Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

Ist ja eine logische Konsequenz, wenn mit dem neuen Profile erstellt werden, mit Funktionen (Effekten) die der alte nicht hat ;)

Profile werden ja nicht mit Effekten erstellt, sondern nur Presets. Und da ist es dann ggf. einfach so, dass die jeweiligen Effekte dann "aus" sind
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Ist das so für Dich?
Die Antwort steckt doch schon in meinem Post.

Wenn man die letzten 13 Jahre zufrieden Musik mit dem Kemper gemacht hat, steht auch weiteren 13 Jahren nichts im Wege. Selbst wenn die neuesten Profiles tatsächlich nicht verfügbar sein sollten.

Das ich nicht die Meinung vertrete, dass die alte Version unbrauchbar sei, ergibt sich wohl sehr eindeutig aus meiner Wortwahl.

Aber ja, grundsätzlich würde mich ein Upgrade bei einem digitalen Gerät mehr zu einem Wechselgedanken motivieren als bspw. bei einem Röhrenamp. Einfach weil man aus der Vergangenheit gewohnt ist, dass bei digitalen Lösungen auch wirklich relevante Verbesserungssprünge zwischen den Versionen lagen. Eine Erfahrung die aber nicht in jedem Bereich so fortbesteht.
 
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Zu den Fear-of-missing-out-Gedanken und anderen Themen gibt es auch ein interessantes Video. Bottom Line "einfach mal bitte ganz gechilled durch die Hose atmen" und "das ist Ingenieursarbeit, die sich schon immer an Profis gerichtet hat".

Die Frage wird ja sein: Okay, ich kann nicht mit der neusten Technologie Profilen auf Grund der DSP, aber werde ich eventuell neue Profiles abspielen können? Ist ja durchaus ein Unterschied.

Auch finde ich das Argument "ein 4K-Touch-Screen mag für den Bedroom-Player supertoll sein. Auf den meisten Bühnensituationen ist aber der kontrastreiche Kemperscreen - so altbacken er daherkommt - wesentlich besser ablesbar".

Was das Thema Update-Verhalten angeht, ist der Kemper seit 13 Jahren ein Musterbeispiel für IT-Produkte. Line 6 Macht es ähnlich.


View: https://www.youtube.com/watch?v=auG5OVjjNzY
 
Auch finde ich das Argument "ein 4K-Touch-Screen mag für den Bedroom-Player supertoll sein. Auf den meisten Bühnensituationen ist aber der kontrastreiche Kemperscreen - so altbacken er daherkommt - wesentlich besser ablesbar".
Sehe ich absolut genauso.

Gute Ablesbarkeit, Robustheit, günstige Ersatzkosten... alles schwerwiegende Argumente. Bedienbarkeit über Knöpfe bevorzuge ich ohnehin, spätestens wenn es darum geht, Werte bzw. virtuelle Regler einzustellen.

Ich brauche hierbei kein Touchscreen. Gut inegriert wie bei dem Quad Cortex ist das dann OK und nett, aber für mich auch kein zwingender Mehrwert.
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Kann, muss nicht ;)

Es gibt so ein paar Anbieter, von denen ich mir gerne mal ab und an ein Profil kaufe und die werden natürlich das neuste Teil nutzen ...

Es spricht ja auch absolut nichts dagegen, auf das neuere Modell umzusteigen. Muss am Ende ja jeder für sich entscheiden, ob die Wechselkosten gerechtfertigt sind oder nicht. Ich rate nur zu einer gewissen Entspannung. Man muss nicht jeden Wechsel als Pawlowschen Reflex mitmachen.
 
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und jetzt nochmal durchatmen und nachdenken - habe gedacht Du bist Psychologe? ;)
Ok habe ich gemacht. Mir ist schon klar, dass die neuen Profiles mehr Möglichkeiten bieten, es also nicht nur um "mehr" geht, sondern um die Möglichkeiten des neuen Modells. Allerdings bin ich nur ein amateurhafter Blues-Clown, womit der höhere Funktionsumfang für mich allenfalls als krude Begründung eines unbegründeten GAS taugen würde. Und das genau war die Intention dahinter: Ein selbstironischer Spaß! Dafür habe ich auch den im Allgemeinen als "nicht ganz ernst gemeint" oder "ACHTUNG IRONIE" genutzten Smiley dahinter gesetzt. Ich hätte es besser in Worten ausgeschrieben. Keinesfalls wollte ich damit implizieren, dass Du etwas nicht verstanden hättest.

Nebenbei bin ich kein Psychologe, sondern Psychiater. Wäre ich Psychologe, wäre mir das sicher nicht passiert.
 
Profile werden ja nicht mit Effekten erstellt, sondern nur Presets. Und da ist es dann ggf. einfach so, dass die jeweiligen Effekte dann "aus" sind
Mir brauchts Du nicht erzählen wie das alles funktioniert, ich nutze ja das auf professioneller Schiene, aber die Frage die sich mir stellt: Ob du überhaupt damit Erfahrung hast - Denn irgndwie kommt mir das nicht so vor ...
 
Ok habe ich gemacht. Mir ist schon klar, dass die neuen Profiles mehr Möglichkeiten bieten, es also nicht nur um "mehr" geht, sondern um die Möglichkeiten des neuen Modells.

Wobei ja noch völlig unklar ist, wie dieses "mehr" sich darstellt. Viele Profiles waren ja bereits vom Original nicht unterscheidbar. Vielleicht kriegt man jetzt auch instabilere Systeme wie Fuzz besser abgebildet... abwarten.
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Mir brauchts Du nicht erzählen wie das alles funktioniert, ich nutze ja das auf professioneller Schiene, aber die Frage die sich mir stellt: Ob du überhaupt damit Erfahrung hast - Denn irgndwie kommt mir das nicht so vor ...

Irgendwie kommst Du sehr unentspannt rüber.

Dann erklär mir doch bitte, von deiner professionellen Ebene aus, was die Effekte mit den Profiles zu tun haben.

Oder ist dein einziges sachliches Gegenargument das von vermeintlicher Autorität?
 
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Ich bin völlig entspannt – habe heute Morgen 30 Minuten Tai Chi und 10 Minuten Meditation hinter mir. 🤣🤣

Aber ich spüre (oder bilde es mir zumindest ein), dass ich anhand geschriebener Worte ableiten kann, ob die Person, die schreibt, Erfahrung hat oder nicht …

Was ein Preset mit Profilen und Effekten gemeinsam hat – und warum das nicht abwärtskompatibel sein wird – überlasse ich deiner Denkweise.
Mir wird’s an der Stelle jedenfalls wieder zu anstrengend. 😉
 
Was ein Preset mit Profilen und Effekten gemeinsam hat – und warum das nicht abwärtskompatibel sein wird – überlasse ich deiner Denkweise.
Mir wird’s an der Stelle jedenfalls wieder zu anstrengend. 😉

Die ganz sachliche Frage, was jetzt die Effekte mit "neuen Profilen" zu tun haben, magst Du mir also nicht beantworten?

Also Behauptung aufstellen, auf sachliche Gegenargumente erst pöbeln und dann "ist es zu anstrengend"?

Auch ne Antwort.
 
Hey Leute, freut euch doch auf den neuen Kemper.
Ne richtig deutsche Diskussion hier.

Gibts nix Neues ist der Kemper veraltet, gibt es was Neuer rentiert sich der Umstieg nicht.:nix:

Wegen Vermutungen sollten wir hier nicht streiten.
 
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Die ganz sachliche Frage, was jetzt die Effekte mit "neuen Profilen" zu tun haben, magst Du mir also nicht beantworten?

Also Behauptung aufstellen, auf sachliche Gegenargumente erst pöbeln und dann "ist es zu anstrengend"?

Auch ne Antwort.
Ok, ich strenge mich nochmal an, zwischen Tür und Angel ;)
Halte mich halt oft kryptisch kurz. 😉

Wenn ich etwas für den Kemper kaufe, dann ist es ein Profil.
Diese Profile, die ich z. B. bei TONE Junkies, Bogren usw. kaufe, umfassen alles, also auch die Effekte!

Da diese Effekte, die nur der MK2 nach aktuellem Stand hat, garantiert vom Ersteller mitgenutzt werden, ist der MK2 für alle, die neue Profile vollständig und wie vom Ersteller gedacht nutzen wollen, eigentlich unverzichtbar.
Wem das egal ist, der kann beim „Standard“-Modell bleiben.

Ob ich selbst wechsle oder nicht, zeigt die Zeit ;)
 
Wenn ich etwas für den Kemper kaufe, dann ist es ein Profil.
Diese Profile, die ich z. B. bei TONE Junkies, Bogren usw. kaufe, umfassen alles, also auch die Effekte!

Ist am Ende eine Frage der Begrifflichkeit.

Profile sind (für mich) erst einmal die entsprechenden Amp-Profile. Zusammen mit Effekten ergibt das dann ein Preset. Dass man fertige Presets verkauft macht natürlich Sinn. Wenn diese Presets Effekte nutzen die der alte Kemper nicht bietet, wird man das Preset nicht oder nicht voll nutzen können.

Eventuell bleiben die nicht verfügbaren Effekte dann einfach aus, so ist es bspw. auch beim Kemper Player wenn nicht alle Effektslots per Upgrade freigeschaltet sind.

Ob man dann aber auch die reinen Amp-Profile der neuen Generation mit dem alten Gerät nutzen kann, hat meines Erachtens nichts mit den Effekten zu tun. Denkbar wäre es ja auch, das dann Presets für die alte und die neue Version angeboten werden, die beide die selben Profile enthalten.

Nichts genaues weiß man nicht. Irgendwann wird Kemper schon mitteilen, was Phase ist.
 
Das ist doch nur ein Wording Missverständis... Profile sind ja erstmal (und ich glaub so sagt es auch das Manual) eigentlich nur die Basissounds, also das was geprofilt wurde. Daraus erstellt man dann ein Preset mit zusätzlichen Effekten.
Ein Grund, warum ich irgendwann bei TJ & Co. immer einen riesen Bogen drum gemacht habe ist dieser Hang dazu, auf alles erstmal irgendeinen random Reverb drauf zu klatschen. Ging mir (ganz persönlich) schon immer richtig auf den Zeiger...
Ich bin gespannt, ob sich eventuell der Chip sogar tauschen lässt, ich hab das mal bei meinem alten Toaster machen lassen weil der nur SPDIF Master Clock liefern konnte. Das war nicht mal teuer, die haben den ausgetauscht, bei der Gelegenheit noch irgendeine Batterie getauscht und schwups war ich auf dem damals aktuellen Stand. Das ist schon ein wirklich guter Service.

Dieses Display Argument finde ich fadenscheinig, ich hab auch schon mit dem Kemper erlebt, dass die Sonne auf der Open Air Bühne so dermaßen bescheuert stand, dass man so gut wie nichts gesehen hat. Die Displays der anderen Geräte sind auch ordentlich, mein QC kann ich genau so gut oder schlecht ablesen wie den Kemper.
Mal einfach ins Blaue geredet hat die Entscheidung, das UI Design zu behalten zwei einfache Gründe. Kosten und CI. Einen Kemper im Rack erkennst du sofort, das ist schon geil. Und wahrscheinlich war das Ziel, eben den aktuellen Preis zu halten und da kann man manchmal schwer in die Entwicklungskosten in dem Umfang investieren. Vom Service ganz zu schweigen, wahrscheinlich kann man sowohl die tausende alte Kemper als auch die MK2s mit den selben Teilen versorgen bis auf den Chip. Und nicht zu unrecht hat Kemper einfach den verdienten Ruf, extrem zuverlässig und robust zu sein, gebaut für den Tour Alltag.
Und Kemper ist immer noch keine große Schmiede, die sind für den Marktanteil den sie haben immer noch klein. Hätten die ein komplett neues UI Konzept entwerfen und produzieren müssen, dann hätte das wahrscheinlich ewig gedauert, wenn sie überhaupt die Leute dafür haben. Dass die zwar in DSP eine gewaltige Expertise haben, softwaretechnisch ansonsten aber ein wohlwollendes "Naja-ok" hervorrufen ist auch nicht böse gemeint, das ist einfach nicht ihre Stärke.
 
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Dieses Display Argument finde ich fadenscheinig, ich hab auch schon mit dem Kemper erlebt, dass die Sonne auf der Open Air Bühne so dermaßen bescheuert stand, dass man so gut wie nichts gesehen hat. Die Displays der anderen Geräte sind auch ordentlich, mein QC kann ich genau so gut oder schlecht ablesen wie den Kemper.

Ein schlecht ablesbares Display ist aber ein umso größeres Problem, desto mehr man über dieses Display einstellen muss.

Am Ende ist die Wahrheit wahrscheinlich, dass man seitens Kemper keinen ausreichenden Nutzmehrwert bzw. keine ausreichenden Vermarktungsvorteile durch ein Touch-Farbdisplay gesehen hat, um die Entwicklungsarbeit und vor allem die Produktionskosten zu rechtfertigen.

Am Ende entscheiden dann eben die Kunden, ob Ihnen das Konzept passt. Alle wird man nie gleichermaßen zufriedenstellen können.
 
Ein schlecht ablesbares Display ist aber ein umso größeres Problem, desto mehr man über dieses Display einstellen muss.
Also live stelle ich weder am Kemper noch am QC irgendwas ein, anmachen und los geht's. :) Dafür ist z.B. die Cloud Integration beim QC schon mega, ich synce einfach alle Geräte miteinander und hab im Studio, im Live Rack und im Backup einfach das exakt gleiche Setup ohne mit USB Sticks zu hantieren oder sowas. Das fände ich beim Kemper auch toll.
Aber man sieht mittlerweile die 4 großen Hersteller überall, Kemper, NDSP, Line6 und Fractal. Kemper war lange Zeit (gefühlt) der Platzhirsch, mittlerweile erlebe ich immer mehr Touring Bands mit sehr platzsparenden QC Setups. Neulich bei Beast in Black in deren Rack war auch nur 1 QC, über das beide Gitarristen gespielt haben. Das wurde dann per Remote geschaltet (vermutlich Ableton). Das ist schon ziemlich grandios, wie effektiv man mittlerweile unterwegs sein kann, egal welches Gerät man dabei hat. Die funktionieren allesamt super und liefern ab.
 
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, werkeln im "alten" Kemper 56xxxer DSPs, deren Marktverfügbarkeit einfach nicht mehr gegeben ist. Von daher ist der Schritt der Firma zu einer neuen Generation nachvollziehbar. So hat das der Kemper auch schon mit seinen Access-Virus-Synthesizern gemacht. Und auch da blieb das Bedienkonzept- und Oberfläche stets ähnlich. Von 1997 bis in die 2020er... Es war immer alles da, wo man es kannte und der Support - auch für die erste Kiste von 97(!) - war stets top. Wenn er diese Politik auf seine Profiler überträgt, sollte man beruhigt in die Zukunft schauen können.
 
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Ich hab keinen Kemper. Gestern hatten wir einen Auftritt und trotz Regenankündigung hat teilweise die Sonne direkt von oben auf das Display meines Boss GT1000 geschieden. Ich war mal wieder extrem froh über das einfache, einfarbige Display des GT1000. Trotz Sonne super ablesbar. Für mich muss es deswegen nicht unbedingt ein Farbtouchscreen sein.

Zurück zum Thema ... wenn die Kempers mit neuer (interner) Hardware weitergeführt werden, könnte auch ich noch bei einem Stage schwach werden.
 
Ich fand das Bedienkonzept am Gerät selbst schon immer recht seltsam. Mit dem Rigmanager war mir das dann aber nicht mehr ganz so wichtig.

Grundsätzlich fand ich das Ding gut, aber es gab zu der Zeit ja auch wenig vergleichbare Lösungen. Da kann man durchaus auch heute noch den Hut ziehen.
 
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Mit dem Rigmanager war mir das dann aber nicht mehr ganz so wichtig.
Auf mich wirkte das immer so, als wäre das so gedacht alle Einstellungen und das Tweaking im Studio mit dauerhaft angeschlossnem Rechner zu machen. Die Möglichkeit es manuell einzustellen eher als „Notlösung“, so dass man auf der Bühne noch was ändern könnte. Gäbe es den RM nicht, wäre das aus heutiger Sicht ein altes Nokia Telefon 🤓
 
Also ich habs glaub ich schon mal geschrieben.

Ich spiel zwar nicht mehr öffentlich, aber die Sounds wird wohl jeder zuhause, oder im Proberaum machen.
Wenn ich dann live spiele, der Hall ist z.B. zu wenig und die Sonne scheint aufs Display, dann nehm ich halt den Regler und kann Hall, Delay oder anderes schön analog regeln. Mehr sollte man live nicht machen müssen.

Zuhause steht mein Kemper. Ich muss da nur noch hin, wenn ich ihn an und aus schalte. Den Rest mache ich über den RigManager.

Das Prinzip ist schon genial und wenn es gut ist, warum sollte die Firma es ändern.

Wenn der Amp jetzt schon 15 Jahre in dieser Form besteht und mit Updates versorgt wird, dann gibt das für den neuen Kemper Sicherheit.

Ich werde jetzt wohl nicht sofort bestellen und erst mal abwarten.

Gesehen habe ich auf YT zumindest schon mal wie das mit den neuen Effekten funktioniert.

Die Brot- und Buttereffekte wie Compressor, Wah-Pedal, Pureboost usw. sind jetzt anscheinend schon fest installiert. Man muss sie nur noch aus oder anschalten und spart deswegen Effektplätze.

Eine gute Idee.

Ansonsten müsste man einfach mal antesten, ob die "neuen Profiles" etwas direkter sind. Bei HighGain nicht so dramatisch, aber bei leicht angecrunchten Solosounds manchmal problematisch.
 

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