Kleiner Finger -> problem

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Hallo,
Ich habe da mal ne Frage bezüglich auf folgendes problem:

Beim Spielen von patterns haut mir mein kleiner finger immer ab und richtet sich so auf das er ziemlcih weit vom Griffbrett entfernt ist. Das heißt ich kann ihn nicht wirklich still und nah am Griffbrett halten wenn er mal nicht dran ist!
ich habe gelesen das kommt von zu viel Druck beim spielen allerdings wenn ich meine linke hand komplett entspanne und versuche den kleinen fingerr ruhig zu halten gelingt mir das auch nicht wirklich.

Ich habe von natur aus zwar schon eine etwas zittrige hand aber irgentwas muss sich daran doch verbessern lassen,
den durch dieses Phaenomen leidet meine Gescwindigkeit doch massiv.

hat jemand vorschläge oder erfahrungen wie ich das in den Griff kriege oder den Zitterer ruaskriege?
keep rocking paul
 
Eigenschaft
 
Das ist einfach Übungssache.
Setze alle Finger auf das Griffbrett (jeder Finger kriegt einen Bund, alles auf eine Saite)
Dann übt man verschiedene Kombinationen von Fingern.
Zeigefinger bleibt liegen und der Mittelfinger drückt die Saite, oder eben nicht. Dabei achtet man dann darauf, dass die Finger nicht stiften gehen. Dann kann man das Kombinieren dass der Zeigefinger liegen bleibt und Ring/Kleiner Finger und der Mittelfinger weiter übt.
Die selbe Übung dann auf den kleinen Finger beziehen. Das wird dann richtig interessant wenn man Mittelfinger oder Ringfinger liegen lässt und mit dem kleinen Finger quasi "arbeitet"
Ich hoffe das ist deutlich erklärt :D

mfg KG
 
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Vielen dank
KG genau das mach ich schon aber naja der erfolg bleib mit der übung leider aus aber trotzdem danke ich werde es weiterhin versuchen!
 
Hi Nirvanafreak11,

wie lange übst du das denn schon? Du darfst nicht vergessen, dass sowas bei jedem unterschiedlich ist, und wenn es bei dir länger dauern sollte, heisst das nicht, dass du "schlecht" bist oder so. Ich denke Übungsfrust und Technische Stagnierung kennt jeder Musiker bzw. in unserem Falle Gitarrist. Arbeite weiter daran, übe dich aber nicht "kaputt", denn imo ist starres und zu langes Üben ziemlich fies, denn das nimmt einem schnell die Lust.

In diesem Sinne, keep going ;-) Schreib mal über deine Fortschritte, würd mich interessieren
 
Hi Nirvanafreak11!

Ich denke dein Weg ist schon der richtige. Wichtig ist vor allem dass du langsam und bedächtig übst.
Spiele mal einfach Tonleitern etc. hoch und runter, aber eben sehr langsam und bewusst. vielleicht am Anfang alle 2 sec. ein Ton, und versuche dich auf deine linke Hand zu konzentrieren, dass diese so "still" wie möglich bleibt. Versuche so wenig Bewegung wie Möglich zu machen. Das ist weit schwieriger als es klingt, da ist ein gewisser Grad an Frust an sich normal.
Aber es hilft dir später, wenn du lernen willst schnell und sauber zu intonieren, enorm!!

Wichtig ist übrigens auch, bei der Geschichte entspannt zu bleiben. Gerade wenn man frustriert ist, und Fortschritte machen will, wird man ungeduldig, dadurch verkrampft, und dann geht gar nix mehr. Lieber öfter mal die Hand ausschütteln, 10min Pause machen, tief durchatmen und dann erneut probieren.
 
Hallo.

Ich hatte das gleiche Problem und hab es ganz gut in den Griff bekommen. Wichtig ist tatsächlich das langsame und BEWUSSTE Üben.
Mach dir klar, dass jeder Durchgang mit abstehendem Finger genau diese (falsche) Bewegung trainiert - und das willst Du doch nicht... ;-)

Also lieber langsam (man kann es gar nicht oft genug betonen) und kontrolliert üben.
Dafür ist die 4-3-2-1-Geschichte (und alle Variationen) schon ganz gut geeignet. Versuch mal, alle Finger gleichzeitig aufzusetzen (also in die entsprechenden Bünde) und dann der Reihe nach abzuheben. Umgekehrt beim Aufwärtsspielen (1-2-3-4) die Finger liegen lassen. Dadurch erzieht man sich automatisch zu kleineren, ökonomischen Bewegungen.

Ich würde das sogar erstmal ohne Metronom üben damit Du Dich nur auf die korrekte Ausführung konzentrieren kannst und nicht unter "Zeitdruck" gerätst...
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass man zwischen jeder Note das Wort "Oklahoma" aussprechen sollte - dann hast Du ungefähr eine Vorstellung von "langsam"...

Wie GuitarMartin schon richtig geschrieben hat ist eine gewisse "Entspanntheit" ebenfalls sehr wichtig.
Dass Du am Anfang leicht verkampfst ist wohl normal aber achte immer wieder auf deinen Körper (Haltung, Nacken, Mimik) und mach auch mal 'ne Pause!
Ich habe das selbst jahrelang unterschätzt und beim Gitarrespielen die wildesten Grimassen gezogen. ;-)

Viel Erfolg!
 
Ich hatte das gleiche Problem und hab es ganz gut in den Griff bekommen. Wichtig ist tatsächlich das langsame und BEWUSSTE Üben.
Mach dir klar, dass jeder Durchgang mit abstehendem Finger genau diese (falsche) Bewegung trainiert - und das willst Du doch nicht... ;-)

Also lieber langsam (man kann es gar nicht oft genug betonen) und kontrolliert üben.
Dafür ist die 4-3-2-1-Geschichte (und alle Variationen) schon ganz gut geeignet. Versuch mal, alle Finger gleichzeitig aufzusetzen (also in die entsprechenden Bünde) und dann der Reihe nach abzuheben. Umgekehrt beim Aufwärtsspielen (1-2-3-4) die Finger liegen lassen. Dadurch erzieht man sich automatisch zu kleineren, ökonomischen Bewegungen.

Ich würde das sogar erstmal ohne Metronom üben damit Du Dich nur auf die korrekte Ausführung konzentrieren kannst und nicht unter "Zeitdruck" gerätst...
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass man zwischen jeder Note das Wort "Oklahoma" aussprechen sollte - dann hast Du ungefähr eine Vorstellung von "langsam"...

Ich stehe auch gerade an der Stelle. Habe das Jahrelang falsch geübt. Hab dann erstmal mit Viertelnoten bei 100 bpm angefangen und langsam angefangen zu steigern. Dabei dann wirklich auf minimale Bewegung der Finger achten. Dann habe ich 2er Schritte zur Steigerung genommen. Ab 120 bpm dann mit Achtelnoten (also 60 bpm) weiter. Sobald ich merke, dass der kleine Finger wieder ein Eigenleben entwickelt bleibe ich längere Zeit auf der gleichen Stufe. Ungeduld bringt einen nicht weiter!

Das erste, was ich bemerkt habe war, dass es für die Muskulatur sehr anstrengend war den kleinen Finger unter Kontrolle zu halten. Aber das gibt sich mit der Zeit.
 
Das erste, was ich bemerkt habe war, dass es für die Muskulatur sehr anstrengend war den kleinen Finger unter Kontrolle zu halten. Aber das gibt sich mit der Zeit.

Eben das ist der Punkt! Wann bewegen wir unseren kleinen Finger schon allein im Alltag?! Wohl eher selten! Auch die Sehnenscheiden haben da Einfluss drauf.
Reine Koordinierungs- (Muskel-Nerv-Koordination) und Übungssache. Der Eine kann das ganz gut, der Andere eher nicht so und muss da eben länger dran sitzen.
Und: viel hilft nicht viel, eher im Gegenteil. Hacke nicht die ganze Zeit auf deinem Finger drauf rum, könnte er dir übel nehmen ;)
 
Also das mit dem finger wird:
Ich sentspanne die hand einfach immer und versuche nich zu schnell zu üben.
Dann geht das! Anfänglich habe ich mich immer auf eine bestimmte entfernung vom bund fixiert und dann verkrapft um diese ja nicht zu überschreiten -> der falsche weg.
Aber klappt das immer besser machs auch viel am tag! Nur bei tapping stehen die finger oftmals schon arg weg aber das krieg ich schon noch in den griff.

Danke für die vilen antworten.
Keep on rocking, bluesing or whatever :D

---------- Post hinzugefügt um 21:31:12 ---------- Letzter Beitrag war um 21:30:13 ----------

@rockerator
Und was sagst du dann zu steve vai wenn du dich auf grimaßen beziehst :D
 
@rockerator
Und was sagst du dann zu steve vai wenn du dich auf grimaßen beziehst :D

Das ist keine Grimasse - der sieht wirklich so aus...
Andererseits: wenn ich meine Griffel mal so unter Kontrolle hätte wie er, würde ich vermutlich auch Grimassen ziehen - vor Freude.
 
Hacke nicht die ganze Zeit auf deinem Finger drauf rum, könnte er dir übel nehmen ;)

@TE: Und nicht nur das: Die Zeit, die Du damit verbringst, Deinen kleinen Finger zu bändigen ist Zeit, die Dir anderswo fehlt. Also zwar daran arbeiten, wenn es echt stört, aber nicht daran festbeißen.

Neben der geringen Kraft des kleinen Fingers ist die Handhaltung der Linken wichtig. Denn: Nicht nur, dass der Pinkie normalerweise schwach ist, nein, er wird durch eine Handhaltung, die ihn weiter vom Griffbrett entfernt auch noch genötigt, den größten Weg zurückzulegen. Dass er sich dann nur noch mit ausladenden Bewegungen zu helfen weiß, kann ihm dann ja keiner mehr verübeln :)

Grüße Thomas
 
ja genua thomas das hab ich acuh gemerkt!
Ich habe mit dem daumen auch immer relativ weit oben gespielt (wie wenn man stark bendet!)
Und seit ich den runtergeschoben hab geht das wirklich einfacher!
 
Hey ich hab mal so`n Buch mit vielen vielen "kleine Finger Übungen" und generellen Kraftübungen für Gitarre. Was mir auf kurze Zeit sehr viel gebracht hat (musst Du aber langsam angehen weil es echt ziemlich schnell schmerzen kann und dann ist eh ne Pause angesagt) ist folgende Übung (aber langsam)

auf der E-Saite: 1-3-5
auf der D-Saite: 1-3-5
auf der A-Saite: 1-3-5
auf der G-Saite: 1-3-5 usw.

Das ganze dann bis zur e-Saite und dann geht es ab in die nächste Lage (2-4-6). Ich habe das immer bis zum 12. Bund gespielt und wieder zurück. Anfangs war das sehr anstrengend aber regelmäßig geübt habe ich viel mehr Kraft im kleinen Finger und ich kann den mehr kontrollieren. Das zweite Gute daran ist, dass du sie Saiten garnicht anschlagen brauchst (Hammer-On etc.) somit kannst Du Deine Greifhand begutachten und verbessern.
 
Die Übung ist ganz ok. In der Praxis spielt man sie mit Zeige-, Mittelfinger und kleinen Finger (geht am besten und bequemsten) es sei denn, jmd hier kann seinen kleinen Finger extrem weit vom Ringfinger abspreizen (was ich nicht glaube da haben die Sehnenscheiden &Co eun Wort mitzureden ;) ), das ist nicht sehr praktikabel ;)
Jedoch bringt die Übung kaum etwas, wenn man den kleinen Finger in Kombi mit dem Ringfinger spielen will.
 
hi,

also ich spiele sowas immer abweichend vom "normalen" Fingersatz. Soll heissen, nicht 1 2 4, also Zeigefinger, Mittelfinger, kleiner Finger, sondern 1 3 4, Zeige- Ring- kleiner Finger. Für mich fühlt sich das so am besten an.
 
Also mir hat die Übung innerhalb von 2 Wochen richtig viel gebracht aber langsam und immer auf den Schmerz geachtet. Die Übung war meistens am Ende des Warm-Up Programms. Mit den Fingersatz haste Recht, hab ich vergessen zu schreiben. Aaaaaber wenn ich meine Hand spreize hat der kleinste Dude den größten Abstand im Vergleich zu den anderen Fingern und mit dem kann ich richtige Distanzen hinlegen (auch wenn der Kleine- und Ringfinger an einer Sehne hängen... hab regelmäßig Dehnübungen von Ärzten usw. gemacht)
 
Schaut vielleicht auch mal bei Klassikern vorbei und studiert deren Handhaltung wie auch Gitarrenposition. Es könnte z.B. sinnvoll sein den Hals etwas steiler zu halten. Top-Gitaristen haben ihre Gitarre meist etwas höher hängen um eine angenehme Handhaltung zu unterstützen. Selbst Angus Young hat seine SG fast schon unterm Kinn hängen und die Kopfplatte mindestens auf Augenhöhe.

Ein Vergleich lohnt sich.
 

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