Kobliczek / Hammann Blockflöten

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Hardy02
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Liebe Forumsgemeinde,

zeigt her eure Kobliczek Blockflöten 😉 und berichtet über eure Spielerfahrungen.

Ich habe mir vor einiger Zeit von Herrn Hammann eine Sopranblockflöte vom Modell Meister aus Olivenholz bauen lassen.
Die Flöte (erstes Foto) sieht nicht nur unglaublich hübsch aus sondern klingt auch hervorragend.

Letzte Woche habe ich mir dann noch aus einer Erbschaftsauflösung drei Praetorius Flöten (zweites Foto Sopran, Sopranino und Garklein) ergattert, die heute angekommen sind. Ich konnte sie allerdings noch nicht ausgiebig testen.
Bei der Sopranflöte ist leider der Kork (drittes Foto) kaputt und müsste erneuert werden.
 

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Da hast du aber Glück gehabt :great: ich vermute mal, dass es noch Original Kobliczek Praetorius sind, wobei das absolut keine Abwertung für die von Herrn Hammann sein soll. Er baut sie ja nach wie vor nach den alten Unterlagen in derselben hochwertigen Qualität. Ich kenne einige Spieler-innen, welche nur sie bevorzugt und mit Begeisterung spielen. Gebrauchte sind auch selten und wenn, dann nur zu immer noch stolzen Preisen zu finden.

Eigentlich müssten da die verschiedenen alten Hopf Modelle ja auch dazu gehören, oder? Da wurde ja unter der Leitung von Herrn Kobliczek damals so manch feines Flötchen gebaut. Die "Hopf Renaissance" z.B. war ja vom Innenleben her der Praetorius sehr nah, wenn nicht sogar ziemlich gleich, nur weniger aufwendig gedrechselt.

Ich fang mal damit an... ;)

k1.jpg


k2.jpg


Sieht der Renaissance ähnlich, nur die drei Ringe am Schnabel fehlen und was entscheidend ist, sie hat eine barocke, enge Bohrung. Eine "echte" Kobliczek namens Rondo aus Bubinga...

k3.jpg


Sie wurde damals in einer kleinen Stückzahl für die freien Waldorfschulen gebaut. Da habe ich zwei davon gebraucht gekauft und aufgefrischt. Eine ist weiter gewandert an eine liebe Bekannte welche begeistert ist von ihrem sauberen, klaren Klang.


Eine Meister Sopran flog mir auch unlängst gebraucht zu. Der Schnabel war schon etwas beansprucht, aber so etwas kann man leicht noch selbst auffrischen.

Vorher...

3.jpg


Nachher...

4.jpg


Das Daumenloch ist ein klein wenig eingekerbt, aber es stört nicht beim Spielen. Traumhaft schön im Klang, zart und doch sehr ausdrucksstark in allen Tönen... Da kenne ich nicht die Holzart, aber ein Tropenholz dürfte es sein.

5.jpg
 
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Bei den Praetorius Flöten hat die Sopran die Hopf Prägung und die Sopranino und die Garklein die Prägung von Herrn Kobliczek, so wie sie auch auf deinem Foto zu sehen ist.
 
Interessant, dann ist die Sopran noch von vor 1981, erst ab da übernahm Herr Kobliczek die Werkstatt und stempelte sie mit seiner Markung.
 
Die sogenannte "Meister" wurde um ~1970-80 in der Hopf-Werkstatt unter Leitung von Herrn Kobliczek noch etwas anders gebaut. Es gab sie damals auch noch in deutscher und barocker Griffweise. Hier eine Sopran in Palisander mit deutscher Griffweise. Klanglich ist sie etwas kerniger und lauter als das heutige Modell, dazu sehr sauber intoniert:

hopf meister, frühes modell.jpg
 
Die Flöte hat eine schöne Maserung. Da scheint Herr Kobliczek bei der Auswahl der Kantel genau wie Herr Huber ein gutes Händchen für gehabt zu haben (y)
 
Das hat Herr Hammann aber auch, wenn ich deine Meister in Olive betrachte. ;) Die ist auch wunderschön.
 
Finde ich auch :giggle:
Dagegen sieht meine Sopran Denner von Mollenhauer auch aus Olivenholz richtig "langweilig" aus.

20230805_200352.jpg
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Finde ich auch :giggle:
Dagegen sieht meine Sopran Denner von Mollenhauer auch aus Olivenholz richtig "langweilig" aus.

Uups... stimmt... Das ist halt der feine Unterschied zwischen einer schon industriemäßigen Fertigung bei Molli und einer feinen, kleinen Werkstatt wie die von Herrn Hammann.
 
Hallo,
ich bin hier im Forum gelandet, nachdem ich auf der Suche nach einer passenden Sopranblockflöte für mich im Netz gestöbert habe.
Ich habe früher (vor ca 30 Jahren), als fortgeschrittener Schüler auf Rottenburghs gespielt. Dann habe ich 15 Jahre lang einigermaßen erfolgreich Oboe gespielt und Blockflöte nur noch selten nebenbei, weil mir mit fortgeschrittener Oboisten-Atemtechnik die Rottenburghflöte zu "eng" vorkam - ich konnte nicht so viel Luft hineinblasen, wie ich eigentlich wollte.
Da meine Flöten von damals während meiner vielen Umzüge irgendwo in der weiteren Familie verblieben sind, würde ich mir gern wieder ein etwas besseres Instrument zulegen.
Die Kobliczek-Flöten reizen mich vom Preis her und weil sie in einem kleinen Betrieb gefertigt werden.
Könnt ihr mir sagen, wie sie sich von den Moeck Rottenburghs unterscheiden? Dabei ist mir der Klang nicht so extrem wichtig, sondern eher, wie sie sich spielen lassen.
 
Dabei ist mir der Klang nicht so extrem wichtig, sondern eher, wie sie sich spielen lassen.

Hallo @juba1 und willkommen im Forum. Wie sich zumindest meine spielen habe ich oben im Strang ja schon geschrieben, ansonsten wüsste ich nicht wie ich es weiter beschreiben sollte. Ich muss Blockflöten in der Hand/ im Mund halten und anspielen, um sie beurteilen zu können, mir reichen da Worte nicht. Aber auf alle Fälle kenne ich bis jetzt nur zufriedene Spieler der neueren, bei Hammann gebauten Flöten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@juba1 Ich habe einige FehrIV-Flöten, die sind gute Mittelklasse, also etwa wie die Rottenburgh. Die Fehr IV hat aber einen größeren Windkanal und braucht deshalb etwas mehr Luft.

Ich würde mir mal eine Auswahlsendung schicken lassen, z.B. vom Blockflötenshop.
 

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