A
Arnfried
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Hallo alle miteinander,
am letzten Tag eines wunderschönen Snowboard-Urlaub habe ich es geschafft, so ungünstig auf den Daumen zu stürzen, dass die Hand danach aussah, wie ein Baseballhandschuh.
Mein Hausarzt hat mich sofort zum Chirurgen geschickt, da die dort mehr Möglichkeiten haben. Der Hauptgrund war: Ich konnte meinen Daumen absolut gar nicht mehr bewegen.
Nach dem Röntgen kam glücklicherweise die erste Erleichterung: Es war nichts gebrochen. Der Chirurg vermutete eine Ruptur des ulnaren Kolleteralbands (sprich: einen vollständigen Durchriss der Sehne am Daumen, die für die Bewegungen im unteren Gelenk verantwortlich ist). Darauf hin hat er mir einen MRT-Termin im Krankenhaus vier Tage später verschafft (da sag nochmal einer Vitamin B hilft nichts
er hat erst eine Stunde zuvor die Frau des Chefarztes behandelt).
Bei der Besprechung der MRT-Bilder kam dann die zweite Erleichterung: Das besagte Band ist zwar aufs höchste Maß überdehnt und angerissen, jedoch nicht durchgerissen. Allerdings sind dabei weitere "Wehwechen" zu Tage getreten. Der Muskel am Handballen ist "faserig" eingerissen und hat einen dicken Batzen Flüssigkeit in sich gesammelt (weshalb es auch ewig gedauert hat, bis die Schwellung langsam zurück ging). Die Kapsel im Daumengelenk ist beschädigt (ebenfalls angerissen, nicht durchgerissen). Zusätzlich hat sich die "palmare Platte" fast vollständig gelöst, was wohl eine Art "Meniskus des Daumens" ist. Das ganze kann mal wohl als Distorsion des Daumens, oder eine "fiese" Art der Verstauchung zusammenfassen. Ich bin wohl um eine Operation herum gekommen, da das ganze bei Schonung (ich Zitiere: "Bitte die Hand so wenig wie möglich und den Daumen überhaupt nicht belasten!") von alleine heilt. Der Wermutstropfen ist jedoch, dass es unter Umständen nicht vollständig bzw. richtig heilt, und immer wieder mal anschwellen und stark schmerzen kann, speziell wenn ich die Hand nicht ausreichend schone.
Soviel dazu... Doch nun zum eigentlichen Anliegen
Der Unfall ist nun vier Wochen her, und ich darf ab Woche sechs langsam anfangen den Daumen wieder zu belasten. Da ich jedoch leidenschaftlicher Klavierspieler bin ist das im Volksmund gesagt eine Scheiß Situation... Ich spiele zwar seit etwa einer Woche wieder mit der rechten Hand und begleite diese mit simplen griffen, für die vier Finger reichen (ich habe eine Schiene bekommen, mit der ich die anderen Finger wieder benutzen kann, welche den Daumen am Gelenk jedoch fixiert), allerdings ist das für mich nicht befriedigend. Naja... besser gesagt... Ich drehe völlig am Rad weil ich nicht spielen kann...
Da merkt man erst mal wie wichtig der Daumen ist....
Und nun vom eigentlichen Anliegen zu meiner Frage
Ich spiele zwar seit knapp 20 Jahren Klavier, habe mich allerdings nie mit der "Mechanik" in den Händen befasst. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir von seinen Erfahrungen berichten? Im großen und ganzen interessiert mich, wie stark der Daumen beim Klavierspielen belastet wird, damit ich die Heilung nicht durch Ungeduld und Übereifer gefährde und den oben genannten Wermutstropfen nicht provozieren möchte.
Ich bin jedem, der seine Erfahrungen mit mir teilt unendlich dankbar!
Ich hoffe mal, das kommt nicht zu sehr wie das Gejammer eines kleinen Jungen rüber
Schöne Grüße und einen schönen Abend,
A.
am letzten Tag eines wunderschönen Snowboard-Urlaub habe ich es geschafft, so ungünstig auf den Daumen zu stürzen, dass die Hand danach aussah, wie ein Baseballhandschuh.
Mein Hausarzt hat mich sofort zum Chirurgen geschickt, da die dort mehr Möglichkeiten haben. Der Hauptgrund war: Ich konnte meinen Daumen absolut gar nicht mehr bewegen.
Nach dem Röntgen kam glücklicherweise die erste Erleichterung: Es war nichts gebrochen. Der Chirurg vermutete eine Ruptur des ulnaren Kolleteralbands (sprich: einen vollständigen Durchriss der Sehne am Daumen, die für die Bewegungen im unteren Gelenk verantwortlich ist). Darauf hin hat er mir einen MRT-Termin im Krankenhaus vier Tage später verschafft (da sag nochmal einer Vitamin B hilft nichts

Bei der Besprechung der MRT-Bilder kam dann die zweite Erleichterung: Das besagte Band ist zwar aufs höchste Maß überdehnt und angerissen, jedoch nicht durchgerissen. Allerdings sind dabei weitere "Wehwechen" zu Tage getreten. Der Muskel am Handballen ist "faserig" eingerissen und hat einen dicken Batzen Flüssigkeit in sich gesammelt (weshalb es auch ewig gedauert hat, bis die Schwellung langsam zurück ging). Die Kapsel im Daumengelenk ist beschädigt (ebenfalls angerissen, nicht durchgerissen). Zusätzlich hat sich die "palmare Platte" fast vollständig gelöst, was wohl eine Art "Meniskus des Daumens" ist. Das ganze kann mal wohl als Distorsion des Daumens, oder eine "fiese" Art der Verstauchung zusammenfassen. Ich bin wohl um eine Operation herum gekommen, da das ganze bei Schonung (ich Zitiere: "Bitte die Hand so wenig wie möglich und den Daumen überhaupt nicht belasten!") von alleine heilt. Der Wermutstropfen ist jedoch, dass es unter Umständen nicht vollständig bzw. richtig heilt, und immer wieder mal anschwellen und stark schmerzen kann, speziell wenn ich die Hand nicht ausreichend schone.
Soviel dazu... Doch nun zum eigentlichen Anliegen
Da merkt man erst mal wie wichtig der Daumen ist....
Und nun vom eigentlichen Anliegen zu meiner Frage
Ich bin jedem, der seine Erfahrungen mit mir teilt unendlich dankbar!
Ich hoffe mal, das kommt nicht zu sehr wie das Gejammer eines kleinen Jungen rüber
Schöne Grüße und einen schönen Abend,
A.
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