Kelly gesucht

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disappear
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Hallo,

ich spiele seit gut eineinhalb Jahren E-Gitarre, habe eine Epiphone SG-400, mit der ich auch nach wie vor glücklich bin.
Ich liebäugle allerdings (nicht zuletzt auch als eingefleischter Pantera-Fan) mit einer Gitarre mit FloydRose-Tremolo. Da habe ich mich bei meiner ersten E-Gitarre, obwohl die Divebombs ja schon nach dem Umstieg von der akustischen gereizt haben, bewusst dagegen entschieden, weil man als Anfänger sowohl doch mal mehr mit verschiedenen Tunings (runterstimmen, Drop-D und was es da so alles gibt was die Gitarre so erleiden muss ;)) rumexperimentiert und zudem ich mir den Ärger mit dem Saitenwechseln und einstellen erstmal ersparen wollte.

So langsam seit einer Weile ist dann aber zunehmend der Entschluss gereift dass doch mal eine her soll. Meine Favoriten die ich mir einfach mal so ausgeguckt habe, sind zwei Kellys aus vollkommen verschiedenen Preisklassen und eine Razorback.
und zwar die JS32 https://www.thomann.de/de/jackson_js32_kelly_wfr_bk.htm
die Razorback https://www.thomann.de/de/dean_guitars_razorback_db_cbk_floyd.htm
und die Kelly KE3 http://en.euroguitar.com/view_images_141611 (hat zuletzt ca. 750€ gekostet)

Ich habe anfangs länger überlegt, ob Kelly oder Razorback, dann aber doch zunehmend eher zur Kelly tendiert, weil die Form von der Razorback doch noch deutlich extremer ist (soll nicht heißen, dass ich sie schlecht finde, im ganz im Gegenteil!), und ich aber auch noch andere Musikrichtungen als Thrash höre - und wenn ich dann mal irgendwo mal ne softere Passage oder gar ein 'softeres' Rockstück (Alternative oder was weiß ich) spiele - auf ner Razorback?:gruebel: Das fänd ich irgendwie deplatziert, und selbst bei so manchem Death Metal weiß ich nicht ob ich mir da ne Razorback vorstellen könnte - oder wie seht ihr das?
Da find ich dann ne Kell irgendwie vielseitiger. Klar ist das immer Geschmackssache, aber ich finde ne Razorback ist bei Musik generell schneller mal fehl am Platz (von der Optik, wohlgemerkt).

Dann die beiden Kellys.
Die zweite, die ja vom Preis her eine ganz andere Kategorie ist, die finde ich ja von der Optik wahnsinnig geil. Das Problem ist nur - ich finde sie nirgends mehr. Irgendwie zunehmend allgemein weniger Kellys, habe ich das Gefühl - bei Thomann nur noch die günstigen und welche jenseits der 2000€ (hat jemand nen Geldscheißer für mich?). Wo könnts denn sowas geben? Gebraucht kaufen - hm, neu wär mir lieber, und gefunden hab ich bisher auch nix.

Die zweite ist schon ziemlich günstig dachte ich mir, ob da va das FR was taugt? Habe dann mal ein par Tests studiert (auch von RR aus der gleichen Reihe) sowie Userbewertungen, die allesamt sehr positiv ausfielen - aber das beseitigt meine Skepsis nicht so ganz, ich hätte über meine Norma Westerngitarre am Anfang wahrsceinlich auch eine in höchsten Tönen lobende Bewertung geschrieben :D
Hat jemand Erfahrung, und zwar wirkliche Erfahrung, nicht 'die sollen', 'ich habe gehört' - bla bla - mit der günstigen Kelly (oder ganz zufällig die teurere zu verkaufen :D)? Wie sit die klangmäßig, ie taugt das FR (bzw genauergesagt der 'lizenzierte Nachbau'), auch im Langzeit-Test? Wie groß ist der Qualitätsunterschied zwischen den Varianten aus beiden Preisklassen, wer hat mit beiden Erfahrung?
Und da die trotzdem noch nicht außen vor ist, was ist von der Razorback zu halten? Tests habe ich da null zu gefunden, wer hat Erfahrungen/Einschätzungen?


Grüße
disappear
 
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Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach ist an der Gitarre das Jackson JT 580 LP "Floyd" eine der größten Schwachstellen.

Das Vibrato arbeitet zwar nahezu verstimmungsfrei, wenn es richtig eingestellt ist - allerdings ist die Aufhängung bzw. die Befestigung der Bolzen im Holz eine Katastrophe - kann schon mal sein, wenn du sehr fest dran ziehst und der Hebel nicht gerade parallel zum Hals verläuft, dass die Kräfte etwas anders wirken und du das ganze Vibrato aus dem Korpus ziehst. Die Haltebolzen sind nur ins Holz gesteckt.

Hinzu kommt, dass der Hebel sehr schlackert und sich die Überwurfmutter zur Arretierung ständig lockert. Das nervt einfach sehr mit der Zeit.

Und das Material ist relativ weich, das merkt man und hört man evtl. auch.
 
Und dann fliegen einem die saiten und die Gitarre um die Ohren oder wie, wenn das rausrutscht?

Ist dieses Vibrato denn auch bei der teureren KE3 verbaut?

mfG
 
Da fliegt dir nix um die Ohren, die Saiten sind ja festgeklemmt. Dennoch ist die Befestigung echt sehr instabil.

Und ich spreche vom Vibrato bei der KE 3, ich hatte selbst jahrelang eine DK 2 - die hat das gleiche drin. Habe es aber auch schon bei anderen Jacksons aus der Professional Serie gesehen.
 
What the fuck is a Gibson SG-400? :confused:
 
What the fuck is a Gibson SG-400?

:confused:

Ein Traum von mir :D
@Myxin
Sorry, hab mangels Erfahrung auch noch keine Ahnung von FR-Systemen:redface: Du würdest also von den Jacksons hinsichtlich des FR generell abraten?
mfG
 
Die Frage ist ja die: brauchst du ein Floyd?

Falls ja, dann kannst du dir ruhig so eine Jackson zulegen - die sind ihr Geld sicherlich wert und die KE-3 ist schon eine gute Gitarre, die auch professionellen Ansprüchen gerecht wird. Nur sollte man halt nicht zu extrem am Vibrato-Hebel reißen.

Falls nein, dann kauf dir lieber eine Gitarre mit einer festen Bridge. Das hat - wenn man kein Vibrato braucht - nur Vorteile.
 
Die Frage ist ja die: brauchst du ein Floyd? .

Wieweit man so ein Ding 'braucht', ist grundsätzlich die Frage, aber ich würde gerne schon mal mehr damit rumexperimentieren und Divebombs, Squeals etc. in mein Spiel einbauen, habe schon paar mal mit FR gespielt und das hat mir einen Heidenspaß gemacht - also würde ich sagen ja. Zumal es ja die größte Motivation ist, eine neue Gitarre anzuschaffen, ansonsten würde ich auch noch ein Jahr bei meiner Epi bleiben.
Was hältst du denn von der günstigeren Version der Kelly?

@thegonia
Die erste ist auffallend günstig (ich hatte die bisher oimmer nur ab ca. 650€ aufwärts gesehen. Ist der Shop denn seriös?
Die zweite hab ich auch schon gefunden, die würde mich interessieren.

Wie groß ist denn der sonstige Unterschied zwischen den beiden Kelly-Versionen? So groß wie es der Preisunterschied vermuten lässt?
Würdet ihr zu der KE3 (die in transparent für 400€ sieht auch richtig gut aus) für den Preis eine Kaufempfehlung geben? Werde ich da (auch trotzdem mit dem Tremolo, wenn ich damit vorsichtig umgehe meine Freude haben?

mfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Von den günstigen Jacksons der JS Serie halte ich nicht viel - aber KE-3 ist schon ok. : )

Letztlich muss die Gitarre ja DIR gefallen. Wenn du sie übers Net kaufst und sie dir aus welchem Grund auch immer wirklich gar nicht gefällt, kannst du sie zur Not noch zurückgeben. Einfacher wäre es natürlich, in den Laden zu gehen, und mal anzutesten.

Ich sehe die Problematik evtl. auch beim Halsprofil. Die Jackson Hälse sind in der Regel wirklich sehr dünn - schon fast wie die Ibanez Wizard Hälse. Dafür haben sie sehr fette Bundstäbchen. Wenn du also von der SG gewohnt bist, gut was in der Hand zu haben und auch nicht zimperlich deine Akkorde greifst - dann könnte es sein, dass du mit der Jackson nicht klar kommst, zumal man da auch gleichmäßiger den Druck auf die Saiten ausüben muss, damit es nicht "verstimmt" klingt.
 
Hallo, das habe ich noch gar nicht erwähnt - vor einem halben Jahr war ich bereits mal in nem Laden, und hab da bereits zwei Kellys angespielt. Worauf ich mich bei dem Halsprofil einlasse, ist mir also bewusst, ansosnten würde ich da nicht blind kaufen :) Im Gegenteil: Damals bin ich super klargekommen, der Hals hat mir super gefallen, am Besten von den Gitarren die ich angespielt habe (also nicht nur die Optik ausschlaggebend) :)

mfG
 
Cool.
in dem Fall wohl auch neck through wie die Usa Modelle
 
Hey,
eine weitere alternativ zur Ke-3 wäre die Ke-5, welche neckt through und ein anderes FR hat. Jedoch wirst du so eine sicherlich nur noch gebraucht bekommen.

Ich hab drei Jacksons unteranderem eine RR-3 mit dem verbesserten FR. Dies hab ich irgendwo gelesen, dass ca ab 08 bei den pro-series das FR aus härterem material ist.
Das Jackson JT 580 LP arbeitet genauso verstimmsicher wie mein Schaller FR und mein original FR. Es stimmt, dass der Tremoloarm etwas spiel hat aber bei mir löst sich keine Mutter.

Also wenn die Ke-3 wie meine RR-3 ist, ist es ne gute Gitarre, und guck dir die neue x-serie an, falls da eine Kelly kommt. wird die Ke-3 außerdem preiswerter zu bekommen sein.
 

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