Klavierspielen nach Gehör und nach Noten

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Mir bereitet generell das Notenlesen die größten Probleme, da ich schon als kleines Kind immer alles möglichst schnell auswendig gelernt habe, um aus dem Kopf und nach Gehör zu spielen. Ich finde das Lesen von Noten furchtbar anstrengend und kann mich auch kaum lange darauf konzentrieren
:nix:
 
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Mir bereitet generell das Notenlesen die größten Probleme, da ich schon als kleines Kind immer alles möglichst schnell auswendig gelernt habe, um aus dem Kopf und nach Gehör zu spielen. Ich finde das Lesen von Noten furchtbar anstrengend und kann mich auch kaum lange darauf konzentrieren
:nix:

Hallo @Gingerella und willkommen im Forum! :hat:

Noten lesen zu können ist ja auch nicht erforderlich um Musik machen zu können. Es kommt auch immer darauf an, in welchem Genre man sich bewegt. Viele Pop- und Rockmusiker bekennen sich zum Nicht-Noten-lesen-können und sind damit wunderbar durch ihr Musikerleben gekommen. Ich selbst spiele hauptsächlich Klassik und könnte mir überhaupt nicht vorstellen, wie ich ohne Noten lesen zurecht kommen sollte. Es ist auch m.M.n. eine Frage, wie man an die Musik heran geführt wurde. Irgendwie bewundern die Noten-Leser und die Nach-Gehör-Spieler sich immer gegenseitig.

Andreas :)
 
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Ist ein bissl wie: muss ich die Uhr kennen, um durch den Tag zu komnen? Geht auch ohne.

Aber Noten können hier und da einiges klarer machen, sage ich als passionierter Auswendigspieler.

Ron Carter wurde zitiert als das Real book herausgebracht wurde: "wunderbar endlich die original melodien und Akkorde abgedruckt zu sehen. Und ebenso fuer die, die bisher alles nach Gehör gespielt haben - wie DU sicherlich. " (like yours truly) ;-)
 
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Bei mir ist es genau umgekehrt. Da ich mir sehr schlecht Dinge auswendig merken kann war ich sozusagen gezwungen halbwegs gut noten lesen zu lernen.

Ich versuche allerdings immer mal wieder Stücke auch komolett auswenig zu lernen. Dauer aber bei mir ;)

Ideal ist eine kombination aus beidem.
 
Hallo,

erst gestern hab ich ca. 6 GB Noten, die sich im Laufe der Jahre auf dem PC (den PCs) angesammelt haben, auf einen
USB-Stick und auf eine externe Festplatte kopiert. Falls der PC mal den Geist aufgibt bzw. wenn wieder mal ein neuer PC
fällig ist, hab ich die Noten schnell wieder zur Verfügung.
Warum ist mir das so wichtig ? Ich kann mir aus diesem Vorrat ein Notenblatt z.B. ausdrucken und kann die Nummer spielen
ohne etwas auswendig können zu müssen, was bei der großen Menge sicher nicht möglich wäre.
Außerdem ist es wohl nicht ganz so einfach z.B. aus einer jazzigen Nummer mit etwas "schrägen" Akkorden alles nur
rauszuhören.
Natürlich kann ich eine Reihe von Nummern, die ich schon seit Jahren spiele, auswendig spielen.
 
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Jeder kann Dinge nur im Rahmen seiner persönlichen Fähigkeiten tun. Wenn Gingerella das Notenlesen so furchtbar schwer fällt und es für sie so anstrengend ist und sie sich auch nicht konzentrieren kann, aber dafür gut nach Gehör und auswendig spielen kann, soll sie das weiter tun und damit glücklich sein. Wo ist das Problem? Der Faden hier ist für mich überflüssig, da die Erstellerin nur ihre persönliche Situation schildert, aber keine Frage stellt.
 
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lade Dir doch mal "musicreader" runter. Damit kannst Du total gut Noten- und Akkordbibliotheken erstellen, per Fußschalter vor- und rückwärts blättern, von Hand Anmerkungen schreiben, ganze Notenbücher splitten (pdf), Playlists erstellen und vieles andere mehr. .... und Du brauchst nie mehr Notenblätter ausdrucken. Ein 15 Zoll Laptop ist absolut ausreichend.
LG
Werner
 
Noten? Who cares.... ;)

Als bekennender Autodidakt und Nicht-Noten-lesen-Könner bin ich bis anhin gut zurecht gekommen; logischerweise kommen da Defizite beim Komponieren auf und man muss sich anders behelfen, doch für mich stellt dies kein Problem dar. Ausserdem geht bei mir der Spielfluss flöten, wenn ich jedesmal zwischendrin auf'm leeren Notenblatt mitkritzeln muss..... :igitt:

Neee..... ich spiele einfach aus'm Bauch heraus, grad nach Gefühlslage, spontan was mir grade so durch den Kopf geht - und falls dann wirklich was brauchbares dabei herauskommt; der kleine Line 6 Backtrack ist klammheimlich in der Signalkette integriert und nimmt jeden Mist/Idee/Tophit mit auf. :great:

Ich sehe es also nicht unbedingt als Schwäche oder Vorteil an wenn jemand keine Noten lesen kann; Hauptsache das Ergebnis stimmt!
 
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@Biskaya :D das sehe ich ähnlich.

Ich kann Noten lesen, aber vom Blatt spielen geht nur bei sehr leichten Sachen.
Wenn ich ein Lied aus dem Gehör lerne fühle ich ehrlich gesagt mehr Spannung und Freude beim Lernen als wenn ich es schon als fertiges Werk vor mir liegen hab. Irgendwie hab ich dann einen ganz anderen Zugang dazu, die Noten killen eher die Spannung.
Ich hab natürlich auch Lieder mit Noten gelernt, das waren die Lieder, die ich möglichst so spielen wollte, wie sie im "Original" klingen (naja, das eigene ist ja trotzdem immer dabei :-D). Manchmal schreib ich das dann auf, das sind dann aber eher schwierige kurze Passagen.

Also ich streite den Sinn von Noten nicht ab. Jeder sollte halt wissen was für sie/ihn am besten funktioniert und die meiste Freude bereitet. Aktuell und zu 98% meiner Musikzeit bin ich ohne Noten unterwegs.
 
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Ich sehe es also nicht unbedingt als Schwäche oder Vorteil an wenn jemand keine Noten lesen kann; Hauptsache das Ergebnis stimmt!
Nun ja, die meisten Analphabeten können reden. Wenn das gewünschte Ergebnis das gesprochene Wort ist, dann können sie es (in einem gewissen Rahmen). Wenn es aber ums Aufschreiben oder Lesen/Vorlesen geht, können sie es nicht. Eine Diskussion, ob jemand irgendwie toll ist, der nicht lesen und schreiben kann, ist irgendwie überflüssig. Man kann es lernen. Wenn man das nicht will oder stolz darauf ist, es nicht zu können, sollte man es vielleicht nicht jedem auf die Nase binden, denn das wird von jedem anders bewertet.
 
Grund: Doppeltes Wort entfernt.
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@Dietlaib

..ich glaube wir haben uns hier etwas falsch verstanden; und der Vergleich mit den Analphabeten hinkt m.M.n. auch etwas.....klingt für mich iwie sogar ein bisschen nach Vorwurf/Unterstellung :confused: Anyway....

Wollte hier auch niemanden dazu verleiten, etwas nicht zu lernen sondern nur sagen dass es auch ohne möglich ist....und dass man mit diesem Manko trotzdem gutes Geld verdienen kann!

Ich lebe jedenfalls noch, sprechen kann ich auch und die Kloschüssel treffe ich ebenfalls noch mittig! :moose_head: Frohe Festtage

LG Leo
 
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..ich glaube wir haben uns hier etwas falsch verstanden; und der Vergleich mit den Analphabeten hinkt m.M.n. auch etwas.....klingt für mich iwie sogar ein bisschen nach Vorwurf/Unterstellung :confused: Anyway....
Da ich dich nicht kenne, nicht weiss, wie du klingst und spielst, was du weisst und kannst und was nicht, meinte ich dich nicht persönlich. Ich bezog mich nur auf die von dir getätigte Aussage, die ich in ähnlicher Form immer wieder mal höre/lese. Und was die Vergleiche angeht, - im Grunde ist nur selten einer absolut passend. Ich nutze sie auch gern um zu überzeichnen. :)

sondern nur sagen dass es auch ohne möglich ist....und dass man mit diesem Manko trotzdem gutes Geld verdienen kann!
Da du nur eine Seite kennst, weisst du leider nicht, was ansonsten möglich wäre. Ich hab z.B. noch keine Harmonielehre gesehen, die gänzlich auf Noten verzichtet. Daher unterstelle ich jemandem ohne Notenkenntnisse auch stark eingeschränkte Harmonielehrekenntnisse. Das ändert letztendlich seine komplette Sicht auf die Musik, simplifiziert sie und blendet so viel aus. Ob er trotzdem noch irgendwie in diesem Bereich Geld verdienen kann ist in dem Zusammenhang irrelevant. Ich finde das Argument sogar ziemlich daneben, tut mir leid.
 
Ich persönlich kenne recht viel Musiker, die nicht Notenlesen können und trotzdem sehr gut spielen und ziemlich viel Ahnung von Harmonielehre haben. Bei den hier ortsansässigen Sinti-Musikern ist das geradezu Tradition.

Gerade als Pianist hat man den Zugang zur Harmonielehre auf den Tasten visuell greifbar vor sich liegen. Da kommt auch ohne Noten sehr weit. Und Leute wie Ray Charles und Stevie Wonder müssen es ja auch irgendwie gelernt haben.

Im Klavierunterricht habe ich gelegentlich Schüler, die mit Noten einfach überhaupt nicht klarkommen und sich richtig schwer tun, sie zu lernen. Gerade mit denen kann man durch einen Zugang über Akkorde und Akkordzusammenhänge sehr viel erreichen. Je nach Fleiß kann das in der Harmonielehre auch sehr weit gehen.

Ich selbst bin ein absoluter Notenlese-Fan und lese auch gerne mal eine Beethoven-Sonate einfach so, ohne Instrument. Ich finde das spannend wie einen Krimi (Einaudi und Tiersen geben diesbezüglich nicht so viel her). Ich kann nur jedem raten, Notenlesen zu lernen. Es ist schön, macht Spaß und man kann viel lernen dabei.

Aber wie man sieht: Verschiedene Wege führen zum Ziel. Es geht mit und ohne.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Ich habe mich auch schwer getan mit Noten. Das ist auch immer noch so, obwohl ich auch Fortschritte gemacht habe in den letzten 4 Jahren. Zu Anfang habe mit einer Notenleseübungsapp auf dem iPhone gearbeitet. So konnte ich auch mal schnell in der Mittagspause ein wenig lernen. Nachteil ist aber, dass man noch keine direkte Verbindung zwischen der Note und der zugehörigen Taste aufbaut, deshalb sollte man das auch nicht allzulange machen.

Ich glaube, dass ist für die meisten Leute ein langwieriger Prozess.
 

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