Klavier/Flügel aufnehmen/samplen

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musik-er
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Hallo...

Hab nen Freund der n echt guten Flügel besitzt... Jetzt kann ich mir sowas nicht leisten, aber hab nen laptop, und dachte ich könnte doch sein Flügel Ton für Ton aufnehmen und dann n Sample draus machen... Weiß aber nicht, was ich dazu alles bräuchte... Vor allem nicht, welches Micro da gut ist... Software...

Kennt sich jemand damit aus?
 
Eigenschaft
 
Vergiß es !

Bis du sämtliche Töne in allen Velocity-Werte gesampelt hast, wirst du verrückt und brauchst Monate dazu.

kauf dir z.B. "The Grand" oder einen ähnlichen VST-Flügel und du hast was du willst.

bluebox
 
Dem kann ich nur zustimmen. Ganz zu schweigen, von dem Programm, das dann die richtigen Töne mit der richtigen Velocity aufruft und auch noch angemessen dazwischen interpoliert. Ich denke auch, das rentiert sich nicht.

Cheers,
 
Hol dir gebraucht ein Kurzweil micropiano.
Da haben sie genau das gemacht, was du machen willst: Von guten Klavieren/Flügeln jede Taste einzeln in 7 verschiedenen Lautstärken gesamplet.
 
da gibts aber mittlerweile für den rechner besseres.
 
In 7 Stufen? Wo steht das denn?
 
Ich hab mir im Internet auch schon ein paar gesamplete Pianos runtergeladen... Das Format war .sf2 - Also ein Soundfont...

Irgendwann hab ich gesehen, dass man im Programm Syntfont sich die einzelnen Tönen des Samples Anzeigen lassen kann... Ich war erstaunt, dass ein zumindest für mich recht gut klingendes Piano mit nur 16 original aufgenommenen Tönen auskam...

ich find jetzt das prog. Syntfont nicht sehr bediener freundlich... Dachte ihr kennt vielleicht was besseres oder so...

Wieso ist das mit der Lautstärke so heikel? Meint ihr jetzt weil man die Tasten verschieden stark anschlägt?
 
musik-er schrieb:
Wieso ist das mit der Lautstärke so heikel? Meint ihr jetzt weil man die Tasten verschieden stark anschlägt?

Genau. Denn bei geänderter Anschlagstärke verändert sich nicht nur die Lautstärke, sondern auch der Klang der Taste. Dazu noch Haltepedal, Dämpfer, Saitenresonanzen usw. das ist schon seeeehr komplex.
Das alles "funktionierend, dosierbar und klingend hinzukriegen, halte ich für "Otto-Normal-Keyboarder" für nahezu unmöglich
Hör dir mal das Demo hiervon an:

http://www.steinberg.de/151_0.html

Dann verstehst du was wir meinen.
 
...das allererste worum ich mir gedanken machen würde ist, ob du den flügel wirklich gut aufgenommen bekommst, das ist nicht ganz soooo einfach. man braucht nen guten flügel, einen guten raum, gute mikros/peripherie & vor allem ne 1a konzertstimmung (die verstimmungen summieren sich wenn man die samples verstimmt....). und dazu ist es noch echt viel arbeit. realistisch würd ich 2-3 samples pro ton und ca. jeden vierten ton aufnehmen. und ob das ergebnis dann wirlich genauso gut oder gar besser ist als bei gekauften samples ist doch sehr fraglich. für den preis einer guten stimmung bekommst du doch mittlerweile 1a akai-kompatible flügel-samples :)
 
Den Flügel lässt er ständig stimmen.. Das wär schon ein tolles Instrument... ABer das des schwierig sein könnte leuchte mir jetzt, wo ich mir da n paar Gedanken drüber mach, schon ein...

Aber wie ist das eigentlich.. Bluebox hat geschrieben, dass der Klang auch von der Anschlaghärte abhängt... Gibts dann überhaupt soundfonts, die pro Ton ein anderes Sample benützen je nach dem wie fest man auf die Taste hämmert oder ist das immer das selbe Sample nur leiser?
 
musik-er schrieb:
[..]

Aber wie ist das eigentlich.. Bluebox hat geschrieben, dass der Klang auch von der Anschlaghärte abhängt... Gibts dann überhaupt soundfonts, die pro Ton ein anderes Sample benützen je nach dem wie fest man auf die Taste hämmert oder ist das immer das selbe Sample nur leiser?

Kommt drauf an, bei welchem Gerät. Es gibt Keyboards, bei denen vielleicht fünf verschiedene Samples für alle Tasten einfach in die richtige Tonhöhe gerechnet und dann mit unterschiedlicher Lautstärke ausgegeben werden. Und dann gibt es welche, bei denen jede der 88 Tasten in drei verschiedenen Anschlagsstärken + mit Pedaleffekt gesampelt wurden. Und zwischendrin ganz viele Zwischenlösungen = )
Die stufenlosen Dynamikstufen werden mit "crossfading" erreicht, d.h. bei einem mittellauten Ton gibt das Gerät z.b. gleichzeitig 50%laut das Sample dieser Taste für piano und 50%laut das Sample der Taste für forte wieder (bei zwei Samples pro Taste), oder auch in andren Verhältnissen, also 70/30, 100/0 usw.usf.
 
alternativ gibt es auch noch die methode einen anschlagsabhänigen lo-pass-filter zu nehmen, wobei die cutoff-frequenz beim stärksten anschlag natürlich maximal ist. hat den vorteil, dass die übergänge fließend sind.
 
Das mit dem sampeln jeder einzelnen Taste hatte Roland bei dem Grand-Sound von den großen Fantom-X Modellen (X6/7/8(/R?)) gemacht. Gibt auf Roland-US.com nen Video dazu, wo die diePiano Karte beschreiben und auch wie die das gemacht haben und wie lang das gedauert hat...
 

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