Keyboards per Sender ans Mischpult - geht das??

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Hallo zusammen,

wir spielen öfters kleine Auftritte und es ist sehr mühselig, das ganze Kabelgedös auf der Bühne schnell anzustecken.
Außerdem ist die Unordnung der Kabel nicht wünschenswert.

Meine Idee war nun, die beiden Keyboards per Handsender jeweils zum Empfänger im Mischpultrack zu schicken, so wie es die Gitarristen auch machen.

Entschuldigt meine evtl. dumme Frage, aber geht so etwas mit Keyboards?

Gruß
Michael
 
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Klar. Der Handsender darf nur nicht übersteuern. Habe ich schon öfters bei Schulkonzerten mit teils hundert Sängern oder siebzig Streichern auf der Bühne so gehandhabt, wo jede Stolperfalle eine zu viel gewesen wäre.

Gruß
Jan
 
Nur der Korinthenkackerei wegen: Ihr meint nicht Handsender, sondern Taschensender.

Knackpunkt an der Sache ist natürlich, daß man bei zwei Keyboards auch zwei Funkstrecken benötigt (mono) respektive derer vier, wenn man beide Instrumente stereo übertragen möchte. Ich würde also sowohl über Keyboard-Submischer nachdenken, als auch über ein IEM-System als Funkstrecke (weil beim stationären Instrument Keyboard diversity ggü. dem Stereobetrieb nachrangig sein könnte).

Aber mal mit ohne Quatsch: Ich persönlich würde mir ein Stück vierer MuCo kaufen; langen Spliss dran machen und bei einer Strippe kann ja wohl niemand über Kabelgewurschtel meckern, oder? ;-)


domg
 
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Stereo beim Key halte ich irgendwie immer für unnötig.. Zumindest im PA-Betrieb und bei "kleinen Auftritten"

Und doch, Handsender ;) Muss man nur ein wenig umlöten... Nein Quatsch, hast natürlich wieder mal Recht.
Das Keyboard braucht eh eine Strippe -> Strom. Wenn man sich anstrengt, bekommt man ein Kabel fast immer anständig verlegt. Bei uns wird das Keyboard leider dauerhaft umgestellt...
 
Es gibt auch Hybridkabel, in denen der Strom und die Signale zusammen geführt werden. Wäre mir eine Überlegung wert, bevor ich mir Frequenzschwierigkeiten einhandle und dann ganz doof da stehe ;)
 
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Du musst Dir halt vor allem im Klaren drüber sein, dass es vernünftige Funkübertragung nicht mal eben "für umme" gibt. Zumal Funk (grade bei mehreren Strecken) aufgrund so Geschichten wie der digitalen Dividende immer irgendwie ein "Risikofaktor" ist - selbst wenn man viel investiert, kann man sich da schnell selber in die Pfanne hauen, weil das Zeug vielleicht "übermorgen" schon wieder nicht mehr nutzbar ist.

Für das Geld, das eine vernünftige Funklösung für zwei Keyboards (da will man ja doch einigermaßen lineare Übertragung - womöglich noch in Stereo) verschlingt, kann man sich locker ein amtliches Submulticore zulegen.

Zum Beispiel 10 - 15m hiervon


mit den entsprechenden symmetrischen Klinkensteckern von Neutrik und robusten Schuko-Gummisteckverbindern (am besten gleich eine Steckdosenleiste am "Keyboard-Ende").

Falls je Keyboard ein Monosignal reicht, hat man gleich wieder zwei Strippen Reserve für kabelgebundenes InEar bzw. eine aktive Monitorbox. Dann reicht wirklich eine Leitung für "alles".

Ich rate das mittlerweile allen Bands, mit denen ich regelmäßig unterwegs bin. Es ist doch völliger Quatsch, immer Klinkekabel, XLR-Strippen, eventuelle Adapterkabel, Steckerleisten etc. aus fünf verschiedenen Kisten zusammenzusuchen und beim Abbau diesen Kabelhaufen wieder entwirren zu müssen, wenn man doch seit Jahren eigentlich genau den gleichen Bühnenaufbau hat und genau weiß, dass man immer die selben X Signale an Punkt Y braucht.
 
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Vielen Dank für Eure Antworten.

Ich glaube, die Sender-Variante scheidet wohl aus. Die Probleme scheinen hier doch zu groß und zu teuer.
Wenn jemand noch Ideen hat, wie man so etwas schnell und unkompliziert verkabelt bekommt, dann lasst es mich wissen.

Vielen Dank nochmal.
Ich wünsche eine schöne Karnevalszeit.

Alaaf :)
 
Ich nutze hierfür eine Sennheiser XSW Instrumentenfunkstrecke, macht keine Probleme, man muss nur einmal die Eingangsempfindlichkeit einstellen.
 
Ich halte es auch so wie meine Vorredner, die auf Kabel plädieren. Da für den Strom ohnehin ein Kabel verlegt werden muss, kann in so einem Multicore - Hybrid gleich alles zum Mischpult oder zur Stagebox. Das Multicore geeignet (Kabelbinder oder Klettband) am Keyboardständer/Aufbau zugentlastet, dann wird das.
Eventuell bringt man noch eine Vorrichtung mit an, bei der man das Kabel am Keybard aufwickeln kann (Umbauten bzw. schneller Auf-und Abbau waren das Stichwort)
Die Stecker am Gegenende kann man z.B. farblich markieren oder sonstwie beschriften, damit man auch dort schnell die Verbindung hat.

Eine Funke sehe ich höchstens bei den UmhängeKeyboards, wenn der Instrumentalist sich gleichzeitig über die Bühne bewegt. Das ist hier aber wohl nicht der Fall.

Gruß
Christoph
 
Bevor du dir ein Muco anfertigen lässt oder es selber machst, kann du auch einfach deine bestehenden Kabel zu einem Strang verheiraten. Falls dir dann mal etwas fehlt oder du das ganze nicht mehr brauchst, kannst du es auflösen.
Am besten eignet sich für so etwas Texilschlauch bzw. Gewebeschlauch, einfach mal danach googlen.
 

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