Klavierspieler stellen sich vor

Tasia
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Danke an Tasia, daß sie diesen Thread eröffnet hat. Wer sich als Klavierspieler vorstellen möchte, kann das ab sofort hier tun!

McCoy
(Moderator Klavier)



Guten Morgen ihr Lieben
Ich stelle mich im Themenbereich Klavierspielen vor, da mich Klavier sehr fasziniert und das Spielen gerne vertiefen möchte.
Nun aber zu mir. Ich heiße Jacky, bin jetzt 28Jahre und wohne in der Nähe von Bonn.
Ich hatte 9Jahre lang Geigenunterricht gehabt, wo ich die schönste Zeit meines Lebens verbracht habe, leider hörte mein Geigenlehrer aus privaten Gründen auf und für mich wurde klar, das auch ich nun aufhören werde. Es war sehr traurig, aber ich habe sehr viel von meinem Lehrer gelernt und es auch nicht vergessen. Heute spiele ich fast 18Jahre Geige.
Obwohl ich das Instrument Geige richtig erlernt habe, interessiere ich mich heute viel mehr für das Klavier. Mein Ehrgeiz, meine Liebe und mein Wille, dieses Instrument einmal richtig zu Beherrschen, ist unendlich groß. Im Laufe der Jahre habe ich mich auch sehr mit dem Klavier auseinandergesetzt und mir auch einiges selbst beigebracht. Ich kann mir leider im Augenblick keinen Unterricht leisten, weil ich sehr viele Ausgaben derzeit noch habe. Letztes Jahr habe ich einen Klavierlehrer kennengelernt, der mit mir zusammen auf Station einer Klinik war. Ich war Feuer und Flamme, als er mir anbot, mir Klavierunterricht zu geben. Leider bliebt es nur bei gerade mal 5Stunden, die er mir gab. Und in diesen 5Stunden lernte ich etwas über die Fingertechnik, Intervalle, Bassschlüssel.


Obwohl er mir versprochen hatte, nach der Klinik mich weiter zu unterstützen, zumal er meinen unendlichen Ehrgeiz sehen konnte, reagiert er kaum auf meine Nachrichten. Das einzige, was er getan hat und worum ich ihn auch gebeten hatte, das er mir Übungsstücke zukommen lässt, für die Fingertechnik usw. Da schickte er mir per Email 405 Seiten von Czerny.
Im Prinzip würde ich klarkommen alleine, aber ich brauche jemanden, der mir ab und zu das auch zeigt, wie ich anspielen muss, denn ich möchte mir ja keine Knoten in die Finger machen. Es gibt ja manche Akkorde, da frage ich mich, ohje, wie soll ich diesen Akkord nur greifen? Da komme ich ja garnicht hin.
Wisst ihr vielleicht etwas, wo ich nachfragen könnte, was das Klavierspielen betrifft? Ich schaue immer wieder mal im Internet, aber auch so jüngere bieten es für Geld an.
Klavierspiel bedeutet für mich wirklich sehr sehr viel. Es gab mir unendlich Kraft, meine langjährige Essstörung in den Griff zu bekommen, seitdem ist das Klavier mein Ein und Alles und wenn ich am Klavier spiele, dann spiele ich mir wirklicher Hingabe.
Es wäre schön, wenn ihr mir da irgendwie helfen könntet, was ich da machen kann um das Klavierspiel richtig zu vertiefen.
Ja, das war's erst einmal von meiner Seite aus und ich bin froh, das ich diese Seite hier gefunden habe :redface:)
Es grüßt Euch lieb

Jacky
 
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Herzlich Willkommen hier im Musiker-Board!

Schau doch einfach mal auf der Homepage der Musikschule nach Klavierlehrer. Viele geben auch Privatunterricht. Dann kannst du ja fragen, ob es möglich ist hin und wieder mal ne Stunde zu nehmen.

Stehen in den Noten, die du geschickt bekommen hast keine Fingersätze? Wenn du zu speziellen Akkorden den Fingersatz wissen möchtest, suche mal nach Akkorde und Fingersatz. Falls du nicht die Antworten findest, die du suchst, eröffne einen einfach neuen Faden, in dem du konkret nach bestimmten Akkorden fragen kannst.

Viel Spaß hier im Forum wünscht dir
Musicanne
 
Hallo, vielen Dank :redface:)
Die Musikschule, wo ich 9Jahre gewesen bin, ist fast vor dem Aussterben leider.. Da hätte ich nicht so die Möglichkeit, da irgendwas zu bekommen. Ich bin auf der Suche, nach Leuten, die das nebenbei gerne machen würden, ab und zu mal eine halbe Stunde etwas helfen.
Es wäre wirklich ein Traum, wenn ich eines Tages die Lieder spielen könnte, die ich wirklich gerne höre von Schubert und mein Favorit Beethoven.
Bei den Noten stehen teilweise die Fingersätze über den Noten, aber auch da sind kommen manchmal Akkorde, wo ich kaum mit dem Finger hinkomme.
Vlt wird mein Traum eines Tages wahr, Schubert's Impromptus zu spielen <3
Liebe Grüße und nochmal herzlichen Dank <3
Jacky
 
Hallo Jacky,

wenn Du ganz konkrete Fragen, z.B. zu bestimmten Stücken, hast - seien es Fingersätze, Handhaltungsfragen etc. - können wir Dir hier schon etwas helfen. Es gibt auch schon sehr viele Threads in diesem Teil des Musiker-Boards zu solchen Themen, schau einfach mal die Threadliste durch, da findet sich schon das eine oder andere. Als x-beliebiges Beispiel mal ein Link zu einem solchen Thread: https://www.musiker-board.de/threads/finger-auf-die-taste-fallen-lassen-ok.579939/

Bitte erstelle dann einfach zum konkreten Thema einen neuen Thread mit themenbezogenem Titel, damit es übersichtlich bleibt.

Wenn Du nichts dagegen hast, würde ich hier aus diesem Thread gerne einen Vorstellungsthread für die Klavierspieler im Musiker-Board machen, so einer fehlt hier nämlich noch. ich würde dann selbst auch etwas schreiben.

An welchem Stück übst Du denn gerade?

Viele Grüße,
McCoy
 
Hallo :redface:)
Gerne,damit bin ich absolut einverstanden. Im moment arbeite ich an dem Stück "November" von Kim Yoon. Es ist ein wunderschönes Pianostück, was das Herz berührt. Mein Ziel ist es ( auch wenn es ein sehr sehr hohes Ziel ist ) Franz Schubert Impromptus Op.90 No 4. , Impromptus Op. 142 No2. , Mondscheinsonate Ludwig van Beethoven und nochmals Franz Schubert "Auf dem Wasser zu singen"
Es sind schwere Stücke, wo man wirklich jahrelange Übung benötigt, aber mein Wille, mein Ehrgeiz sowie die Liebe und die Hingabe, die ich für das Klavierspiel einbringe, werden mir eine große Hilfe sein, meinen Zielen näher zu kommen. Toll wäre es, wenn ich natürlich jemanden finden würde, der mir helfen könnte.
Liebe Grüße
Jacky
 
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Dann stelle ich mich auch mal ein bißchen vor: :)

Meine Eltern haben berichtet, daß ich schon mit 3 Jahren unbedingt zu meinem Großvater wollte, weil es da ein Klavier gab. Ich bin dann mit Glockenspiel, Früherziehung, Blockflöte, einer begeistert singenden Mutter und dem Klavier aufgewachsen, habe dann mit 12 noch Klarinette gelernt und mit 14 meine erste E-Gitarre gebaut :D . Ich war nie besonders gut auf dem Klavier, habe aber mit 16 meine erste Rockband gehabt und eine Orgel gekauft. Mein Traum war damlas: Eine Hammond, ein Rhodes und ein Mini-Moog. Der Rhodes-Traum hat sich inzwischen verwirklicht, aber damals hat ich immerhin eine richtige Keyboard-Burg mit Hohner Pianet, Solina-Strings und zwei zweimanualigen Orgeln, bis die andern Bandmitglieder keine Lust mehr hatten, zu schleppen und mir einen Korg Poly 800 verpassten. :(

Wenig später hatte ich mit dem Yamaha pf15 mein erstes E-Piano (habe ich heute noch), und mit der Zeit stellten sich auch verschiedene Gitarren und anderes ein. Ich habe dann noch eine Ausbildung als Chorleiter bei der ev. Landeskirche gemacht und jahrelang in Chören gesungen. Meine Klavierlehrer waren bis zu dieser Zeit allerding eher mittelmäßig, aber dann lernte ich meinen wirklichen Kehrer kennen, der Dozent an der Freiburger Musikhochschule war. Er hat mir 10 Jahre lang beigebracht, mich selbst zu Unterrichten, und hat mich in die tiefsten Abgründe und höchsten Höhen des Musizierens eingeweiht, und das war für mich der Schlüssel.

Inzwischen spiele ich jedes Instrument, das mir unter die Finger kommt, außer Geige (ich habe eine, und wenn ich die spiele, rennen alle weg oder halten sich die Ohren zu :D). Ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit Musikunterricht und Auftritten und habe dieses Jahr über 60 Auftritte gespielt. Das ist - AFAIR - absoluter Rekord in meinem Leben. :) Ich mache von Jazz über Klezmer bis Rock, Blues, Chansons, Salonorchester, Liedbegleitung, Klassik, Chöre begleiten, einen Kinderchor leiten, Musical und verschiedene Theaterproduktionen alles mit, was sich anbietet - außer Coverband und Top 40. Das ist nicht mein Ding.

@Tasia
Wenn Du den Yoon-November spielen kannst, kannst Du auch schon einige Stüke der großen Klassiker spielen. Z.B. Die G-Dur Sonatine von Beethoven, das G-Moll Menuett aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalene Bach oder die Etüden von Burgmüller: z.B. Die Aufrichtigkeit, die Arabeske, das Klagelied, die Unruhe, oder sogar die Ballade. Eine unendlichen Notenschatz findest Du bei imslp.org. Die Burgmüller Etüden gibt es z.B. hier.

Ring frei für weitere Vorstellungen!

Viele Grüße,
McCoy
 
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Naja noch kann ich November nicht spielen. Ich beginne erst, aber es ist schwieriger als Comptine d'une autre ete. Alleine komme ich nur sehr sehr langsam vorran, viel leichter wäre es, wenn jemand neben mir sitzen würde und ab und zu mich korrigiert oder mir das zeigt. So schaue ich mir auf Youtube die Fingersätze an ( in manchen Videos werden die Fingersätze gezeigt ) und setze es dann um, denn ich möchte mir ja keine falschen Fingersätze beibringen und mir am Ende Knoten in die Finger machen.
Liebe Grüße
Jacky
 
Mein Traum war damlas: Eine Hammond, ein Rhodes und ein Mini-Moog. Der
:rolleyes: GENAU wie ich!!!!!!!!!!

Mein Name ist Jeremiah Ufer, ich werde aber Jerry genannt, weil ich mit meinem gebürtigen Namen nicht viel anfangen kann;-) Ich bin 14 Jahre alt, komme aus Gummersbach und spiele seit etwa 8 Jahren autodidaktisch Keyboard, Drums, und eben Klafünf:) Mit Noten kann ich nicht viel Anfangen. Das lustigste: Ich besitze weder Drums noch Klafünf, beides steht mir einmal in der Woche für je 45 Minuten zur Verfügung. Den Rest der Zeit übe ich auf dem Keyboard bzw. auf dem Sofa;-) Jedenfalls denke ich jedes Mal, wenn ich an einem Klavier sitze, 'Wow, das ist wirklich das tollste Instrument das es gibt!' Klar komme ich außerdem mit Bluesharp, Vibraphon, Xylophon, Marimbaphon, Glockenspiel, Triangel und Melodica:D

Gruß

Jerry
 
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Hallo zusammen!

Vorstellungsthreads sind klasse, dann mal zu meiner Person:
Ich bin der Fabio, 25 Jahre alt und lebe in Rotterdam, NL. Geboren und aufgewachsen bin ich jedoch in der Naehe Bonn, NRW. (Gruesse an meine alte Heimat Tasia! :great: )

Mit 15 hatte ich angefangen 1 Jahr lang akustische Gitarre zu spielen, hoerte dies allerdings auf da ich das Interesse verlor. Ich bereue mittlerweile das Klavierspielen noch nicht frueher angefangen zu haben. Immer schon wollte ich spielen koennen, habe mich aber nie darum bemueht.
Nun spiele ich seit knapp einem Monat auf einem 61-Key-halfweighted Keyboard, bin aber so ambitioniert und begeistert, dass ich mich gerade nach einem ordentlichen DigitalPiano umschaue (siehe Thread im DigitalPiano-Bereich ;)) - hoechstwahrscheinlich wird es das Kawai ES-7, muss es im Februar allerdings noch anspielen.

Mein erstes gelerntes Stueck ist Yiruma - River flows in you, und zwar mithilfe von Thomas Forschbach auf You-Tube (falls man das erwaehnen darf). Laut meiner Freunde und Kollegen, die selbst auch Klavier spielen, spiele ich dieses Stueck sehr gut. Mir ist natuerlich bewusst dass dies kein Anfaenger-Stueck ist, ich wollte es allerdings einfach mal austesten. Da ich Piano mit allem was dazu gehoert (Theorie, Noten lesen, etc.) spielen moechte, lerne ich derzeitig mit Alfreds Piano-Buechern. Tipps bekomme ich durch Kollegen die bereits lange Piano spielen und auch Unterricht hatten.

Habe also noch einen weiten Weg vor mir, aber ich bin begeistert und es macht mir unheimlich viel Spass (denke das ist die Hauptsache :) )

Viele Gruesse
Fabio
 
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Hehe, Willkommen im Club!

Ich bin 36 und hab vor 4 Jahren an meiner stadteigenen Musikschule mit Klavierunterricht begonnen, erst sollte es eigentlich Keyboardunterricht werden aber der Lehrer meinte, ach komm wir machen gleich Klavier, im nachhinein idiotisch das ich nicht gleich auf die Idee kam.

Mit 9 hatte ich 3 Jahre Gitarrenunterricht, daher konnte ich zumindest schonmal die Treble (Violinenschlüsselnoten ) lesen, ich bereue es nicht schon mit 4 Jahren Klavierunterricht angefangen zu haben aber als Kind hat man meist, ich sowieso, keine Lust auf lästige "Pflichten" wie üben aber es ist nie zu spät, in meiner Musikschulklasse ist ein 80 jähriger der ist so ambitioniert das der schon schwierige Beethoven Stücke sehr gut spielt und errst ist erst 5 Jahre dabei ;)

Neben Klavierspielen, ist meine Absicht außerdem Harmonielehre, Arrangement und Komposition zu lernen, so das ich nach und nach auch mal eigene Songs mit VST und meinen Motif XF (Workstation von Yamaha) einspielen kann.

Auf jedenfall wird sich deine Motivation, Jacky, auszahlen, ich bin auch sehr motiviert und begeistert, ich hab jede Woche einmal Klavierunterricht und die halbe Stunde ist mir immer viel zu kurz.

Nette Grüße!
Matze
 
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Danke an Tasia, daß sie diesen Thread eröffnet hat. Wer sich als Klavierspieler vorstellen möchte, kann das ab sofort hier tun!

McCoy
(Moderator Klavier)



Guten Morgen ihr Lieben
Ich stelle mich im Themenbereich Klavierspielen vor, da mich Klavier sehr fasziniert und das Spielen gerne vertiefen möchte.
[...]
Jacky

Habt ihr bei euch Musikhochschulen in der Nähe? Studenten bieten auch ganz gerne Privatunterricht an und sind nicht ganz so teuer.

Nun zu meiner Vorstellung:

Also ich bin der Johannes, bin 18 Jahre alt und lebe im beschaulichen Städtchen Halberstadt. Meinen ersten Klavierunterricht erhielt ich mit 5 1/2 Jahren, da ich aus meiner Kindergartengruppe der einzige war, der noch nicht in die Schule ging und meine Eltern meinten, dass das ein gutes Hobby für mich wäre (gleichzeitig sollte das schon im Haus stehende Klavier bespielt werden. Meine Eltern spielten beide Klavier, da sie Sänger sind/bzw waren. ). Bei dieser Lehrerin erhielt ich lange privaten Unterricht im klassischem Klavier, bis ich dann auch mal an die Musikschule gewechselt bin. Dort erhielt ich dann ab einen gewissen Punkt auch Theorieunterricht, damit die Prüfungen auch anerkannt werden :D
Bis auf ein kleines Intermezzo mit der E-Gitarre bin ich dem Klavier immer treu geblieben, doch habe ich mit 16 angefangen eine gewisse Leere in der klassischen Musik zu finden. Da ich aber(besonders für meine Lehrerin) den Oberstufenabschluss machen wollte habe ich dem nicht besonders viel Beachtung geschenkt, bis ich dann irgendwann zu diesem Zeitpunkt erstmals richtig mit Jazz in Verbindung kam (was bei einem Kaff wie Halberstadt schwieriger ist, als man denkt ;) ). Das was ich da gehört habe, hat mich total geflasht (um im Jugendslang zu sein) und ich habe mich sofort auf die Suche nach Möglichkeiten zum Lernen von Jazz gemacht. hat länger gedauert als geplant und war mit größerem Aufwand verbunden, da ich einen Bassisten in Goslar gefunden habe, der passables Klavier spielt und schon viele zum Studium geführt hat- mein Traum! Leider hatte ich nur ein halbes Jahr Unterricht bei ihm, da er in Altersteilzeit ging, doch habe ich so viel bei ihm gelernt, dass ich nun durch seine Vermittlung bei einem der ersten Jazzpianisten Deutschlands und einem seiner Schüler Unterricht erhalte. "Nebenbei" spiele ich noch in einer Bigband und seit kurzem auch endlich mal in einer Combo.
Gerade die kurze Zeit im Jazz hat mir wieder so viel Liebe und Herzblut zu Musik im allgemeinem gebracht, dass ich fast an gar nichts anderes mehr denken kann. :)
Jetzt fehlen mir nur noch die ganzen anderen Keyboards, die ich mal spielen möchte :D

Grüße
 
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Halberstadt ist in der Musikwelt ja ein wichtiger Name: http://www.aslsp.org/de/

Ich habe irgendwann verstanden, daß die großen klassischen Komponisten (z.B. Bach & Söhne, Haydn, Mozart, Beethoven, Czerny, Liszt ...) eigentlich genausolche Freaks waren wie heute wir Jazzmusiker und vor allem eines gemacht haben: Improvisieren. Leider wird das heute im klassischen Musikbetrieb und -unterricht geflissentlich unterschlagen. (Kleiner Tip dazu: Czerny op. 300 :D) Vielleicht verschwindet die Leere aus der klassischen Musik ja irgendwann wieder ...
 
Halberstadt ist in der Musikwelt ja ein wichtiger Name: http://www.aslsp.org/de/

Ich habe irgendwann verstanden, daß die großen klassischen Komponisten (z.B. Bach & Söhne, Haydn, Mozart, Beethoven, Czerny, Liszt ...) eigentlich genausolche Freaks waren wie heute wir Jazzmusiker und vor allem eines gemacht haben: Improvisieren. Leider wird das heute im klassischen Musikbetrieb und -unterricht geflissentlich unterschlagen. (Kleiner Tip dazu: Czerny op. 300 :D) Vielleicht verschwindet die Leere aus der klassischen Musik ja irgendwann wieder ...

Jaja, unser Cage :D Damit konnten wir sogar die Jungs von Snarky Puppy beeindrucken ;)

Genau. Ich habe auch mal gehört, dass Bach, wie Keith Jarrett, ganze Konzerte improvisiert haben soll.
Naja ich beschäftige mich gelegentlich immer noch damit. Jedoch einfach aus dem Grund um mich "fit" zu halten. An sich würde ich es begrüßen, wenn sie verschwinden würde
 
  • Soweit ich weiss war eine Hauptbeschäftigung von Carl Phillip Emmanuel Bach die Improvisation. Im empfindsamen Stil ging es viel mehr um das Geschehen im Augenblick als um das Festhalten desselben.
  • Haydn hat am Hofe Esterhazy nach einer eigenen Aussage vormittags 4 Stunden am Klavier phantasiert, um dann am Nachmittag die Ideen vom Vormittag 4 Stunden lang auszuarbeiten. :eek:
  • Über Mozart gibt es die Anekdote, daß er den Satzführer eines Ensembles ärgerte, indem er in der improvisierten Kadenz am Klavier nach dem Triller immer wieder einen Trugschluß spielte. Der Satzführer dachte jedesmal, daß jetzt der Ensemble-Einsatz kommt, aber Mozart kadenzierte weiter. :D
  • Beethoven wurde einmal von einem damals bekannten Pianisten herablassend behandelt. Daraufhin ging Beethoven nach dem Konzert dieses Pianisten ans Klavier, stellte dessen Noten auf den Kopf und improvisierte daraus eine Sonate. Überhaupt soll er im Alter mal gesagt haben, daß er gar keine Lust mehr habe, alles auszunotieren. Das freie Phantasieren am Klavier sei doch eigentlich die wahre Musik.
  • Czerny war Beethovens Schüler. Und wie gesagt: op. 200 und op. 300
  • Liszt war Czernys Schüler und hat in der zweiten Hälfte seiner Konzerte häufig nach Themen aus dem Publikum improvisiert. :cool:
 
War es nicht auch Beethoven, der später nur noch hat notieren lassen? Würde ja passen :D
Debussy wurde glaube ich auch eine gewisse Fähigkeit im improvisieren nachgesagt. Kann man eigentlich auch finde ich manchmal hören.
 
Das weiß ich nicht genau, das weiß ich nur von Goethe. :D

Meinte meine Lehrerin glaube einmal im Zusammenhang vom Rondo a capricio zu mir (oder der patethique), dass er da jemanden hatte, wo er ja körperlich leicht eingeschränkt war :D Vielleicht hat er sich auch von Goethe inspirieren lassen, wo die beiden sich mal getroffen haben :D
 
Hallihallo, nachdem ich hier schon etwas länger mitlese, habe ich mich jetzt dazu entschlossen, mich hier anzumelden.
Ich bin 14 Jahre alt, komme aus der Nähe von Hamburg und habe seit etwa 9 Jahren Klavierunterricht und abgesehen von einigen wenigen Restkenntnissen beim Blockflöte- und Glockenspielspielen ist das auch das einzige Instrument, das ich spiele. Anfangs habe ich mich auf Kinderlieder konzentriert, die damals ja auch altersgemäß waren ;) Mit ungefähr 9 habe ich dann langsam mit klassischen Stücken angefangen, allerdings nur mit vereinfachten Noten (da kommt man stolz wie Oskar in den Musikunterricht in der Schule und behauptet, man könne was von Mozart vorspielen und dann ist der Lehrer doch tatsächlich so fies einem zu sagen dass das gar nicht "echt" Mozart ist :D ). Als ich 10 oder 11 war gings dann auch los mit den ersten "echten" Sonaten und Sonatinen von denen ich irgendwie aber nie so ganz begeistert war, wenn ich sie spielen sollte. Ich fand die schon schön, aber diese riesige Motivation, mich hinzusetzen und mehr als eine halbe Stunde am Tag zu üben hatte ich nie. Das gleiche hatte ich mit einigen romantischen Stücken. Und dann traf ich vor etwas weniger als einem Jahr meine große Liebe;) : Eine Invention von Bach. Ich glaube, Ich habe noch nie so lange am Klavier gesessen... Jedenfalls habe ich seitdem nur noch Bach gespielt, momentan eine Fuge aus dem wohltemperierten Klavier. Danach muss ich aber wahrscheinlich doch mal wieder was anderes spielen.. Nebenbei versuche ich im Selbststudium Begleitung zu lernen, da ich meine Unterrichtszeit nicht dafür "verschwenden" will. Sonst spiele ich zur Entspannung immer gerne Musik aus Musicals oder Filmen, allerdings stecke ich da recht wenig Energie rein. Aktuell denke ich darüber nach, mir zusätzlich zum Klavier ein Stage Piano anzuschaffen, damit ich auch abends noch üben kann und die Möglichkeit habe, im Zweifelsfall auch mal mein Instrument mitzunehmen.
Gruß
Apfelbäumchen
 
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