Klavierunterricht für Kinder: Klassik vs. Rock&Blues

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Hallo zusammen,

mein Sohn (10 J.) hat seit knapp 2 Jahren Klavierunterricht, Konzept eher Klassik-orientiert.

Nun hat er zur Zeit ein kleines Motivationsproblem, da die Lieder, die in der genutzten Klavierschule (Tastenträume von A. Terzibaschitsch) vorkommen, ganz und gar nicht seinem Geschmack entsprechen. Salopp ausgedrückt: Aus meiner Sicht tatsächlich eher für Mädchen im Grundschulalter geeignet und nicht für Jungs in der 5. Klasse.

Musik, die er gerne hört (und auch gerne spielen können würde): Queen, Deep Purple, Blues Brothers etc.

Die Klavierlehrerin geht durchaus auch auf den einen oder anderen seiner Musikwünsche ein; was natürlich auch nicht immer einfach ist, weil für viele der Lieder kaum komplett gesetzte Partituren erhältlich sind und wenn, dann nicht für Einsteiger mit noch nicht ausgewachsenen Händen.

Ich befürchte, dass die Motivation in der aktuellen Situation ziemlich schnell auf Null sinken könnte.

Muss er durch die klassische Klavierschule durch? Insbesondere durch die "kleine Mädchen im rosa Kleidchen"-Lieder? Und Blues&Rock kommt später dran?

Oder gibt es Klavierlehrer, die kompatibel zu diesen musikalischen Wünschen sind und die es zu suchen lohnt?

(nicht, dass der falsche Eindruck entsteht: klassische Musik hört er eigentlich gerne, z.B. stehen Mozart & Smetana hoch im Kurs, ebenfalls hat er nach einem Konzertbesuch versucht, ein paar Lieder aus den "Sea Songs" von Henry Wood zu spielen und hört diese auch gerne)
 
Eigenschaft
 
Wenn er Queen, Deep Purple, Blues Brothers etc. spielen will, dann sollte er (zusätzlich zum Klavierunterricht) in einer Band spielen. Das macht alleine ja nicht unbedingt Spaß.

Ich komme gerade eben vom Bandtag an unserer Musikschule. Da haben 8 Bands von den jüngsten (7/8 Jahre) bis zu den Senioren den ganzen Nachmittag ausgesprochen erfolgreich miteinender musiziert. Zwischen Folk, Jazz, Hiphop, Hard Rock, Punk und Heavy Metal war stilistisch alles mögliche dabei.

Das oft gehörte Argument: "Da ist er aber noch nicht weit genug" zählt nicht. Wir hatte heute in der Band-Schnupperstunde 2 Bands mit Leuten, die sich vorher noch nie gesehen hatten und teilweise mit ihrem Können noch ziemlich am Anfang standen. Nach einer Stunde Bandcoaching waren sie so weit, daß sie mit ihrem eingeprobten Song auf die Bühne konnten und das Gelernte vor dem staunenden Publikum präsentierten. Wenn Dein Sohn seit 2 Jahren spielt, kann er das!

Im Klavierunterricht könnte er dann etwas über Akkorde und Akkordsymbole lernen, der Rest ergibt sich dann im Laufe der Zeit von alleine.

Bis dahin könnte er aus H.G. Heumanns Romantic Pop Piano, Soft Rock oder Hits für Kids etwas spielen (Inhaltsverzeichnisse durchforsten). Z.B. Song for Guy (Elton John), Let it Be, With a little Help for my friends (Beatles) oder etwas aus Martha Miers Jazz, Rags & Blues.

Man muß ja nicht gleich den Lehrer wechseln, aber vielleicht die verwendete Klavierschule.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Hallo,

(nicht, dass der falsche Eindruck entsteht: klassische Musik hört er eigentlich gerne, z.B. stehen Mozart & Smetana hoch im Kurs, ebenfalls hat er nach einem Konzertbesuch versucht, ein paar Lieder aus den "Sea Songs" von Henry Wood zu spielen und hört diese auch gerne)

vielleicht hilft es wenn er sieht, das Jon Lord auch Klassich spielen
kann und das sichtlich gern tut, z.B. Bach.

Michael
 
Oder gibt es Klavierlehrer, die kompatibel zu diesen musikalischen Wünschen sind und die es zu suchen lohnt?
Ja! Die gibt es definitiv, allerdings findet man die meist eher auf persönliche Empfehlung als im Branchenbuch. Ich hatte mit 10 Jahren einen Lehrer, dessen Unterricht ein (wie ich finde) perfekter "Drittelmix" war:
1) grundlegende Finger- und Spieltechnik (Geläufigkeit etc.) anhand einer "klassischen" Klavierschule,
2) Harmonielehre, Skalen und solche Dinge anhand von Blues/Jazz und
3) aktuelle Pop/Rocksongs für die Motivation - und zum Gehörtraining: "versuch mal, bis nächste Woche die Harmonien deines Lieblingssongs rauszuhören..."

Das hat er von Anfang an so gemacht. Nach 8 Jahren Unterricht war ich dann in der "Klassik-Schiene" erst bei den Inventionen von Bach, da kann man bei reinem Klassik-Unterricht viel weiter sein. Aber dafür hatte ich ein breites Repertoire von Pop-Songs auf Lager und war mit 14 bestens präpariert für die erste Band... ;)

vielleicht hilft es wenn er sieht, das Jon Lord auch Klassich spielen
kann und das sichtlich gern tut, z.B. Bach.
Das kann natürlich ein Argument sein, die Klassik nicht ganz zu vernachlässigen - die Haltung "erst Klassik, dann Rock/Pop" fände ich aber verkehrt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PS: @marcel71 - in welcher Ecke (geografisch) seid ihr denn angesiedelt? Vielleicht kann jemand einen geeigneten Lehrer empfehlen?
 
Hallo,

schonmal vielen Dank für die Anregungen.

Band wäre natürlich klasse. Aber die Schulband hat er von sich aus verlassen wegen der Musikauswahl (eher aktuellere Sachen) ... nun versuchen wir es daheim, der kleine Bruder macht sich gerade am Schlagzeug fit und steht auch auf Queen...

in welcher Ecke (geografisch) seid ihr denn angesiedelt? Vielleicht kann jemand einen geeigneten Lehrer empfehlen?

Darmstadt
 
Aber die Schulband hat er von sich aus verlassen wegen der Musikauswahl (eher aktuellere Sachen) ... nun versuchen wir es daheim, der kleine Bruder macht sich gerade am Schlagzeug fit und steht auch auf Queen...
Ah! Na dann... die Bohemian Rhapsody könnte als Bindeglied zwischen Klassik orientiertem Unterricht und fetzigen Pop Songs geeignet sein.

Erst einmal die Karotte für's Fernziel.



Gibt es aber natürlich auch eine Nummer kleiner:

 
Also das erste Beispiel der Bohemian Rhapsody oben ist für mich ein Klassiker, wie man mit zu viel technischem Können, das man unbedingt anwenden will, ein schönes Stück kaputt machen kann.
 
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Also das zweite gefällt mir ansich besser...ohne Schnörkel und technisches Sondergefummel - allerdings würden da bestimmte Stellen besser klingen, wenn sie weicher angeschlagen werden würden.
 
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Insbesondere durch die "kleine Mädchen im rosa Kleidchen"-Lieder? Und Blues&Rock kommt später dran?

Ha! Genau das mit den "kleinen Mädchen in rosa Kleidchen" hat auch mal ein Schüler von mir gesagt. Spätestens dann wird es natürlich Zeit, das Programm zu ändern. Meiner Meinung nach liegt der Grund für diese Assoziation auch im Layout dieser ansonsten gnz guten Schule. Da aber Identifikation mit dem Instrument eines der wichtigsten Faktoren ist, um zu Motivieren - besonders in der Pubertät, sollte ein Wechsel der benutzten Klavierschule schon drin sein.

Abgesehen davon geht ein Blues immer. Das funktioniert auf einfachste Art schon mit Vierjährigen - dreihändig, der Schüler hämmert einfach nur den Grundton als Basston der drei Hauptakkorde im Grundschlag dazu - und kann man schrittweise ausbauen. Super als Improvisationsgrundlage. Perfekt, wenn der BRuder dazu sein Schlagzeug spielt.....
Ansonsten: Pianokids - aber nur als Leitfaden für Begrifflichkeiten und technische Themenbereiche. Darauf aufbauend Material zusammenstellen nach Neigung und Fähigkeit. Das führt zwar zu einer endlosen Zettelsammlung, aber kein Klavierschulbuch kann in der Lage sein auf individuelle Wünsche einzugehen - den Anspruch hat sie auch nicht.
 
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@klangraumer
Grundsätzlich einverstanden. Aber bei dem Stichwort "Zettelsammlung" bekomme ich Bauchschmerzen. (> Copyright)

Gruß
Lisa
 
Wikipedia ist da nicht die richtige Referenz. Da sollte man sich besser die Gesetzestexte durchlesen. Außerdem enthält Wikipedia den Hinweis, dass die Weitergabe einer Privatkopie an Dritte und die berufliche Nutzung unzulässig ist. Im Musikunterricht weitergegebene Noten erfüllen nach meiner Lesart beide Tatbestände. Ich bin gewiss kein Prinzipienreiter, aber die Änderung des Copyright-Gesetz, die zu verschärften Einschränkungen der Kopiererlaubnis bzw. zum verschärften Kopierverbot führte hat wichtige Gründe. Deshalb ist Ausdruck und Weitergabe von eingescannten Noten für mich tabu. Entweder Noten kaufen oder auf das Stück verzichten. Wenn der Schüler oder dessen Eltern zu dieser Investition nicht bereit sind, mangelt es irgendwo an der Motivation oder der richtigen Einstellung.

Gruß
Lisa
 
. Wenn der Schüler oder dessen Eltern zu dieser Investition nicht bereit sind, mangelt es irgendwo an der Motivation oder der richtigen Einstellung.
Grundsätzlich richtig. In der Praxis fehlt es aber noch an ganz etwas anderem: Einer (erkennbar und rechtssicher) legalen Möglichkeit, an Noten einzelner Songs heranzukommen. Ganze Songbücher, wenn man gerade einmal ein Stück braucht, sind keine Alternative - und ob die vielfach im Internet für 3-5€ pro Song angebotenen Sheets wirklich legal sind, ist selbst für ambitionierte Laien kaum festzustellen.
Die Rechteverwerter wiederholen offenbar auch 20 Jahre, nachdem das Internet langsam massentauglich wurde, konsequent all jene Fehler, die sie schon bei CD/MP3, bei DVD/Streaming und bei Büchern/Ebooks schon mehrfach gemacht haben: Erst den Trend bzw. neue Vertriebswege jahrelang konsequent verschlafen - und dann, wenn die illegalen oder halblegalen Angebote den Markt vollständig übernommen haben, die User (nicht etwa zuerst die Anbieter) kriminalisieren... auch dann, wenn die in gutem Glauben ihre 3€ bezahlen und sich auf der sicheren Seite wähnen.

Herrje, ist es denn so schwer, bei nur einer Handvoll (relevanter) Notenverlagen in D mal ein sinnvolles Onlineangebot zusammenzutragen?

Nur mal ein Beispiel: Ich habe im Klavierunterricht eine Zeit lang viel Grönemeyer gespielt. Die Songbooks zu "Sprünge" und "Bochum" habe ich damals beide gekauft. Heute bestellen? Fehlanzeige. Nicht lieferbar. Von einzelnen Sheets ganz zu schweigen. Und das ist nun wirklich kein Einzelfall.
Die "Complete Works" (erschienen 1988) von Billy Joel habe ich schon 1994 aus Kanada mitgebracht, die waren in Deutschland ums Verrecken nicht zu bekommen. Hat mich damals 56$ für beide Bände gekostet. Ein paar Jahre später gab es die dann für 80(!)DM pro Band auch hier. Inzwischen kann man sie dank Amazon auch für 28€ je Buch bestellen. Gebundene Ausgabe: 142€ pro Band.

Also: "Noten kaufen" sagt sich so leicht. Der legale Weg wird einem nun wirklich nicht leicht gemacht, wenn vielfach illegale oder zumindest fragwürdige Quellen die einzigen sind, die einen Titel überhaupt anbieten...
 
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Wikipedia ist da nicht die richtige Referenz. Da sollte man sich besser die Gesetzestexte durchlesen. Außerdem enthält Wikipedia den Hinweis, dass die Weitergabe einer Privatkopie an Dritte und die berufliche Nutzung unzulässig ist. Im Musikunterricht weitergegebene Noten erfüllen nach meiner Lesart beide Tatbestände. Ich bin gewiss kein Prinzipienreiter, aber die Änderung des Copyright-Gesetz, die zu verschärften Einschränkungen der Kopiererlaubnis bzw. zum verschärften Kopierverbot führte hat wichtige Gründe.
Natürlich muss man sich die Gesetzestexte durchlesen. Die Zusammenfassung auf Wikipedia trifft's aber schon recht gut. Die Verschärfung speziell für Noten war von wann 1985? Mit der Begründung, dass das Erstellen eines Notendrucks im Vergleich zu einem normalen Druckwerk "ungeheuer aufwändig" und daher in besonderem Maße schutzwürdig ist.

Im Gegensatz zu 1985 wo die Verlage Notenstecher in Diensten hatten, die in wochenlanger, akribischer Kleinarbeit (schützenswerte) Kunstwerke erstellt haben, werden Noten heute ausnahmslos mit Computern gesetzt. Der Aufwand ist wirklich überschaubar. Das weiß ich, weil ich meine Noten gerne selbst mal zu Übungszwecken abschreibe, was ich ja darf. Das lieblose Design mancher aktueller Publikationen im Vergleich zu historischen Noten macht auf mich auch nicht den Eindruck, dass da wirklich so viel "Handwerk" drin steckt wie das verschärfte Gesetz hier schützen soll.

Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass die Komponist/in/en und Arrangeure/in/en (schreibt man das so?) natürlich auch ihren Lohn haben wollen. Bei allen anderen Publikationen werden die Bürger ja schon pauschal als Raubkopierer verdächtigt und vorsorglich auf alles mögliche eine Urheberrechtsabgabe eingezogen. Es stimmt auch, dass ein Notenblatt aufwändiger ist als eine Seite in einem Roman (jedenfalls für den Verlag). Es ist in vielen Fällen aber sicher nicht aufwändiger als eine Magazin Seite (habe ich beides schon gemacht, kann es also beurteilen). Es stimmt auch, dass ein Notenblatt einen "vielfach Nutzen" im Vergleich zu einem Buch hat, das üblicherweise nur wenige Male gelesen wird.

Und natürlich ist es auch egal, wenn ich jetzt nicht jeden der Paragraphen für unbedingt sinnvoll halte. Sie gelten jedenfalls immer noch. Notare verrechnen ihre Arbeit ja auch immer noch nach der Entgeltregelung aus dem Mittelalter, wo jedes Schriftstück per Hand geschrieben wurde und nicht nach "Ausdruck Standard Vertrag 5 Kopien".

Zum Glück gibt's Klavier ja schon lange und die Komponisten und Arrangeure der gängigen Übungsliteratur sind schon lange genug tot dass die Werke mittlerweile als Gemeinfrei gelten. Um bei der 99. Auflage nach 250 Jahren noch Urheberrecht geltend zu machen ist schlicht die nötige Schöpfungshöhe nicht gegeben. Ich würde auch keine aktuelle "verbesserte Neuauflage" kopieren, aber ich habe wenig Bedenken, die Czerny Etüden oder Mozarts Klavierwerke in der Ausgabe von 1899 selber auszudrucken. Es gibt eigene Webseiten die ganz offiziell und mit amtlichem Segen hunderttausende mittlerweile als Gemeinfrei geltende Werke zum Download anbieten.

Bei vielen Werken lohnt sich bloß das selber drucken nicht, wenn man für "kleines Geld" eine fertig gedruckte und gebundene Ausgabe bekommt.
 
Da das Thema Copyright und mögliche Wege der Notenbeschaffung in diesem Board in einem anderen Thread ausgiebig beleuchtet wurde, erachte ich es nicht als sinnvoll, das Thema an dieser Stelle weiter zu vertiefen. Dass im Internet sehr viele gemeinfreie Noten legal zugänglich sind bringt uns in diesem Faden nicht weiter, da nach Rock und Blues gefragt wurde.

@.Jens Mit Deiner Kritik rennst Du bei mir grundsätzlich offene Türen ein. In einer Zeit, wo auch die Verlage selbst mit digitalisierten Noten arbeiten, empfinde ich es auch als unfair, wenn dem zahlungswilligen Kunden für vergriffene Werke keine bezahlbare Angebote für Nachdrucke gemacht werden. Aber ... Naja. Wie gesagt. Das wird hier zu sehr offtopic.
 
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Entweder Noten kaufen oder auf das Stück verzichten.

Verzichten wäre zu schade und der Kauf nicht wirklich erwartbar.
Es gibt einen Mittelweg. Der macht nur Arbeit.

Der Kauf von neuen Büchern ist zwar wünschenswert, aber wenn es sich gerade im Bereich Pop/Film/Jazz nur um einzelne Stücke handelt sind Kopien in der Regel entweder nicht möglich, weil garnicht vorhanden (bei aktuellen Stücken) oder nicht sinnvoll, weil das Arrangement nicht dem Spielniveau des Schülers entspricht.
Der Mittelweg zwischen "Kaufen" und "verzichten" liegt in selbst erstellten Notenblättern, auf denen - nah am Unterricht und im Bezug auf den Schüler - alles festgehalten wird, was der Schüler zu Hause im stillen Kämmerlein braucht um sich an das erinnern zu können, was man im Unterricht besprochen und erarbeitet hat.
 
Der Mittelweg zwischen "Kaufen" und "verzichten" liegt in selbst erstellten Notenblättern, auf denen - nah am Unterricht und im Bezug auf den Schüler - alles festgehalten wird, was der Schüler zu Hause im stillen Kämmerlein braucht um sich an das erinnern zu können, was man im Unterricht besprochen und erarbeitet hat.
Das ist dann ja keine Kopie von vorhandenem Notenmaterial oder einem vorhandenem Musikstück.
Hört man allerdings von einem "unfreien" Musikstück die Noten heraus und gibt sie weiter, kann das als unerlaubte Veröffentlichung angesehen werden. Alles nicht so einfach.
 
Verzichten wäre zu schade und der Kauf nicht wirklich erwartbar.
Es gibt einen Mittelweg. Der macht nur Arbeit.

Man kann ja auch gebraucht, oder wie ich es gerne mache: Im Ausland (z.B. England) kaufen. Dort bekommt man das Material teils zum halben Preis!
 
@Lisa2
Eben. Keine Kopien. Aber mit diesen Blättern kommt es zu der "Zettlesammlung", von der ich oben gesprochen habe.
 
Keine Kopien. Aber mit diesen Blättern kommt es zu der "Zettlesammlung", von der ich oben gesprochen habe.

Das ging aus "oben" nicht klar hervor. Und das begründete meinen "Zwischenruf".

Das führt zwar zu einer endlosen Zettelsammlung, aber kein Klavierschulbuch kann in der Lage sein auf individuelle Wünsche einzugehen - den Anspruch hat sie auch nicht.

Wenn es sich denn um eine legale Zettelsammlung handelt, habe ich kein Problem damit. Ich stelle oft "Aufgabenblätter" für meine Schüler her und halte sie dann an, diese in einem Ordner zu sammeln, der dann nach Gesichtspunkten geordnet wird, die auf den Schüler zugeschnitten sind. So hat das ganze dann "Hand und Fuß". Je flexibler und freier man arbeitet (ob nun mit Zetteln oder durch verschiedene Notenbücher hüpfend), desdo wichtiger ist ein konsequent geführtes Aufgabenbuch. Dann kann man immer gut nachvollziehen, was wann gemacht wurde und wie lange man an dieser oder jener Aufgabe hing.
 
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