Keyboard mit DX7 ähnlichem Keybed

  • Ersteller Unknown Crewman
  • Erstellt am
Vielleicht liest du einfach noch die Kommentare, die zu beiden Geräten bei Thomann zu finden sind. Nach den ersten Aussagen bin ich vorläufig erstaunt, in welche Richtung es geht - aber für den Übergang mögen alle Tastaturen taugen.

Bin gespannt, was du hinterher dazu sagst. Wenn man den nötigen Spaß hat, kann man eine Menge kompensieren.
 
Wenn ich mir das Studiologic Numa Compact 2 kaufen würde, dann könnte dies keine vorübergehende Lösung sein, sondern müsste etwas längerfristiges bleiben.

Studiologic Numa Compact 2 439,00 €
Nektar Impact GXP88 259,00 €

Bereits 259,00 € wären das Limit für eine Ausgabe, die ich ausnahmsweise mal machen könnte, für eine Anschaffung, die keine dauerhafte Lösung sein soll.

Auf dem Gebrauchtmarkt wird man weder für das eine, noch für das andere Keyboard viel bekommen.

In einem Paket mit dem Studiologic Numa Compact 2 könnte zusätzlich noch
K&M Omega 18810 Black Set
Studiologic SLP3-D
Thomann DC 144x31x16
pro snake TPI-Twin 6.0
Cordial ED 6 AA elements
the sssnake SK366-6-Blk Midikabel
sein. Ein Paket mit dem Nektar Impact GXP88, müsste andere Pedale beinhalten, der Staubschutz passt, die Kabel wären dann zwar so nicht notwendig, ich würde sie aber dennoch kaufen.
 
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Gitarrero mit Ambitionen für Komposition und Recording braucht eine Tastatur, um damit den Oberheim Matrix 1000, aber auch über Audio-Interface Software-Instrumente anzusteuern - auch fortschrittlichere wie Swam-Trumpet. Leider hat hier noch niemand mit mehr Erfahrung vor dem PC hergefunden - das wäre wichtig!

Wenn ich das richtig einschätze, war das Thema "ähnlich DX7" ziemlich irreführend - dir, @Unknown Crewman , würde nach meinem Eindruck jetzt so ziemlich jede Tastatur taugen, die halbwegs anständig ist und nicht zu schwergängig - also alles, was halbgewichtet ist oder eine leichtere Hammermechanik hätte. Du brauchst aber die richtigen Controller dabei. Und meiner Meinung nach für ein Swam-Trumpet doch auch Aftertouch, oder kannst du das alles über Mod-Wheel steuern? Wie spielt man das normalerweise? Wer kann da helfen?
 
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Na gut, hier also meine Lebensgeschichte und meine DAW.

Mein aktueller Desktop PC ist ein hauptsächlich Linux gestützter multi-boot Computer. Zu den Betriebssystemen des multi-boot Computers gehört kein Windows. Von den Gastsystemen, die unter einem Hypervisor laufen sind Windows 10 und Windows 11 erwähnenswert, aufgrund der Natur eines Hypervisors sind diese aber nicht für Audio-Produktionen geeignet.

Für die tägliche Nutzung und ggf. für Audio-Produktionen mit Linux ist dieser Computer gedacht:
Code:
• root@archlinux ~
# grep -e_NAME -eHOME -eDOC /etc/os-release; hwinfo --cpu | grep Model | sort -u; hwinfo --memory | grep Size
PRETTY_NAME="Arch Linux"
HOME_URL="https://archlinux.org/"
DOCUMENTATION_URL="https://wiki.archlinux.org/"
  Model: 6.191.5 "13th Gen Intel(R) Core(TM) i3-13100"
  Memory Size: 32 GB
Dieser Computer wurde noch nicht für Audio-Produktionen genutzt, aber der Vorgänger dieses Desktop PCs, der auch weiterhin zur Verfügung steht und der ebenfalls hauptsächlich mit Arch Linux betrieben wird, keine Windows-Installation aufweist.

Als Audio-Karten stehen mir eine TerraTec EWX 24/96 (Envy24) zur Verfügung, davon habe ich 2, die ich als MIDI-Interfaces benutzt habe, doch eine ist defekt und zudem kann sie auf neuen PCs ohne PCI nicht genutzt werden, sie ist in meinem alten PC.

Des weiteren habe ich eine RME HDSPe AIO, diese kann ich mit beiden PCs nutzen, sie ist im Moment in dem PC, den ich aktuell täglich nutze.

Die RME HDSPe AIO wird von Linux nicht vernünftig unterstützt, lediglich die MIDI I/Os, die beiden analogen I/Os und 2 ADAT I/Os funktionieren. Unter FreeBSD funktionieren zumindest die beiden analogen und 8 ADAT I/Os, vielleicht auch S/PDIF und mehr, dass ist aber momentan genauso wie Windows, auf keinem meiner Computer installiert.

Für Audio benutze ich auch unter Linux eine Focusrite Scarlett 18i20 (Class Compliant). Für den Fall der Fälle, der noch nie eingetreten ist, habe ich einen Eierkocher von Behringer, Model ADA8000. Zusammen mit dem Eierkocher stehen mir mit S/PDIF und ADAT über die 18i20 18 funktionierende Ein- und 20 funktionierende Ausgänge zur Verfügung. Im normalen Alltag reichen mir schon weniger als 8 I/Os, so dass ich den ADA8000 mit seiner eingebauten Heizung nicht anschmeißen muss.

Geplant ist es, wegen der besseren Audio-Qualität, zum Mischen eine Baybface zu besorgen, zum aufnehmen reicht die Qualität der 18i20 aber aus. Die Pre-Amps sind für meine Bedürfnisse sogar gut genug für ein SM7B, dass bekannt dafür ist, dass nicht so viel aus ihm heraus kommt.

Bevor ich zu meiner bevorzugten DAW komme, noch etwas über mich. Ich war mal Video- und Tontechniker, habe unter anderem als Techniker für einen Filmemacher und als Techniker für einen der sehr bekannten, deutschen Mikrofonhersteller gearbeitet, aber auch wenig spektakuläres getan, wie ein Bürgerfunkstudio aufrecht zu erhalten oder Gitarrenunterricht zu geben und von der Jugend an nutze ich Computer für die Musik ... 2 Bilder sagen mehr als tausend Worte ...

View: https://i.imgur.com/MsDSygL.jpg
der Syncronizer für den C64 ist für das Heimstudio der Vorgänger von SMPTE, man musste aber immer bis zum Anfang zurück spulen, da kein Timecode, sondern ein Klick verwendet wurde. Zu dieser Zeit habe ich MIDI-Software in Assembler geschrieben, so war mein erster Sampler ein von mir geschriebenes Programm für den C64. Der Sampler konnte natürlich nicht mit dem Sequenzer des selben C64 genutzt werden, sondern wurde über MIDI mit einem Atari ST Sequencer gespielt ...

View: https://i.imgur.com/lx5pucp.jpg
das war dann die Zeit als SMPTE Einzug in die Heimstudios nahm, der Atari hat einen huckepack gelöteten 80286, als PC Emulator, auf dem ich aber DR DOS, statt MS DOS habe laufen lassen, ich komme also auch nicht von Microsoft und er ist mit 4 MiB wild verkabeltem PC-RAM erweitert. Von dort komme ich also her und heutzutage benutze ich am liebsten ein iPad Pro, ebenfalls mit der 18i20. Blut geleckt habe ich mit einem iPad 2, das ich gewonnen habe. Beruflich bin ich im Sektor Musik heute nicht mehr tätig.

View: https://i.imgur.com/Wa1RcMo.jpg

Die DAWs auf dem iPadPro sind noch nicht da, wo wir heute mit DAWs auf Desktop PCs sind, aber seit Logic Pro, das ich durchaus für das Abo-Modell und die besch...eidene Nutzeroberfläche kritisiere, hat sich die Distanz stark verkürzt. MTS Studio ist ordentlich, aber ungewöhnlich. Cubasis ist ordentlich, aber es fehlen viel zu viele absolut notwendige Features, wenn man z.B. vom 7/8 in den 4/4 Takt wechseln möchte, dann hat man ein Problem. Um es kurz zu halten, Cubasis auf dem iPad ist etwas für sehr einfache POP-Musik, 4-to-the-floor und zum mischen am besten exportieren, importieren und auf einer anderen DAW mischen oder über Ausgänge auf der analogen Konsole mischen. In einem Ordner habe ich die Vollversion von Auria Pro, das war mal der Hoffnungsträger, aber sie ist schlecht gepflegt und vollkommen unbrauchbar geworden, zudem befindet sich in dem Ordner noch n-Track in der Testversion. Abhängig von dem, was ich machen möchte, neige ich zu Cubasis 3 oder Logic Pro. Sollte das Abo für Logic Pro zu teuer werden, dann würde ich nochmal n-Track als Ersatz für Logic Pro testen, doch im Moment leiste ich mir das Abo, denn die Nutzeroberfläche von n-Track ist nicht besser und ob der Funktionsumfang und die Zuverlässigkeit stimmen, müsste ich erst noch testen. Der erste Eindruck hat mich jedenfalls nicht dazu gebracht tiefer einzutauchen.

Die Gitarren sehen so aus, als währen sie von den Borg assimiliert worden.

View: https://i.imgur.com/6TDYQHm.jpg

MIDI funktioniert zwar hervorragend mit der Ibanez, Standard E-Tuning und der Schecter, Standard C#-Tuning, also 3 Halbtöne runtergestimmt, doch ein Keyboard eignet sich für viele Zwecke besser. Um 3 Halbtöne tiefer zu kommen, habe ich extrem dicke Saiten aufgezogen, die auf dem Foto noch nicht aufgezogen sind.

Nehmen wir mal Pianoteq mit dem Classic Guitar Pack, dass ich bisher noch nicht gekauft habe, das ich mir aber vielleicht kaufen werde, obwohl ich eine Konzertgitarre habe, brauchbare Mikrofone und auch Gitarre spielen kann. Mein bisheriger Eindruck ist, dass die modellierte Gitarre um Klassen besser klingt, als meine Konzertgitarre und man in der Regel keine Spieltechniken so nutzt, dass man einen Unterschied zwischen echter und modellierter Gitarre hören kann.

Auf dem Touchscreen des iPads kann man Pedale drücken, um bestimmte Spiel-Techniken, wie das Erzeugen von Pinch Harmonics zu aktivieren, dies kann man wohl auch über die Pedal des Keyboards tun, aber was man vor allen Dingen kann, wenn das Keyboard ausreichend Oktaven hat, in den tiefen Tönen, die über dem Tonumfang einer Konzertgitarre liegen, sind den Tasten ebenfalls Funktionen, wie Pinch Harmonics zugewiesen.

Man kann modellierte Klänge oft sehr gut ohne Pedale und Funktionstasten spielen, weil modelling aber auch moderne Sampler nicht mehr so wie platte Soundfonts funktionieren. Normalerweise reichen schon ein paar Fretsounds bei der Gitarre oder etwas Klappern der Tasten eines Rhodes. Das auch heute vieles noch unrealistisch klingt, wenn man nichts weiter als Fretsounds und Tastenklappern benutzt, liegt wohl eher daran, dass es mit den Nebengeräuschen übertrieben wird oder ganz einfach zu weit über den Tonumfang eines echten Instruments hinaus gespielt wird, als das bestimmte Techniken fehlen würden. Wenn man den Klang haben will, den man mit einer Axt erzeugt, die man in ein Rhodes reinschlägt, dann mag das zwar fehlen, aber es gibt auch nicht so viele Kompositionen für das Rhodes gespielt mit der Axt. Das kennen wir aber doch auch schon aus den 80er Jahren, als den Orgel-Klängen der Synthesizer ein lautes Knacken im Attack hinzugefügt wurde und der Klang somit zur Hammondorgel wurde. Komposition werden auf der Gitarre gar nicht so oft mit Pinch Harmonics, Slides und dergleichen gespielt, jednfalls nicht so markant, als das man sie nicht durch normales spielen ersetzen könnte, genauso wie den Klang einer B3 oder C3 nicht ein lautes Knacken ausmacht, diese würden auch ohne Keyclick noch einen ganz spezifischen Klang haben. Gitarristen wie Fred Frith, die mit Messer und Gabel Gitarre spielen oder auch modernes Shredding, da fällt mir wieder Tim Henson ein, wird man mit der modellierten Gitarre nicht glaubwürdig hinbekommen. Aber es gibt auch nicht viele Gitarristen, die so etwas, [1], auf der Gitarre spielen können, oder so etwas, [2], Tommy Emmanuel spielt hier eine Menge Harmonics. Wie viele sehr gute Gitarristen können so Gitarre spielen? Selbst unter sehr guten Gitarristen sind diese Gitarristen Ausnahmen, an denen man nicht messen sollte, was man mit dem spielen einer modellierten Gitarre tun kann. After Touch schadet nicht, muss aber nicht sein.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

[1]
View: https://www.youtube.com/watch?v=IL0dxX_z2qc
[2]
View: https://www.youtube.com/watch?v=S33tWZqXhnk
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein kurzes Update, zur Zeit habe ich ein Studiologic Numa Compact 2 mit Studiologic SLP3-D. Aktuell sieht es so aus, dass der zweite Sticks, wenn er er nicht am linken Anschlag, im Nullwert parkt, sondern in einer Position > 0 steht, immer wechselnde Daten sendet, ohne jede Erschütterung, der Stick, das Keyboard, der Keyboardständer werden nicht berührt, siehe
View: https://imgur.com/i8inpCb . Der Studiologic Support sagt, dass es vorkommen könne und dies nie als ein Problem betrachtet worden wäre. Ich könne versuchen den Stick in alle Richtungen zu bewegen, um ihn sauber zu machen und die Firmware aktualisieren, vielleicht würde es danach nicht mehr vorkommen. Ich frage mich, wovon der Stick sauber gemacht werden muss. Vom Dreck aus der Produktion? Für ein Update habe ich nicht das passende Betriebssystem, jedenfalls nicht on bare Metal.
 
Die gute Nachricht ist, dass ein Numa Compact 2 Firmware-Update über einen Windows 11 Gast, auf einem Linux Host reibungslos läuft, doch leider hat das schnelle bewegen des Sticks 2, um ihn zu reinigen, und das Update der Firmware, dass eigentliche Problem nicht gelöst. Dies wurde mir so vom Support empfohlen.

Ich bin noch unentschlossen, aber ich werde wohl das Numa Compact 2 behalten. Auf dem Keyboardständer in meinem Heimstudio über dem Numa Compact 2 steht ein 40 Jahre alter DX7, den ich mit der MIDI-Merge-Funktion in Kombination mit dem Numa Compact 2 immer dann verwenden könnte, wenn ich möchte, dass Control Change 1 in einer Position bleibt, ohne dass die Werte von alleine schwanken.

Das ist aber nur ein Workaround, ich bin damit nicht glücklich.

Ich frage mich, wie sich die Controller der anderen Studiologic-Keyboards verhalten? Ist das für alle Studiologic-Keyboards mit Sticks gleich?
 
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Ist das für alle Studiologic-Keyboards mit Sticks gleich?
Ich habe ein SL88 Studio und weiß nicht, ob es sich auch so verhält (steht im Proberaum, wo ich mich gerade nicht aufhalte). Aber: Die Sticks, die nicht von allein durch eine Feder in ihre Ausgangsposition zurückspringen, sind dermaßen leichtgängig, dass ich sie nicht nutze. Gefühlt reicht es aus, dagegen zu pusten, um sie in eine Endposition zu bewegen. In meinem SL habe ich die Sticks als Controller daher deaktiviert.
 
Die Kombination aus der Leichtgängigkeit und dem kurzem Weg machen sie wohle zu einem reinen LFO-Vibrato an und aus Schalter, somit wäre es auch vollkommen egal, ob diese Sticks in Zwischenpositionen wild Zufallswerte generieren. Das mit Control Change 1 auch etwas anderes kontrolliert werden könnte, als LFO-Vibrato an und aus, wurde scheinbar nicht mit eingeplant. Thomann bietet mir eine Austausch an, was ich aber nur machen werde, wenn der Studiologic Support ernsthaft eine Chance einräumen sollte, dass das Problem bei einem anderen Numa Control 2 vielleicht nicht auftreten könnte. Thomann meint, dass es auch bei Wheels dazu kommen könnte, dass man eine Zwischenposition zwischen 2 Werten erwischt und es bei Erschütterungen zum hin und her springen zwischen den 2 Werten kommen könnte. Ich habe das noch nie mit einem Modulation Wheel oder Joystick erlebt und glaube es auch nicht, abgesehen davon wäre das auch noch etwas anderes, als über mehrere Stufen hinweg Werte zu generieren, ohne das es eine Erschütterung gibt.
Ich werde mich wohl für die im Preisleistungsverhältnis ganz passable Tastatur entscheiden und mir Zeit damit lassen, ein besseres Keyboard zu finden, mit vernünftigen Wheels oder einem vernünftigen Joystick, dass dann auch eine bessere Tastatur haben darf. Zwar bin ich mit der Tastatur zufrieden, sie hat aber dennoch ihre Schwächen. Bei der Numa Control 2 lässt sich der Stick 2 für die Internen Klänge ausschalten, aber über MIDI sendet er immer, wenn er nicht im linken Anschlag parkt.
 

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