Kompakte All-in-one Lösung gesucht

  • Ersteller teilzeitheld
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Je nach Ausmaß und Konfoguration würde ich aber auf jeden Fall auch mal eines der fertigen Spaceship Pedalboards von HB in Augenschein nehmen,
Sehr geile Lösung. Ich möchte ja wirklich ein simples Setup.

Wie zuverlässig sind diese Power Spaceships?
Mit würde im Grunde ein 50M reichen.
AM4, Boss XS-1 und ein kleines Expression Pedal sollten dann drauf.

Ist die Frage, ob man dann nicht direkt auf das FM3 gehen sollte.
 
Wie zuverlässig sind diese Power Spaceships?

Da sind ja wahrscheinlich exakt die Netzteile verbaut, die ich als Einzelgeräte habe - und die haben sich bei mir streckenweise schon über etliche Jahre super bewährt.

Ist die Frage, ob man dann nicht direkt auf das FM3 gehen sollte.

Wenn du auf Pitch Shifting bestehst, würde ich vermutlich auch eher AM4 und XS-1 knicken und lieber das FM3 plus EXP Pedal nehmen. Das Boss Teil ist anscheinend nicht schlecht aber auch nicht bedeutend besser als die Pitch-Sachen von FAS.
 
Es gibt für das NC jetzt auch so ein Airstep Teil.

Braucht man sowas wirklich? Das kann doch nativ MIDI verstehen.

Ich finde Xsonic ehrlich gesagt reichlich frech. So melkt man Kunden ab. Die für einzelne Geräte konzipierten Airsteps können alle nichts anderes als mit just diesen Geräten zu kommunizieren. Will man da noch ein anderes MIDI-fähiges Gerät einbinden, steht man sofort auf dem Schlauch. Ich hätte mir das tatsächlich mit dem Tonex One sehr gut vorstellen können, den hätte ich dann in einem dezent erweiterten Setup mit dem HX Stomp vernestelt. Geht aber eben nicht.
Und die großen Controller verfügen dann eben nicht über die Möglichkeit, bspw. den Tonex zu kontrollieren - obwohl man so etwas sicherlich per FW-Update realisieren könnte.
Abgesehen davon sind beim Airstep TX auch die manuellen Schaltoptionen sehr schlecht gelöst (Holdpress ist doof, den Amp aus Versehen deaktivieren zu können aber noch viel dööfer).
 
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Und die großen Controller verfügen dann eben nicht über die Möglichkeit, bspw. den Tonex zu kontrollieren - obwohl man so etwas sicherlich per FW-Update realisieren könnte.

Ich glaube davon war sogar mal die Rede - ich hatte den "großen" und hab da mal beim support nachgefragt..
 
Ich glaube davon war sogar mal die Rede - ich hatte den "großen" und hab da mal beim support nachgefragt..

Ich hatte da auch in der FB Gruppe gefragt und keinerlei Antwort außer "derzeit nicht" bekommen.
 
Zwei Monate für eine digitale Amp?
Wenn du so weitermachst, wirst du bei jedem Gerät irgendetwas finden, das dir weniger gefällt, und bei einem anderen etwas, das dir besser gefällt.
Die Antworten hier machen es teils auch nicht einfacher.
Nimm einfach ein Gerät und setz dich damit auseinander. Und wenn du direkt ins Mischpult gehen möchtest, dann achte darauf, dass du am Ausgang einen Low- und High-Cut regeln kannst.
 
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Braucht man sowas wirklich? Das kann doch nativ MIDI verstehen
Als Plug and Play Lösung vielleicht garnicht so schlecht. Ich denke, dass es viele Player gibt, die sich mit Midi nicht auskennen oder überhaupt beschäftigen wollen.

So wie ich es in Kürze verstanden habe, funktioniert das Ding quasi als Man-in-the-middle. Es gaukelt vor ein Smartphone zu sein.
Erst muss man das Airstep mit den NC verbinden und dann das Smartphone.

Schon alles sehr hacky. Ich find's auch irgendwie cool, ich mag Reverse Engineering :) . Ist schon kurios, wenn man auf so einer Grundlage Produkte generiert und vertreibt.

Ein Update unter der Haube und schon funktioniert garnichts mehr.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Zwei Monate für eine digitale Amp?
Wenn du so weitermachst, wirst du bei jedem Gerät irgendetwas finden, das dir weniger gefällt, und bei einem anderen etwas, das dir besser gefällt.
Genau so ist es auch.
Und das Gerät, das am besten zu mir passt, wird es dann.

Ich hoffe, dass die Gedanken vielleicht anderen Lesern eine Unterstützung bieten.
 
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Ist vermutlich die Frage der Perspektive, aber zwei Monate den vermeintlichen heiligen Gral zu suchen und dabei regelmäßig die gewünschten Parameter zu ändern? Von einem reinen Multieffekt über Kemper/ToneX hin zu QuadCortex/AM4 ist ja schon eine spannende Reise.

Die aktuellen Generationen an Amp- und Effektsimulationen bzw. Profiler sind durchweg sehr gut brauchbar und selbst "alte" Geräte wie die POD-HD Reihe/Boss GT-8/10 können mit vernünftigen/aktuellen IRs gute Ergebnisse liefern. Ich glaube der TE verliert sich aktuell eher in den Tiefen der Möglichkeiten und vergisst vielleicht etwas das Priorisieren was nun wirklich notwendig und was wünschenswert wäre.

Ich hab mir jetzt den Thread von vorne bis hinten durchgelesen und würde dem TE ehrlicherweise zu einem (gebrauchten) Combo, einer Loadbox mit IR-Loader und einem Pedal-Looper inklusive einiger Stompboxes raten, egal was davon kaputt ist mehr oder weniger preiswert zu ersetzen und besonders Komplex sind die Soundvorstellungen ja nun auch nicht. Alternativ vielleicht noch AMP1 + Cab, dann kann mann den Amp aufs Board schnallen und hat ebenfalls ein schmales Setup.

Wenn doch alles in einer Box und Modeling dann ginge meine Empfehlung vermutlich in Richtung Line6 Helix. Preis/Leistung war dort immer super und das UI ist sowohl am Gerät als auch in den Apps durchdacht + jeder größere Laden vertreibt das Zeug und kann im Zweifel auch den Support übernehmen. Von Fractal ist ein Kollege super überzeugt und ein anderer schwört auf seinen Quad.. Die können halt alle genug, ansonsten wären sie auch nicht auf so gut wie jeder Bühne mittlerweile zu sehen :)

Grüße
Christoph
 
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Ist vermutlich die Frage der Perspektive, aber zwei Monate den vermeintlichen heiligen Gral zu suchen und dabei regelmäßig die gewünschten Parameter zu ändern? Von einem reinen Multieffekt über Kemper/ToneX hin zu QuadCortex/AM4 ist ja schon eine spannende Reise.

Naja - wie lange suchen denn Leute mit echten Amps nach dem heiligen Gral? Dagegen erscheinen mir 2 Monate wie ein Wimpernschlag. Und kostengünstiger ist die Suche auch.

Ich glaube der TE verliert sich aktuell eher in den Tiefen der Möglichkeiten und vergisst vielleicht etwas das Priorisieren was nun wirklich notwendig und was wünschenswert wäre.

Ich glaube ehrlich gesagt, dass der TE technisch durchaus beschlagen ist und auch einigermaßen genau weiß, was er will. Und da wird dann eben idealerweise das Beste aus den aktuellen Angeboten rausgepickt.

Wenn doch alles in einer Box und Modeling dann ginge meine Empfehlung vermutlich in Richtung Line6 Helix. Preis/Leistung war dort immer super und das UI ist sowohl am Gerät als auch in den Apps durchdacht + jeder größere Laden vertreibt das Zeug und kann im Zweifel auch den Support übernehmen. Von Fractal ist ein Kollege super überzeugt und ein anderer schwört auf seinen Quad.. Die können halt alle genug, ansonsten wären sie auch nicht auf so gut wie jeder Bühne mittlerweile zu sehen

Ob man soundseitig mit welcher Marke auch immer zurechtkommt? Vermutlich ja. Obwohl selbst ich, der ich a) nicht viel auf "authentische" Amps gebe und b) an sich immer mit den Sounds der Helix-Reihe zufrieden war, einen zumindest für mich merkbaren "Spielfreudeschub" festgestellt habe, nachdem ich erst auf ein hybrides Setup (Ampkram nach wie vor durch Modeling abgedeckt) und jetzt auf ein Tonex-basierendes Setup umgestellt habe. Das war aber dann doch nur ein positiver Nebenaspekt.
Denn an sich geht es für mich persönlich ganz generell schon seit einiger Zeit eher um das Handling, gerade im Live-Betrieb. Und da gibt es tatsächlich riesengroße Unterschiede. Ich bin da bspw. im Moment (und die Chancen stehen sehr gut, dass der Moment lange andauert) mit einem Setup unterwegs (bzw. auf zweien, aber eines davon ist das "Core" Setup, das andere eine erweiterte Variante), das so ist, dass alleine der Gedanke daran vor nicht allzu langer Zeit lediglich Kopfschütteln verursacht hätte. Aber es hat sich nach sehr langem Rumprobieren dann doch als einfach unglaublich praxistauglich erwiesen.
Ohne dieses Rumprobieren stünde ich nicht so gut da.

Abgesehen davon: Mir persönlich macht das zumindest streckenweise auch Spaß. Rauszufinden, ob ich meinen aktuellen Kram wirklich zum Laufen bekommen würde, war sehr spannend - und lehrreich.
 
Ist vermutlich die Frage der Perspektive, aber zwei Monate den vermeintlichen heiligen Gral zu suchen und dabei regelmäßig die gewünschten Parameter zu ändern? Von einem reinen Multieffekt über Kemper/ToneX hin zu QuadCortex/AM4 ist ja schon eine spannende Reise.
Ich kann mich derzeit nur sporadisch abends mit dem Thema beschäftigen. Ansonsten wäre es höchstwahrscheinlich innerhalb von 2 Wochen erledigt gewesen :) .

Aus Interesse: Welchen Combo würdest du denn empfehlen?
Amp1 wäre sicher auch eine soundmäßig gute Option.

Ich bräuchte dann dennoch zusätzlich alle Effekte.
Kostentechnisch liegt so ein System dann wieder über einer AIO-Lösung.

Ich werde jetzt beim AM4 bleiben und "den Deckel drauf machen". Für 899€ bekomme ich alle meine Wünsche (bis auf Pitch-Effekte) erfüllt und die Qualität ist für meine Ohren absolut top.
Abgesehen davon: Mir persönlich macht das zumindest streckenweise auch Spaß. Rauszufinden, ob ich meinen aktuellen Kram wirklich zum Laufen bekommen würde, war sehr spannend - und lehrreich.
Das empfinde ich auch so.
Und mal ganz im Ernst: Die hier genannten Lösungen sind doch alle soundmäßig top!
Es geht eigentlich eher um Komfort, UI, Lieferumfänge, usw.
Mit jeder dieser Lösungen könnte man glücklich werden.

Mir gefällt, dass ich mir zuhause meinen Sound basteln und mitnehmen kann.
Ich muss keinen weder schweren Amp, noch Box mitnehmen.
 
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Moin zusammen,

Naja - wie lange suchen denn Leute mit echten Amps nach dem heiligen Gral? Dagegen erscheinen mir 2 Monate wie ein Wimpernschlag. Und kostengünstiger ist die Suche auch.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass der TE technisch durchaus beschlagen ist und auch einigermaßen genau weiß, was er will. Und da wird dann eben idealerweise das Beste aus den aktuellen Angeboten rausgepickt.

Ich glaube bei dem Thema scheiden sich die Geister. Will ich den heiligen Gral oder etwas was einfach gut funktioniert und meinen Anwendungszweck erfüllt. Auf der Bühne bzw. mit der Band gilt für mich der Anspruch dass es im Gesamtgefüge passen muss und ich durch mein Setup, und der Sucherei nach den letzten Prozenten, nicht den ganzen Laden aufhalte. Und gerade letzteres passiert in diesen Situationen leider nicht so selten, ist mir selbst auch mehrfach passiert. Hier noch schnell ein paar Settings verändert, da das Volumen angepasst (dabei dann nicht drauf geachtet ob es global oder "nur" in einem Patch angepasst wurde) usw.
Der TE hat ja ebenfalls beschrieben dass er bei zumindest einer Probe ziemliche Probleme mit seinem Setup hatte da er sich im Vorfeld nicht damit auseinandersetzen konnte. Das passiert und ist im Hobby-Bereich auch total in Ordnung, ob es den anderen Personen in der Band passt --> eine ganz andere Frage. Ob es am Ende des Tages kostengünstiger ist sei mal dahingestellt. Rücksendungen führen zwar häufig zu keinem größeren finanziellen Einsatz, gerade wenn die Retoure vom Versender übernommen wird, aber ob man so komplexe Setups in den 30 Tagen bei Thomann, 33 Tagen bei Session oder im Zeitraum der Mitbewerber erfassen kann weiß ich nicht.

Das der TE einen Plan vom Ganzen hat ist mir klar, das habe ich auch in keiner Weise in Abrede gestellt, allerdings ist der Markt mittlerweile voll mit wirklich guten Geräten, daher kann ich es auch verstehen, dass man sich in Optionen verliert. Ganz unabhängig der persönlichen Wissensstände bzw. Fähigkeiten. Ich habe lediglich den Eindruck gewonnen, dass es so langsam unübersichtlich wird. Angefangen vom Stomp HX mit Poweramp und Box, über die Idee mit Kemper + aktiver Box bis hin zu AM4 als Komplettpaket. Wie geschrieben, das ist eine ganz schöne Reise.

Aus Interesse: Welchen Combo würdest du denn empfehlen?
Amp1 wäre sicher auch eine soundmäßig gute Option.

Mir gefällt, dass ich mir zuhause meinen Sound basteln und mitnehmen kann.
Ich muss keinen weder schweren Amp, noch Box mitnehmen.
Bei deinen Soundideen würde ich vermutlich mit einem Hughes Kettner Statesman oder Marshall DSL40 Anfangen, beide Amps gibt es gebraucht ab ca. 250-350€, dazu dann noch einen Line 6 HX Stomp und einen MOEN GEC5 als Midi-Switch und Amp-Switch (ca. 150€ gebraucht). Damit bist du ungefähr bei 750-800€ und kannst es überall einsetzen. Selbst im kleinsten JUZ wirst du damit kein Problem haben da du selbst ohne Mikro bzw. fähige PA irgendwie laut sein kannst. Das HX-Stomp lässt sich alternativ auch durch 3-4 Bodenpedale ersetzen, diese lassen sich auch über den MOEN Switch einzeln oder in Patches an bzw. ausschalten.

Klar die Logistik ist nicht mehr ganz so überschaubar aber aus meinen Live-Erfahrungen in irgendwelchen Schuppen vor 3 bis 300 Menschen ist dies das für mich praktikablere Setup. Die Idee "meinen" Sound überall dabei zu haben hatte ich auch, aber das hat sich in der Praxis nicht bewahrheitet. Das was in der Band gut klingt war zu Hause häufig nicht so das gelbe vom Ei und umgekehrt ebenso. Und spätestens wenn du mal auf einer Bühne stehst deren PA wirklich einfach Müll ist wirst du dich über den Amp freuen der zumindest etwas Sound generiert.

Versteh mich aber nicht falsch, ich finde es super, dass Du deine Weg hier teilst und lese wirklich gern mit. Die Geräte die du dir ausgesucht hast sind auch alle wirklich gut bzw. sehr gut und werden dich sicher auch zum Ziel führen. Dennoch denke ich, dass meine Erfahrungen hier ggf. auch etwas hilfreich sein könnten ;-)

Viele Grüße
Christoph
 
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... Ich werde jetzt beim AM4 bleiben und "den Deckel drauf machen". Für 899€ bekomme ich alle meine Wünsche (bis auf Pitch-Effekte) erfüllt und die Qualität ist für meine Ohren absolut top...

Mir gefällt, dass ich mir zuhause meinen Sound basteln und mitnehmen kann...

Gratulation zur Entscheidung! Es mag lange gedauert haben, aber mit der Erfahrung steigen halt auch die Ansprüche an die Bedienbarkeit. Ein Freund spielt das FM9, neulich habe ich ihn und seine Band gemischt, und das Teil klingt sensationell. Er hat mir erzählt, dass er eine Videoserie von Bernd Kiltz, dem YT-Gitarrenlehrer, angesehen hat, in dem er sehr viel über Strategien zu Soundauswahl, Aufbau und (ganz wichtig) selbstauferlegten Beschränkungen auf dem FM9 gelernt hat. Fand er sehr nützlich, und das Klangergebnis gibt ihm recht. Kannst ja mal danach suchen. Viel Spass mit dem Gerät.
 
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Ich habe lediglich den Eindruck gewonnen, dass es so langsam unübersichtlich wird.

Na klar, total. Umso wichtiger, sich im Vorfeld gut zu informieren.

Bei deinen Soundideen würde ich vermutlich mit einem Hughes Kettner Statesman oder Marshall DSL40 Anfangen

Die Frage ist hier ja auch, ob man überhaupt einen Amp will. Mich müsstest du mittlerweile jagen, damit ich wieder einen Amp benutzen würde (und es stehen noch 2 Vollröhrenteile im Keller).

Damit bist du ungefähr bei 750-800€ und kannst es überall einsetzen.

Ich glaube nicht, dass man so günstig davonkommt. HX Stomp bei KA aktuell ca. 400 (die für 270 und Co. sind allesamt Fakes). MOEN GEC5 aktuell nicht gebraucht zu bekommen, 150 wird's auch idR übersteigen (habe selber 'ne Weile nach dem Teil geguckt). Und zumindest der Marshall DSL40 ist auch kaum unter 400 zu bekommen. Kommen noch Board und idealerweise Multinetzteil dazu.

Die Idee "meinen" Sound überall dabei zu haben hatte ich auch, aber das hat sich in der Praxis nicht bewahrheitet.

Bei mir ist es tatsächlich komplett so.
Allerdings ist mir "mein" Sound irgendwie so'n bisschen egal, klingt idR eh immer alles nach mir. Der mit Abstand größte Vorteil einer DI Lösung liegt für mich darin, dass ich endlich auch mal daheim mit dem Sound spielen kann, den ich auch live habe. Und das funktioniert mit Amp so gut wie gar nicht (es sei denn, man hat eine schallsichere Umgebung, was bei den wenigsten der Fall sein sollte). Ferner kann ich meine Sounds perfekt zu Hause vorbereiten. Und ich kann jederzeit von Standard-Monitoring auf IEM umstellen, ohne mein Setup austauschen (oder für viel Geld erweitern) zu müssen. Das ist für mich ein unverzichtbares Muss.
 
Die Frage ist hier ja auch, ob man überhaupt einen Amp will. Mich müsstest du mittlerweile jagen, damit ich wieder einen Amp benutzen würde (und es stehen noch 2 Vollröhrenteile im Keller).
Ich glaube nicht, dass man so günstig davonkommt. HX Stomp bei KA aktuell ca. 400 (die für 270 und Co. sind allesamt Fakes). MOEN GEC5 aktuell nicht gebraucht zu bekommen, 150 wird's auch idR übersteigen (habe selber 'ne Weile nach dem Teil geguckt). Und zumindest der Marshall DSL40 ist auch kaum unter 400 zu bekommen. Kommen noch Board und idealerweise Multinetzteil dazu.

Ein MOEN GEC 5 wird gerade für 130€ in Hessen angeboten (Kleinanzeigen), ob die Stomps fake sind oder nicht kann ich nicht beurteilen. Alternativ käme hier aber wie gesagt auch die Lösung mit dem Bodentretern in Frage die imho auch deutlich praktikabler sind was Anpassungen etc. angeht. Das Board inklusive Netzteil war ja ebenfalls bereits als Ergänzung zu Beginn dieser oder der letzten Seite Thema, daher habe ich dies bereits als "klar" nicht weiter beschrieben.

Aber wie geschrieben, ich glaube auch mit dem AX4 und anderen Geräten dieser Kategorie wird der TE zum Ziel kommen, meine Erfahrungen bzw. meine Meinung ist ja nicht das Maß der Dinge.
 
Alternativ käme hier aber wie gesagt auch die Lösung mit dem Bodentretern in Frage die imho auch deutlich praktikabler sind was Anpassungen etc. angeht.

Da kommt es eben ganz darauf an, wie man es angeht. Einer der Gründe, weshalb ich ein Boss GT-1000 als Zentrale (also im Prinzip für alles außer das Amp-Modeling) nutze, ist, dass es da eine "Global Blocks" Funktionalität gibt (die Funktion heißt da "Stompbox", aber das trifft es nur so halb). Darüber kann man der Funktion zugewiesene Blöcke patch-übergreifend nachjustieren. Ferner habe ich mir die wichtigsten Parameter dieser globalen Blöcke auf die 5 immer direkt greifbaren Encoder gelegt. Mit der Kombination kann ich mein Setup in Windeseile allen Bedürfnissen anpassen. Ja, da muss man vorher seine Hausaufgaben gemacht und das alles vorprogrammiert haben, aber dann klappt's wirklich super.

Ich bin ja der Meinung, dass die meisten Hersteller von all-in-one Modelern genau solche Sachen leider viel zu stiefmütterlich behandeln. Schnelles Nachjustieren von Patches in der Hektik eines Soundchecks klappt mit kaum einer der Kisten wirklich gut. "Mist, meine cleanen Patches sind alle zu leise" (und das kann man eben daheim nicht gut beurteilen) - was tun? 13 cleane Patches nachjustieren? Nur um dann, wenn man es überhaupt hinbekommt, festzustellen, dass man zu viel nachgedreht hat? "Ach nee, dann spiele ich heute mal einfach so, wird schon schiefgehen". Und schon fühlt man sich ungeil, womöglich ist der Sound auch tatsächlich nicht so super, etc. MMn ein Kernproblem mit allem programmierbaren Kram.

Klar, all das spielt keine Rolle, wenn die Gigs immer exakt gleich aussehen und unter einigermaßen kontrollierten Bedingungen stattfinden. Dann stelle ich mir einmal bei ner Probe die Sounds ein und justiere vielleicht bei den ersten Gigs ein wenig nach, danach kann der Kram dann auch in Kunstharz eingegossen werden. Aber unter solchen Bedingungen spielt man idR nur als großer Top Act, bei Musicals oder in Top 40 1:1 Coverbands.

Und weil all das so ist, bin ich eben bei einem an sich eher fragwürdigen Setup gelandet, welches mir aber bei extrem hoher Soundqualität genau all diese Sachen ermöglicht.
 
Ja, genau dieses Problem hat mich dann am Ende des Tages auch wieder zu einem analogen Setup zurückgeführt. Soundtechnisch kann man wie gesagt mittlerweile wirklich mit fast allen Kisten (Amp, Modeler und Profiler) gute bis sehr gute Ergebnisse erhalten.

Müsste ich damit meinen Lebensunterhalt erwirtschaften und von Auftritt zu Auftritt hetzen, inklusive entsprechender Infrastruktur, sähe es vermutlich auch anders aus. Zum Glück bin ich aber mit der aktuellen Situation super zufrieden und kann nach fünf Minuten aufbauen alles innerhalb von kurzen Augenblicken nachjustieren und hab dann den Rest des Abends entspannt Zeit.
 
Zum Glück bin ich aber mit der aktuellen Situation super zufrieden und kann nach fünf Minuten aufbauen alles innerhalb von kurzen Augenblicken nachjustieren und hab dann den Rest des Abends entspannt Zeit.

Das ist bei mir nicht anders. Aber die 5 Minuten kann ich unterbieten.
 
Ich bin ja der Meinung, dass die meisten Hersteller von all-in-one Modelern genau solche Sachen leider viel zu stiefmütterlich behandeln. Schnelles Nachjustieren von Patches in der Hektik eines Soundchecks klappt mit kaum einer der Kisten wirklich gut.
Weil man es eigentlich nicht braucht.
Klar, all das spielt keine Rolle, wenn die Gigs immer exakt gleich aussehen und unter einigermaßen kontrollierten Bedingungen stattfinden. Dann stelle ich mir einmal bei ner Probe die Sounds ein und justiere vielleicht bei den ersten Gigs ein wenig nach, danach kann der Kram dann auch in Kunstharz eingegossen werden. Aber unter solchen Bedingungen spielt man idR nur als großer Top Act, bei Musicals oder in Top 40 1:1 Coverbands.
Bei mir sind die Gigs völlig unterschiedlich. Ich spiele mal in einer kleinen Location, in die etwa 200 Leute passen, dann auf einem kleinen Open-Air, wo vielleicht 1.000 Leute Platz haben, bis hin zu Locations mit rund 1.500 Besuchern oder Open-Air-Veranstaltungen mit 10.000+.

Am Sound muss ich gar nichts anpassen – also wirklich null.

Egal, ob ich Gitarre oder Bass über den Kemper spiele, ob Rockmusik, Blues-Jams oder Jazz/Fusion-Jams, Clean-Sounds oder hammerharten Thrash- und Death Metal.
 
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