Kleiner, tragbarer Amp mit Plexi-Sound für Zuhause, Bandprobe, Live (eierlegende Wollmichsau)

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banane77
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Moin zusammen,

ich möchte a) zusätzlich zum fußläufig erreichbaren Proberaum auch Zuhause proben und b) bei einer Zweitband als Rhytmusgitarrist einspringen, d.h. hier auch regelmäßig im Bandkontext proben und live spielen uns suche für diese Zwecke einen neuen Verstärker.
Mir ist bewusst, dass mein Anforderfungsprofil ziemlich riesig ist, aber vielleicht kann ja hier doch ein paar Gewichte zu meinen Gedanken beisteuern, so dass ich letztendlich eine Entscheidung treffen kann :)

Beschreibung jetziges Setup / Soundvorstellung:
  • Aktueller Verstärke für alles:
    JTM-45 Nachbau, http://linnemann-amplifiers.de/cms/linnemann/front_content.php?idcat=5
  • Gitarre:
    SG mit P90 oder Telecaster
  • Sound:
    Klassischer Overdrive, mittenbetont, warm, Verzerrung durch Röhrensettigung. Ein Beispiel dieser Richtung: Youtube - Down and Away - Set to blow.
    Bin grundsätzlichem Neuem nicht abgeneigt, muss aber nicht permanent 200 Features ausprobieren oder korrigieren. Am jetzigen Amp dreht ich seit Jahren nur am Volume :)
Anforderungen neuer Verstärker:
  • tragbar / so klein wie möglich:
    ich möchte das Ding zwischen Proberaum 1, Zuhause und Proberaum 2 in der S-Bahn oder auf dem Rad mitnehmen können
  • leise und mit Kopfhörern spielbar:
    ich möchte auch die Songs der Erstband zuhause intensiver proben
  • fähig ein Schlagzeug zu übertönen:
    genügend Wums für Probe und Auftritte (auch über Umwege möglich, z.B. durch zusätzliche tragbare Endstufe oder Abnahme)
  • Sound meines Hauptsetups:
    siehe oben, völlig ohne Röhre kann ich mir aktuell nicht vorstellen das zu erreichen, bin aber belehrbar
  • (optional) Einstellmöglichkeiten / Features / PC-Anschluss:
    Direct Out, IRs, Amp-Simulationen, Speaker-Simulationen, Smartphone oder PC-Software etc. bin ich nicht abgeneigt, sofern man da nicht permament dran muss. Einmal die Möglichkeiten zum Soundtuning nutzen, dann aber abrufbar so lassen.

Dinge, die ich mir gerade angucke und von einer Ecke zur anderen springe und vielleicht auch etwas erklären:
  • Friedmann IR-X - ich verstehe nicht wie mein Gesamtsetup aussehen müsste
  • Universal Audio UAFX Lion 68 - wie zuvor
  • Positive Grid Spark Mini
  • Friedmann BE-Mini
  • Orange Tiny Terror / Micro Terror / Orange Rocker 15
  • Two Notes Captor X - habe ich mir gerade für das Hauptsetup gekauft und könnte man hier mit "rein"überlegen
  • ...

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen

Beste Grüße aus Hamburg,
Christian
 
Grund: überarbeitung
Zuletzt bearbeitet:
Klingt nach den üblichen Verdächtigen im Pedalformat:
  • Victory V4 Sheriff
  • Blackstar Amped 2/3
  • BluGuitar Amp1
  • ...
 
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*edit*
Hey, du wirst es nicht glauben, aber die hatte ich zuvor noch gar nicht auf der Uhr.

Besonders der Victory V4 Sheriff sagt mir besonders zu - wenn er nur nicht so teuer wäre :biggrinB::cry:.

Gibt es vielleicht noch eine "günstigere" Lösung, die ich beispielsweise mit dem Captor X kombinieren könnte (Speaker-Simulator + Kopfhörerausgang)
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost
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Da gibt es massenhaft und jeder ist anders. Ich bin immer noch mit meinem Vergleichstest beschäftigt:

- Marshall DSL 5CR
- Marshall DSL 5C
- Carvin Vintage 33 Combo
- Vox AV15 (Modelling Amp mit Endstufenröhre)
- LINE6 Spider IV
- Engl Gigmaster 15 Combo
- Laney Cub Super 12R
- Boss Katana 50 MKII
- Hughes & Kettner Tubemeister 18 Combo 10"
- Hughes & Kettner Tubemeister 18 Twelve Combo 12"
- Blackstar HT-5R MKII
- Orange Rocker 15 Combo
- Blackstar ID:CORE V3

Tipps, selbst bei Kenntnis der theoretisch mitgeteilten Soundrichtung(en) möchte ich nicht geben. Das muss jeder selbst ausprobieren. Was einem taugt, kann man nur selbst feststellen und hängt neben Umgebung, Hörgewohnheiten und vielem mehr sogar vom eigenen Spiel (Stil, Fähigkeiten) ab.

Diese kleinen Kisten gibt es gebraucht für unter ca. 300 Euro und man muss halt eventuell einen Wiederverkauf einplanen. Good Luck :prost:
 
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Gibt es vielleicht noch eine "günstigere" Lösung,
Das Laney Ironheart Loudpedal bietet alleine schon so ziemlich alles, was du willst (inklusive Kopfhöreranschluß etc) und ist dabei auch noch ziemlich preiswert. Lastwiderstand sollte man nicht brauchen.
Du müsstest halt nur noch abklären, ob das deine Soundvorstellungen erfüllt. Von der Richtung her. IMHO ist der von der Qualität (und der Ähnlichkeit zu Röhrenzerre) überzeugend genug.
Schaltbare Speaker Emulation gibst, aber IRs nicht (irgendwo muss der Preis sich auch niederschlagen). Aber das ließe sich ja extern lösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir als Einsteiger vor kurzem den Boss Katana MK II zugelegt. Habe mich aber zugegeben nicht viel mit Vergleichen beschäftigt, sondern so ein wenig bin meiner Nase und den Empfehlungen der Händler gefolgt, im Vertrauen, dass ich mit dem Boss Katana in der Preis- und Leistungsklasse nicht viel falsch machen kann.
 
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Für die ganzen Combos braucht man aber schon eher nen Lastenfahrrad ... @banane77 willst du nur nen Amp oder was mit Lautsprecher?
 
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Wenn es denn ein kleiner, sehr leichter, aber durchaus kräftiger Röhrenamp sein soll, dann wäre auch der Blackstar St. James (als Top) einen Blick wert. Gibt es in zwei Varianten (Röhrenbestückung) Der kann auch gut JTM ähnliche Sounds und der hat auch genug Dampf. Ging auch noch per Rad oder S-Bahn.

Auch die niedlichen kleinen REVV (z.B. D20) sind sehr praktisch und nicht zu unterschätzen. Auch sehr klein und leicht.

Jenseits der Röhre ist das Angebot natürlich auch sehr vielfältig. ;-) Auch der Amp1 ist nicht umsonst so beliebt.
Von rein analog bis digital, da gibt es heute unglaublich viele und auch sehr gute Möglichkeiten. Zum transportieren natürlich alles sehr genial.
 
Ja bist Du wild, Du hast die (gerade?) alle zuhause stehen? :oops:
Ja, alle 13 Stück. Und dabei hab ich noch 4 "laute" Röhren-Combos (VOX, Marshall, Fender, Dynaccord), einen "großen" Modeller-Combo (VOX) und einen Akustik-Combo (Marshall) im Studio stehen.

Nur der Blackstar ID:CORE V3 war ein Versehen und ich war bisher nur zu faul ihn zu verkaufen (na ja, da stecken nur 50 Ocken drin ...) und inzwischen hat einer meiner Jungs Interesse für zuhause.

Ich dachte, es wäre leichter, mich auf höchstens zwei oder drei kleine (das sind alles so genannte "Bedroom-Amps" - erforderlichenfalls mit eingebautem Power-Soak -, können aber ganz schön laut) für die Wohnung und das Büro zu entscheiden, aber leider ist das eben nicht einfach und nahezu jeder hat seine Stärken. Also stehen die seit etlichen Monaten hier und ich stöpsle fleißig immer wieder um (hab aber auch eine Schaltleiste für 3 und 5 Anschlüsse) ...
 
Ich habe seit kurzem den Bogner ATMA zuhause stehen und bin voll begeistert.
3 Kanäle, damit sind Lead, Crunch und Cleansounds möglich.
3 Modes (60/70/80), Umschaltung von Vintage auf Modern, FX Loop,
Vollröhre mit EL84
43x24x20cm klein und 6,35kg schwer (Topteil mit Wooden Shell).
Und das beste zum Schluss: du kannst ihn umschalten von 18 Watt (reicht für Clubgigs allemal) auf 5 Watt (Proberaum) auf 1 Watt (Wohnzimmer).
Habe vor kurzem auch ein Review hierzu im Forum geschrieben, Check das mal.

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Für die ganzen Combos braucht man aber schon eher nen Lastenfahrrad ... @banane77 willst du nur nen Amp oder was mit Lautsprecher?

Vielen Dank für die ganzen hilfreichen Antworten :)(y)

Bei dieser Frage hier möchte ich ansetzen. Ich benötige einen Amp / Head, der vor allem tragbar ist.

Die ganzen vorgeschlagenen Kombos fallen damit schon mal raus.

Von der Größe / Formfaktor ist quasi beim Friedmann BE-Mini schluss. Naja, irgendwo hier. Wie geschrieben, ich möchte den Amp zumindest per S-/U-Bahn in der rechten Hand tragen können. Das Fahrrad können wir von mir aus gedanklich streichen.

Dank der Rückmeldungen festgestellt, habe ich Lautsprecher, Attenuator, Kopfhörer etc. habe ich über meinen Camptor X, d.h. der Amp an sich kann ruhig klassisch, einfach sein.

Irgendwie verengt sich die Auswahl auf einen kleinen, britisch klingenden Röhrenamp, der gebraucht günstig zu bekommen ist :biggrinB:

Ich habe seit kurzem den Bogner ATMA zuhause stehen und bin voll begeistert....

Hehehe, vielen Dank, natürlich super :) . Aber leider preislich sogar noch über dem Sherrif angesiedelt.
 
Grund: Vollzitate reduziert/ automerge aufgeräumt
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ich denke der BlackStar ist da eigentlich die beste Alternative, weil er auch eine sehr umfangreiche SpeakerSimulation-Software bietet. Und er erfüllt alle von dir genannten Kriterien.
 
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Leicht und handlich bleibt der Amp 1 mit 1,2 kg, mit IR (z. B. hausinterne BluBox) in meinen Augen fast alternativlos (100 Watt, 4 Kanäle: 1x Clean, 3x Overdrive, interner regelbarer Booster, Reverb, dazu bei den Kanälen noch individuelle Voicingregelung möglich).
 
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Ich würde noch mal das BluGuitar Amp1 Votum unterstreichen.
Der ist wirklich gut, wirklich leicht transportabel...
 
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Ich bin vor einiger Zeit aus dem musikalischen Winterschlaf erwacht und hatte damals zwischen Orange, Line 6 und Boss Katana gewählt. Der Katana 50 hatte gewonnen. Inzwischen sind es zwei Artists geworden und ich vermisse weder meinen Fender Twin noch meinen Marshall oder Sound City. Zum Thema Röhre kann ich nur sagen: hören ist wichtiger als einen Mythos anzubeten.- Erstrecht im Bandkontext.
Falls Du das aber ohne Lautsprecher haben willst, gibt es die Varianten "Head". Die sind dann echt leicht tragbar und bieten unzählige Möglichkeiten. Einmal über das PC eingestellt, wirst Du kaum noch dran rumdrehen. Der Cleansound ist hervorragend und bei den Zerren kannst Du wirklich vieles wählen und sehr fein dosieren.
 
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Ich habe mir als eierlegende Wollmilchsau den Nux Mighty Space gekauft. Gut tragbar. Gerade mal 4kg. Ähnlich wie der Spark, aber flexibler und klanglich m.E besser. Mit 2 eingebauten frfr Lautsprechern (2x4zoll). Das Beste daran: Er hat einen Speaker out. Daran habe ich, wenn ich möchte, ein Hughes and Kettner 10 Zoll Cabinet dran.
Fußschalter und Drahtloses System für die Gitarre ist auch dabei. Und eingebauter Akku. Incl. Drums, Looper, was immer gebraucht wird.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Bilder anbei. Eine Transporttasche hab ich von Harley Benton gekauft.

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Grund: Bild eingebunden
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
+1 für den Amp1 Mercury.

Für weniger Geld bietet er mehr Klangvielfalt als der Victory. Ich selbst nutze den Amp1 UND auch den Victory. Beide klingen toll. Vielseitiger ist der Amp1.
-> und gebraucht noch günstiger zu bekommen…
 
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Auch ich wollte (allerdings teilweise aus anderen Gründen) einen Combo, der mein Stack, je nach Venue, ersetzen kann und der mir trotzdem meinen (wenigstens annähernd) gewohnten Sound liefert.
Ich spiele seit Jahren ein Stack bestehend aus 4x12er Marshall Boxen und als Topteil einen Crate BV150H. Zusätzlich noch ein Effektrack im Einschleifweg.
Den Sound ist immer noch mein "non plus ultra". Allerdings brauchte ich auch etwas für Session und kleine Clubs. Das Stack ist doch etwas groß und schwer (man wird nicht jünger)

Nach diversen Tests habe ich mich für den Blackstar St. James Combo entschieden. Den gibt es soundmäßig abgestimmt in zwei Ausführungen - british Style und american Style,
Das wird durch unterschiedliche Endstufenbestückung erzeugt.
Ich finde er klingt super und für mich genau passend - eben "erwachsen". Und die 50W reichen (mir)
Hinzu kommt, das er der aktuell einer der leichtesten Röhrencombos ist. Und auch die Anschlussmöglichkeiten der Rückseite lassen keine Wünsche offen.

Einfach mal testen - ich bin zufrieden.
Jetzt kleines Besteck - nur der Amp und noch ein Delay, ein Chorus und (ab und an) ein WahWah davor - thats is.

Gruß
 
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