Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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War eben auf dem Sperrmüll alten Krimskrams wegfahren. Da laden vor mir drei Leute jede Menge Zeugs aus, darunter einen Korg M1 :eek2:

Auf meine Frage hin, ob der noch funktioniert gab es von den dreien folgende Antworten:
Ja klar, nimm mit!
Es fehlen ein paar Teile…
Ich weiß nicht mehr….

Abgesehen davon, dass ich damit zuhause vermutlich an der Einlasskontrolle gescheitert wäre hat mir das trotzdem in der Seele weh getan….:cry:
 
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Triggert es dich genauso, wenn neben dir einer einen 30 Jahre alten Fernseher entsorgt?
 
Das ist der Lauf der Dinge. Es können nicht alle ins Museum. Ich hätte den halt noch auf Kleinanzeigen für einen Zwanni vertickt... Ich hab einen M3r für 30 Eur mal vom Müll geholt. Steht nur im Rack und ich benutze ausschließlich das Legacy Plugin...
 
Ich hätte den halt noch auf Kleinanzeigen für einen Zwanni vertickt...
Damit bist Du gefühlt etwas 300 Euro unter den Mitanbietern 😂
Echt irre, was es da an Erwartungen gibt...
 
Ich habe meinen M1 (allerdings in tadellosem Zustand) vor ca. 1 Jahr für ca. 240 € verkauft.
 
Einen M1 hatte ich Anfang 1989 ein paar Wochen bei mir zu Hause stehen, das weiß ich noch, weil unser Drummer hatte sich den damals zu Weihnachten geholt, ist dann in den Urlaub gefahren und hat ihn bei mir abgestellt. Meine ersten Erfahrungen mit einer Workstation. Hab mir dann ein paar Jahre später selber mit dem 01W/FD den Nachfolger geholt. Da war schon deutlich mehr mit möglich.
 
Es gibt ja so olle Dinger, die bekommt man einfach nicht verkauft, weil sie neu schon "meh" waren, wie zB Yamaha W5/W7 oder DJX. Ich hatte hier 2 defekte Roland D-70 (mit den üblichen Problemen durch die von Panasonic für Roland billig hergestellte Tastatur, die auch im JD-800 steckt), aber für jeden von denen hab ich noch 100€ bekomen.
 
Die DJX fand ich ganz witzig, kann man hin und wieder mal für 50-80 EUR bei ebay abgreifen, wo sie aber größtenteils für das Doppelte bis Dreifache gehandelt werden. D70 waren leider sehr anfällig, nicht nur, was die Tastatur angeht. Unverwüstlich dagegen die Kurzweil K2000 und K2500 und immer noch ernst zu nehmende Workstations, wenn sie nicht so schwer wären. Natürlich sind die Piano Sounds aufgrund des geringen Speichers - auch mit entsprchenden ROMs - mit Abstrichen zu genießen, dafür im Bandkontext trotzdem sehr durchsetzungsfähig. Einen K2500 hab ich vorletztes Jahr noch für 500EUR an nen Bekannten abgegeben, ein weiterer K2500X steht als Dauerleihgabe in einem kleinen Musikstudio in der Nähe, bis mir dafür auch mal irgendwann mal jemand wenigstens 500EUR bietet, unter dem gehen sie nicht weg, zumal fast Vollausstattung.
 
Ich habe verpackt noch einen Roland E 15 stehen, den ich mir wegen der Klavierklänge als Student gekauft habe. E30 oder 45 waren zu teuer für mich. Und ich habe noch einen Wersi Peformer II mit Festplatte, Diskettenlaufwerk und touch-screen… das war damals sehr innovativ. Bevor ich die Festplatte habe nachrüsten lassen, musste ich ewig warten, bis 3 Sequenzen in den Arbeitsspeicher geladen werden konnten.
 
Mein E20 mit Quasimid auf E30 aufgerüstet, hat bei mir jahrelang seinen Dienst auf der Bühne verrichtet, hat mindestens das 20fache eingespielt, was es mal gekostet hat, knappe 4000 DM, was damals erst einmal viel Geld für mich war. Dann hat es meine Tochter zum Üben für den Klavierunterricht genutzt, bis ich ihr ein Digitalpiano gekauft hab. Zum Schluss hat es noch die Patentochter meiner Frau zum Üben zu Hause genutzt, bis auch sie ein Digitalpiano bekommen hat. Nun hängts als Deko bei uns in den Clubräumen an der Wand. Ein Verkauf hätte sich definitiv nicht gelohnt. Das Quasimidi Modul hab ich vorher rausgerissen, das hat hier im Board mal irgendwer gesucht ;)
Dieses E20 hat dann irgendwann mal ein G1000 als Nachfolger abgelöst, und das Teil steht nachwievor noch bei mir im Musikraum udn wird gelegentlich mal angeschmissen. Ist genauso ein Thema, würde wenn überhaupt höchstens 300 EUR bringen, wenn ich es verkaufe, und dafür muss ich es nicht weggeben.
 
Ich habe aufgehört alte Geräte zu kaufen. Aber ich verkaufe auch nichts aus meiner Sammlung. Alles was ich für mein Aktuelles Live Set brauchte, habe ich eigentlich auf dem Fantom gefunden oder noch schnell aus einem Plugin abgesampled. Früher, also vor 20 Jahren, war ich der King, weil ich irgendwie alle Sounds herbekommen habe aus meinem Fuhrpark. Dazu reicht jetzt ein kleiner Sampler, Plugins und eine halbwegs gute Workstation.
 
Ich würde auch nie irgendwelche alten Geräte kaufen, weil man heute alles über VSTi hinbekommt, wenn auch vielleicht nicht so cool, aber zweckmäßig, rückenfreundlich und transportfreudiger. Aber einen großen Teil alter Keyboards hab ich dann in den letzten 10 - 15 Jahren doch verkauft, auch wenn's manchmal weh getan hat und ich dann doch hin- und wieder hinterher trauere. aber was bringt's, wenn sie nur rumstehen und nicht genutzt werden. Haben ist schön, auch wenn man den Platz hätte, aber besser werden sie vom rumstehen nicht.
 
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Dieses E20 hat dann irgendwann mal ein G1000 als Nachfolger abgelöst, und das Teil steht nachwievor noch bei mir im Musikraum udn wird gelegentlich mal angeschmissen.
G1000 hat ja die gute Fatar TP/8S Tastatur drin. Wenn das nicht so ein Trümmer wäre, würde der ein schönes Masterkeyboard mit 76 Tasten abgeben.
Wenn man sich das Gehäuse anschaut, sieht man auch, daß das Gehäuse des JD-800 bei Roland Europe entworfen worden sein muß, die Ähnlichkeiten sind einfach zu deutlich, genau wie die Seitenpanele vom V-Synth, die denen einiger Dexibell-Keyboards sehr ähnlich sehen (Dexibell ging ja aus Roland Europe hervor und war davor SIEL, und der Intiator dieser Gründung hatte noch bei SIEL angefangen.
 
Eigentlich perfide: Ich hab mein erstes Live Set nur mit dem Roland Fantom zusammengestellt (Covermusik, Party). Anstatt der Analogen Models und des VPianos haben es eigentlich nur Rom Sounds vergangener Tage auf die Liste gebracht. Alles andere Klang "zu gut". Bis auf die virtuelle Orgel könnte ich fast mit dem XP-80 noch auf die Bühne gehen. Ich denke im Laufe der Zeit werde ich dann doch die models mal durchprogrammieren.
 
Alles andere Klang "zu gut". Bis auf die virtuelle Orgel könnte ich fast mit dem XP-80 noch auf die Bühne gehen.
Vor ca. 30 Jahren war ich allein mit einem PC88 Covermucker (1. Version ohne "mx") 😲
Erst viel später kam noch anderer Kram, bis hin zu einer Burg, bestehend aus 2 Doppelständern und großem Rack dazu. Aber mehr zum Angeben, würde ich sagen 😂
 
Und wie hast du Synths oder Gebläse aus dem PC88 raus bekommen? 😉

War auch mein erstes Bühneninstrument. Massiv schwere Hütte... 🤪
 
Die Sounds on Bord kenne ich heute nicht mehr, aber ich glaube, ein Synth Pad war darunter. Leads wurden halt mit Piano oder (dem einzigen und nicht editierbaren? Ist zu lange her) Orgelsound gespielt. Irgendwie ging das 😄
War das PC88 schwer? Weiß ich nicht mehr, aber ich fand, sehr schön verarbeitet. Ich möchte das total.
Später kamen noch ein gebrauchter Polysix für'n Appel und'n Ei, ein JV80, eine CX3 und über die Jahre im Rack u.a. Microwave 2, e6400, JV1080 und was weiß ich, dazu. Gemischt wurde mit einem 1604VLZ. Und ein riesiger Rotorspeaker (Marke? K. A. HT und Bass waren 2 separate Teile) war auch dabei. Mit allem bin ich dann mit der damaligen Coverband zu Gigs gefahren. Unfassbar...
 
Und ein riesiger Rotorspeaker (Marke? K. A. HT und Bass waren 2 separate Teile) war auch dabei.
Ich hatte damals Ende der 70iger einen Solton-Leslie, schwarz, HT und Bass getrennt, gross, schwer, laut. Sowas

View: https://m.youtube.com/watch?v=8ZiwHTBsDZ8
(Nein, das bin ich nicht auf dem Video... damals war ich 17 Jahe :biggrinB:)
Vielleicht war es auch so einer bei Dir @dees ?... Vermutlich habe ich von daher meine leichte Hochtonschwerhörigkeit 😅😁. Und als einziges Instrument (Schüler, no money) ne zweimanualige Crumar-Organ. LG, Frank
 
Ja, so sah das aus. Könnte sein. Mein damaliger Kombi war mit dem Bass-Teil zumindest voll 😂
 
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Und jetzt verwende ich 10% aus einem 14Kg Gerät und habe noch deutlich Luft in der Polyphonie :)
 

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