Keine zweite Chance

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Hallo zusammen,

irgendwie animiert mich die Situation in der ich mich gerade befinde zum schreiben. Die Zeilen laufen einfach so heraus. Dabei ist es anscheinend egal ob es über meine Situation geht, oder über was völlig phantasievolles. Wie dieser Text, der keinen wahren, mich betreffenden Hintergrund hat. Vielleicht als Hintergrund Information, ich stelle mir hier was langsames aber dennoch explosives vor, ähnlich wie Rio Reisers Junimond.

Keine zweite Chance!

Ich halte dein Bild
In meine Händen
Die Erinnerung holt mich ein,
ich ließ mich von,
so vielem blenden,
war immer on Tour und nie daheim,
so viel Zeit,
wie wir noch haben,
da bleibt sicher noch genug für dich
jetzt lieg ich hier,
mit deinem Bild
und tränen im Gesicht!


Es ist viel zu schnell vorbei,
wie ein Hurrikan,
der kommt und alles mitnimmt,
und mich, mich lässt er stehen,
es ist viel zu schnell zu ende,
noch bevor du es kapierst,
ist nichts mehr wie es war,
als ob du im Sonnenschein erfrierst.


Ich sehe die Bilder
An meinen Wänden,
Die Geschichten holen mich ein
Du wolltest noch
So viel erleben,
ich war mir sicher es wird irgendwann so sein,
so viel Zeit
wie ich noch glaubte,
so viel war nicht mehr für uns dabei
ich sehe dein Bild an,
und ich Hoffe,
du siehst jetzt alles den Engel fliegen frei..


Es ist viel zu schnell vorbei,
wie ein Hurrikan,
der kommt und alles mitnimmt,
und mich, mich lässt er stehen,
es ist viel zu schnell zu ende,
noch bevor du es kapierst,
ist nichts mehr wie es war,
als ob du im Sonnenschein erfrierst.

Und ich schwöre
Ich würde es ändern,
wenn du mir die Möglichkeit geben kannst,
wir sollten eher,
auf unsere Herzen hören,
denn manchmal gibt es keine zweite Chance

Es ist viel zu schnell vorbei,
wie ein Hurrikan,
der kommt und alles mitnimmt,
und mich, mich lässt er stehen,
es ist viel zu schnell zu ende,
noch bevor du es kapierst,
ist nichts mehr wie es war,
als ob du im Sonnenschein erfrierst.


Text © 2016 by Roland Born
 
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Hi Izelion,
gefällt mir gut, der Text, hat einen guten Fluß und eine klare Aussage und Bilder, die unmittelbar verständlich sind.

Über einige Sachen bin ich dennoch gestolpert:
Ich sehe die Bilder
An meinen Wänden,
Die Geschichten holen mich ein
Du wolltest noch
Wir wollten noch - irgendwie ist die Unterscheidung zwischen den beiden Personen schlüssig, irgendwie kommt mir aber das "wir" zu kurz ..
So viel erleben,
ich war mir sicher es wird irgendwann so sein,
dito: wart Ihr Euch nicht beide sicher? Irgendwie kommt es mir so vor, dass über dieses "ich" eine moralische Schuld thematisiert wird, die einseitig ist, obwohl beide eben geglaubt haben, sie hätten mehr Zeit ...
so viel Zeit
wie ich noch glaubte,
dito: wie wir noch glaubten ... ?
so viel war nicht mehr für uns dabei
ich sehe dein Bild an,
und ich Hoffe,
hoffe klein geschrieben
du siehst jetzt alles den Engel fliegen frei..
denn statt den

Und ich schwöre
Ich würde es ändern,
wenn du mir die Möglichkeit geben kannst,
aus dem Bauch bzw. Hirn raus: die Möglichkeit gibt es überhaupt nicht und noch weniger könnte eine Person einer anderen Person so etwas einräumen ... für mich lautet die Aussage: Und ich schwöre / ich würde es ändern / wenn es die Möglichkeit (dazu) gäbe ...
wir sollten eher,
auf unsere Herzen hören,
denn manchmal gibt es keine zweite Chance

Vielleicht könnte der song auch mit diesem allgemeinen Appell enden - dann wäre der Zuhörer unmittelbar zu Ende angesprochen und kann der Frage nachgehen, wie er es denn mit den Versprechungen "das machen wir später, das holen wir alles nach" hält, zumal der danach wiederholte Refrain nichts Neues bietet und eher auf die Überwältigung und das Ausgeliefertsein von uns Menschen abzielt ...

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Hallo @x-Riff

sorry für de sehr sehr späte Antwort. Ich verstehe deinen Ansatz. In diesem Text sollte es aber so dargestellt sein, das mir jemand sagt ich möchte dieses und jenes noch machen, und ich sage das ich jetzt keine Zeit habe das holen wir nach. Dazu kommt es dann aber leider nicht mehr. Also Bin ich der jenige mit dem schlechten gewissen und suche nach Entschuldigungen "ich war mir sicher es wird irgendwann so sein"

so viel Zeit
wie ich noch glaubte
Das ist wieder eine Entschuldigung um sein/mein Gewissen zu erleichtern.

Den Text mit "denn manchmal gibt es keine zweite Chance" zu beenden finde ich eine geniale Idee. Danke hierfür :)

gruß der Izelion
 
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