Keyboards richtig verbinden Audio

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Hallo Forum,

mal eine Anfängerfrage bezüglich Mixer, Interface, Submixer, Patchbay etc.

Und das ist auch schon die Frage: Was brauche ich eigentlich?

Habe ein Setup von zwei Keyboards und einem Soundexpander.
Diese habe ich derzeit einfach "ineienander" gesteckt. Also "lineout" in "linein" etc. und am Ende in meine aktiven Monitore bzw. in mein
Steinberg UR22.
Es soll noch ein Expander/Synth dazu kommen

Spiele hauptsächlich so wie oben beschrieben, ab und an mal Mitschnitte und Aufnahmen über das Interface. Ansonsten aber ganz ohne Laptop bzw. DAW Software. Klingt OK, mehr aber auch nicht :)

Will nun die Geräte mal einzeln anschließen. Bin überfordert was die Hardware angeht.

Nehme ich nun ein Audio Interface welches auch ohne PC funktioniert, einen Mischer wie den Behringer-RX1602, einen richtigen Mixer mir EQ und allem oder einfach ein Patchbay? Und analog oder digital oder wie?

ODER lasse ich alles so wie es ist, weil ich keine Verbesserung hätte? :D

Danke für die Unterstützung!
 
Eigenschaft
 
Hi Recharger,

Wie du das derzeit machst, ist mir noch nicht so klar, denn viele Keyboards und Expander haben keine Eingänge. Um das Verbesserungspotenzial beurteilen zu können, müsstest du das noch etwas konkreter beschreiben.

Eine Patchbay wäre wahrscheinlich für deine Situation wahrscheinlich keine günstige Lösung, denn damit kannst du nicht mehrere Ausgänge auf einen Eingang mischen. Ein 19"-Line-Mixer wäre wahrscheinlich ganz gut, wenn du schon ein Rack hast.

Grüsse,
synthos
 
Willkommen im Musikerboard!


Nehme ich nun ein Audio Interface welches auch ohne PC funktioniert, einen Mischer wie den Behringer-RX1602, einen richtigen Mixer mir EQ und allem oder einfach ein Patchbay? Und analog oder digital oder wie?



Audio-Interface:
Nimmst du, wenn du Einzelspuren bei der Aufnahme brauchst.


Patchbay:
Nimmst du, wenn du weniger Eingangskanäle als Line-Outs hast.


Mischpult:
Nimmst du, wenn eine Aufnahme in Stereo reicht oder Live eine Summierung der Signale gewünscht ist.


Digitales Mischpult:
Nimmst du, wenn unterschiedliche Mixereinstellungen pro Song erforderlich sind ...und das entsprechende Budget dafür vorhanden ist.



HTH
:hat:
 
Verstehe gerade nicht, was eine Patchbay bei dieser Situation bringen soll. Es erweitert weder die Anzahl Eingänge noch Ausgänge, sondern ermöglicht höchstens schnelles umstöpseln.
Die Aussage:
Patchbay: Nimmst du, wenn du weniger Eingangskanäle als Line-Outs hast.
...erschließt sich mir nicht.
Um die beiden Keyboards und den Expander zusammenzumischen, braucht's ein Mischpult. Damit kann man dann ggf. in das UR22 gehen, um Aufnahmen zu erstellen.
Man kann aber auch eine Kombi aus Mischpult und Audio-Interface nehmen, dann hat man beides in einem Gerät, und kann ggf. auch Einzelspuren aller Eingänge aufzeichnen. Ok, einige Audiointerfaces laufen nicht standalone, die MOTU Geräte wie z.B. das Ultralite tun das. Der Charme solche einer kombinierten Lösung ist, dass man auch für zukünftige Veränderungen, wie z.B. Einsatz von VSTi gewappnet ist. Man braucht zu dem nicht zig Geräte verkabeln. Ich hab u.a. ein 2HE Rack mit einer MOTU 828, die zweite HE ist mit einer Patchbay bestückt, weil's vom verkabeln einfacher ist.
 
Man kann aber auch eine Kombi aus Mischpult und Audio-Interface nehmen


Eben das sollte tunlichst vermieden werden, denn das hier wird normalerweise nichts:


dann hat man beides in einem Gerät, und kann ggf. auch Einzelspuren aller Eingänge aufzeichnen


...weil üblicherweise alle analogen Mischpulte der unteren Preisklasse lediglich die Stereosumme über ihre digitale Schnittstelle ausgeben!



Die Aussage: ...erschließt sich mir nicht.

...gängige Praxis im Recording-Subforum... Wenn z.B. jemand Aufnahmen mit mehreren Quellen im Sandwich-Verfahren machen möchte aber bloss in ein 2-Kanal-Interface inverstiert hat!

Für Live i.d.R. eher nebensächlich.

;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die schnelle Auskunft
Aber Ihr verwirrt mich noch mehr ;-)

Zum Verständnis- NS5r "line out" >>in Tyros 2 "line in"; Tyros "line out">> Fantom S "line in" Fantom "line out" >>aktive Monitore bei Bedarf noch das Interface dazwischen.

Also Mischpult ist glaub ich klar, nur reicht ein einfaches wie FameRX80/RX1602 oder lieber ein größeres? Die Signale aus den Geräten sind ja eigentlich schon "geequilized"?

Digitale Pulte gibt es doch gebracht auch schon günstig, oder bringen die nichts?
 
Digitale Pulte gibt es doch gebracht auch schon günstig, oder bringen die nichts?


...wenn du dir ein gebrauchtes Presonus Studiolive 16.2 schiessen kannst und die dazu nötigen Mittel hast - go for it!

:)
 
:embarrassed:Das Budget reicht eventuell noch für ein Case des Presonus

Und so günstige gebrauchte Digitalmixer taugen vermutlich nix
 
Nur mal so zur Verdeutlichung, was ich mit der Kombi Mixer/Interface meinte:
KeySetup.jpg

Hab hier beispielsweise mal das Motu Ultralite verbaut, weil ich weiß, dass dies Teil auch als standalone Mixer läuft. Wenn man eine DAW am Interface hat, kann man selbstverständlich sowohl Summe als auch die Einzelkanäle aufnehmen. Bei diesem Aufbau ist das UR22 dann über.
Natürlich kann anstelle des Interfaces auch ein Digitalmischer, wie z.B. ein Behringer XR genutzt werden. Setzt aber ein Tablet oder Rechner für die Bedienung voraus, und die Audio-Interface Schnittstelle gibt's erst bei den größeren Modellen, also nicht beim XR12 oder 16, sondern erst ab dem XR18.
Alternativ könnte man auch einen Kleinmixer mit USB nehmen, z.B. einen Xenyx QX1002. Da ist natürlich nur ein Audiointerface für eine Stereosumme drin. Dafür geht's definitiv nicht günstiger.
 
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Man dr_rollo, sogar mit den passenden Bildchen :great:
Welche Alternativen zum Motu gibt es denn? Es hat ja nur FireWire, müsste dann noch ne Karte nachrüsten im Laptop.
Zudem soll noch ein Expander dazu und möchte den Mix Ausgang des Fantom noch nutzen ggf. Also hier in Summe 4 Stereo Kanäle die ich brauche.

Was ist denn von den Xenyx zu halten? Hab mal so und so von Behringer gehört:rolleyes:
 
Und so günstige gebrauchte Digitalmixer taugen vermutlich nix


Das Presonus ist absolut in Ordnung - es verzichtet auf motorgesteuerte Fader (...normalerweise ein Hauptaustattungsmerkmal eines Digitalpultes), deshalb ist es im Vergleich sehr preiswert.

...vor allem wenn man bedenkt, dass da neben 16 Kanälen mit eigenem Firewire-Audio-Interface und "Hands On" Bedienungskonzept auch noch eine Effektsektion- sowie speicherbare EQ's je Kanal und eine Dynamiksektion mit Gate und Kompressor verbaut ist.



zur Verdeutlichung, was ich mit der Kombi Mixer/Interface meinte


Verstehe...

Missverständnis meinersteits mit dem Wort "Kombi". :)

(...sag' das nächste mal doch einfach "Audio-Interface mit eingebautem DSP..." :D)



Alternativ könnte man auch einen Kleinmixer mit USB nehmen, z.B. einen Xenyx QX1002. Da ist natürlich nur ein Audiointerface für eine Stereosumme drin.


Genau sowas hatte ich vor Augen und wollte hier eigentlich auch davon abraten...




:) :hat:
 
Genau sowas hatte ich vor Augen und wollte hier eigentlich auch davon abraten...

:) :hat:

Wieso genau? Reicht Stereo Summe nicht aus, wenn man nur ab und an mal was aufnimmt?
Das Presonus ist schon gebraucht nicht ganz günstig. Wofür benötige ich ein Effektsektion im Mixer, wenn die Keyboards doch welche haben?
 
Reicht Stereo Summe nicht aus, wenn man nur ab und an mal was aufnimmt?


Doch, doch... durchaus... Stichwort: Fieldrecorder!


...aber die täglichen Erfahrungen im Recording-Sub zeigen halt auch auf, dass man gerade als Recording-Starter ziemlich schnell ziemlich viel mehr möchte! ;)


Am falschen Ende sparen lohnt sich da mMn. nicht und ist so gesehen eher kurzsichtig! :)


HTH
:hat:
 
Welche Alternativen zum Motu gibt es denn? Es hat ja nur FireWire, müsste dann noch ne Karte nachrüsten im Laptop.
Das MOTU Ultralite gibt's in verschiedenen Ausfuehrungen. Ich hab die MK3 Version, die hat FireWire und USB. Ich nutze auch ein MOTU 828, die gibt's auch in verschiedenen Ausführungen. Meine hat nur FireWire, aber es gibt sie auch mit FireWire und USB oder auch nur USB. Das Gute an der 828 und dem Ultralite sind die 8 Inputs, d.h. Vier Stereo-Quellen, bei Bedarf ist noch eine SPDIF und eine ADAT Schnittstelle, um die Eingänge zu erweitern.
Wie gesagt, ich bin nicht so vertraut mit anderen Audiointerfaces, inwieweit die auch standalone laufen.

Was ist denn von den Xenyx zu halten? Hab mal so und so von Behringer gehört:rolleyes:
Ich kenne die Xenyx Teile nicht wirklich. Ist halt unschlagbar, was die für das Geld bieten. Hier geht es um Line-Signale, da kommt es nicht Übermäßig auf PreAmps und/oder Klangregelung angeht. Ich hab auch ein Alesis Multimix USB, die gibt's auch in verschiedenen Ausfuehrungen, Rack oder Pult, wären z.B. eine Alternative zum Xenyx. Wenn Du's gut meinst, nimmst Du ein Allen&Heath ZED 10, 12 oder 14.
Bzw: ein Presonus 16 Kanal Digitalmixer finde ich persönlich überzogen, wenn es nur um einen Keyboard Submixer geht.

Vielleicht kann hier jemand was zu den standalone Eigenschaften, z.B. eines Focusrite Audiointerfaces sagen...
 
Wenn du tatsächlich auf integrierte Effekte und EQs etc. verzichten magst, keine speicherbaren Parameter brauchst und dir eine Stereoaufnahme (über das UR22) ausreicht, dann könnte ein simpler 19" Rackmixer dich vielleicht ansprechen:





HTH
:hat:
 
Das wäre eine Möglichkeit :) Was ist Dein Rat? EQ und externe Effekte ratsam auf Dauer oder nicht?
Habe noch das Edirol M16DX gefunden, gibt's da Erfahrungen?
 
Solltest du externe Send-Effekte - z.B. einen Reverb - benötigen, kannst du diese auch beim ART-Rackmixer nachträglich noch einschleifen.

Der Kernpunkt beim Presonus sind weniger die EQ's oder Effekte, sondern das eingebaute 16-Kanal Audio-Interface für's Recording.

Der Edirol würde Live seinen Zweck sicher erfüllen, ich erinnere mich aber noch daran, dass es beim M-16DX eine ziemlich fiese Stolperfalle gab. Wo die genau war. müsste ich nochmal nachlesen.


HTH
:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ART ist sicher kein schlechtes Teil, nimmt sich aber auch nicht viel mit dem Behringer RX1602. Beide haben keine USB-Schnittstelle, also kein Audio-Interface, mit dem man zumindest direkt Stereosummen mitschneiden kann, sondern weiterhin das UR22 benötigt. Mein Ziel wäre, so wenig Geräte wie nötig zu verwenden. Daher wäre das Edirol genauso eine gute Lösung wie das Xenyx, Alesis Multimix oder A&H ZED.
 
ich erinnere mich aber noch daran, dass es beim M-16DX eine ziemlich fiese Stolperfalle gab.



Gesegnet sei das "Keyboards"-Heftarchiv! :rock:



...aus dem M16DX Testbericht, Juli 2007 (...Mann, wie die Zeit vergeht...)


Das mitgelieferte Verbindungskabel der Breakout-Box zum Mixer ist mit ca. 2 m Länge etwas knapp bemessen. Optional gibt es ein 7 m langes Kabel, mit dem sich auch Bühnendistanzen zum Rack überbrücken lassen.

Die Kanäle 13/14 und 15/16, auf der Breakout-Box als Aux Return 1 und 2 bezeichnet, haben lediglich einen Level-Regler. Der USB Button belegt Kanal 13/14 mit dem Ausgangs-Kanalpaar eines angeschlossenen Rechners.

Während sich Aux 1 pre/post Fader schalten lässt, steuert der Signalmix von Aux 2 sowohl die internen Effekte als auch externe Geräte, die mit der Breakout-Box verbunden
sind.

Bei den Send-Effekten kann man zwischen zwei Mono-Delays und drei Hall-Erzeugern wählen. Die drei Hall-Varianten klingen etwas blechern, dezent eingesetzt reicht das aber für Proberaum und live.

Wenn im Live-Einsatz oder Proberaum gemischt und gleichzeitig mitgeschnitten werden soll, ist Umsicht geboten. Der Interface-Bus zum Rechner wird nach dem Filter abgezweigt,also werden alle Filter-Settings mit aufgenommen, was u. U. nicht erwünscht ist.

Hier ist Vorsicht geboten: Room-AcousticControl und Finalize können nur gemeinsam zwischen Master und Control-Room umgeschaltet werden. Wollen Sie einen Mix mit Finalize-Effekten versehen, schalten Sie unbedingt die Room-Acoustic-Control aus. Sonst erhält Ihr Mix eine Equalisation, die eigentlich nur für Ihren Abhörplatz gedacht war!





Während es sich bei den Punkten oben in aller Regel höchstens um "kleinere störende Gemeinheiten" handelt, ist folgender Punkt mMn. für einen Digitalmixer ein absolutes "No-Go...":

Etwas rätselhaft bleibt der Sinn der „Scene”-Funktion. Hier kann man bis zu acht Scenes speichern und laden. Hat man allerdings eine Scene aufgerufen und möchte einen Parameter verändern, erscheint die Meldung „Panel Locked”. Es lassen sich also lediglich „eingefrorene” Settings aktivieren, die Sie nicht verändern können - in der Praxis ist das kaum zu gebrauchen. (...) (No Edits, please!)



[:weird:] [:mad:]




Mit anderen Worten:
Den eigentlichen Kaufvorteil eines Digitalmixers führt der Edirol M16DX damit unverständlicherweise komplett ad absurdum ...und wird somit faktisch zum (m.W. einzigen überhaupt) "Preset-only" -Digitalmixer. :igitt:


DAS ist der (sogar ziemlich fiese...) Stolperstein im Gerät! ...hier im Board unter den eingefleischten Enthusiasten übrigens auch als "der eingebaute Roland" bekannt...



Ich hoffe, diese Einschätzung hilft dir etwas weiter!


:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit sind eigentlich meine Fragen beantwortet! Meine Tendenz geht zu einem Mixer.´Werd mich dahingehend mal schlau machen.
Danke für die Unterstützung, bin dann auch raus
 

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