Konzentrationsschwierigkeiten beim Klavierspielen

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Ich grüße alle Leser!

Ich habe oft das Problem, dass ich während des Klavierspiels gedanklich abschweife, mich dann verspiele und dann auch oft völlig raus aus dem Stück bin. Gibt es unter Euch auch noch welche, die ein ähnliches Problem haben oder hatten und was kann ich dagegen unternehmen?

Andreas
 
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Ich bin zwar Gitarrist, aber das Problem gibt es uns ja auch. Ich habe da schon einiges drüber gelesen, aber im Endeffekt läuft es immer auf eine Planung hinaus:
http://www.justinguitar.com/en/PC-000-Practice.php

Am wichtigsten finde ich:
  • Ablenkung vermeiden bzw. dafür sorgen, dass sie gar nicht erst nicht auftreten können
  • Feste Übungszeiten setzen, täglich, wöchentlich.
  • Mit einem Timer (Eieruhr etc.) feste Intervalle von 10 oder 20 Minuten setzen und sich innerhalb dieser Intervalle störungsfrei nur mit einem Thema befassen und sich durch nichts unterbrechen lassen. Das ist für mich der wichtigste und nützlichste Punkt, siehe auch das Video hier: http://www.justinguitar.com/en/PC-104-UseATimer.php
  • Zwischen den Intervallen kurze Pausen, kurz aufstehen, herumlaufen etc.
 
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Vielen Dank, Xanadu!

Ich glaube, dass Deine Ratschläge eine gute Basis für mich sein können. Die Links werde ich verfolgen. Wenn ich Deine Hilfestellung befolge, werde ich ja sehen, ob sich eine Besserung bei mir einstellt. Also noch einmal Danke.

Andreas
 
Probier doch mal, die Melodien, die Du spielst, mitzusingen. Durch Stimme und Atmung bist Du näher dran an der Musik als mit den Fingern allein und kannst die Musik bewußter mitverfolgen und gestalten. Vielleicht hilft das auch etwas.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Alles was stören könnte sollte "eleminiert" werden. D.h. auch keine Ablenkung durch neuzeitliche Seuchen wie Smartphone / Tablets. Je ruhiger das Umfeld, umso entspannter lässt es sich üben. Selbst sollte man auch einigermaßen relaxed und ausgeruht sein. Oft kann man sich einfach nicht konzentrieren, weil die Umgebungsvariablen nicht stimmen. Bei mir kehrt meist erst in den Abendstunden Ruhe ein. Von daher ist *meine* beste Zeit vorm Schlafen gehn. Nach dem Üben und vor dem ins Bett hüpfen allerdings noch 20-30 Minuten "cooldown" einplanen.
 
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Probier doch mal, die Melodien, die Du spielst, mitzusingen. Durch Stimme und Atmung bist Du näher dran an der Musik als mit den Fingern allein und kannst die Musik bewußter mitverfolgen und gestalten. Vielleicht hilft das auch etwas.

Viele Grüße,
McCoy


Das hilft bei mir auch - ich singe nicht laut, ich summe mehr in Gedanken mit - das hilft mir dabei mir nicht während des Spieles darüber Gedanken zu machen, was meine Hände da tun - das ist oft schon die halbe Miete.


Außerdem hilft mir auch, mich vorher zu fragen was ich da jetzt genau üben möchte. Also z. B.: bei dem Lauf sollen alle Töne wirklich gleich lang gespielt sein, dass es nicht so rumholpert - oder bei dem Abschnitt achte ich genau auf's pp etc.

... nicht, dass das dazu führen würde, das es auch so klingt wie ich es gern hätte, aber zumindest bin ich beim Üben auf etwas konzentriert.

Wenn ich mal merke, dass es einfach ganz mies läuft und ich zu müde bin oder den Kopf zu voll habe, übe ich auch mal ausschließlich sowas wie Tonleitern und lass es dann - erzwingen kann man eh nichts.

LG
 
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Hallo Andreas
Die Situation kenne ich von früher. Man übt und übt, starrt unentwegt auf die Noten, irgendwann laufen die Finger dann endlich und ... dann gehen die Gedanken spazieren, während man auf die Noten guckt. Irgendwie schwebt man so ganz leise davon, ohne dass ein von außen gegebener Anlass existiert ... und plötzlich "wecken" einen falsche Töne und man weiß irgendwie gar nicht mehr, wo man ist.


... die Musik bewußter mitverfolgen und gestalten ...

Das ist meiner Erfahrung nach genau der Punkt.
Indem man ständig den Verlauf der Musik kontrolliert, anstatt sie einfach laufen zu lassen, ist die Konzentration "gebunden".

Mit "Verlauf der Musik kontrollieren" meine ich nun aber nicht, Note für Note immer wieder einzeln lesen. Wenn man sich während der Erarbeitungsphase die musikalischen Zusammenhänge oder Bewegungsabläufe klar macht und dafür kurze beschreibende Begriffe findet, die man sich bei Bedarf auch an die Noten schreibt, dann liest man die Noten später ganz anders. Sie erinnern einen an die erarbeiteten Sinnzusammenhänge, deren Abfolge man sich viel besser merken kann, als Einzeltöne. Und die kann man dann bewusst verfolgen.

In so einem Stück z.B. kann man sich wegen der vielen Wiederholungen schon mal "verlaufen", wenn man auswendig spielt.



Da ist es hilfreich, wenn man die Abschnitte mit Hilfe von Buchstaben markiert und diese Folge dann ganz bewusst nachhält. Z.B. A1 A2 B A1 B A1 Coda

Gruß
Lisa
 
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Probier doch mal, die Melodien, die Du spielst, mitzusingen. Durch Stimme und Atmung bist Du näher dran an der Musik als mit den Fingern allein und kannst die Musik bewußter mitverfolgen und gestalten. Vielleicht hilft das auch etwas.

Viele Grüße,
McCoy

Danke. Guter Rat. Sehe mich schon wie Glenn Gould spielen. :m_piano2: Dann müsste ich aber noch die Beine von meiner Klavierbank absägen. Nein, ehrlich, es ist ein sehr guter Ratschlag und ich werde ihn gleich morgen ausprobieren.
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Alles was stören könnte sollte "eleminiert" werden. D.h. auch keine Ablenkung durch neuzeitliche Seuchen wie Smartphone / Tablets. Je ruhiger das Umfeld, umso entspannter lässt es sich üben. Selbst sollte man auch einigermaßen relaxed und ausgeruht sein. Oft kann man sich einfach nicht konzentrieren, weil die Umgebungsvariablen nicht stimmen. Bei mir kehrt meist erst in den Abendstunden Ruhe ein. Von daher ist *meine* beste Zeit vorm Schlafen gehn. Nach dem Üben und vor dem ins Bett hüpfen allerdings noch 20-30 Minuten "cooldown" einplanen.


Das ist bei mir wirklich ein Problem. Meistens bin ich online und da genießt das Klavier mit Sicherheit nur geteilte Aufmerksamkeit. Vielen Dank.
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Das hilft bei mir auch - ich singe nicht laut, ich summe mehr in Gedanken mit - das hilft mir dabei mir nicht während des Spieles darüber Gedanken zu machen, was meine Hände da tun - das ist oft schon die halbe Miete.


Außerdem hilft mir auch, mich vorher zu fragen was ich da jetzt genau üben möchte. Also z. B.: bei dem Lauf sollen alle Töne wirklich gleich lang gespielt sein, dass es nicht so rumholpert - oder bei dem Abschnitt achte ich genau auf's pp etc.

... nicht, dass das dazu führen würde, das es auch so klingt wie ich es gern hätte, aber zumindest bin ich beim Üben auf etwas konzentriert.

Wenn ich mal merke, dass es einfach ganz mies läuft und ich zu müde bin oder den Kopf zu voll habe, übe ich auch mal ausschließlich sowas wie Tonleitern und lass es dann - erzwingen kann man eh nichts.

LG

Man, das sind alles tolle Ratschläge. Hätte nicht gedacht, dass ich hier so viele Antworten erhalte. Die Idee mit den Tonleitern finde ich sehr gut. Hilft mir auch Defizite auszugleichen. Danke!
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Hallo Andreas
Die Situation kenne ich von früher. Man übt und übt, starrt unentwegt auf die Noten, irgendwann laufen die Finger dann endlich und ... dann gehen die Gedanken spazieren, während man auf die Noten guckt. Irgendwie schwebt man so ganz leise davon, ohne dass ein von außen gegebener Anlass existiert ... und plötzlich "wecken" einen falsche Töne und man weiß irgendwie gar nicht mehr, wo man ist.




Das ist meiner Erfahrung nach genau der Punkt.
Indem man ständig den Verlauf der Musik kontrolliert, anstatt sie einfach laufen zu lassen, ist die Konzentration "gebunden".

Mit "Verlauf der Musik kontrollieren" meine ich nun aber nicht, Note für Note immer wieder einzeln lesen. Wenn man sich während der Erarbeitungsphase die musikalischen Zusammenhänge oder Bewegungsabläufe klar macht und dafür kurze beschreibende Begriffe findet, die man sich bei Bedarf auch an die Noten schreibt, dann liest man die Noten später ganz anders. Sie erinnern einen an die erarbeiteten Sinnzusammenhänge, deren Abfolge man sich viel besser merken kann, als Einzeltöne. Und die kann man dann bewusst verfolgen.

In so einem Stück z.B. kann man sich wegen der vielen Wiederholungen schon mal "verlaufen", wenn man auswendig spielt.



Da ist es hilfreich, wenn man die Abschnitte mit Hilfe von Buchstaben markiert und diese Folge dann ganz bewusst nachhält. Z.B. A1 A2 B A1 B A1 Coda

Gruß
Lisa


Danke Lisa. Das klingt für mich erst mal anspruchsvoll, aber ich habe ja die Zeit, es mir Stück für Stück anzueignen.
 
Dieses angesprochene Problem kenne ich überhaupt nicht. Ich kenne dafür viele andere ...

Bei mir ist eher das Gegenteil der Fall: Bei absolut NICHTS bin ich so fukussiert und konzentriert, wie beim Klavierspielen. Und zwar ohne, daß ich bewußt viel dazutun würde ... das geht ganz automatisch. Sobald ich am Klavierhocker sitze, hört alles andere rund herum auf zu existieren ...

Thomas
 
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Ich mache da bei mir einen Unterscheid zwischen Fingerübungen und Stücke üben.

Wenn man was mit der linken Hand eine Übung macht, kann man ruhig mal ne Teetasse in der Rechten halten und die Hand nur so aus dem Augenwinkel beobachten. Nur aufpassen, dass man nicht anfängt zu schludern, aber ohne nun an gar nichts anderes mehr denken zu dürfen.

Dass man beim Stücke spielen oder üben mittendrin abschweift kenne ich eigentlich auch nicht.
Wie ja schon mehrfach gesagt ist es bestimmt hilfreich, mit dem Körper mitzumachen, singen, summen, schnalzen, klopfen, wippen, atmen … mittendrin statt nur dabei :D.

Auch scheint es mir ein Zeichen zu sein, dass man sich beim Spielen nicht richtig zuhört, wenn man nicht bei der Sache ist. Hören kann man auch üben, weg von “richtige oder falsche Taste gedrückt” hin zum Hören von längeren Phrasen, Lautstärkeunterschieden, Artikulationen, Temposchwankungen, eben auf die Details achten. Aufmerksames Hören befruchtet sicherlich auch den Ausdruck - sich bewusst für eine Lautstärke zu entscheiden, das Tempo verlangsamen etc. etc.

Gruß,
taste89
 
Auch scheint es mir ein Zeichen zu sein, dass man sich beim Spielen nicht richtig zuhört, wenn man nicht bei der Sache ist.

Ja. Und nicht nur das ... sondern überhaupt nicht richtig bei der Sache, ... und nicht IN der Sache ganz und gar d´rinnen ...

Wenn man sich richtig in die Musik hineinleben und -vertiefen kann, dann kann man gar nicht mehr anders, als konzentriert zu sein. Gleich, ob es sich dabei um Czerny, Beethofen oder Duke Ellington handelt.

Darüber, wie man diesen Zustand allerdings "künstlich" herstellen kann, wenn man ihn nicht sowieso schon von selbst und automatisch erreicht, kann ich gar keine Auskunft und keinen Hilfestellung anbieten. Es hat wohl was mit Liebe zur Musik zu tun ... aber das klingt sehr nach gefährlicher Pathetik ...

Thomas
 
Ja. Und nicht nur das ... sondern überhaupt nicht richtig bei der Sache, ... und nicht IN der Sache ganz und gar d´rinnen ...

Wenn man sich richtig in die Musik hineinleben und -vertiefen kann, dann kann man gar nicht mehr anders, als konzentriert zu sein. Gleich, ob es sich dabei um Czerny, Beethofen oder Duke Ellington handelt.

Darüber, wie man diesen Zustand allerdings "künstlich" herstellen kann, wenn man ihn nicht sowieso schon von selbst und automatisch erreicht, kann ich gar keine Auskunft und keinen Hilfestellung anbieten. Es hat wohl was mit Liebe zur Musik zu tun ... aber das klingt sehr nach gefährlicher Pathetik ...

Thomas

Ich weiß nicht. Ich kann mich in Musik komplett verlieren. Aber mit 2 Kindern, Job, Haushalt... gibt's schon häufiger Dinge, die im Kopf rumschwirren und nicht alles kann sofort erledigt werden.

Dann muss man manchmal bissl tricksen, das man loslässt

LG
 
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Obwohl ich mich normalerweise gut konzentrieren kann, ist mir dieses Phänomen nicht unbekannt. Das "heraus Rutschen" aus dem Stück tritt bei mir aber eher dann auf, wenn ich eine schlechte Tagesform habe (sehr müde und abgespannt bin) oder wenn mich schlicht das Stück nicht fesselt, es schlecht oder langweilig ist - oder es sich um eine Mittel-/Harmoniestimme ohne eigene melodische Qualitäten handelt. Da man aber (als Berufsmusiker, ich bin Bläser, spiele aber auch Klavier) so etwas gelegentlich auch üben muss, muss man eine Strategie entwickeln, damit umzugehen. Zumal der Zeitrahmen, der gerade für das Üben zur Verfügung steht nicht immer deckungsgleich sein muss bzw. kann mit der Zeit, in der man gerade besonders viel Lust auf das Üben hat.

Als Bläser habe ich (bzw. spüre ich) den Vorteil, daß die intensivere Atmung anregend ist und wach machen/halten kann.
Oft mische ich relativ wild Passagen aus dem Stück oder sogar aus verschiedenen Stücken/Etüden/Übungen und wechsle viel ab. Das hält meine Konzentration auch frisch ("kleine Häppchen statt große Brocken").
Darüber hinaus beherrsche ich ganz gut das, was ich "instant-Üben" nennen würde: Kurze freie Zeiten kann ich sehr gut für das Üben nutzen, also wenn mal wirklich nur 10-15 Min. zur Verfügung stehen. Ich komme ganz schnell in die Aufgabe hinein und für diese sehr kurze Zeitspanne kann ich mich tief und intensiv in die Arbeit versenken. Dann kommt vielleicht eine andere Arbeit, die zu erledigen ist und später vielleicht noch einmal eine "Insant-Übezeit". Man kann durchaus viel lernen in diesen kurzen Momenten, zumal man wirklich gezwungen ist, auf den Punkt zu kommen.

Eine Drittes, das mir hilft, bei der Sache zu bleiben ist die Konzentration auf die motorischen Abläufe, das Spielgefühl und das Aufspüren eventueller Verspannungsmomente und hemmender Elemente im Bewegungsablauf, aber auch die Freude daran, wenn es sich leicht, frei und entspannt anfühlt. Es ist ja nicht nur von so, daß einer freien Spielmotorik an sich eine große, wenn nicht zentrale Bedeutung zukommt und sich die Beschäftigung damit über alles lohnt. Zusätzlich hilft die Konzentration darauf, sich nicht in den Noten fest zu beißen, was auch nicht hilft und sehr ermüdend sein kann im Sinne einer Über-Konzentration, nur ja keinen Fehler zu machen. So beschert man sich unnötigen Stress und riskiert überdies, aus der Musik heraus zu fallen.

Gruß, Jürgen


Nachtrag:
Gelegentlich hat wohl jeder schon mal erlebt, daß einem mitten in einer Passage beim Üben eine Gedanke durch den Kopf schießt wie z.B. "Ach du je, ich muss doch noch dringend den X anrufen". Und auf eine wundersame Weise hat man trotzdem die Passage fehlerfrei durch gespielt.
Das ist ein Zeichen für eine gute "Automation", die Passage wurde gut geübt, sitzt und erfordert nicht mehr die volle Aufmerksamkeit.
In diesem Sinne kann es sogar ein guter Test sein, auch mal bewusst während einer Passage an etwas anderes zu denken um zu prüfen, wie gut diese schon ´drauf´ ist.
 
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Danke nochmal an alle, die mir mit konstruktiven Beiträgen helfen wollten.

Andreas
 
Hallo an die Ratschlagenden!

Ich wollte nur mal ein kurzes Feedback geben. Das mit dem "Mitsingen", wie es McCoy vorgeschlagen hat, zahlt sich bei mir echt gut aus. Dazu ist es nicht einmal nötig hörbar zu singen bzw. zu summen, es reicht vollkommen aus, die Melodie innerlich mit zu summen. Klappt bis jetzt prima. Die Konzentrationsschwierigkeiten sind bei mir hauptsächlich medikamentös verursacht, aber mit der o.g. Methode komme ich gut durch die Stücke.

Andreas
 
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