Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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Die haben einfach den Desktop in ein Keyboard bauen lassen, Novation dagegen hat das Mehr an Platz genutzt, wobei die Nova Desktop allerdings erst nach der Supernova herauskam, aber Nova II Keyboard und Supernova sind unterschiedlich groß und haben teils gemeinsame Bedienelemente, die SN aber die direkteste Bedienung, vor allem bei der Programmwahl.

Von Access wird erstmal nichts Neues kommen, da Herr Kemper derzeit lieber seinen Modelling Amp pflegt.

Dafür hat Waldorf was Feines gezeigt und Clavia den A1 in den neuen Nordstage eingebaut, sogar mit richtigem Display, das dürfte so manchen A1-Besitzer vielleicht ärgern.
 
Mich nicht. Es fehlen Wellenformen und zwei Parts. ;)
 
Mal was ganz anderes. Ein Bekannter hat seinen DX7IIFD ausm Keller gegraben und leider geht das Ding nicht mehr an. Sicherung wurde geprüft, ists nicht.

Hat irgendjemand eine Idee oder Kontakt zu jemandem (vorzugsweise Nordwestschweiz/Süddeutschland), der die Dinger reparieren kann?
 
DX7II hat ein Schaltnetzteil drin, das dürfte dann wohl hin sein.
 
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Das kann alles sein. Meiner Erinnerung nach gibt es da auch einen Pfostenstecker vom Netzteil zur Hauptplatine - Kabelbruch, abgerutscht, korrodiert etc..., alles möglich. Ob der bei komplett leerer Stützbatterie noch irgendeinen Mucks macht, weiß ich auch nicht - kann sein, dass dann auch nichts mehr geht.
Aber das muss in der Tat einer machen, der Ahnung hat. Nicht zwingend einer, der sich genau mit diesem Instrument auskennt - ein guter Elektroniker dürfte da den Fehler finden. Wenn es wirklich nur das Netzteil ist, umso eher.
 
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Hehe.

nord kuchen.jpg
 
Jep, 500 Seiten. Ist mir auch aufgefallen. :)
 
Da ist nicht mal Analog fetter.
 
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Das kann alles sein. Meiner Erinnerung nach gibt es da auch einen Pfostenstecker vom Netzteil zur Hauptplatine - Kabelbruch, abgerutscht, korrodiert etc..., alles möglich. Ob der bei komplett leerer Stützbatterie noch irgendeinen Mucks macht, weiß ich auch nicht - kann sein, dass dann auch nichts mehr geht.
Aber das muss in der Tat einer machen, der Ahnung hat. Nicht zwingend einer, der sich genau mit diesem Instrument auskennt - ein guter Elektroniker dürfte da den Fehler finden. Wenn es wirklich nur das Netzteil ist, umso eher.

Klingt jetzt nach einem "vielleicht ist das Ding noch zu retten, muss aber nicht", oder? Wie steht der Ersatzteilmarkt für die Dinger? Ich meine, so selten war der ja nicht...
 
"Noch schnell mal was fertig programmieren bevor ich ins Studio gehe..." Ich vor 4 Stunden. Na dann gute Nacht. Ich freu mich auf die nächsten 500 Seiten.
 
Klingt jetzt nach einem "vielleicht ist das Ding noch zu retten, muss aber nicht", oder?
Nein, das klingt nach "der ist mit ziemlicher Sicherheit zu retten, und wahrscheinlich ist es nur eine Kleinigkeit". Das ist nur aus der Ferne schlecht zu sagen, welche. Es muss halt mal jemand mit Ahnung reinschauen.
Und während ich eine Hammond z.B. NUR einem Spezialisten in die Hand geben würde, und so etwas wie eine Tastatur-Reparatur bei Gerät XY auch lieber einen "Musikelektroniker" machen lassen würde, würde ich einen DX7 mit dem Symptom "geht nicht an" ohne Bedenken auch einem Radio- und Fernsehtechniker ohne Spezialisierung auf Synthesizer in die Hände drücken. Auch die sind seltener geworden, ich weiß. Aber einfacher zu finden als DX7-Spezialisten.

Bei den Ersatzteilen würde ich mir im übrigen noch keine Sorgen machen. Solche Teile wie die des Netzteils oder der Stützbatterie findet man problemlos im normalen Fachhandel.
 
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Klingt jetzt nach einem "vielleicht ist das Ding noch zu retten, muss aber nicht", oder? Wie steht der Ersatzteilmarkt für die Dinger? Ich meine, so selten war der ja nicht...

DX7II ist eigentlich recht gut zu retten, auch das Schaltnetzteil, letzteres kann zB ein Radio-Fernsehtechniker am ehesten noch reparieren, also einer mit eigener Werkstatt. Eine leere Speicherbatterie macht nur entweder Murks bei den Sounds, da kommt dann halt Schrott raus, wenn er sich nicht mehr einschalten läßt, ist es schon eher das Netzteil. Die Steckverbinder sind da alle noch sehr solide und nicht so fiepsch wie heute.
 
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Was hatte Yamaha denn damals als Stützbatterien drin, und sind die verlötet? Ich glaub nämlich, mein TX802 braucht eine.


Martman
 
Das kann ich dir auswendig nicht mehr sagen. Ich habe vor ca. 10 Jahren die Stützbatterie mal gewechselt (als ich meinen Ur-DX7 noch hatte) und habe festgestellt, dass das ein Standard-Typ war, den es überall zu kaufen gab. Verlötet kann sein - ich meine aber, mein Vorbesitzer hätte da (oder war das in einer Cartridge?) schon einen Batteriesockel eingebaut gehabt. War jedenfalls kein großer Akt. Vorher einen Dump gezogen, Batterie ausgebaut, neue gekauft, eingebaut, Dump wieder draufgespielt - fertig. Mit freier Bank auf einer Cartridge ist es noch einfacher ;)

PS: hab was gefunden: https://hajo.kessener.net/electronics/battery-replacement-on-yamaha-tx802/ ziemlich genau so (inklusive Halter) sah das bei mir damals aus. Scheint also ne CR2032 zu sein. Damit wirst du totgeworfen :D
 
Hab sogar noch 'ne 2032 übrig – mindestens eine. Das trifft sich also gut. (Irgendwie haben sehr viele meiner Synths eine 2032 drin – fast nur die Kurzen nicht, die haben drei Mignonzellen.)

Mal was anderes: War noch jemand von euch auf der Superbooth und hat sich da mal umgeguckt und mal was angespielt?

Paar Eindrücke meinerseits...

Modor NF-1: Endlich mal angespielt, das Ding. Ich wollte den nie spielen, und jetzt weiß ich auch, warum. Daß er sich als "Synth der Zukunft" betrachtet – na ja. Vintage ist daran nix, das stimmt schon. Aber der NF-1 haut dir die EDM nur so um die Ohren. Deswegen ist er auch so kompakt, damit er besser in den Club paßt, denn do jehööt hä hen. Und deshalb gibt's ihn jetzt auch in noch kleiner. Ernsthaft, ein Virus ist ein Waisenknabe gegen den NF-1, und dem Virus sagt man schon nach, man müsse ihm den Techno gewaltsam austreiben. Vielleicht hätten sich die Modor-Leute von Novation eins ihrer zahllosen Circuits auspumpen können, das wär artgerecht gewesen – lagen doch auch überall Refaces als Masterkeyboards rum. Oder er braucht mal jemanden, der darauf ganz andere Sounds baut als das übliche Clubmaterial.

Novation Peak: Ungefähr acht Stück waren da, aber man brauchte Geduld, um mal einen anzutesten. Ich meine, wann präsentiert Novation schon mal eine wirkliche Neuheit auf einer Messe? Doch nur, wenn sie genau zur Messe was neu rausbringen, und das passiert bei denen nur zufällig. Erschwerend kam hinzu, daß im Testraum nur an zwei Peaks eine Tastatur hing, die anderen konnte man mittels eines Circuit steuern. Nix für meinereiner. Statt dessen hab ich mir die Klassiker angeguckt. Drei verschiedene Bass Stations, A-Station, Drum Station, K-Station, Nova (das Ding ist WIRKLICH klein – würde auf meine XP-80 zu Hause passen, läge da nicht schon der Mopho), Supernova II, Morodernova. Leider alle nicht in Betrieb. Mininova hätte ich testen können, das kann ich aber auch beim Freundlichen.

Doc Analog Andromeda: Im Grunde weiterhin ein Alesis Andromeda A6 for better or worse. Geil klingen tut er zweifelsohne, der Minimoog-Look auf der Oberfläche macht ihn auch ein Stück weit zugänglicher als der originale Rorschach-Look. Ein paar Macken hat er noch, vor allem die zickigen Endlosregler unterm immerhin schon mal ausgetauschten Display. War eigentlich ein Showstück aus der Szene, aber trotzdem oder gerade deswegen genial.

Infinite Response C15: Dem mangelte es immer noch an Presets. Knapp zwei Dutzend waren es zumindest schon mal. Ansonsten erwies sich der C15 – jetzt hatten sie sogar einen zweiten da – schon als sehr ausgeschlafen. Und sehr anders. Dieses Jahr hatten die Infinite-Leute sogar an jeden C15 zwei Expression-Pedale gehängt, mit denen man dasselbe machen kann wie mit den Ribbons. Das ist mal richtig rattenscharf. Spielweise wie damals der RMI Keyboard Computer, aber unter der Haube zillionenmal abgefahrener. Das meiste an Sounds war immer noch metallisch-perkussiv, z. B. ein sehr realistischer Koto-Sound, gegen den du mit Samples nicht anstinken kannst. Aber jetzt war da neu ein Stringsound drauf, wenn man den mit beiden Füßen spielte, dann war das mit Worten nicht zu beschreiben. Okay, man kann ihn nicht per MIDI fernsteuern, aber der C15 ist so ein Spiel-mich-Synth, dem man mit Fernsteuerung oder gar Sequenzierung nicht gerecht wird. Vangelis hätte seinen Spaß damit.

Schmidt: Waren wieder zwei da. Hätte ich wieder anspielen können. Wollte ich aber nicht, weil ich irgendwann ja auch wieder nach Hause fahren wollte. Ich kenn mich seit letztem Jahr, ich weiß, was passiert, wenn ich mich an den Schmidt setz: Gefühlte 20 Minuten später geht draußen die Sonne unter oder so.

Roland JD-XA: Sie haben nachgebessert. Anscheinend. Jedenfalls bratzt das Filter auf Zweipolstellung nicht mehr. Jetzt konnte ich mich dem Teil mal etwas mehr widmen. Schrauben? Erstmal geflucht. 16 Bänke mit 16 Patches, aber kein Init-Patch. Bis ich dann das kleine Wörtchen "Init" unterm Program-Select-Taster sah. Init-Funktion auf der Oberfläche. Nice. Nur die mehreren Sicherheitsabfragen zum Initialisieren waren doch etwas sehr paranoid. Baut doch gleich mal ein Zylinderschloß mit ein, das man zum Initialisieren umdrehen muß. Kritikpunkt noch: Wieso gehen die blöden Tiefpässe nicht bis ganz oben auf? Muß das sein? Das hat mich damals mit vom Pulse 2 abgeschreckt.

Waldorf Quantum: Hab ich gesehen, aber nicht angespielt. Mit Waldorf werd ich nicht warm, außerdem erscheint mir die Architektur ein bißchen zu freaky.

Ploytec πλ²: Diesen Minisynth unter den Minisynths über einen mit Poly Pressure modifizierten Yamaha DX1 zu spielen (meine dritte Begegnung mit genau diesem Exemplar), ist nur noch dekadent. (Anderswo stand als Controller für Euroracksachen ein Roland JX-8P nebst PG-800. Den hätte ich am liebsten gleich mitgenommen und einer artgerechteren Haltung zugeführt.) Aber auf eine Art erwies sich die kleine Kiste als unkontrollierbar und konnte so einiges an Fiesitäten produzieren, wenn man den Aftertouch zum gezielten Filterfahren einsetzte.


Martman
 
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