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broeschies
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Der SĂ€nger in dem Beispiel verfolgt die "luftige" Strategie (Ed Sheeran). Der singt insgesamt sehr soft, auch schon in der Tiefe, dadurch vermeidet er allzu groĂe Brustanteile im Sound. Und was heiĂt hier "fast ins Falsett"Wow. Nagel trifft Kopf. Oft beginne ich mit 2.) aber wenns tiefer wird komme ich bei Rufton-vokalen schon auf 1.) weil ich das ja nicht kontrollier. Versuche ich wieder hochzuwechseln wirds einfach zu laut. Falls mir der Wechsel mal gelingt, merke ich das am luftigeren komprimierten Klang. Ok. Stimmt komplett. Was dann halt in der Aufnahme fĂŒr mich als leiernd gedeutet wird. Ja.
Wie singt der SĂ€nger im folgenden Beispiel? Er hat doch Brustanteile drin oder? Was ist der Grund warum er bei 2:27 fast ins falsett muss? Und der leiert doch sicher auch.
https://soundcloud.com/madslanger/07-youre-not-alone

Er wechselt eigentlich fĂŒr alles oberhalb von E4 ins Falsett. Das ist die zwangslĂ€ufige Folge von so einer "wenig Bruststimme"-Strategie. Du hast dann in aller Regel bei E4 den Wechsel ins Falsett, der sich aufgrund der geringen Brustanteile in der tiefen Lage aber dann recht sauber anhört. Und ja, der Wechsel ins Falsett kann sich auch schonmal "geleiert" anhören oder nach Jodeln, aber gerade in dieser Stilistik ist das durchaus gĂ€ngig.
Der Mittelweg zwischen beiden ist der quĂ€kigere Ansatz. Da hat man meistens einen "mixed voice" Eindruck in der Mittellage und dann ab etwa A4 erst das Falsett, so wie in diesem Beispiel hier. Du merkst leicht, dass er sich gerade in der Mittellage "quĂ€kiger" anhört als der Typ aus deinem Beispiel und dann hat er auf der High Note auch den Wechsel ins Falsett auf B4 oder so. In dieser Lage (A4+) ist aber auch alles, was nicht Falsett ist, richtig laut und nur schwer verwendbar fĂŒr einen soften Akustik-Gitarren-Stil.