Kompakte All-in-one Lösung gesucht

  • Ersteller teilzeitheld
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Äh, wie kommst du darauf?
Erfahrung?
Selbst mit meinem analogen Equipment habe ich nie etwas verändert – ich habe noch nie verstanden, warum man ständig daran herumschrauben muss.
Dieses Herumschrauben am Amp vor Gigs ist übrigens bei Amateuren deutlich häufiger anzutreffen als bei Profibands.
Deshalb habe ich mir von Anfang an die Profis zum Vorbild genommen und nicht die Amateure – und entsprechend auch nur sehr wenig geschraubt.
Einfaches System: Keep it simple.
Hat funktioniert ;:)

Würde ich ja gerne mal hören...
Ja dann musst Du halt mal Live vorbeikommen ;)
Denn Videos werden Dir da nicht viel vermitteln ...
 
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Erfahrung?
Selbst mit meinem analogen Equipment habe ich nie etwas verändert – ich habe noch nie verstanden, warum man ständig daran herumschrauben muss.
Bei mir hat sich wenn überhaupt etwas an den Einstellung beim Auf- oder Abbau verstellt, die Settings habe ich markiert und drehe es dann wieder richtig hin. Ansonsten ist es in den kleinen Clubs in denen wir spielen leider echt abhängig vom Mischer wie laut man kann/darf aber auch das kurze drehen am Master ist jetzt nicht die Herausforderung. Komplett am Sound rumdrehen würde ich allerdings auch nicht mehr, das sind aber Erfahrungen die man einfach über die Jahre so macht.

Nehmt ihr euch vor einer Produktion die Zeit um den Sound in den Geräten der jeweiligen Musiker abzustimmen? Oder ist das auf eurem Level auch eher "auf Sicht" und jeder stellt das ein von dem er/sie weiß dass es funktioniert? Bekannte von mir betreiben hierzu einen wirklich krassen Aufwand und gehen ins Studio um alles abzustimmen spielen allerdings auch mittlerweile recht große Shows als Support und können sich da so ganz große Soundchecks auch nicht mehr leisten (bzw. bekommen die Zeit dazu auch einfach nicht)
 
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Dieses Herumschrauben am Amp vor Gigs ist übrigens bei Amateuren deutlich häufiger anzutreffen als bei Profibands.

Ist das irgendein Wunschdenken?

Diese Diskussion kommt immer wieder auf. Ebenso das passiv-agressive "Wer vor oder während des Gigs am Amp rumschrauben muss, ist ein Amateur". Etc. Und ich bin es, mit Verlaub, leid, mir das immer wieder anhören zu müssen, weil es schlicht und ergreifend Quatsch ist.

Und da diese Diskussion immer wieder aufkommt, habe ich während der letzten Jahre mal geschaut, wie sehr das denn dem tatsächlichen Alltag entspricht und bei gewissen Anlässen einfach immer genau hingeguckt. So habe ich bspw. live gesehen: Robben Ford, Larry Carlton und Mike Landau.  Und jeder (!) von den Herren hat während des Gigs (!) mindestens ein Mal (Landau häufiger) an irgendwelchen Reglern rumgedreht. Klar, verstehe, das sind alles blutige Amateure, oder?

Aber ganz abgesehen davon gibt es diverse Gründe, schnellen Zugriff auf Soundparameter haben zu wollen. Ob die jetzt korrigierender oder kreativer Natur sind, spielt dabei absolut keine Rolle, es gibt sie.
Und wenn jemand es gut findet, schnellen Zugriff auf Soundparameter zu haben, bzw. wenn das womöglich sogar notwendig sein könnte (aus welchen Gründen auch immer), dann finde ich es absolut unangebracht, da mit der "muss wohl ein Amateur sein" Keule rumzukommen.

Nebenbei: Ich bestreite mit dem Zeug seit vielen Jahren meinen Lebensunterhalt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nehmt ihr euch vor einer Produktion die Zeit um den Sound in den Geräten der jeweiligen Musiker abzustimmen?

Das hängt komplett vom Gig ab. Ich werde sehr oft für Vertretungsjobs angerufen, weil die Leute wissen, dass ich mich schnell auf Situationen einstellen kann und es reicht, wenn man mir einen Haufen Sheets zukommen lässt. Da ist dann nichts mit Soundvorbereitung, das passiert komplett ad hoc. Und genau deshalb muss ich da entsprechend flexibel sein, da kann ich eine Handvoll an Basissounds vorbereiten, das Finetuning muss aber zwingend während des Soundchecks passieren und natürlich drehe ich auch gelegentlich noch während des Gigs nach. Lieber einmal kurz runterbeugen als noch 2 Stunden mit suboptimalem Sound spielen.
 
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Ist das irgendein Wunschdenken?
Das ist MEINE Erfahrung, wenn sich dies nicht mit Deinen Erfahrungen deckt. dann ist das doch wunderbar für Dich ;)

Diese Diskussion kommt immer wieder auf. Ebenso das passiv-agressive "Wer vor oder während des Gigs am Amp rumschrauben muss, ist ein Amateur". Etc. Und ich bin es, mit Verlaub, leid, mir das immer wieder anhören zu müssen, weil es schlicht und ergreifend Quatsch ist.
Aha, Du musstest Dir das schon öfter anhören, naja, vielleicht ist da ja was wahres dran ;)

Und da diese Diskussion immer wieder aufkommt, habe ich während der letzten Jahre mal geschaut, wie sehr das denn dem tatsächlichen Alltag entspricht und bei gewissen Anlässen einfach immer genau hingeguckt. So habe ich bspw. live gesehen: Robben Ford, Larry Carlton und Mike Landau.  Und jeder (!) von den Herren hat während des Gigs (!) mindestens ein Mal (Landau häufiger) an irgendwelchen Reglern rumgedreht. Klar, verstehe, das sind alles blutige Amateure, oder?
Und was haben sie gemacht? Etwas lauter gestellt? Damit sie sich besser hören, falls sie oft an einer bestimmten Position stehen? Du weißt doch gar nicht, woran sie herumschrauben.

Aber ganz abgesehen davon gibt es diverse Gründe, schnellen Zugriff auf Soundparameter haben zu wollen. Ob die jetzt korrigierender oder kreativer Natur sind, spielt dabei absolut keine Rolle, es gibt sie.
Und wenn jemand es gut findet, schnellen Zugriff auf Soundparameter zu haben, bzw. wenn das womöglich sogar notwendig sein könnte (aus welchen Gründen auch immer), dann finde ich es absolut unangebracht, da mit der "muss wohl ein Amateur sein" Keule rumzukommen.
Nebenbei: Ich bestreite mit dem Zeug seit vielen Jahren meinen Lebensunterhalt.
Wenn das so ist, solltest du wissen, dass deine Fummelei am Amp beim Mann am Mischpult für erheblichen Unmut sorgt.
Bei einem Profimusiker hätte ich erwartet, dass dir das klar ist.

Fazit dieses Intermezzos:
Back to topic – wir beide müssen hier auch nicht weiter diskutieren. Das nervt nur die anderen, die mitlesen, und bringt uns auch nicht weiter. ;)

Dem TE viel Spaß mit seinem Equipment :)(y)(y)(y)
 
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Die Bedienbarkeit von Modelern und Co. im Live-Kontext ist an sich total on topic, zumal sich der TE selber in diesem Thread hinsichtlich von Problemen mit just dieser Bedienbarkeit geäußert hat.
Hinsichtlich des Rests schicke ich dir eine PN...
 
Bei deinen Soundideen würde ich vermutlich mit einem Hughes Kettner Statesman oder Marshall DSL40 Anfangen, beide Amps gibt es gebraucht ab ca. 250-350€, dazu dann noch einen Line 6 HX Stomp und einen MOEN GEC5 als Midi-Switch und Amp-Switch (ca. 150€ gebraucht). Damit bist du ungefähr bei 750-800€ und kannst es überall einsetzen. Selbst im kleinsten JUZ wirst du damit kein Problem haben da du selbst ohne Mikro bzw. fähige PA irgendwie laut sein kannst. Das HX-Stomp lässt sich alternativ auch durch 3-4 Bodenpedale ersetzen, diese lassen sich auch über den MOEN Switch einzeln oder in Patches an bzw. ausschalten.
Das ist definitiv auch eine coole Lösung.
Habe gestern aus Interesse mal bei Kleinanzeigen geschaut und den DSL40 erst ab ca. 450€ lokal gefunden.
Ich habe viele Jahre lang ein DSL100 Topteil gespielt und war damit happy.

Klar die Logistik ist nicht mehr ganz so überschaubar aber aus meinen Live-Erfahrungen in irgendwelchen Schuppen vor 3 bis 300 Menschen ist dies das für mich praktikablere Setup. Die Idee "meinen" Sound überall dabei zu haben hatte ich auch, aber das hat sich in der Praxis nicht bewahrheitet. Das was in der Band gut klingt war zu Hause häufig nicht so das gelbe vom Ei und umgekehrt ebenso. Und spätestens wenn du mal auf einer Bühne stehst deren PA wirklich einfach Müll ist wirst du dich über den Amp freuen der zumindest etwas Sound generiert.
Falls die Anforderung kommen sollte zbsp. mal in einem Juz zu spielen, ohne die Möglichkeit einen Modeller direkt an die PA zu hängen, würde ich mir echt überlegen so einen Röhrenkombo statt einer FRFR Box zu kaufen. Kommt halt auf den Preis an. Das AM4 könnte man in diesem Szenario sogar für WET-FX nutzen.
 
Falls die Anforderung kommen sollte zbsp. mal in einem Juz zu spielen, ohne die Möglichkeit einen Modeller direkt an die PA zu hängen, würde ich mir echt überlegen so einen Röhrenkombo statt einer FRFR Box zu kaufen.

Ich persönlich finde ja, dass sich auch da ein (in persönlichem Besitz befindlicher) kleiner Wedge besser macht, schlicht und ergreifend, weil mMn das Abstrahlverhalten viel günstiger ist und man so'n Ding sogar auch mal auf einem Ständer positionieren kann. Ich habe so'n kleines Duo (Kontrabass und Gitarre, ein wenig singe ich auch mal), da stelle ich das, wenn keine Anlage da ist, immer so auf, dass es mich und das (dann eben eher kleinere) Publikum beschallt. Und der Gesang kann dann eben auch noch prima mit rein, ferner geht's auch für A-Gitarre.

Ganz ehrlich, auch wenn ich verstehe, dass es anderen Leuten anders geht, für mich ist nach jetzt ca. 7 Jahren Fullrange-Spiel eine Rückkehr zu Amps (außer, es steht einfach mal irgendwo einer rum) vollkommen ausgeschlossen. Die Vorteile überwiegen für mich die "Freude", über einen richtigen Amp zu spielen, bei weitem.
Das mag natürlich anders aussehen, wenn man mit 'ner eigenen Band auf dicke Rock-Hose macht, aber selbst in dem Bereich steigen mehr und mehr Leute auf IEM um - da noch einen Amp mitzunehmen macht mMn wirklich nur dann noch Sinn, wenn man sich damit richtig den Bauchgruben/Kniekehlen-Föhn verpassen kann.

Aber wie gesagt, ich kann es absolut verstehen, wenn das nicht jede/r so sieht - und auch für mich war es ein recht weiter (aber tatsächlich gar nicht so steiniger) Weg dahin, für den man sich tatsächlich auch entscheiden muss, damit man eben alles super darauf anpassen kann.

Ich kann in dem Kontext übrigens nur eines ausdrücklich erwähnen: Wenn man *nicht* immer per IEM monitort, sollte man sich bei einer DI-Lösung auf gar keinen Fall auf das Haus-Monitoring verlassen. Ich glaube, dass viele der schlechten Erfahrungen mit Modelern im Live-Einsatz auch eine Folge dessen sind, dass sich Leute einfach sagen "geil, bring ich nur noch die Kiste mit, Monitor wird's schon geben". Was idR durchaus auch stimmt, man hat, wenn man nicht mit 'ner Riesenkapelle unterwegs ist, heute fast immer 'nen eigenen Monitor + Monitorweg, nur: Das muss auch entsprechend eingestellt werden. Und als schnöder Gitarrist ist man oft das letzte Glied in der Monitornahrungskette, wenn's dann keine funktionierende Remote-App gibt, steht man plötzlich den ganzen Abend mit einem räudigen Sound da. Abgesehen davon finde ich es aber sowieso geiler, die Gitarre zumindest etwas separat und mit eigenem Lautstärkezugriff zu haben.
 
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Ich halte den Amp1 für ne sagenhaft kompakte Lösung, kleines Effektgeräte mit Hall/Delay/Chorus/Tremolo dazu und alles Notwendige ist am Start. Geht mit Box oder direkt und deckt klanglich wirklich extrem viel ab. Meine Empfehlung!
 
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@teilzeitheld
Es gibt doch heute auch allerlei leichte, kleine (Röhren) Amps, die auch Cab-Sims mit an Board haben. So z.B. die kleinen Kisten von REVV, aber auch viele Andere. Dazu ein Effektmulti und dann geht doch auch schon vieles.

Aber auch die digitalen Amps, wie so ein Katana Artist, praktischerweise als Top, bekommt man neu oder gebraucht auch für kleines Geld. Auch da hat man die Wahl, was man zum "laut machen" verwenden möchte. Das klingt heute doch alles mehr als ok. Auch damit bekomme ich ganz locker alles gebacken, das du so beschrieben hast.

Aber auch der kleine Tonex kann doch im Grunde alles, was du eingangs an Soundvarianten aufgezählt hast. Pack einen, preiswerten externen Fußschalter dazu, und belege die Bänke/Presets sinnvoll, dann musst du da bei deinen Anforderungen auch nicht wild hin und her treten.

Der Fractal ist natürlich auch klasse.

Wie so oft, es kommt doch einfach auf die individuellen Anforderungen und den "Workflow" an, den man gern haben möchte.
Was möchte ich, was "brauche" ich?

Hatte ich hier irgendwo schon mal geschrieben, aber egal. ;-) Im Sommer hatten wir hier ein kleines lauschiges Festival mit einer sehr ordentlichen Bühne und guter Technik. Die besten Sounds der zwei Tage waren (in meinen Öhrchen) einmal ein klassischer Röhrenamp (Combo) + ein HX-Effects und einmal ein ToneX. Allerdings wussten beide Gitarristen auch ganz trefflich mit ihrem Kram umzugehen.
 
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