Kleiner und leichter Verstärker gesucht

[Folkomotive]

Hi,

ich habe folgendes Problem:

Mein bisheriges Set-Up ist so schwer, dass ich mich teilweise schon wieder entschieden habe, keinen Kontrabass in der einen Band zu spielen, weil mir das Rumschleppen einfach auf die Nerven geht.
Mein Bass alleine wiegt mit Tasche schon knapp 25 kg, da will ich nicht auch noch nen schweren Verstärker rumschleppen.

Aktuell nutze ich:

Shadow Nanoflex SH 965
Gallien Krueger MB-200
Gallien Krueger 210 MBX


Alleine die Box wiegt auch schon 18 kg.
Außerdem brauche ich die Leistung nicht. Der Verstärker ist meist nur zwischen 20 bis 40 % aufgedreht, 200 W sind bei mir einfach unnötig viel.


Nun suche ich einen kleinen, leichten Verstärker, am einfachsten natürlich gleich ein Combo.

Geträumt habe ich die ganze Zeit immer von einem Tecamp mit einer 10" Membran. Aber die kann ich mir einfach finanziell nicht leisten.


Habt ihr gute Tipps für mich?


Gruß,
Marcel

 

[Whiteout]

Ich vermute mal, die Tipps aus deinem alten Thread haben noch nicht komplett an Gültigkeit verloren:

https://www.musiker-board.de/uprigh...welche-boxen-worauf-beim-kauf-wert-legen.html

Budget wäre wie genau? (Niedriger als der TecAmp, klar... aber wieviel.) Und ist Gebrauchtkeuf i. O.?

 

[Folkomotive]

Hi,

danke für die Hinweise.

Die alten Hinweise sind zwar immer noch sicher gut, allerdings denke ich doch, dass hier eine neue Suche Sinn ergibt.

Im alten Thread wurde viel über Vorverstärker diskutiert, welche ich ja tatsächlich nicht im Einsatz habe. Über die Hälfte der damals empfohlenen Verstärker gibt es aktuell nicht mehr neu im Laden zu kaufen und sind damit auch hinfällig.

Ich würde als Budget etwa 500 € ansetzen + noch optional die Kohle, die ich beim Verkauf von meinem GK MB200 + Box erhalten könnte.
Gebrauchtkauf ist absolut in Ordnung, spricht bei einem Kombo in meinen Augen nix dagegen.

 

[Bassratte]

Also ich spiele den Kontrabass in der Bandprobe (Rock'n Roll und Rockabilly) immer über die PA. Da brauche ich gar keinen eigenen Verstärker.

Auf der Bühne steht dann schon mal mein Fullstack, ich bin aber gerade am ausprobieren, ob nicht In-Ear die bessere Lösung ist.

Warum mache ich das so:
Im Proberaum und Live haben wir Kontrabassisten immer das Problem der Rückkopplung, da unser "Möbel" ein sehr großes Mikrophon ist. Da der PA-Sound im Proberaum viel gleichmäßiger verteilt ist, als ein eigener Bassverstärker (der normalerweise immer zu nah am Instrument steht) ist hier die Gefahr deutlich weniger vorhanden.
Ebenso auf der Bühne.... steht man zu nah am Lautsprecher, dröhnt es, geht man drei Schritte weg, hört man sich nicht mehr .... Monitorboxen helfen da auch nur bedingt weiter... also wird beim nächsten Gig das neue In-Ear ausprobiert und mein Verstärker darf zu Hause bleiben.... mal sehen, ob sich das bewährt

keep on rockin...
....Ralf

 

[Folkomotive]

Hi Ralf,

vielleicht hätte ich noch was zum Anwendungszweck schreiben können.

Wir spielen selbst hauptächlich (Bal-)Folk. In der Probe immer unverstärkt.

Bei Auftritten bin ich meist der einzige, der verstärkt spielt. Und tatsächlich ist es meist so, dass ich etwa 1 m direkt vor meinem Amp stehe. Damit hatte ich bisher noch nie Probleme.

Gruß,
Marcel

 

[Slapstick76]

Empfehle Dir: Gallien Krueger MB150E-112 III Der ist klein, leicht und laut genug. Er hat einen sehr schönen natürlichen Klang.
Perfekt für den Kontrabass!

 

[.301]

Den E (mit parametrischen Mitten und Chorus) wird man aber, wie es aussieht, eher auf dem Gebrauchtmarkt suchen müssen. Thomann (und auch alle anderen Händler, bei denen ich gerade mal geschaut habe) hat keinen mehr und Gallien listet dieses Modell auch nicht mehr, sondern nur noch den S.

 

[orlando]

Tip von MIR : IBANEZ P3110 Promethean ! Ein kleiner, aber starker 10"Combo ( 10kg / 300W ), mit dem ich meinen EUB meistens ohne weitere Unterstützung verstärke. Locations bis ca. 100 Gäste. DI-Out ist natürlich vorhanden!

orlando

 

[Folkomotive]

Hi,

danke nochmal für eure Anregungen...

Je mehr ich mich einlese, desto eher glaube ich, dass ich mit meiner Lösung gewichtsmäßig schon eh "relativ" leicht bin...

Die anderen schau ich mir nochmal an. Bloß je länger ich mich informiere, desto eher würde mir ein zweiter Bass gefallen, statt eines neuen Verstärkers... Dann würde ich den GK MB 200 erstmal behalten, den kann ich dann ja auch für E-Bass nutzen.

 

[Moulin]

Ich habe den:

Ibanez P3110​

​

und den:

https://www.musiker-board.de/reviews-bass/444512-artikel-review-roland-cube-120-xl-bass-combo.html


.

 

[Folkomotive]

Danke für deine Tipps!

Der Ibanez ist natürlich preislich und auch gewichtsmäßig sehr interessant! Wie sind deine Erfahrungen mit diesem Amp?

Der Roland hat weniger Leistung als mein aktuelles System (was ja auch in Ordnung wäre), ist aber genauso schwer und teurer. Das fällt eher raus.

Allerdings (du hast es sicher in dem andren Thread gelesen) hab ich mir ja vorgestern einen E-Bass gekauft, so dass das Geld für den Verstärker grad weg ist. Jetzt muss ich erstmal testen, wie sich mein bisheriges GK-System mit E-Bass verträgt, bevor ich weiter über einen neuen Verstärker nachdenke.

Gruß,
Marcel

 

[Moulin]

Ich glaube zwischen Leistung, Lautsprechergröße und Gewicht der Combo muss man immer die Waage halten, deshalb geht man natürlich auch Kompromisse ien wenn man so etwas wie den Ibanez mit 300 Watt ohne Gewicht und 10 '' Speaker kauft. Ich nutze ihn eher als Session Amp und für kleinere Gigs dann doch eher den Roland, der da völlig ausreicht obwohl er nur über 120 Watt Leistung verfügt.
Der Mehrpreis beim Roland kommt sicher auch durch die ganzen Effekte und Funktionen, die er besitzt.

Deine Gallien Krüger Anlage ist eigentlich schon ziemlich gut. Box und Amp haben doch auch nur 19 Kg zusammen.

 

[Folkomotive]

Hi,

danke für die Erläuterung. Ob ich zusätzliche Effekte und Funktionen brauch, weiß ich momentan noch nichtmal!

Ich dachte aber auch immer, dass die GK-Anlage schwer wäre. Aber je mehr ich mich einlese, desto mehr bekomme ich das Gefühl: 19 kg sind leicht.
Gut, beim Schleppen hab ich das anders empfunden ;-)

 

[Moulin]

19 Kilo ist leicht!

Meine Ampeg BA 115, die ich eine Zeit lang gespielt habe hatte 100 Watt und wog 28 Kilo, und das mit nur einem, mittig angebrachten Tragegriff.

Danach hatte ich einen Roland Bass Cube 100 mit 100 Watt und 17 Kilo. Der war perfekt und wurde mir leider geklaut.

Dann bekam ich einen Roland Bass Cube XL 120 und den finde ich um ihn mit zum Gig zu nehmen mit 19,7 Kilo nicht schwer.
In Verbindung mit dem sperrigen Kontrabass von 10 Kilo plus 5 Kilo Gigbag ist natürlich jedes Gramm, was man spart wertvoll aber mit dem E Bass ist das nicht so schlimm.

 

[Folkomotive]

Dank dir nochmal!

Mein KB wiegt in der Tasche auch lächerliche 25 kg... da bin ich auch froh um jedes Verstärkergramm, dass ich spare. Wobei es auch schon fast egal ist, obs 19 oder 15 kg sind. Das ist zumindest die Quintessenz, je länger ich mich einlese und informiere!

 

[Slapstick76]

Wer das nötige Kleingeld hat sind natürlich die AER Combos perfekt!!!
z.B. AER Basscube 2, aber auch die kleineren sind Hammergeil!