so ihren Schwingungsbereich braucht. Die macht folglich auch bei Ibanez keine Ausnahme und je nach Spielweise schnarrts dann halt.

Mich stört eigentlich nur: Es wird von Schnarrfreiheit gesprochen und unmittelbar danach als Beweis verzerrt geschreddert - wo man das Geschnarre sowieso nicht hört.
Und dann kommt eine cleane Passage auch mit schnellen Tönen als Akkord - also auch keine Zeit für die Saite, die Bundstäbchen zu knutschen bzw. die Geräusche verlieren sich bei den vielen Tönen.......

Aber für das was er da spielt ist es bestimmt eine tolle Gitarre und sie ist ja auch nicht ganz billig (upps, gerade den Preis gesehen...)

 

[draikin]

Schön das meine "Messung" zu so einer angeregten Diskussion geführt hat Natürlich ist die "Messung" nicht genau, ich denke, dass habe ich doch durch das benutzte Werkzeug deutlich gemacht. Da ich aber keine Vergleichswerte kenne oder habe, bin ich davon ausgegangen, dass ein ungefährer Wert ausreicht.

Ich habe allerdings keine Möglichkeit das auf andere Weise nachzumessen, da ich keine Ventilmesslehre o.ä. besitze und mir eine solche sicher auch nicht extra deswegen anschaffen werde. Also wird der genaue Abstand der Saite zum Bundstäbchen am 12. Bund wohl mein Geheimnis bleiben.

 

[murle1]

Ich habe allerdings keine Möglichkeit das auf andere Weise nachzumessen, da ich keine Ventilmesslehre o.ä. besitze und mir eine solche sicher auch nicht extra deswegen anschaffen werde. Also wird der genaue Abstand der Saite zum Bundstäbchen am 12. Bund wohl mein Geheimnis bleiben.

So ein Teil ist ein "Pfennigsartikel" und äußerst hilfreich. Solltest Du noch einmal eine Einstellung ändern müssen, kann bei Wetteränderung vorkommen bis zu 2x im Jahr, ersparst Du Dir damit einige Fummelei. Denn mit dem Auge kannst Du es nicht richtig einschätzen, je nach Licht und Winkel. Ich nutze so ein Teil bei JEDER Gitarre, die ich zum Service auf den Tisch bekomme, und das sind einige.
@ Statler: Ein Post von mir ist untergegangen....ich hatte etwas mißverstanden, und geglaubt das Plec sei auf dem Griffbrett aufgelegt. Wie Vester aber schon geschrieben hat, die Saiten schwingen erst nach etwas über einer halben Sekunde von Oben nach Unten, deshalb ist der Qualitätstest mit schnellem Spiel und Zerre absolut untauglich. Selbst Ibanez kann die Physik nicht außer Kraft setzen. Absolut Fakt ist, das normale Saiten (E6 = 46) bei einer Fender Mensur ca. 1,5 mm ausschwingen. Darunter ist schnarrfrei nicht möglich.

 

[draikin]

Ich habe dann gerade noch mal versucht etwas genauer die Saitenlage am 12.Bund zu bestimmen. Und ihr könnt mich schlagen, ich habe dafür einfach meine Plektren benutzt, die ich in den unterschiedlichsten Stärken da habe. Sollte zu mindestens genauer sein als mit einem Lineal Dabei komme ich auf 1,61 mm. Scheint mir nach den Ausführungen von murle1 doch recht plausibel.