Klangunterschied bei zugeleimten Tremolofach?

[ultraGP]

Moin, bei meiner Squier Jagmaster habe ich das Tremolofach mit Erlenholz zugeleimt. Bevor ich ein Vintage-Tremolo verbaut habe war das Loch nur teilweise mit dem Tremoloblock ausgefüllt. Natürlich hat dieser kleine Hohlraum nicht so eine große Auswirkung wie bei einem gekammerten Body, aber ich meine mir einzubilden das der Klang nach dem zuleimen etwas weniger Sustain hat. Die neue LP-Bridge müsste ja eigentlich besser für die Schwingungsübertragung sein als die alte Stratbridge. Das Holz kann ich jederzeit wieder aufbohren und entfernen. Das wäre kein großer Aufwand, aber das wieder wieder zuleimem schon

 

[gustavz]

ne andere Brücke macht wohl schon einen anderen Ton bzgl. Attack und Sustain. Ich würde wohl erst mal abwarten und versuchen mich da hineinzuhören. Vlt. gefällts dann doch und inspiriert zu einer anderen Spielweise.

 

[ultraGP]

Jupp mit der anderen Brücke und Saitenaufhängung hört sich jetzt eh alles etwas anders an als vorher. Mir gefällt der Klang nach wie vor sehr gut. Obwohl nun ohne Stratbrücke klingt die Gitarre nach wie vor clean bis crunchig ziemlich fendrig, was durch die Bauweise und das Holz (trotz der kurzen Mensur) aber auch kein Wunder ist. Auch durch den Austausch der PU's klingt der Squier Bastard jetzt nicht mehr wie eine Heavy-Powerstrat und geht klanglich eher Richtung Jazzmaster mit einem Schuß Jaguar.

Denke durch die anderen Bridge kann ich jetzt nachträglich eh nicht mehr heraushören wie der Unterschied mit oder ohne Holz im Tremolofach zu vorher ist. Was ich vorhin nicht erwähnt habe ist das die Gitarre vorher trocken angestpielt viel lauter war. Unter der Tremolofachabdeckung gab es so eine Art Minni-Resonanzkammer. Daran muss ich mich jetzt erst mal gewöhnen wenn ich den Amp leise spiele das ich die Gitarre selber nicht mehr so stark höre. Ansonsten dürfte es ja eigentlich kein Nachteil sein, weil Fender mit Vintage Tremolos auch kein Tremolofach haben.