Hallo
Das Verändern der Federkräfte ist eigentlich selten. Kommt aber schon vor, meistens zu Verstärckung. Verminderung gib’s auch. Ich kenne aber nur ein Fall. Da das Spielkönnen des Fragers etwas « soft » war, wurde nach allem hin und her entschieden nur die meistgebräuchliche Tessitur, von C4 bis E5, zu bearbeiten, auf Reihe 1 von 110 auf 80 gr herab, dementsprechend auf Reihe 2 und 3. Der totale Umfang dieser in Frankreich üblichen 120 Bass Instrumente beträgrt 52 Halbtöne, für 8’ Chor, C#3 bis E7.
Beispiel eines « hard » Akkordeonisten :
View: https://www.youtube.com/watch?v=xM7u7pRwjHw
Das Carpentier accordéon hier, ist von Nello Mengascini hergestellt. Die Diskantfedern sind Spiralzugfedern. Doppelter Zugkraft. Sie wurden noch etwas weiter als üblich vorgespannt. Die erste Knopfreihe kommt so von 110 g auf etwa 270 g. Die Nächsten 2 und 3, dementsprechend etwas weniger hart. Die Stückzahl der Federn zur Begleitseite ist einfach verdoppelt. Die Spiralzugfedern können vom Akkordeonhersteller geliefert werden, und können unkompliziert eingebaut werden.
Die meisten Knopfakkordeons haben Schenkeldruckfedern die je nach Fabrikat einfach-, bei einigen etwas komplizierter, ausgewechselt werden können. Da bleibt die möglichkeit wie schon oben gesagt, die Biegungen des Schenkel auf eigener Werkbank zu ändern. Bei Cavagnolo ist die Spirale auf die Achse gefädelt und bedingt also das Ausziehen der Hauptachse.
Es gab und gibt immer noch, Bemühungen um leicht verstellbare Federspannungen zur Verfügung zu stellen.
Beispiel Fig. 1 und 2, 3 von Piermaria Knopfakkordeon. Beispiel Fig. 4 von Fratelli Crosio Pianoakkordeon.
Mfg




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